Alle Artikel zu Design
2025, Juni 20.
Vom Laufrad bis zum futuristischen Fahrrad aus dem 3D-Drucker
Von Hans-Bernd Heier
Im Laufe seiner über drei Jahrhunderte währenden Entwicklungsgeschichte avancierte das Fahrrad zum weltweit meist genutzten Verkehrsmittel. Gesellschaftliche und soziale sowie politische und ökonomische Verhältnisse prägten die Bedeutung dieses Fortbewegungsmittels und die mit ihm verbundene Zukunftsvisionen. Die Ausstellung „Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder“ im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt widmet sich den Höhepunkten des Fahrraddesigns aus drei Jahrhunderten.

Ausstellungsansicht, Foto: Günzel/Rademacher / Museum Angewandte Kunst
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Design, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Trends und Tendenzen | Kommentare deaktiviert für „Feine Fahrräder“, präsentiert im Museum Angewandte Kunst
2025, Juni 15.
Imagination vor allem – Das rasante Gesamtkunstwerk Roncalli
Von Petra Kammann
Phantastisch, mitreißend und wagemutig: ARTistART, Kunst und Artistik auf dem Festplatz am Ratsweg. Mit fabulösen Gauklern, Jongleuren, Seiltänzern, Schaustellern, Tänzern und Tänzerinnen, mit poetisch-komischen Clowns, spektakulären Equilibristen und romantischen Luftakrobaten, Slapstick-Meistern, Requisiteuren, Illusionisten und Musikern verzaubert der Zirkus der Extraklasse das Publikum mit Künsten, die von Keith Haring, Frida Kahlo, Pablo Picasso oder Henri de Toulouse-Lautrec inspiriert sind. Schon auf dem Festplatz am Ratsplatz anzukommen, der von den nostalgischen Roncalli-Zirkuswagen umsäumt ist, ist das schiere Vergnügen.

Hereinspaziert! Noch bis zum 29. Juni auf dem Festplatz am Ratsweg, Fotos: Petra Kammann

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Design, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Performance, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für ARTistART- Die Kunst der Artisten unter der Zirkuskuppel
2025, Mai 19.
Pop-up-Präsentationen und eine spezielle Tour durchs Museum
Großformatige Collage auf dem Vorplatz, ein Jahr lang wechselnde Präsentationen in der öffentlich zugänglichen Bibliothek im Neubau – eine Themenspur durch die Wechselausstellung „Im Angesicht des Todes“ und eine andere durch die Dauerausstellung im Rothschild-Palais sowie Führungen und digitale Angebote über politische Entscheidungsträger und prägende weibliche Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt

Collage mit Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt, Collage: Jüdisches Museum
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Bildende Künste, Design, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional | Kommentare deaktiviert für „100 Jahre Neues Frankfurt“: im Jüdischen Museum Frankfurt
2025, April 26.
Auf der „Kunstspur“ durch die Highlights der Kollektion
Zu der vielseitigen Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gehört auch Kunst, darunter Werke von Carl Spitzweg, Alexej von Jawlensky und Max Ernst. Auch Installationen und zeitgenössische Kunst mit Medienbezug wie das berühmte „Hummertelefon“ von Salvador Dalí oder das Telefon „S– – “ von Joseph Beuys zählen zu den Spitzenwerken der hochkarätigen Kollektion. Mit der „Kunstspur“ wird die Mediengeschichte durch Kunst jetzt neu im Museum für Kommunikation Frankfurt erzählt.
Salvador Dalí, „Aphrodisisches Telefon“, auch „Hummertelefon“ genannt, 1936; © Museumsstiftung
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Bildende Künste, Design, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main | Kommentare deaktiviert für „Mediengeschichte(n) mit Kunst neu erzählt“ im Kommunikationsmuseum
2025, April 7.
Erstmals wird der Maria Sibylla Merian-Preis ausgelobt
Von Hans-Bernd Heier
Das Museum Wiesbaden hat am 1. April 2025 den neuen Themenraum „Wandel“ eröffnet. Die Natur unterliegt ständiger Veränderung, dem Wechsel von Erneuerung, Umwandlung und Zerstörung. Vom kleinen Schmetterling, der in seinem Leben eine Verwandlung von der Raupe zum Falter durchläuft bis zu den gewaltigen geologischen Prozessen, die die Erde formen – alles unterliegt einem unaufhörlichen Wandel. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, die unterschiedlichen Aspekte dieser Veränderungen zu entdecken und ihre Triebkräfte und Dynamiken zu verstehen.

Ausstellungsansicht mit interaktivem Globus; Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
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Bildung · Pisa von innen, Design, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Der unaufhörliche Wandel im Fokus des neuen Themenraums im Museum Wiesbaden
2024, Oktober 10.
Amphitheater, romanische Kapitelle und Designikonen inmitten der Weinberge
von Petra Kammann
Über die Route des Grands crus – vorbei an den Weinfeldern der edelsten Burgunderweine und berühmtesten Appellationen, die das Ergebnis einer tausendjährigen Weinbaukultur sind – geht es quer durch die satten Weiden mit grasenden Charolais–Rindern hinein in die historisch interessanten Städte voller Geschichte und Geschichten, wie zum Beispiel Autun, Beaune und Dijon. Auf der Fahrt durch die hügelige Landschaft möchte man überall anhalten und einfach nur die sanfte Natur genießen, wäre in diesem begnadeten Landstrich in der Mitte Frankreichs nicht auch noch die reiche Kultur und Kunst zu entdecken. An den Knotenpunkten der mittelalterlichen Pilger- und Kaufmannswege in den burgundischen Städten gediehen auch Lebensphilosophie und -kunst wie zum Beispiel in Autun. Doch viel früher schon hatten sich Römer und Kelten dort niedergelassen. Die kreative Energie der Stadt ist bis heute spürbar. Mit dem Museum „Panoptique“ wird schon an der Zukunft gearbeitet.

Die „Versuchung Evas“ eigentlich im Musée Rolin, temporär jedoch im Musée d’histoire naturelle von Autun zu erleben, Foto: Petra Kammann
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2024, August 22.
Eine Bühne für den Freiraum der Gedanken
Von Petra Kammann
In dem funktional konsequent und sorgfältig gestalteten Sammelband »Buchräume öffnen Denkräume« von Irmgard Sonnen resümiert die Herausgeberin, Kommunikations-Designerin, Künstlerin, Honorarprofessorin für Typografie und Editorial Design an der Hochschule Düsseldorf nach 44 aktiven Berufsjahren ihre professionellen Erfahrungen. Und das anhand von 14 realisierten Buchprojekten, darunter 3 Lehr- und Forschungsprojekte. Ein Blick in das Buch macht es anschaulich: Sonnens Lebenselixier ist es, Bücher und Kataloge an der Schnittstelle von Literatur, Poesie, Bildender Kunst und Design zu gestalten.

Blick in das Buch »Buchräume öffnen Denkräume«, Foto: Irmgard Sonnen
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Autoren, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Design, Fotografie · Video · Film, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für »Buchräume öffnen Denkräume« – Lesenswerte Analogien einer Design-Professorin für Gestaltungsräume
2024, Juli 14.
Ein Wirbelsturm aus Klängen, Bildern, Worten, Rhythmen
Von Simone Hamm
Marseille1941. Ein Frachtschiff nimmt Kurs auf Martinique. An Bord sind Juden und Staatenlose, Intellektuelle und Künstler, die vor dem Vichy- Regime fliehen. Darunter der Surrealist André Breton, der Ethnologe Claude Lévi-Strauss, die Schriftstellerin Anna Seghers, das Schriftstellerehepaar Suzanne und Aimé Césaire. Diese Überfahrt nach Martinique hat der der südafrikanische Künstler William Kentridge als Vorlage für seine Oper „The Gerat Yes, The Great No“ genommen, die beim Festival in Aix-en-Provence uraufgeführt wurde.

„The Great Yes, The Great No“, Festival d’Aix-en-Provence 2024 Foto: © Monika Rittershaus
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2024, Juni 24.
Das noble Kunst-Geschenk an der Wilhelmstraße soll Kreativität anfeuern und beflügeln
Von Uwe Kammann
Das Überflüssigste beim neuen Museum Reinhard Ernst? Dass irgendjemand meinte, diesem so klaren, kristallinen Bau – ein wahres Auftakt-Ausrufezeichen an der Wiesbadener Wilhelmstraße – einen Spitznamen geben zu müssen, einen, den viele Medien ohne kritische Distanz eilfertig als Bürgererfindung weiterreichen: Zuckerwürfel. Doch wer vom Marketing-Firlefanz absieht, der wird schlicht konstatieren: wirklich, ein strahlend schönes Museum ist in drei Planungs- und fünf Baujahren entstanden. Eines, das trotz seiner mächtigen Kuben den Boulevardrahmen nicht sprengt; und das trotz großflächiger, nur sparsam rhythmisierter Fassaden nicht erdrückend und abweisend, sondern durchaus leicht wirkt – was vor allem der Verkleidung mit hellweißen (‚Bethel White’) per Hammerbearbeitung leicht aufgerautem Granitplatten zu verdanken ist.

Das auf dem Bildschirm projizierte Gebäude, Foto: Uwe Kammann
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Bildende Künste, Design, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Malerei, Skulptur, Städtereisen, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Ein Festtag für Wiesbaden: Das Museum Reinhard Ernst ist eröffnet
2024, Juni 17.
Eine transparente Werkstatt im Herzen der Stadt
Von Petra Kammann
Mit der Crespo-Foundation unterstützt – so das Vermächtnis von Ulrike Crespo, Enkelin des Wella AG-Gründers Karl Ströher – Menschen, die nachteilige Startbedingungen haben, aber ihren eigenen Werdegang bewusst selbst gestalten wollen. Untergebracht war die Stiftung zuletzt wenig sichtbar im „Haus des Buches“ in der Braubachstraße. Nun aber ist sie umgezogen in ein denkmalgeschütztes, rundumsaniertes und weiterentwickeltes Haus aus den 1950er Jahren in der Weißfrauenstraße. Gelegen zwischen Theaterdoppelanlage, Römer und Paulskirche, in der Nähe der SCHIRN, dem Frankfurter Kunstverein und dem Museum MMK für Moderne Kunst und in unmittelbarer Nachbarschaft des Karmeliterklosters und damit des Instituts für Stadtgeschichte soll das Crespo Haus als Scharnier zwischen Bahnhofsviertel und Neuer Altstadt als offener Begegnungsort wirken. Die durchlässige Architektur spiegelt das Anliegen der Stiftung und macht es im Stadtbild sichtbar.

Zwischen dem historischen Gebäude des Karmeliterklosters und dem Crespo Haus wurde eine gläserne Verbindung geschaffen, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Design, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Das Crespo Haus der Fotografin, Psychologin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) kann ab sofort bespielt werden