2024, September 6.
Und… Fotos von Wolfgang Günzel und Barbara Rademacher aus über 30 Jahren Frankfurter Kunstszene
Frankfurt wäre nicht die internationale Stadt, für die sie bekannt ist, wenn sie nicht auch während des Saisonstarts, der heute um 18 Uhr beginnt, vielfältige globale Blickweisen zu entdecken anbieten würde. Seit 35 Jahren fotografiert Wolfgang Günzel die Frankfurter Kunstszene, die in Offspaces, Galerien und Museen zuhause ist, und schuf damit ein einzigartiges, eindrucksvolles Zeitdokument. Es zeigt, wie Kunst in Frankfurt Großes bewegen kann, Häuser und Straßen füllt und Menschen immer wieder auf aufregende Weise zusammenbringt. Ein Kurzüberblick, was heute zu erwarten ist…
Elizabeth Price ‚Sound of the Break‘ Schirn Kunsthalle Frankfurt/M. 2023, Foto: Wolfgang Günzel Weiterlesen »
Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Kunstszene Rhein-Main, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Offenbach, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für The Frankfurt Art Experience 2024: 30. Saisonstart vom 6. bis zum 8. September
2024, September 4.
Hoffen, Lieben, Leiden
Von Simone Hamm
Kaiser Titus entscheidet sich gegen seine große Liebe, die judäische Königin Bérénice und für die römische Staatsraison, die ihm verbietet, eine Ausländerin zu heiraten. Jean Racines „Bérénice“ aus dem Jahre 1670 gilt es eines der größten, wenn nicht das größte französische Theaterstück. Es ist eine Tragödie von Verzicht, Macht und unerfüllter Liebe.Für Romeo Castelucci ist Racines Sprache völlig unzeitgemäß – und paradoxerweise gerade dadurch absolut zeitgenössisch. Castelucci treibt Bérénice bei der diesjährigen Ruhrtriennale auf die Spitze:
Isabelle Huppert hinter dem Gazevorhang, Foto: © Alex Majoli
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Schauspiel | Kommentare deaktiviert für Die grandiose Isabelle Huppert als Bérénice in Romeo Casteluccis Inszenierung von Jean Racines Tragödie.
2024, September 1.
Zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe (2)
Von Erhard Metz
Wir blicken auf das Jahr 1772. Der junge Johann Wolfgang Goethe hatte mit dem Abschluß seines Jura-Studiums in Leipzig und Straßburg lediglich das Lizenziat der Rechte erworben und arbeitete wenig engagiert als Advokat in Frankfurt. Auf mehr oder weniger sanften Druck des Vaters schrieb er sich im Mai zur erwünschten Verbesserung seiner rechtlichen Kenntnisse als Rechtspraktikant beim Reichskammergericht in Wetzlar ein. Doch der Justizbetrieb – Goethe sprach abwertend von „Juristerei“ – am höchsten deutschen Gericht samt Advokatenrobe und Aktenwesen interessierte ihn wenig, hatte er doch bereits von Leipzig und Straßburg und auch von seiner Heimatstadt aus nicht nur Netzwerke zur Welt der Künste, Literatur und Philosophie geknüpft, sondern selbst bereits eine Anzahl von Gedichten verfaßt und an theatralischen Werken, zum Beispiel am „Götz von Berlichingen“ gearbeitet.
Johann Wolfgang Goethe im grauen Kaputkragen mit Haarband im Profil nach rechts darstellend, Anonyme Kupfervignette nach einer Zeichnung von Georg Friedrich Schmoll von 1774; Quelle wikipedia
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Goethe-Museum Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Malerei, Reisen & Lebensart, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Vom Darmstädter „Kreis der Empfindsamen“ zu „Goethes Ruh“ in Bad Homburg – Goethe und Louise Friederike von Ziegler, genannt „Lila“
2024, August 30.
Das Zukunftsfestival am 11. und 12. September findet ganztägig im Hörsaalzentrum der Goethe-Universität auf dem Campus Westend statt. Das Festival präsentiert in einer interaktiven Ausstellung die Visionen und Zukunftsideen, die im Rahmen von Frankfurt Next Generation entwickelt wurden. Gestaltet wird diese Ausstellung von einem Team der Hafencity-Universität Hamburg als wissenschaftlichem Projektpartner. Dort können die Festivalbesucher an interaktiven Stationen erleben, für welche Orte bestimmte Visionen entwickelt wurden und auch selbst kreativ werden, um beispielsweise Plätze umzugestalten.Das Programm präsentiert die Ergebnisse des Projekts Frankfurt Next Generation, das in den letzten Monaten Visionen und Ideen für die Zukunft der Mainmetropole gesammelt hat.
Wie soll Frankfurt in Zukunmft aussehen? Foto: esistfreitag Kreativagentur_7
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Alte Oper, Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Zukunftsfestival „Frankfurt Next Generation“: Polytechnische Gesellschaft und Goethe-Universität laden ein
2024, August 27.
Zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe (1)
Von Erhard Metz
Gerbermühle, auf 1817 datierte Zeichnung von Sulpiz Boisserée; im Hof singt Marianne von Willemer zur Laute, auf dem Balkon stehen Johann Wolfgang Goethe und Sulpiz Boisserée; Quelle: wikimedia
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Buch und Literatur, Goethe-Museum Frankfurt, Kultur Frankfurt | Kommentare deaktiviert für Schicksalsort Gerbermühle – Goethe und Marianne von Willemer bei seinem letzten Besuch in Frankfurt
2024, August 27.
Anlässlich des 275. Geburtstags von Johann Wolfgang von Goethe morgen zeigt das Kino des DFF einen Tag später, am Donnerstag, den 29. August um 20.15 Uhr den Dokumentarfilm GOETHE LIGHT, der die Goethe-Vermarktung aufs Korn nimmt. Regisseur Thomas Frickel und Darstellerin Cornelia Niemann sind zum Filmgespräch zu Gast.
Filmszene aus: Goethe Light
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Autoren, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur | Kommentare deaktiviert für Goethe light: zum 275. Geburtstag des Frankfurter Dichterfürsten
2024, August 26.
Vom Witwensitz der Kaiserin zum Schlosshotel
Die Geschichte des im historistischen Stil errichteten Anwesens beginnt Ende des 19. Jahrhunderts, lange bevor es als Hotel genutzt wurde. Nach dem Tod Friedrichs III. im Jahre 1888 ließ dessen Witwe Kaiserin Victoria Friedrich das Schloss als ihren Witwensitz erbauen – ursprünglich unter dem Namen Schloss Friedrichshof…
70 Jahre Schlosshotel Kronberg © RAMAN-PHOTOS, 2014
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Kultur regional / Rhein Main, Reisen & Lebensart | Kommentare deaktiviert für Geschichte zum Anfassen: Das Schlosshotel Kronberg wird 70
2024, August 24.
Kunstvoller Bau voll hochkarätig abstrakter Nachkriegskunst (Teil 2)
von Hans-Bernd Heier
Die erste Sammlungspräsentation im Museum Reinhard Ernst – kurz: mre – zeigt unter dem Titel „Farbe ist alles!“ besondere Höhepunkte in der Geschichte der Abstraktion nach 1950. Aus der reichhaltigen Sammlung des Sammlers und Mäzens Reinhard Ernst illustrieren 60 Meisterwerke die bahnbrechenden Veränderungen in der Malerei in den USA, Japan und Europa. Für die faszinierende Eröffnungsausstellung in dem vom japanischen Stararchitekten F. Maki entworfenen Museum übernahm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft.
„Farbe ist alles“, vor allem auf den großen weißen Wänden, die den einzelnen Gemälden Raum geben, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Herzlich Willkommen, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Malerei, Skulptur, Städtereisen, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Ein Farbenfest für die Sinne – Eröffnungsausstellung „Farbe ist alles!“ im Museum Reinhard Ernst (mre)
2024, August 22.
Eine Bühne für den Freiraum der Gedanken
Von Petra Kammann
In dem funktional konsequent und sorgfältig gestalteten Sammelband »Buchräume öffnen Denkräume« von Irmgard Sonnen resümiert die Herausgeberin, Kommunikations-Designerin, Künstlerin, Honorarprofessorin für Typografie und Editorial Design an der Hochschule Düsseldorf nach 44 aktiven Berufsjahren ihre professionellen Erfahrungen. Und das anhand von 14 realisierten Buchprojekten, darunter 3 Lehr- und Forschungsprojekte. Ein Blick in das Buch macht es anschaulich: Sonnens Lebenselixier ist es, Bücher und Kataloge an der Schnittstelle von Literatur, Poesie, Bildender Kunst und Design zu gestalten.
Blick in das Buch »Buchräume öffnen Denkräume«, Foto: Irmgard Sonnen
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Autoren, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Design, Fotografie · Video · Film, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für »Buchräume öffnen Denkräume« – Lesenswerte Analogien einer Design-Professorin für Gestaltungsräume
2024, August 22.
„I want absolutely Beauty“
Der neue Intendant Ivo van Hofe eröffnet die Ruhrtriennale mit einer eigenen Inszenierung, einer Revue aus Songs von PJ Harvey. Sandra Hüller rockt dazu.
von Simone Hamm
I Want Absolute Beauty, Regie: Ivo Van Hove. Sandra Hüller © Jan Versweyveld
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Performance, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Eröffnung der Ruhrtriennale 2024 mit PJ Harvey Songs