2025, Mai 19.
Pop-up-Präsentationen und eine spezielle Tour durchs Museum
Großformatige Collage auf dem Vorplatz, ein Jahr lang wechselnde Präsentationen in der öffentlich zugänglichen Bibliothek im Neubau – eine Themenspur durch die Wechselausstellung „Im Angesicht des Todes“ und eine andere durch die Dauerausstellung im Rothschild-Palais sowie Führungen und digitale Angebote über politische Entscheidungsträger und prägende weibliche Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt

Collage mit Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt, Collage: Jüdisches Museum
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2025, Mai 18.
Bürgerverein Demokratieort Paulskirche stellt inhaltliches Konzept vor
von Petra Kammann
Bleibt die Frage: wenn wir ein solches Haus brauchen, welches sind dann die notwendigen Voraussetzungen? Welche Grundbedingungen soll es erfüllen? Um darüber öffentlich nachzudenken, hatte der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche e. V. die Presse eingeladen, um seine letzten Überlegungen zum Thema zu präsentieren. Das ergänzende Haus der Demokratie solle gemeinsam mit der würdigen Paulskirche eine nationale und internationale Strahlkraft entfalten, aber auch deutlich machen, dass das Ensemble heute ein integrierter, lebendiger Ort demokratischen Austauschs ist.

Die markante Form der Paulskirche – hier als Modell in der DAM-Ausstellung „Ein Denkmal unter Druck“ 2021 – soll als erinnerungswürdiger Ort bestehen bleiben, Foto: Petra Kammann
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2025, Mai 16.
Was wir tun können, damit die Klimakrise uns nicht krank macht
Von Hans-Bernd Heier
Die Definition des Begriffes Resilienz leitet sich von dem englischen Wort „resilience“ ab, das so viel wie Spannkraft, Widerstandskraft oder Elastizität bedeutet. In Bezug auf die menschliche Psyche bedeutet Resilienz die Fähigkeit, belastende Lebensumstände gut zu meistern und stabil mit negativen Ereignissen umzugehen. In Zeiten immer heißerer und trockener Sommer, Überschwemmungen, Orkanen und anderer bedrohlicher Unwetter leiden immer mehr Menschen unter den gravierenden Folgen der Klimakrise. Auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse bietet die renommierte Wissenschaftsjournalistin Dr. Christina Berndt in dem brandneuen Buch „Klima-Resilienz“ eine Fülle an leicht umzusetzenden Strategien, wie wir uns physisch und psychisch gegen die Folgen der Erderwärmung wappnen können.
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2025, Mai 15.
Hauskonzert als kammermusikalisches Ereignis bei Viviane Goergen
Der Hessische Rundfunk hat seinen „Cello-Frühling“ gerade mit dem Motto „Quick & Classic“ angekündigt. Mit einem anschließenden „Meet & Greet“ an der Bar, inklusive der Gelegenheit, mit den Musikern zu sprechen. Ganz anders die Intonation in der Einladung zu einem frühsommerlichen Konzertabend in Bad Homburg. Dort heißt es schlicht: „Hauskonzert bei Viviane Goergen“. Was dann bedeutete: einem Cello-Klavier-Duo zu lauschen, das tatsächlich, wie die Hausherrin gleich anfangs betonte, auf allerhöchstem Niveau musiziert. Der Cellist Benjamin Kruithof und der Pianist Marco Sanna schlugen allein mit den ersten Tönen in einem großzügigen Salon mit Blick auf den Kurpark das kleine/feine Publikum in den Bann – und wurden mit überreichem Beifall belohnt.

Einleitende Worte der Pianistin und Nachwuchsförderin Viviane Goergen, Foto: Petra Kammann
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2025, Mai 14.
„O Herz! Herz! Herz!“
Von Christian Weise
„Ich bin sehr traurig, dass ich ihr bei dieser Gelegenheit nicht gesagt habe, wie sehr ich sie liebe!“, waren die Worte des engen palästinensischen Freundes bei der Beerdigung der jüdischen Freundin. Gemeinsam hatten Vivian Silver, er und viele andere, sich in der israelisch-palästinensischen Friedensbewegung engagiert. Am 7. Oktober hatte er noch kurz mit ihr telefoniert: „Vivian, was ist hier los? Was passiert da gerade?!“ Kurz darauf war Vivian 74jährig massakriert worden…

Über 100 Gäste nahmen in Frankfurt an dem englisch geführten Gespräch von Lee Yaron mit Sascha Chaimowicz und der deutschen Lesung teil, Foto: Christian Weise
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Autoren, Buch und Literatur, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Israel, 7. Oktober. Protokoll eines Anschlags“ der israelischen Journalistin Lee Yaron, vorgestellt im Jüdischen Museum
2025, Mai 14.
Carte Blanche der herausragenden Filmschauspielerin
Von Renate Feyerbacher
Regelmäßig werden einen Monat lang Persönlichkeiten des deutschen Films mit einer Carte Blanche geehrt. Das heißt: die eingeladenen Gäste haben ihre Lieblingsfilme benannt, die im Kino des DFF gezeigt werden. In diesem Monat stellt Julia Jentsch ihre Carte Blanche vor.
Das DFF wirbt mit Julia Jentsch, Foto: Renate Feyerbacher
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2025, Mai 13.
Eine irrwitzige Mischung aus Arthouse-Kino und Fantasy
Walter H. Krämer
Mehr als zehn Jahre, bis kurz vor seinem Tod 1940, hat Michael Bulgakow an dem Roman „Meister und Margarita“ geschrieben. Erst Jahrzehnte nach seinem Tod wurde er – zunächst allerdings nur zensiert – veröffentlicht. Heute gilt der Roman als Schlüsseltext der Moderne und wurde vielfach adaptiert für die Bühne, den Film oder als Hörspiel. Die bisher letzte Verfilmung (2024) stammt von Regisseur Michael Lockschin. Sie läuft gerade in deutschen Kinos im Original mit Untertiteln.

Der Meister (Jewgeni Zyganow) und seine Muse Margarita (Julia Snigi), Foto: capelight pictures
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Film, Fotografie · Video · Film | Kommentare deaktiviert für Die Verfilmung von Bulgakows „Meister und Margarita“
2025, Mai 12.
Experimentierfreudig, vielfältig und zeitgenössisch
Ein kleiner Parcours
Von Petra Kammann
Vom 10. Mai bis zum 31. August läuft nun zum fünften Mal im Frankfurter Kunstverein die im zweijährigen Rhythmus stattfindende Ausstellung mit künstlerischen Nachwuchstalenten aus Frankfurt und Rhein-Main. Die enge Zusammenarbeit des Kunstvereins mit der Frankfurter Städelschule (Hochschule für Bildende Künste), der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach und erstmals mit der Kunsthochschule Mainz war in diesem Jahr besonders fruchtbar. Aus 110 eingereichten Portfolios wurden insgesamt 12 spannende Positionen ausgewählt. Sie stehen stellvertretend für Themen und Praktiken der jungen Künstler und Künstlerinnen aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region.

Kunstvereinsdirektorin Franziska Nori erläutert die performative Videoarbeit von Nelly Habelt, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Buch und Literatur, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Malerei, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Junge Kunst aus Frankfurt „And this is us 2025“ im Frankfurter Kunstverein
2025, Mai 9.
Mutige Frauen mit Neugier und Wissensdurst im Gepäck
Von Hans-Bernd Heier
Im 20. Jahrhundert begaben sich zahlreiche Fotografinnen auf Fahrten in teils wenig erforschte Länder. Die neue Themen-Ausstellung „Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen“ der Internationalen Tage Ingelheim nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise in 30 verschiedene Länder. Versammelt sind die Werke von 21 Fotografinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu bestaunen sind in der gut gehängten Schau mehr als 180 Schwarz-Weiß- und Farbfotografien von den 1920er Jahren bis heute. Die beeindruckenden Aufnahmen zeigen subjektive Eindrücke und individuelle Bildästhetiken der renommierten Fotografinnen.

Franziska Stünkel „All the stories, 64“, 2014; Farbfotografie, Dia-Sec; © Franziska Stünkel
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2025, Mai 7.
Niederlage. Befreiung. Neuanfang
Von Petra Kammann
Zwölf Jahre lang hatte das nationalsozialstische Terror-Regime in Deutschland fortbestanden, das die Welt in Atem hielt und in den Abgrund stürzte. Als die Waffen am 8. Mai 1945 endlich schwiegen, waren etliche Städte dem Erdboden gleich gemacht. Zerbombt lagen sie in Schutt und Asche und waren nicht wiederzuerkennen. 1945, in diesem in der Geschichte des 20. Jahrhunderts unvergleichlichen Jahr ging nicht nur der Zweite Weltkrieg 1945 zu Ende und mit ihm das „Dritte Reich“. Es wurden auch die Weichen für eine neue Ordnung der Welt gestellt. Photo-Ikonen eines Jahres, lautet der Untertitel des Bildbandes 1945 von Schirmer & Mosel, das uns diese Übergangszeit zwischen Krieg und Frieden bildhaft vor Augen führt. Das „Nie wieder!“ scheint seine Wirkung eher verfehlt zu haben…

Einsamkeit in den Trümmern der Freiburger Altstadt 1945, Photo: Werner Bischof
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Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Vor 80 Jahren: 1945 – Ein Jahr in bildmächtigen Erinnerungen