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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Zeit für Bach – Frankfurter Bachkonzerte zu Gast bei der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen

2024, September 13.

Es gibt nicht nur den einen Bach!

„Wurzeln und Flügel“– wie passend der Titel der Auftaktveranstaltung der Frankfurter Bachkonzerte am Donnerstag Abend war, die vom 12. bis 15. September 2024  zu Gast bei der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen stattfinden. Mit Podiumsgesprächen anhand zahlreicher musikalischer Beispiele von, über und nach Johann Sebastian Bach! Und schlicht beglückend ist es, wenn drei so kenntnisreiche Musiker und Hochschullehrende wie die renommierte Cellistin Katharina Deserno, Professorin an der Musikhochschule in Würzburg, und zwei Professoren der Hochschule für Musik und Darstellende Künste, der Pianist und Cembalist Günter Albers und der Organist Carsten Wiebusch zusammenkommen, um sich auszutauschen zu Fragen, die Bachs musikalische Ausbildung und seine Persönlichkeit als Lehrer und Inspirator betrachten. Sie führten in aller Differenziertheit die Mehrstimmigkeit Bach‘scher Musik  vor, die bis heute weder an Aktualität noch an Aura eingebüßt hat. Auch die nächsten Gesprächskonzerte bleiben spannend!                                pk

Gelungener Auftakt mit der Cellistin Prof. Katharina Deserno ( li), dem Pianisten Prof. Günter Albers (Mi) und Prof. Carsten Weibisch, Foto: Petra Kammann

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Der Reiz der Ruhrtriennale liegt in den Spielstätten. Und wie war es 2024?

2024, September 12.

Future Proche vom Opera Ballett Vlaanderen in der Jahrhunderthalle in Bochum

von Simone Hamm

Imposante alte Industriebauten zu Spielstätten machen: das ist die Grundidee der Ruhrtriennale. Industriebauten, die weit mehr sind als Kulisse. Es gibt Regisseure, die sich erst die Spielstätten in Hüttenwerken, Glasbläsereien, Zechen, in der Jahrhunderthalle mit ihren unendlichen Möglichkeiten umzubauen anschauen, bevor sie entscheiden, was und wie sie etwas inszenieren.

Begehrte Spielstätte der Ruhrtriennale – die Jahrhunderthalle in Bochum am Abend, Foto: Ruhrtriennale

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The Frankfurt Art Experience Frankfurt 24 – 30 Jahre Saisonstart der Galerien – Impressionen

2024, September 11.

Ausgewählte Lichter auf Landschaften und Menschen

von Petra Kammann

Am Wochenende des 6. bis 8. September luden mehr als 50 Frankfurter Galerien und Off-Spaces zum 30. Saisonstart. Das inzwischen von einer Agentur begleitete Ereignis nennt sich nun „The Frankfurt Art Experience“. Da gab es jede Menge Empfänge anlässlich der Vernissagen, aber auch „Walks“, also Rundgänge auf Deutsch und auf Englisch. Das künstlerische Programm reichte von Malerei, Fotografie und Skulptur bis hin zu Videokunst und Performances. Petra Kammann hat für FeuilletonFrankfurt eine kleine Auswahl getroffen mit dem Schwerpunkt: Malerisches, Fotografisches und Filmisch-Installatives. Unterschiedliche Blicke auf die Welt, aus der Ferne, aus der Nähe und auf die Natur. Bilder des Stillstands, des Innehaltens und Verharrens.

Blick von außen in die prallvolle Galerie-Peter-Sillem in Sachsenhausen, Foto: Petra Kammann

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Barbara Clausen wird neue Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus

2024, September 10.

Nun ist die Nachfolge von Yasmin Raymond für die Städelschule entschieden: wie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) und der Hochschulrat der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule in Frankfurt am Main heute bekannt gaben. Prof. Dr. Barbara Clausen wurde zur Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus für eine Amtszeit von fünf Jahren ab 1. Oktober 2024  ernannt.

Prof. Dr. Barbara Clausen, die künftige Direktorin von Städelschule und Portikus, Foto: Julia Marois

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Benefizkonzert in Bad Homburg zur Sanierung von Goethes Wohnhaus in Weimar

2024, September 9.

Ein Beitrag zur Spenden-Kampagne der Klassik Stiftung Weimar

„Des Menschen Wohnung ist sein halbes Leben“, schrieb Goethe 1795 in einem Brief an seinen Malerfreund Johann Heinrich Meyer. Fast ein halbes Jahrhundert lang lebte und wirkte der Dichter aus Frankfurt im Haus am Frauenplan in Weimar. Die Räume, die er nach seinen Kunstidealen ausgerichtet hatte, waren für den staatsmännischen Dichter mit den vielseitigen Interessen weit mehr als eine Wohn- und Arbeitsstätte. Sie dienten sowohl der Geselligkeit wie auch dem kulturellen und wissenschaftlichen Austausch. Neben Handschriften und Büchern fanden dort Goethes stetig wachsende Kunst- und naturwissenschaftliche Sammlungen Platz. Heute pilgern alljährlich Hunderttausende Besucher aus dem In- und Ausland dorthin, um Goethes Wohnhaus einen Besuch abzustatten. Diese UNESCO Weltkulturerbestätte bedarf jedoch einer Generalsanierung für ein zweistelligen Millionenbetrag. Mit einem Benefizkonzert zugunsten der Sanierung von Goethes besonderem Wohnhaus haben sich das Kulturamt der Stadt Bad Homburg und die Erlöserkirche der Sache angenommen…

Blick in Goethes Wohnhaus in Weimar, Foto: Petra Kammann

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The Frankfurt Art Experience 2024: 30. Saisonstart vom 6. bis zum 8. September

2024, September 6.

Und… Fotos von Wolfgang Günzel und Barbara Rademacher aus über 30 Jahren Frankfurter Kunstszene

Frankfurt wäre nicht die internationale Stadt, für die sie bekannt ist, wenn sie nicht auch während des Saisonstarts, der heute um 18 Uhr beginnt, vielfältige globale Blickweisen zu entdecken anbieten würde. Seit 35 Jahren fotografiert Wolfgang Günzel die Frankfurter Kunstszene, die in Offspaces, Galerien und Museen zuhause ist, und schuf damit ein einzigartiges, eindrucksvolles Zeitdokument. Es zeigt, wie Kunst in Frankfurt Großes bewegen kann, Häuser und Straßen füllt und Menschen immer wieder auf aufregende Weise zusammenbringt. Ein Kurzüberblick, was heute zu erwarten ist…

Elizabeth Price ‚Sound of the Break‘ Schirn Kunsthalle Frankfurt/M. 2023, Foto: Wolfgang Günzel Weiterlesen »

Die grandiose Isabelle Huppert als Bérénice in Romeo Casteluccis Inszenierung  von Jean Racines Tragödie.

2024, September 4.

Hoffen, Lieben, Leiden

Von Simone Hamm

Kaiser Titus entscheidet sich gegen seine große Liebe, die judäische Königin Bérénice und für die römische Staatsraison, die ihm verbietet, eine Ausländerin zu heiraten. Jean Racines „Bérénice“ aus dem Jahre 1670 gilt es eines der größten, wenn nicht das größte französische Theaterstück. Es ist eine Tragödie von Verzicht, Macht und unerfüllter Liebe.Für Romeo Castelucci ist Racines Sprache völlig unzeitgemäß – und paradoxerweise gerade dadurch absolut zeitgenössisch. Castelucci treibt Bérénice bei der diesjährigen Ruhrtriennale auf die Spitze:

Isabelle Huppert hinter dem Gazevorhang, Foto: © Alex Majoli

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Vom Darmstädter „Kreis der Empfindsamen“ zu „Goethes Ruh“ in Bad Homburg – Goethe und Louise Friederike von Ziegler, genannt „Lila“

2024, September 1.

Zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe (2)

Von Erhard Metz

Wir blicken auf das Jahr 1772. Der junge Johann Wolfgang Goethe hatte mit dem Abschluß seines Jura-Studiums in Leipzig und Straßburg lediglich das Lizenziat der Rechte erworben und arbeitete wenig engagiert als Advokat in Frankfurt. Auf mehr oder weniger sanften Druck des Vaters schrieb er sich im Mai zur erwünschten Verbesserung seiner rechtlichen Kenntnisse als Rechtspraktikant beim Reichskammergericht in Wetzlar ein. Doch der Justizbetrieb – Goethe sprach abwertend von „Juristerei“ – am höchsten deutschen Gericht samt Advokatenrobe und Aktenwesen interessierte ihn wenig, hatte er doch bereits von Leipzig und Straßburg und auch von seiner Heimatstadt aus nicht nur Netzwerke zur Welt der Künste, Literatur und Philosophie geknüpft, sondern selbst bereits eine Anzahl von Gedichten verfaßt und an theatralischen Werken, zum Beispiel am „Götz von Berlichingen“ gearbeitet.

Johann Wolfgang Goethe im grauen Kaputkragen mit Haarband im Profil nach rechts darstellend, Anonyme Kupfervignette nach einer Zeichnung von Georg Friedrich Schmoll von 1774; Quelle wikipedia

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Zukunftsfestival „Frankfurt Next Generation“: Polytechnische Gesellschaft und Goethe-Universität laden ein

2024, August 30.

Das Zukunftsfestival am 11. und 12. September findet ganztägig im Hörsaalzentrum der Goethe-Universität auf dem Campus Westend statt. Das Festival präsentiert in einer interaktiven Ausstellung die Visionen und Zukunftsideen, die im Rahmen von Frankfurt Next Generation entwickelt wurden. Gestaltet wird diese Ausstellung von einem Team der Hafencity-Universität Hamburg als wissenschaftlichem Projektpartner. Dort können die Festivalbesucher an interaktiven Stationen erleben, für welche Orte bestimmte Visionen entwickelt wurden und auch selbst kreativ werden, um beispielsweise Plätze umzugestalten.Das Programm präsentiert die Ergebnisse des Projekts Frankfurt Next Generation, das in den letzten Monaten Visionen und Ideen für die Zukunft der Mainmetropole gesammelt hat.

Wie soll Frankfurt in Zukunmft aussehen? Foto: esistfreitag Kreativagentur_7

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Schicksalsort Gerbermühle – Goethe und Marianne von Willemer bei seinem letzten Besuch in Frankfurt

2024, August 27.

Zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe (1)

Von Erhard Metz

Gerbermühle, auf 1817 datierte Zeichnung von Sulpiz Boisserée; im Hof singt Marianne von Willemer zur Laute, auf dem Balkon stehen Johann Wolfgang Goethe und Sulpiz Boisserée; Quelle: wikimedia

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