2025, April 27.
Preis für außergewöhnliche Verdienste um Kultur und Gesellschaft
Von Petra Kammann
An Jom HaShoah, dem israelischen Gedenktag an die Schoa, wurde der Hessische Kulturpreises 2024 an Prof. Dr. Mirjam Wenzel im Jüdischen Museum in Frankfurt verliehen. Dort ist die gebürtige Frankfurterin und promovierte Philologin Wenzel nämlich seit 2016 Direktorin. Hier macht sie jüdische Geschichte in Deutschland sichtbar, stellt Fragen an die Geschichte, an die Gegenwart und sie entwickelt Zukunftsperspektiven. Innovativ und vorbildhaft sind ihre museumspädagogischen Ansätze, zu denen auch zahlreiche digitale Bildungsangebote gehören. Neben ihrer Kompetenz ist sie aber auch eine Sympathieträgerin, was sich in der bemerkenswerten Feier und dem lang anhaltenden Applaus für die Person widerspiegelte.

Nicht nur Blumen für Mirjam Wenzel vom hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein, auch eine umfangreiche Würdigung, Foto: Petra Kammann
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2025, April 26.
Brücke zwischen dem westdeutschen Publikum und dem östlichen Europa
Programmübersicht von Renate Feyerbacher
Am 23. April wurde in dem Denkmal geschützten Innenraum der wunderschönen Caligari FilmBühne in Wiesbaden das 25. goEast Festival eröffnet. Das ehemalige „Ufa im Park“ wurde 1926 als Stummfilmtheater in neogotischem Stil erbaut. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus von den Amerikanern genutzt. Eine grundlegende Umgestaltung nach Plänen des Architekten Ludwig Goertz erfolgte 1955. „Ein Juwel unter den deutschen Lichtspielhäusern“, so der in Wiesbaden geborene Filmregisseur Volker Schlöndorff.

Pressekonferenz im DFF zum 25jährigen Jubiläum des goEast Festivals mit Festivalleiterin Heleen Geeritsen (li) und Marta Moneva-Enchev (Kommunikation), Foto: Petra Kammann
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2025, April 26.
Auf der „Kunstspur“ durch die Highlights der Kollektion
Zu der vielseitigen Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gehört auch Kunst, darunter Werke von Carl Spitzweg, Alexej von Jawlensky und Max Ernst. Auch Installationen und zeitgenössische Kunst mit Medienbezug wie das berühmte „Hummertelefon“ von Salvador Dalí oder das Telefon „S– – “ von Joseph Beuys zählen zu den Spitzenwerken der hochkarätigen Kollektion. Mit der „Kunstspur“ wird die Mediengeschichte durch Kunst jetzt neu im Museum für Kommunikation Frankfurt erzählt.
Salvador Dalí, „Aphrodisisches Telefon“, auch „Hummertelefon“ genannt, 1936; © Museumsstiftung
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2025, April 23.
Persönlichkeiten auf der Frankfurter Bühne: Wort- und Bildmächtige ringen um Worte
Von Petra Kammann
Mit ihren Fotografien erzählt Barbara Walzer Geschichten von Menschen in Frankfurt, der Stadt, in der die Polin seit 1991 sehr gerne lebt und arbeitet. Schon vor zehn Jahren waren im Frankfurter Presseclub in einer Ausstellung unter dem Titel „Gesichter Frankfurts“ Bilder von ihr zu sehen: Damals ging es um vielfältige Porträts von Menschen auf ihren verschiedensten Lebensbühnen, auf Straßen, Platzen, am Mainufer. 10 Jahre später ist der Rahmen ein anderer: „Lass‘ Hände sprechen“. Da geht es um die Hand, die in vielen alltäglichen Redewendungen im Spiel ist. Auch in Begriffen. Denken wir nur an das Handy, das viele kaum mehr aus der Hand legen. Wenn tatkräftige Menschen die Dinge konsequent in die Hand nehmen, klingt das ganz fundamental. In der Bilderschau wird das Thema greifbar.

Die Foto-Künstlerin Barbara Walzer 2021 vor ihren Schwarzweißfotos bei einer Ausstellung im BBK, Foto: Petra Kammann
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2025, April 22.
Kaum zu toppen
Die Oper Frankfurt wurde von der Fachzeitschrift Opernwelt 2024 erneut zur „Oper des Jahres“ gekürt. Damit wurde das Frankfurter Opernhaus zum insgesamt achten Mal und zum dritten Mal in Folge mit der begehrten Auszeichnung versehen. Außerdem wurde die Oper im vergangenen Jahr auch mit den Titeln: „Orchester des Jahres“, „Chor des Jahres“ und „Aufführung des Jahres“ ausgezeichnet. Um das zu würdigen, hat die Stadt Frankfurt am Dienstag, dem 22. April, die Oper mit einem festlichen Empfang im voll besetzten Kaisersaal im Frankfurter Römer geehrt.

Opernmusiker und – Musikerinen mit GMD Thomas Guggeis, Mezzosopranistin Cláudia Ribas, Intendant Bernd Loebe, Kulturdezernentin Ina Hartwig und Musikwissenschaftlerin Melanie Wald-Fuhrmann – Eindrücke von der Ehrung der Oper Frankfurt im Kaisersaal am 22. April 2025, Foto: Benjamin Kilb
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Oper | Kommentare deaktiviert für Zum achten Mal „Oper des Jahres“ – Stadt ehrt die Frankfurter Oper
2025, April 22.
Eine Programm-Vorschau
von Renate Feyerbacher
Heute Nachmittag um 17 Uhr geht es zum 18. Mal los. Da öffnen sich die Türen vom Lichter Filmfest im Massif E an der Hauptwache im Herzen von Frankfurt – genauer gesagt dort, wo die ehemaligen E-Kinos waren – neben der Katharinenkirche. Am Abend läuft der Film Hysteria des Regisseurs Mehmet Akif Büyükatalay, der auf der Berlinale Sektion Panorama dabei war. Das Team um die Festivaldirektoren /in Gregor Maria Schubert und Johanna Süß haben ein fantastisches Programm zusammengestellt.

Programmankündigung, Abb.: Lichter Filmfest
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Fotografie · Video · Film | Kommentare deaktiviert für Lichter Filmfest – Frankfurt International vom 22.4. bis 27.4. 2025
2025, April 21.
Über den Wolkenpass zum feuerspeienden Drachen
von Paulina Heiligenthal
Wolkenverhangen ist er, einer der markantesten geografischen Punkte des Landes. Der Hai-Van-Pass, blumig Wolkenpass genannt, in Zentral-Vietnam. Zwischen der alten Kaiserstadt Hue und der Metropole Da Nang. Parallel zur Küste des Südchinesischen Meeres, entlang des Annamiten-Gebirges. Hier winden sich Serpentinen über eine Länge von 21 km spiralförmig in die Höhe. Bis auf 496 Meter. Auf Scheitelhöhe bieten sich endlose, atemberaubende Ausblicke auf einen der großartigsten Küstenabschnitte. Und auf die steil abfallenden dschungelbedeckten Berge. Zwischen Himmel und Horizont. In einer sattgrün-azurblauen Symphonie. Paradiesisch.

Die friedvolle Postkartenlandschaft am Wolkenpass, Foto: Paulina Heiligenthal
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Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Landschaften, Reisen & Lebensart, Reisen & Lebensart | Kommentare deaktiviert für Vietnams Mitte: Ein Land zwischen Himmel und Horizont, zwischen dem tropischen Süden und dem subtropischen Norden.
2025, April 20.
Frohe Ostern, happy Easter und Joyeux Pâques !

Der Hase aus den Wiener Werkstätten bringt diesmal die Eier…
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Herzlich Willkommen | Kommentare deaktiviert für FeuilletonFrankfurt wünscht allen Leserinnen und Lesern
2025, April 18.
Mahnender Aufruf für unser wichtigstes Lebensmittel
Von Hans-Bernd Heier
Aufgrund der großen Wassermassen, die rund 70 Prozent der Erdoberfläche bedecken, wird unsere Erde „Blauer Planet“ genannt. Doch 97,5 Prozent dieses Wassers sind Salzwasser und damit für den Menschen ungenießbar. Gerade einmal 2,5 Prozent sind Süßwasser. Davon sind allerdings fast zwei Drittel im Eis an den Polen und im Permafrost gebunden und nur knapp ein Drittel davon ist als süßes Grundwasser im Boden verfügbar. Auf dieses wenige Süßwasser der Welt stürzen sich acht Milliarden Menschen. Landwirtschaft, Industrie und Privathaushalte – alle brauchen Wasser. Das sorgt für enorme Probleme und Konflikte.

„Die Zukunft unseres Wassers“
von Carolin Stüdemann und Rüdiger Braun
Verlag Ludwig
Paperback; 304 Seiten
ISBN: 978-3-453-21886-4
20,00 Euro
auch als E-Book erhältlich
Preis: 17,99 Euro
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2025, April 17.
Eine Revue zwischen Lachen und Weinen
Von Walter H. Krämer
Die Uraufführung des Tanzabends „Die sieben Todsünden“ mit den beiden Teilen Die sieben Todsünden und Fürchtet Euch nicht nach Texten von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill fand am 15. Juni 1976 in Wuppertal statt. Ab dem 12. April bis einschließlich 21.April 2025 ist diese Arbeit wieder in Wuppertal zu sehen.

Emily Castelli, Ensemble, Foto: Jürgen Steinfeld
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Kunstszene überregional, Tanz | Kommentare deaktiviert für Die sieben Todsünden – Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zeigt den zweiteiligen Abend