2025, Juni 15.
Imagination vor allem – Das rasante Gesamtkunstwerk Roncalli
Von Petra Kammann
Phantastisch, mitreißend und wagemutig: ARTistART, Kunst und Artistik auf dem Festplatz am Ratsweg. Mit fabulösen Gauklern, Jongleuren, Seiltänzern, Schaustellern, Tänzern und Tänzerinnen, mit poetisch-komischen Clowns, spektakulären Equilibristen und romantischen Luftakrobaten, Slapstick-Meistern, Requisiteuren, Illusionisten und Musikern verzaubert der Zirkus der Extraklasse das Publikum mit Künsten, die von Keith Haring, Frida Kahlo, Pablo Picasso oder Henri de Toulouse-Lautrec inspiriert sind. Schon auf dem Festplatz am Ratsplatz anzukommen, der von den nostalgischen Roncalli-Zirkuswagen umsäumt ist, ist das schiere Vergnügen.

Hereinspaziert! Noch bis zum 29. Juni auf dem Festplatz am Ratsweg, Fotos: Petra Kammann

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2025, Juni 13.
Fotografie als „Poesie und ernstzunehmendes Medium”
Ein kurzer Blick in eine geheimnisvoll raffinierte Installation
Fotos von Petra Kammann
Die Medien des österreichischen, in Frankfurt lebenden Künstlers Gerald Domenig sind die Fotografie, die Zeichnung und das Schreiben. Subtil und diskret seine fotografischen Interventionen in der Sonderausstellung GD Dom im Dommuseum Frankfurt.

Dommuseum Ausstellung von Gerald Domenig; Fotos von der Ausstellung: Petra Kammann
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2025, Juni 11.
Eine Würdigung des mit 95 Jahren gestorbenen Künstlers
Die Villa Hügel, hoch über Essen gelegen, lockt derzeit mit einer Ausstellung, welche die Kunstlandschaft an der Ruhr feiert. 21 Museen der Metropolregion haben jeweils vier, fünf ihrer interessantesten Exponate nach Essen geschickt, wo sie nun den holzgetäfelten Prachtträumen der historisierenden Villa ihre Modernität entgegenhalten. Zwei Objekte könnten kämpferischer und stacheliger nicht sein: ein Kubus-Fernsehgerät vom Anfang der 60er Jahre, thronend auf einem runden Couchtisch Marke Gelsenkirchener Barock, zur Hälfte benagelt, ganz wie ein damals so beliebter Käse-igel. Und daneben ein Objekt, das einem Sandwich gleicht: zwischen zwei Flachbildfernsehern steckt eine Kindermatratze, das Ganze zuisammengehalten von großen Nägeln, die in den Rücken der Apparate getrieben sind.

Günther Uecker wurde durch seine Nagelreliefs bekannt, Foto: Petra Kammann
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2025, Juni 11.
Passion und abgebrochene Brücken
Die Kölner, die Kultur lieben, haben gelernt zu leiden. Opern und Theaterstücke werden seit dreizehn Jahren an provisorischen Spielstätten aufgeführt, die wichtigsten Galerien sind nach Berlin gezogen. Und: Der Rotschrift regiert. So wurden die Zuschüsse für das renommierte Festival ACHT BRÜCKEN ersatzlos gestrichen. Ein Festival, das der Neuen Musik gewidmet ist. In einer Stadt wie Köln, die wie keine zweite für innovative, elektronische Musik steht.

Szene aus. „La Passion de Simone“, Foto: Matthias Jung
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2025, Juni 9.
Gedankensplitter
von Eldad Stobezki
Wir hatten Freunde eingeladen. Während des Essens unterhielten wir uns ausnahmsweise nicht über Krankheiten, sondern über Zitate in Todesanzeigen und die Musik bei Trauerfeiern. Ein Freund erzählte, dass er neulich auf einer Beerdigung war. Als Abschiedslied wählte die Witwe das Lied „Junge, komm bald wieder“.

„Echappement, Move, Flucht? in verschiedenen Ausdrucksformen wie Zeichnung, Skulptur, Ein-Kanal-Video der Künstlerin und Dehmel-Preisträgerin Iris Hoppe im Nassauischen Kunstverein 2024
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2025, Juni 8.
Vom Zaudern und Zweifeln, Gipfeln und Träumen, kühnen Sprüngen und sanften Worten
Zweifel und Zusammenhalt lautet der Titel der diesjährigen Ruhrfestspiele, die heute an Pfingsten enden

Hofesh Shechters Choreographie – Der Stoff, aus dem die Träume sind: „Theatre of dreams“, Foto: Tom Visser
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2025, Juni 5.
Vielfältige Ansätze, vielfältige Zugänge – und unzählige Fragen an ein unausschöpfliches Werk
„Was ist das. – Was ist das …“. Ein Münchner Amateur-Lesekreis ist überzeugt: Das sei der schönste Anfangssatz aller Thomas-Mann-Romane. Wobei der fragende Nachsatz ja noch den Teufel, den „Düwel“, heraufbeschwört. Damit ist bei der Geschichte der Buddenbrooks gleich ein feiner ironischer Akzent gesetzt. Kann es sein, dass das Lübecker Haus dieser namentlich berühmtesten deutschen Großbürgerfamlie jetzt, im überall gefeierten 150. Geburtsjahr des besten deutschen Romanciers, nicht zu besichtigen ist?
Iris Berben und Armin-Müller-Stahl in die „Buddenbrooks“, Szene aus der Verfilmung von Heinrich Breloer im Jahre 2008
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2025, Juni 4.
Openairkonzert für Alle im Schatten der Türme
Ein paar Foto-Impressionen von Petra Kammann
Zwischen Skyline und Belle Epoque gab’s beim Public Viewing und Listening Musik für Alle vom Feinsten. Und das im Herzen der Mainmetropole, am Platz der Alten Oper: Mozart mit der georgischen Violinistin Lisa Batiashvili und Berlioz mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Antonio Pappano. Für das Draußenhören brauchte man keine Eintrittskarten. Kenner, Paare und Passanten konnten dort einfach verweilen, zuhören, schauen und sich anregen lassen. Das Konzert wurde aus der Alten Oper in Echtzeit auf einen weithin sichtbaren Bildschirm übertragen und lockte rund 40 000 Zuschauer auf den Platz…

Zuhören mit Blick auf den Bildschirm, der das besondere Konzert in der Alten Oper auch mit Detailansichten nach außen überträgt
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2025, Juni 3.
Unerschütterlicher Einsatz für Freiheit, Menschenrecht und Demokratie
Am vergangenen Sonntag, 1. Juni, wurde Dr. Vitali Klitschko, Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, mit dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Bei dem feierlichen Festakt in der Frankfurter Paulskirche wurde er vor rund 650 Gästen für seinen unermüdlichen Einsatz für Frieden und Freiheit, Menschenrechte, Demokratie sowie die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine geehrt.

(v.l.n.r.): Hessischer Ministerpräsident Boris Rhein, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, Dr. Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kyjiw, Peter Beuth, Staatsminister a.D. und Jurymitglied des Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2025, und Oberbürgermeister Mike Josef, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Martin Leissl
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2025, Juni 1.
An der diesjährigen 19. Architekturbiennale in Venedig finden Beiträge aus dem arabischen Kulturkreis besondere Beachtung, bieten sie doch brauchbare Lösungen für aktuelle Themen wie Überhitzung, soziales Miteinander oder bezahlbares Wohnen. Federführend sind dabei, auch das ist bemerkenswert, vor allem junge Architektinnen.

Pavillon von Qatar in den Giardini, © Corinne Elsesser
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