2025, Juli 11.
Eine imposante Panoramabühne für Klaus Störtebeker
Von Margarete Berghoff und Walter H. Krämer
Ralswiek, ein beschauliches Dorf auf der Insel Rügen, ist bekannt für eine der größten Naturbühnen Europas. Bei ausverkauftem Haus – was zugegebenermaßen nicht immer der Fall ist – finden über 8.000 Zuschauer*innen Platz unter freiem Himmel und schauen seit Sommer 1993 auf der wiedereröffneten Bühne den Land- und Seeabenteuern des Klaus Störtebeker zu.

Männer um Klaus Störtebeker verlassen die Stadt, Foto: Margarete Berghoff
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2025, Juli 10.
Europa übersetzen – Die lange Reise zur Übersetzung eines Jahrhundertromans
Von Lojze Wieser
Etliche kennen Lojze Wieser von der Frankfurter Buchmesse. Bis heute ist es das Ziel dieses legendären Gründers des Klagenfurter Wieser/Drava Verlags unbekannte Literatur aus Slowenien und anderen Ländern Ost- und Mitteleuropas in deutscher Übersetzung herauszugeben, besonders in der Reihe „Europa erlesen“. Anlässlich des Todes von Gero Fischer (1939 – 2025) erinnert Wieser sich persönlich an dessen Übersetzung von „Die Fahnen“. Dieses sprachgewaltigen Kaleidoskop der europäischen Geistes-und Kulturgeschichte des kroatischen Dichters Miroslav Krleża, hat Fischer mit seiner Übersetzung auch den deutschen Lesern zugängig gemacht.

Der Verleger Lojze Wieser, der auch den kulinarischen Spezialitäten Südosteuropas zugetan ist, Foto: Robert Lachowitz/Archiv Wieser 2021
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2025, Juli 8.
Concours-théâtre en langue française des écoles de Hesse
Hessische Finalisten zu Gast in der Carl-Schurz-Schule in Frankfurt
Von Petra Kammann
Spannend war es, die Schüler und Schülerinnen aus Frankfurt, aus den umliegenden Gemeinden und aus ganz Hessen zu erleben, die zu Schuljahresende am Finale des französischen Theaterwettbewerbs in der Carl Schurz-Schule in Frankfurt teilgenommen haben. Inspiriert und voller Hoffnung auf einen Preis kamen sie aus Schwalbach, aus Büdingen und aus Marbach angeschwärmt.

Die Finalisten des französischen Theaterwettbewerbs am 27.6. in der Carl-Schurz-Schule in Frankfurt, in der ersten Reihe links: Inspirator Emmanuel Beaufils, Foto: privat
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2025, Juli 6.
„Ein merkwürdiger Sommer“ voller Kunst und Lebenskunst
Von Petra Kammann
Entlang der „Ligne verte“, der „grünen Linie“, macht Nantes mit über 130 Kunstwerken auf die Geschichte, Architektur und Kunst der Stadt aufmerksam. In der Geburtsstadt von Jules Verne, die auch so manchen Surrealisten inspirierte, spielt man im öffentlichen Raum gerne und humorvoll mit Absurditäten. Daneben lässt man es sich wohlergehen. Legendär sind etwa die 167 „Tables de Nantes“, kleine Restaurants und Bar à vins, die auf lokale Produkte, Frische und Kreativität setzen. Selbst bei einer Stippvisite lohnt sich nicht nur längs des Weges ein Blick auf die zeitgenössischen Kunstwerke, sondern auch ein Halt in einem der kleinen und köstlichen Restos.

Installation auf der Place Royale in Nantes: Sind die Figuren auf dem Brunnen echt?, Foto: Petra Kammann
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2025, Juli 6.
Uraufführung von Philippe Manourys Thinkspiel „Die letzten Tage der Menschheit“ nach Karl Kraus an der Kölner Oper
Ein Zeitungsverkäufer schreit die Schlagzeile: Erzherzog Franz Ferdinand ist in Sarajevo ermordet worden. Der Trauerzug ist gewaltig. Der Chor singt von allen Seiten. Ein geschmückter Sarg, dann ein zweiter, ein schlichter Holzsarg, schließlich Leichensäcke, die über den Sarg geworfen werden. Noch schlendern die Menschen durch Wien. Es ist das Jahr 1914.

Miljenko Turk, Foto: Sandra Then
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2025, Juli 4.
Ursula Krenzler | Malerei
Kuratiert von Brigitta Amalia Gonser
Mit ihren „Erinnerungslandschaften“ mit denen die Kölner Malerin Ursula Krenzler (*1958, in Remscheid) ihr sensorisches Gedächtnis aktiviert, eröffnet sie dem Betrachter einen unmittelbaren emotionalen Zugang zu diaphanen Traumbildern von magischem Blues.
Mystery Beach II, 2022 ©️Ursula Krenzler
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Herzlich Willkommen | Kommentare deaktiviert für LANDSCAPES OF MEMORY im Kunstverein EULENGASSE
2025, Juli 1.
Feierliche Preisverleihung in der Schlosskirche
Von Erhard Metz

Plakat (Ausschnitt) zur Veranstaltung Weiterlesen »
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2025, Juli 1.
Moderner Tanz aus Indien bei den Highlights des internationalen Tanzes an der Oper Bonn
von Simone Hamm
„Agni“ hat Ashley Lobo, Leiter der Navdhara India Dance Theatre seine Choreografie genannt. „Agni“ bedeutet Feuer. Feuer ist das Symbol für Erschaffen und Zerstören, für Licht und Dunkelheit. Agni ist aber auch eine wichtige Gottheit in der vedischen hinduistischen Mythologie.

„Agni“ – Eine Reise durchs Feuer, Foto: Eyal Hirsch / Oper Bonn
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Performance, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Das Navyhara India Dance Theatre tanzt durchs Feuer
2025, Juni 30.
Am Hochufer des Mains in Aschaffenburg
von Paulina Heiligenthal
„In das fröhliche Treiben, in blühende Fülle des Lebens
Griff erstarrend die Hand plötzlichen Todes hinein,
Das ein ganzes Geschlecht vertilget im Keime geworden,
Zeige im kleinen hiermit einstens der Menschheit Geschick.“
Erster Vers aus der „Pompeja. X. Elegie.“ Von Ludwig I, König II von Bayern (1786-1868)

Aschaffenburg am Main, die Gedanken schweifen in die Ferne, Foto: Paulina Heiligenthal
Kaum hat man die ersten Stufen unterhalb des Johannisburgschlosses betreten, öffnet sich eine herrliche Kulisse mit Blick über rotgefärbte Dächer auf pralles Ufergrün des Flusses Main, der sich sanft spiegelnd einen Weg durch die wellige Landschaft von Aschaffenburg bahnt. In malerischer Schönheit. In friedlicher Atmosphäre. Auch beschaulich.
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2025, Juni 27.
Göttliche Ideen, Intelligenz und Macht
Wenn er nachts wach liege und nicht schlafen könne, weil er über die künstliche Intelligenz und die Folgen für die Menschen grübele, dann denke er an Markus Gabriel und dessen unbeirrbaren Optimismus, so Daniel Kehlmann. In Köln, zum Auftakt der Phil.Cologne saßen sie, gemeinsam mit der Moderatorin Simone Rosa Miller, auf der Bühne. Sie ließ sich weder durch freundliche Sätze Kehlmanns noch lange Abhandlungen des Philosophen Markus Gabriel beirren und stellte klug die wichtigen Fragen.

Schriftsteller Daniel Kehlmann und Philosoph Markus Gabriel im Gespräch, Foto:©Katja Tauber / phil.COLOGNE
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