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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für März, 2011

Bea Emsbach: “Zeichen und Wunder” in der Weissfrauen Diakoniekirche (4)

2011, März 31.

(Foto: FeuilletonFrankfurt)

„Zeichen und Wunder“

Fünf Zeichnungen von Bea Emsbach


(Zeichnung und Foto: Bea Emsbach, © VG Bild-Kunst, Bonn)

Passion 2011

Freitag, 1. April 2011, 12 Uhr
Weissfrauen Diakoniekirche Frankfurt am Main:
Mittagsgebet mit Orgelstück

Verbirg dein Antlitz nicht, Psalm 102
Johannes Brahms (1833 – 1897), Choralvorspiel über
„O Traurigkeit, o Herzeleid“

Gerald Hintze, Liturgie / Michael Berg, Orgel

anschliessend SamowarBar

⇒ ⇒ ⇒ Bea Emsbach: “Zeichen und Wunder” in der Weissfrauen Diakoniekirche (5)

Pixelgarten oder: Wer sitzt da unter dem Mount Everest?

2011, März 30.

Der Mount Everest fasziniert die Menschen, seit sie ihn entdeckt haben. Zum Sitz der Götter haben sie ihn erhoben – und zu einem der grössten Vergnügungsparks mit angeschlossener Müllhalde degradiert. Warum eigentlich sollten sich nicht auch Künstler für ihn interessieren? Tun sie ja, zum Beispiel Pixelgarten.

Wer Pixelgarten ist? Ein Künstler- und Designer-Duo. Catrin Altenbrandt und Adrian Nießler heissen sie. Sie lieben die Gratwanderung – und wohl deshalb auch den Mount Everest, den sie auf ihre ganz besondere Art (art!) bestiegen, unterwandert und jedenfalls bezwungen haben. Und sie lieben die Gratwanderung zwischen der freien und der angewandten Kunst und wundern sich darüber, warum andere sich wiederum über solche Gratwanderungen wundern. Denn Pixelgarten versteht sich auf beide Künste.

Hier sehen Sie das Duo:

(Foto: Pixelgarten) Weiterlesen

Kunstverein Familie Montez und das grosse Blah Blah Blah

2011, März 25.

Von Erhard Metz

Totgesagte leben länger, eine alte Weisheit … im Falle des Frankfurter Kunstvereins Familie Montez noch dazu eine höchst erfreuliche. Seine Koffer und seine sieben Sachen braucht der Verein nicht – wie zunächst zu befürchten war – zu packen, jedenfalls nicht auf die Schnelle. Im Gegenteil: Am gestrigen 24. März zeigte sich „Familie Montez“ putzmunter, denn Montez-Chef Mirek Macke eröffnete nach vielen Irrungen und Wirrungen und vorübergehendem Stillstand am alten Domizil die Ausstellung „Draussen vor der Tür“ mit dem Städel-Meisterschüler Lionel Röhrscheid. Herzlichen Glückwunsch!

Mirek Macke weist auf die jüngst angelieferten Paletten mit Baumaterialen Weiterlesen

Bea Emsbach: “Zeichen und Wunder” in der Weissfrauen Diakoniekirche (3)

2011, März 24.

(Foto: FeuilletonFrankfurt)

„Zeichen und Wunder“

Fünf Zeichnungen von Bea Emsbach


(Zeichnung und Foto: Bea Emsbach, © VG Bild-Kunst, Bonn)

Passion 2011

Freitag, 25. März 2011, 12 Uhr
Weissfrauen Diakoniekirche Frankfurt am Main: Mittagsgebet mit Orgelstück

Wasche mich rein, Psalm 51
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Triosonate Es-Dur, 2. Satz „Largo“ (BWV 526)

Gerald Hintze, Liturgie / Michael Berg, Orgel

anschliessend SamowarBar

⇒ ⇒ ⇒   Bea Emsbach: “Zeichen und Wunder” in der Weissfrauen Diakoniekirche (4)

Pisa von innen (23, Schluss)

2011, März 23.

Pisa von innen
Eine authentische Erzählung

von © Salias I.

Dritter Teil (23, Schluss)

NAT-Fachkonferenz

30.4.8,  NAT-Konferenz: Die kleine Runde unserer Physik- und Chemie-Kollegen sitzt zusammen, verwaltet die Stundeneinsätze für das kommende Schuljahr, organisiert Anschaffungen, plagt sich mit bürokratischen Antragspapieren zur „Lizenzierung zur Europaschule in Hessen“ ab, muss sich dazu erniedrigen, zu überlegen, was Controlling im naturwissenschaftlichen Unterricht bedeuten soll, und – unter Verschiedenes – endlich befasst sie sich mit meinen Anträgen auf Niveausenkung.

ad 1) In der Stundentafel der FOS ist neuerdings von den drei Unterrichtsstunden Physik eine Stunde gekürzt worden, und daraus folgt, dass wir das Niveau senken müssen – obwohl der Lehrplan unverändert geblieben ist. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Unverantwortlichkeit des Kultusministeriums weiterzugeben an die Hochschulen, die dann eben schlechter gebildete Studenten bekommen Weiterlesen

BERLINALE 2011 (1)

2011, März 22.

Impressionen von der 61. BERLINALE (Teil 1)

Text und Fotos: Renate Feyerbacher

Mich als Journalistin zu akkreditieren, darauf hatte ich verzichtet. Es waren familiäre Gründe – genauer die Ankunft von Kyra, der zweiten Enkelin, und das Oma-Mehr-Engagement bei der zweijährigen Zoë.

Der Verzicht auf die Akkreditierung heisst, keine Chance, an einer der Pressekonferenzen, auch mit gültigem Journalistenausweis, teilzunehmen. Heisst: pokern um Karten für die Wettbewerbsbeiträge, Sonderaufführungen, die Specials etc. Das geschieht im Internet, wenige Tage vor Beginn der Filmfestspiele. Schnell muss man sein und Glück haben. Bei einigen gewünschten Filmen habe ich Erfolg, bei einigen nicht. Die Fahrt zur BERLINALE kann stattfinden, nachdem sieben Filme feststehen. Jetzt kann ich nur hoffen, mir noch Karten für weitere Filme an den Vorverkaufskassen – im wahrsten Sinne des Wortes – zu erstehen. Auch hier bin ich teilweise erfolgreich.

Später lese ich, dass 300 000 Eintrittskarten verkauft wurden.

Nachteilig ist, dass das Berlinale Journal, das alle Aktivitäten beinhaltet, erst mit Beginn der Festspiele vorliegt. „Im Internet suchen“, höre ich sagen. Sehr mühsam ist das. Es ist schwer, den Überblick über die etwa 400 Filmangebote zu bekommen.

Wartende Journalisten vor dem Berlinale Palast Weiterlesen

Felix Gonzalez-Torres: Retrospektive im Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main (3)

2011, März 20.

In diesen Tagen ist „Halbzeit“ im Frankfurter MMK, konkret der grossen Retrospektive auf das Œuvre von Felix Gonzalez-Torres, und damit verbunden auch „Seitenwechsel“, um erneut die Fussballsprache zu bemühen: Mit Tino Sehgal löst ein – in der Sammlung des MMK vertretener – Künstler Elena Filipovic in der Aufgabe des Kurators ab. Sehgal wird der seit ihrer Eröffnung am 28. Januar 2011 gezeigten Ausstellungsversion durch eine sozusagen Re-Installation ein neues interpretatorisches Gepräge geben. Teile der Ausstellung sollen täglich neu eingerichtet werden. Das war von Anfang an so geplant und gewollt und liegt im Verständnis des früh verstorbenen Gonzalez-Torres selbst begründet, der seine Werke nicht als in statischer Gegenständlichkeit verhaftet, sondern als in stetem Wandel befindlich und mit der Subjektivität künftiger Betrachter korrespondierend verstanden wissen wollte.

Heute präsentieren wir noch einmal einige Ausstellungsansichten aus der ersten Phase der Werkschau.

„Untitled“ (Orpheus, Twice), 1991, Spiegel, gesamt 190,5 x 139,7 cm, zwei Teile je 190,5 x 64,7 cm, Privatsammlung Weiterlesen

Reisen: Myanmar / 3

2011, März 18.

Eine Reise durch Myanmar / 3

Text und Fotos: © Ingrid Malhotra

Nach dem Abendessen dann noch einmal auf die Terrasse und einen unglaublich ruhigen und schönen Sonnenuntergang erleben – dann musste ich wieder mein Köfferchen packen, denn am nächsten Tag sollte es weitergehen nach Mandalay.

Und da es von Heho aus morgens keinen Flug dorthin gab, machten wir noch einen Abstecher nach Pindaya. Davon hatte ich noch nie zuvor gehört und war schon überrascht, als wir auf eine riesenhafte Anlage mit gewaltigen überdachten Treppen und sogar einem gläsernen Turm mit Aufzug zufuhren, der in dieser Umgebung so völlig deplaciert wirkte.

Pindaya

Ich bin natürlich die Treppen hinauf gegangen Weiterlesen

Bea Emsbach: “Zeichen und Wunder” in der Weissfrauen Diakoniekirche (2)

2011, März 17.

(Foto: FeuilletonFrankfurt)

„Zeichen und Wunder“

Fünf Zeichnungen von Bea Emsbach

(Zeichnung und Foto: Bea Emsbach, © VG Bild-Kunst, Bonn)

Passion 2011

Freitag, 18. März 2011,  12 Uhr
Weissfrauen Diakoniekirche Frankfurt am Main: Mittagsgebet mit Orgelstück

Deine Pfeile stecken in mir, Psalm 38
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Präludium in G-Dur (BWV 568)

Gerald Hintze, Liturgie / Michael Berg, Orgel

anschliessend SamowarBar

(Foto: FeuilletonFrankfurt)

→ Bea Emsbach: „Zeichen und Wunder“ in der Weissfrauen Diakoniekirche (3)

 

Frühjahrsmode 2011

2011, März 16.

Frühjahrsmode 2011: Schwarz-Gelb steht den Schwarz-Gelben gut.

Auf dem Absatz kehrt machen … eine erstaunliche Fähigkeit. Nur wenige Wochen liegt das grosszügige Geschenk der Bundesregierung an die deutsche Atomwirtschaft im „Herbst der Entscheidungen“ zurück.

Ach ja, wie gut, dass es Kalender gibt: schauen wir doch einmal kurz hinein: 20. 3. Landtagswahl in Sachsen-Anhalt; 27. 3. Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Kommunalwahlen in Hessen (Entfernung z. B. Frankfurt am Main – Biblis: 50,1 km); 22. 5. Bürgerschaftswahl in Bremen … Honi soit qui mal y pense – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Aber: Allein innerhalb der EU ist Deutschland von mehr als 120 Atomkraftwerken umzingelt (je nach Zählung von Kraftwerken oder Reaktorblöcken ergeben sich unterschiedliche Zahlenangaben). Ganz so einfach, wie manche es sich machen, liegen die Dinge also nicht!