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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Architektur und Städtebau

Die Architekturbiennale 2025 in Venedig unter dem Motto: „Intelligenza. Artificiale. Naturale. Collettiva.“

2025, November 13.

Innovative Architektur

Ein Bilder-Reigen von Paulina Heiligenthal

Heute möchte ich Sie auf eine inspirierende Bilderreise in die Lagunenstadt einladen. Eine Reise in die grünen Gärten Venedigs. In die Giardini, 1807 von Bonaparte angelegt. Zur Architekturbiennale 2025. In diesem Jahr unter dem Thema „Intelligenz. Natürlich. Künstlich. Kollektiv.“ Und ins Arsenale, den historischen Komplex ehemaliger Schiffswerften. Seine restaurierten Hallen bieten spektakuläre Räumlichkeiten für abwechslungsreiche Ausstellungsprojekte. Herzlich willkommen!

Das Arsenale empfängt und begrüßt die Besucher mit fröhlichen handbestickten Leinenflaggen – Naturmaterialien sind angesagt

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Aufbruch zur modernen Stadt von 1925–1933. Drei Schauplätze im Vergleich: Frankfurt, Wien und Hamburg

2025, Oktober 31.

Vorstellungen vom richtigen und guten Leben in der Stadt – Visionäre Reformen

Von Petra Kammann

Nach „Was war das Neue Frankfurt?“ und neben „Yes, we care“ und der damit verbundenen Frage nach dem Gemeinwohl wurde im Museum Angewandte Kunst nun die letzte Ausstellung im Jubiläumsjahr „100 Jahre Neues Frankfurt“ eröffnet, diesmal unter dem Motto: „Aufbruch zur modernen Stadt von 1925–1933“. Da stehen gleich drei unterschiedliche Schauplätze im Visier: Das Rote Wien, das Neue Frankfurt und die Wohnstadt Hamburg. Eine Herausforderung vereint jedoch alle drei, in ihrer Grundstruktur so unterschiedlichen Städte: die Bekämpfung der Wohnungsnot mit schnellen Reformen. Der Kurator, Architekturkenner und -historiker Wolfgang Voigt, früher auch am DAM, hat in der Ausstellung die Unterschiede herausgearbeitet.

Kurator Wolfgang Voigt führt durch die Ausstellung. Hier mit Blick auf „Zickzackhausen“, Foto: Petra Kammann

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Interview mit der Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Karin Schmidt-Friderichs

2025, September 30.

Die zukunftsorientierte Brückenbauerin

2019 wurde  die Mainzer Verlegerin Karin Schmidt-Friderichs (Verlag Hermann Schmidt) als Nachfolgerin von Heinrich Riethmüller (Osiandersche Buchhandlung) in das Amt der Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gewählt: Nach Dorothee Hess-Maier (Ravensburger) ist sie die zweite Frau an der Spitze in der Geschichte des 200-jährigen Börsenvereins. Nach der diesjährigen Frankfurter Buchmesse 2025 endet ihre zweite Amtsperiode. Im Interview mit FeuilletonFrankfurt-Herausgeberin Petra Kammann resümiert sie ihre Amtzeit mit den Aufs und Abs und wirft einen Blick auf die Zukunft der Branche. Und sie spricht über die Bedeutung des Friedenspreises, der in diesem Jahr 75 Jahre alt wird.

Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs 2025 blickt positiv in die Zukunft, Foto: Gaby Gerster

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Mit Know-how und Leidenschaft dem kulturellen Erbe neues Leben eingehaucht

2025, September 6.

Minister Timon Gremmels überreicht Denkmalschutzpreise im Biebricher Schloss

Von Hans-Bernd Heier

Denkmalschutz wäre ohne den leidenschaftlichen und finanziellen Einsatz vieler Menschen nicht möglich. Dieses Engagement würdigt der Hessische Denkmalschutzpreis. Der Preis wurde 1986 vom Landesamt für Denkmalpflege in Hessen und der LOTTO Hessen GmbH ins Leben gerufen. In diesem Jahr ist er mit 25.000 Euro dotiert; das Geld stiftet LOTTO Hessen. Das Preisgeld für die Kategorie „Ehrenamtspreis“ in Höhe von 7.500 Euro finanziert die Hessische Staatskanzlei. Das Spektrum der ausgezeichneten Objekte reicht vom wiederbelebten Gasthof über die restaurierte historische Turnhalle bis zur Fachwerk-Scheune mit Spa-Innenleben.

Waldecks Huus, Lauterbach (Vogelsberg); dieses Fachwerkhaus von 1820 befand sich fast 50 Jahre in einem „Dornröschenschlaf“, bis es von einer Privatperson wachgeküsst wurde; Foto: © Rahel Welsen

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Der Goethe-Tempel auf dem Frankfurter Mühlberg

2025, August 27.

Zum 276. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe

Von Erhard Metz

Nur einige Schritte sind die beiden Bauwerke am Hühnerweg auf dem Frankfurter Mühlberg voneinander entfernt: das Willemer-Häuschen und der Goethe-Tempel. Während ersteres fast Weltruhm erlangt zu haben scheint, kennen den Goethe-Tempel wohl nur die wenigsten Frankfurter.

↑ Aussichtstempelchen im Engelbach-Bansa’schen Garten auf dem Mühlberg in Frankfurt-Sachsenhausen, am Hühnerweg 30, in reduzierter Höhe als Goethe-Tempel erhalten; Aquarell von Eugen Peipers, datiert um 1870, Historisches Museum Frankfurt; Quelle: Michael Engelbach, https://engelbach-wwr.de/
↓ Goethe-Tempel unter gleicher Adresse heute; Foto: Erhard Metz

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Auf den Spuren des Jugendstils in Wiesbaden

2025, August 20.

Der „Jugendstil-Pfad“ lädt zur Entdeckung architektonischer Kleinode ein

Von Hans-Bernd Heier

Wiesbaden gilt als Stadt des Historismus und weniger als Stätte des Jugendstils. Erst durch die äußerst großzügige Schenkung der exquisiten Sammlung des kenntnisreichen Mäzens und Sammlers Ferdinand Wolfgang W. Neess im Frühjahr 2017 ist das hessische Landesmuseum zu einem der führenden Museen des Jugendstils in ganz Europa geworden – ein Riesen-Glücksfall für Museum und Stadt. Einzigartige Artefakte dieser Kunstrichtung können Gäste der Stadt, aber auch Wiesbadenerinnen und Wiesbadener nicht nur im musealen Umfeld, sondern auch über die ganze Stadt verstreut entdecken. Dabei hilft ein soeben publizierter zweisprachiger Flyer „Jugendstil-Pfad“.

Das imposante Gebäude des Wiesbadener Kuriers an der Langgasse; Foto: © Stadtarchiv Wiesbaden

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„Book of hours and landscapes“ – Stundenbücher und Landschaften

2025, August 3.

Für Ohren, Augen und Herz – betörend schöne Klänge in Kapelle und Museum

von Simone Hamm

Peter Zumthor baute am neuen Kölner Diözesanmuseum, als ein Wachendorfer Bauernehepaar sich an ihn wandte. Trudel und Hermann-Josef Scheidtweiler baten den Stararchitekten, auf einem ihrer Felder eine Kapelle zu errichten, „aus Dankbarkeit für ein gutes und erfülltes Leben“. Diese Kapelle solle dem Friedensheiligen Nikolaus von Flüe, Bruder Klaus (1417-1487, heilig gesprochen 1947) gewidmet werden.

Ein Monolith in der Landschaft – Zumthors Bruder Klaus Kapelle lud zum Lauschen ein, Foto: Noah Vinzens

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Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 – Die Philippinen

2025, August 2.

Ein reichhaltiges Kulturprogramm unter dem Motto „Fantasie beseelt die Luft“

Ein seltener Einblick in die gesamte Bandbreite philippinischer Kreativität  

Als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 stellen die Philippinen vom 15. bis 19. Oktober rund 100 Autor*innen und Kreative bei mehr als 77 Literaturveranstaltungen vor. Das Kulturprogramm, entwickelt unter Leitung von Kurator Patrick Flores und in Zusammenarbeit mit bedeutenden deutschen Kultureinrichtungen, bietet dem deutschen Publikum die lebendige zeitgenössische Kunstszene, die reichen Traditionen des Landes sowie namhafte Künstler*innen der Philippinen. Das Ehrengastmotto„Fantasie beseelt die Luft“ spiegelt die engen Verbindungen zwischen philippinischer Literatur, Kultur und Geschichte wider und lädt zu einer Auseinandersetzung mit den vielfältigen Überlieferungen des Landes der 7.841 Inseln ein.

Das Ehrengastteam bei der Pressekonferenz in der Evangelischen Akademie, Foto: Petra Kammann

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Eindrücke von der ARCHITEKTURBIENNALE VENEDIG 2025

2025, Juni 1.

Klimabezüge und Interessantes aus dem arabischen Raum

Von Corinne Elsesser

An der diesjährigen 19. Architekturbiennale in Venedig finden Beiträge aus dem arabischen Kulturkreis besondere Beachtung, bieten sie doch brauchbare Lösungen für aktuelle Themen wie Überhitzung, soziales Miteinander oder bezahlbares Wohnen. Federführend sind dabei, auch das ist bemerkenswert, vor allem junge Architektinnen.

Pavillon von Qatar in den Giardini, © Corinne Elsesser

Zurück am Schaumainkai – Wiedereröffnung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) nach erfolgreicher Sanierung am 1. Juni 2025

2025, Mai 29.

Die Villa mit dem ,Haus im Haus‘ hat nun Luft nach oben

Von Petra und Uwe Kammann

Von Februar 2010 – Januar 2011 sowie von September 2021 – Juni 2025 war das DAM wegen Sanierungsmaßnahmen geschlossen. Ausstellungen fanden an Gast-Orten statt wie von 2022 – 2025 im Interimsquartier DAM Ostend. Am 1. Juni 2025 feiert das DAM am Museumsufer nun sein Jubiläum 40 + 1 , dazu die Wiedereröffnung des Hauses. Eigentlich sieht es so aus wie immer und doch ist vieles anders, vor allem energetisch. 

Das sanierte Deutsche Architekturmuseum (DAM) am Schaumainkai – bereit für die Wiedereröffnungsfeier am 1. Juni 2025, Foto: Petra Kammann

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