Alle Artikel zu Frankfurter Kunstverein
2020, Februar 28.
Zahlenspiele der Kultur
Von Uwe Kammann
Noch ganz am Anfang der Debatte über die Sanierung der Städtischen Bühnen rief eine Dame im unteren Rund der Paulskirche in großer Lautstärke: „Das ist ja barbarisch“. Was sie so empörte? Dass jemand es gewagt hatte, die veranschlagte Fast-Milliarde für Oper und Schauspiel in Frage zu stellen. Bei Kulturausgaben, so befand die Zwischenruferin, dürfen Kosten keine Rolle spielen. Überhaupt. Da verbiete sich jede Zahlenangabe, auch, was Besucherfrequenzen betreffe.

Die Rotunde der Schirn Kunsthalle, Alle Fotos: Petra Kammann
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Bildende Künste, Darstellende Künste, Frankfurter Kunstverein, Goethe-Museum Frankfurt, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Schirn Kunsthalle, Städel Museum | Kommentare deaktiviert für Frankfurter Kultureinrichtungen – Eine kleine Statistik
2019, August 22.
Ist das noch Kunst oder schon Medizintechnik?
Von Erhard Metz
Dieser Tage im Frankfurter Rathaus für Senioren: Professorin Daniela Birkenfeld, Stadträtin unter anderem für ebendiese wachsende gesellschaftliche Gruppe, empfängt „Pepper“, einen humanoiden Pflege- und Unterhaltungsroboter für den Einsatz bei Dementen und in Pflegeheimen. Pepper beschäftigte im Mai den 125. Internistenkongreß der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden und hat bereits an der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Art Pflegepraktikum absolviert.

(Noch) kein Pflegeroboter und schon gar kein „Pepper“, sondern ein Kunstwerk: „Seer“ von Takayuki Todo
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Bildende Künste, Frankfurter Kunstverein, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kunst Orte, Skulptur | Kommentare deaktiviert für „Seer“ von Takayuki Todo im Frankfurter Kunstverein
2019, Juli 3.
Finanzieller Ansporn für weitere lebendige, zeitgenössische Ausstellungen
Text und Fotos: Renate Feyerbacher

Kunstvereinsdirektorin Franziska Nori nahm den Preis im Kaisersaal in Empfang
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2019, Juni 15.
Frischer Wind im Frankfurter Kunstverein
Empathische Systeme. Kinetische Skulpturen von Theo Jansen
von Petra Kammann

Faszinierend: Theo Jansens Strandbeest, „Umerus” 2009 ©the artist, Courtesy: the artist and Media Force /Kunstverein
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Bildende Künste, Frankfurter Kunstverein, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte, Skulptur | Kommentare deaktiviert für Empathische Systeme I: Thomas Jansen, ein moderner da Vinci, und seine Strandgeschöpfe
2019, Mai 8.
Von Erhard Metz
Allerhand „Action“ ist derzeit im Frankfurter Kunstverein zu erleben – über die „Nacht der Museen“ am 11. Mai hinweg nur noch bis zum 12. Mai 2019. Man sollte sich diese Leistungsschau acht junger Künstlerinnen und Künstler, die an den Kunsthochschulen in Frankfurt und Offenbach studierten bzw. noch studieren, keinesfalls entgehen lassen. Aus dem Souterrain erschallt Wolfsgeheul, im Erdgeschoß braust und tobt zu jeder halben Stunde ein abenteuerlich umgebautes Heugebläse, und aus dem ersten Stock ertönt Hundegebell.

(v.l.) Hanna-Maria Hammari, Max Geisler und Bertrand Flanet im Presserundgang
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2019, April 29.
1944, das Geburtsjahr von Erhard Metz, fällt in den 2. Teilzyklus des 77. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann im Jahr 1944 das Jahr des Holz-Affen. Daher sei hier ein kleiner tierischer Einstieg erlaubt…

Auf das Wohl von Erhard Metz stößt Petra Kammann im Namen der Redaktion an
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Atelierhäuser und freie Szene, Biennale Arte Venedig, Bildende Künste, documenta Kassel, Frankfurter Kunstverein, In eigener Sache, Kultur Frankfurt, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Kunstszene Rhein-Main, Petra Kammann wir über uns, Wir über uns | Kommentare deaktiviert für Hommage an Erhard Metz zu seinem 75. Geburtstag
2019, April 16.
Von Erhard Metz
Dem Frankfurter Kunstverein gilt heute unsere zweifache Gratulation: die erste zur Verleihung des hoch angesehenen Binding-Kulturpreises 2019 im kommenden Juni an den bundesweit renommierten Verein, einen der ältesten seiner Art in Deutschland; die zweite der derzeit laufenden absolut sehenswerten Ausstellung „And this is us. Junge Kunst aus Frankfurt“.

Die acht austellenden Künstlerinnen und Künstler (v.l.): Bertrand Flanet, Viviana Abelson, Jonas Brinker, Catharina Szonn, Hanna-Maria Hammari, Wagehe Raufi, Christian Leicher und Max Geisler
Acht aktuelle künstlerische Positionen von acht Künstlerinnen und Künstlern gibt es zu sehen, der äußeren Form nach (beabsichtigt?) wohlausgewogen: vier Damen und vier Herren, von denen wiederum jeweils vier an der Städelschule und an der Hochschule für Gestaltung Offenbach HfG studierten bzw. noch studieren.
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2018, November 14.
Poetische Räume aus Teilen unseres Lebens…
von Petra Kammann
„Ein rein verstandesmäßiges Weltbild ganz ohne Mystik ist ein Unding“, sagte der österreichische Nobelpreisträger Erwin Schrödinger, der als einer der Begründer der Quantenmechanik gilt, der wohl wusste, wovon er sprach. Unter dem Titel „Rückbindung an die Welt“ verbirgt sich eine sowohl wissenschaftsbasierte als auch sinnlich erfahrbare Ausstellung im Frankfurter Kunstverein von drei jungen international renommierten Künstlern*innen: Hicham Berrada, Lucy Dodd und Sam Falls. Da gibt es nicht nur etwas zu verstehen und zu sehen – sondern sogar etwas zu riechen. Die Künstler aus verschiedenen Ländern eint die Erkenntnis, dass wir ein tieferes Verständnis von den Zusammenhängen der Natur und des Lebens verloren haben. Sie reagieren – jeder für sich und auf individuelle Weise – darauf mit kreativen Lösungen. So sind im Kunstverein Werke zu entdecken, welche sich mit Elementen und Materialien beschäftigen, die Teile unseres Lebens ausmachen. Die Künstler zeigen neue Wege der Rückbindung an Natur und Welt auf, indem sie unmittelbar mit organischen Stoffen arbeiten, natürliche Phänomene wie Tag-Nacht-Rhythmen umfunktionieren oder die Zeit – heute ein rares Gut – schlicht entkoppeln und mit poetischen Parallelwelten dagegen an arbeiten….

Foyer des Frankfurter Kunstverein: Hier tritt man ein in eine andere Welt mit der neuen, sich wiederspiegelnden Altstadt, geheimnisvoll und leicht duftend, Foto: Petra Kammann
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2018, September 30.
Foto-Impressionen vom 29. September 2018
von Petra Kammann

Frankfurt leuchtet…

Die große Illusion am Frankfurter Kunstverein: Framing Reality zum Altstadtfest
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2018, September 26.
„Von Turen und Ionen“ in der Galerie Heike Strelow:
„Die Große Illusion“ über dem Frankfurter Kunstverein
„Vertieft-Erhaben“ im Zentralen Werkstatt- und Verwaltungsgebäude
„Der Blaue Kran“ am Hafen Offenbach
Von Erhard Metz
Es dürfte nicht zu viel versprochen sein: Das Künstlerduo Winter/Hoerbelt – es handelt sich um die Bildhauer Wolfgang Winter (geboren 1960 in Mühlheim am Main) und Berthold Hörbelt (1958 in Coesfeld geboren), beide studierten nach ihrer Ausbildung zum Steinbildhauer an der Kunsthochschule Kassel – ist zweifellos das bedeutendste und renommierteste seiner Art nicht nur in Frankfurt am Main und Hessen. Auch deutschlandweit zählt es zu den erfolgreichsten Künstlergemeinschaften, und es genießt ebenso auf europäischer und internationaler Ebene eine hohe Reputation. Ein Glücksfall für diese Stadt also und die Region Rhein-Main nicht zuletzt auch deshalb, weil die beiden wichtige ortsspezifische Projekte im öffentlichen Raum geschaffen bzw. weiter in Planung haben. Seit 1992 arbeiten sie in ihrem Atelier in Frankfurt zusammen. Ihre Werke waren unter anderem auf der Biennale in Venedig, den Skulpturprojekten Münster, der Yokohama Triennale und der Liverpool Biennale zu sehen; weltweit realisierten sie bislang über 80 Werke im öffentlichen Raum. In Frankfurt am Main ist das Duo durch die Galerie Heike Strelow vertreten.

Pixelkartoffel I, 2018, 3D Edelstahl-Spiegelblech, 113 x 76 x 10 cm Weiterlesen
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