Alle Artikel zu MMK Museum für Moderne Kunst
2021, März 1.
Wen soll sie erreichen, was soll sie bewirken? Und was löst sie tatsächlich aus?
Ein Kommentar von Uwe Kammann

Parole an der Fensterfront von Schauspiel Frankfurt; Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, MMK Museum für Moderne Kunst, Schauspiel, Trends und Tendenzen | Kommentare deaktiviert für Schwarze Pädagogik. Die deutschkritische Fassadenparole am Schauspiel Frankfurt
2020, Mai 15.
Frank Walter zwischen Kolonialismus, Exotismus und Moderne. Die kaleidoskopische Identität des karibischen Künstlers
von Petra Kammann
Vielfältig und vielschichtig sind nicht nur die Themen des 1926 in Antigua als Nachfahre von Versklavten und Plantagenbesitzern geborenen Künstlers Frank Walter (1926 – 2009) mit Wurzeln in Deutschland, sondern auch seine Materialien und Genres, in denen er sich ausdrückte: auf Holz, Masonit, Pappe, Papier, Linoleum oder Rückseiten von Fotografien, malte und zeichnete er mit Ölfarben, Tempera, Wasserfarben, Bunt- und Bleistiften, Schellack, Glitzer. Wenn er nicht malte, dann schrieb er Gedichte oder Tagebuchaufzeichnungen, und wenn er nicht schrieb, fertigte er Tonaufnahmen an. In einer Retrospektive im MMK ist jetzt sein umfangreiches Werk zu entdecken…

Frank Walter, Ausstellungsansicht MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST, Foto: Axel Schneider
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Autoren, Bildende Künste, Buch und Literatur, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Skulptur | Kommentare deaktiviert für Frank Walter. Eine Retrospektive im MUSEUM FÜR MODERNE KUNST (MMK)
2020, März 9.
Das Museum der Moderne manövriert sich in eine pseudo-politische Sackgasse
Eine persönliche Bilanz von Uwe Kammann
Les jeux sont faits. Es ist vorbei. Wir können uns nicht mehr über das weiße Hemd mit dem kleinen schwarzen Fleck und dem vermeintlich anspielungsreichen Etikett in der pappeversteiften Kragenpartie beugen. Justine Juliette COLLECTION DESIR waren die Schlüsselworte, die Rosemarie Trockel hat einsticken lassen. Das sorgfältig gefaltete Kleidungsstück ruhte auf einem Sockel, dem Ganzen war ein großer Saal gewidmet. Mit drei Zugaben: einem Trockel-Video, einer Sturtevant-Warhol-Blumen-Aneignung, einem Gilbert & George-Scherzdruck. Ansonsten: Leere.

Das Museum MMK an der Braubachstraße in Frankfurt, Foto: Uwe Kammann
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Bildende Künste, documenta Kassel, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kunst Orte, Kunstszene überregional, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst | Kommentare deaktiviert für Das Museum für Moderne Kunst (MMK): selbstgenügsam, selbstbezüglich?
2020, Januar 28.
– Ausstellung im MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST (2)
Von Erhard Metz
Seit langem ist es an der Zeit, die Ausstellungen „Museum“ im Frankfurter MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST und in dessen Dependance ZOLLAMTMMK in Erinnerung zu rufen beziehungsweise besser gesagt deren herannahendes Ende, am 16. Februar 2020 nämlich, übrigens just an dem Tag, an welchem auch die Super-Blockbuster-Ausstellung „Making Van Gogh“ im Städel Museum ihr Ende findet.

Gavin Turk, Spent Match, 2005, Ausstellungsansicht, bemalte Bronze, 4,1 x 0,3 x 0,3 cm, Sockel mit Plexiglashaube
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Bildende Künste, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, MMK Museum für Moderne Kunst, Skulptur | Kommentare deaktiviert für „Museum“ – (2)
2019, Dezember 30.
Ausloten des Raums und der körperlichen Grenzen
Foto-Impressionen von Petra Kammann

William Forsythe anlässlich seiner Ausstellung „Fact of Matter“ 2015 im MMK
Er hat eine große Lücke in der Stadt Frankfurt hinterlassen. Hier gründete er 1984 das Ballett Frankfurt und 2004 The Forsythe Company. William Forsythe, der 1949 in New York geborene Erneuerer des Balletts, hat mit seinen bahnbrechenden Ballettchoreografien, experimentellen Tanztheaterstücken und digitalen Tanzpartituren einen unvergleichlichen tänzerischen Kosmos geschaffen. Nachdem der langjährige Direktor des Frankfurter Balletts die künstlerische Leitung seiner Forsythe Company abgegeben hatte, widmete er sich verstärkt der Wechselbeziehung zwischen Choreographie und Bildender Kunst. 2015 waren seine raumgreifenden Installationen „The Fact of Matter“ im MMK zu sehen. Heute wird er 70 Jahre alt und hat nichts von seiner charismatischen Bühnenerscheinung verloren.
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Bildende Künste, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstszene überregional, MMK Museum für Moderne Kunst, Performance, Schauspiel, Skulptur, Tanz | Kommentare deaktiviert für Hommage an William Forsythes Kunst der organisierten Bewegung zu seinem 70ten
2019, August 29.
– Ausstellung im MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST
Von Erhard Metz
Fein hergerichtet präsentiert sich das MMK-Haupthaus, Fassaden und Wände frisch angelegt, innen (mit Ausnahme, klar, des Treppenhauses von Günther Förg) erstahlt es in reinem Weiß. Das beginnt schon in der zentralen Halle im Erdgeschoß, und dort beginnen bereits auch die Überraschungen …

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Bildende Künste, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kunst Orte, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst | Kommentare deaktiviert für „Museum“ –
2019, Mai 25.
„Alle Möglichkeiten nutzen“
An diesem Wochende geht die Ausstellung Cady Noland zu Ende. Für sieben Monate wurde dafür das Museum für MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST komplett leergeräumt. FeuilletonFrankfurt nahm dieses besondere Ereignis zum Anlass, die seit einem Jahr amtierende neue Direktorin des MMK, Susanne Pfeffer, zu dieser Ausstellung und zu allgemeinen Fragen zeitgenössischer Kunst und deren Vermittlung zu interviewen.

MMK-Direktorin Susanne Pfeffer, Foto: Petra Kammann
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documenta Kassel, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Skulptur | Kommentare deaktiviert für Ein Interview mit Susanne Pfeffer, Direktorin des MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST
2019, April 5.
Von Erhard Metz
Zum sechsten Mal verlieh der ZONTA Club Frankfurt II Rhein-Main seinen mit 2400 Euro dotierten ZONTA Art Contemporary Förderpreis (ZAC); dieses Jahr ging die Auszeichnung unter der Schirmherrschaft von Stadträtin a.D. Elisabeth Haindl gemäß einem einstimmigen Beschluß der Entscheidenden Jury an die Frankfurter Künstlerin und Städelschulabsolventin Vera Palme.

Vera Palme am Tag der Preisverleihung, Foto: Erhard Metz
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Bildende Künste, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst | Kommentare deaktiviert für ZONTA Art Contemporary Förderpreis 2018/2019 an Vera Palme
2019, März 30.
Mythisch aufgeladener Ort
Von Erhard Metz

Allseits dunkel-schillernd getönte, verspiegelte Fensterscheiben verwehren den Einblick in das Innere des mit einem Adler und der Jahreszahl 1927 versehenen, von Werner Hebebrand im Stil einer bauhausnahen Reformarchitektur errichteten Gebäudes des ehemaligen Frankfurter Hauptzollamts.
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Bildende Künste, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kunst Orte, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, MMK Museum für Moderne Kunst | Kommentare deaktiviert für Bunny Rogers: „Pectus excavatum“ im Museum für Moderne Kunst – Zollamt
2019, März 10.
„Wer A sagt…“ – Es kommt auf den ersten Schritt an und auf die, die folgen
Von Petra Kammann
Vom 7. bis 10. März fand in Frankfurt der große Festivalkongress „Fokus Lyrik“ statt. „Dass Frankfurt eine Stadt der Lyrik ist, würde man auf den ersten Blick nicht erwarten. Zwischen Hochhaustürmen der Banken und Kanzleien läuft der städtische Alltag im Eiltempo ab. Dabei bedarf die freie, spielerische Sprache der Poesie Zeit und Muße“, sagt die Kulturdezernentin der Mainmetropole. Aber kann nicht gerade ein solcher Ort, an dem überdies Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Milieus leben, ein Kraftquell poetischer Energien sein, an dem man zum Innehalten, genauen Hinschauen und zu neuem Atemholen animiert wird? Um solchen und ähnlichen Fragen nachzugehen, hat der Kongress mehr als 100 Akteure der Lyrikszene nach Frankfurt gelockt. Neben einem öffentlichen Programm fanden nicht-öffentliche Roundtables mit Autoren sowie Experten aus den Bereichen Übersetzung, Veranstaltung, Verlage, Buchhandel, Schule, Universität, Kritik, Zeitschriften statt. Da wurden zentrale Anliegen, Thesen und Forderungen in Sachen Lyrik formuliert.

Auftakt – Der schwedische Dichter Magnus William-Olsson öffnet den Brief mit der deutschen Übersetzung; Fotos: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, MMK Museum für Moderne Kunst, Performance, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Der Lyrik einen Resonanzraum geben – Der erste Frankfurter Festivalkongress „Fokus Lyrik“