Alle Artikel zu Kultur Frankfurt
2025, Mai 19.
Pop-up-Präsentationen und eine spezielle Tour durchs Museum
Großformatige Collage auf dem Vorplatz, ein Jahr lang wechselnde Präsentationen in der öffentlich zugänglichen Bibliothek im Neubau – eine Themenspur durch die Wechselausstellung „Im Angesicht des Todes“ und eine andere durch die Dauerausstellung im Rothschild-Palais sowie Führungen und digitale Angebote über politische Entscheidungsträger und prägende weibliche Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt

Collage mit Persönlichkeiten des Neuen Frankfurt, Collage: Jüdisches Museum
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Bildende Künste, Design, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional | Kommentare deaktiviert für „100 Jahre Neues Frankfurt“: im Jüdischen Museum Frankfurt
2025, Mai 18.
Bürgerverein Demokratieort Paulskirche stellt inhaltliches Konzept vor
von Petra Kammann
Bleibt die Frage: wenn wir ein solches Haus brauchen, welches sind dann die notwendigen Voraussetzungen? Welche Grundbedingungen soll es erfüllen? Um darüber öffentlich nachzudenken, hatte der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche e. V. die Presse eingeladen, um seine letzten Überlegungen zum Thema zu präsentieren. Das ergänzende Haus der Demokratie solle gemeinsam mit der würdigen Paulskirche eine nationale und internationale Strahlkraft entfalten, aber auch deutlich machen, dass das Ensemble heute ein integrierter, lebendiger Ort demokratischen Austauschs ist.

Die markante Form der Paulskirche – hier als Modell in der DAM-Ausstellung „Ein Denkmal unter Druck“ 2021 – soll als erinnerungswürdiger Ort bestehen bleiben, Foto: Petra Kammann
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Bildung · Pisa von innen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Sanierung der Paulskirche: Braucht die Paulskirche ein Haus der Demokratie?
2025, Mai 14.
„O Herz! Herz! Herz!“
Von Christian Weise
„Ich bin sehr traurig, dass ich ihr bei dieser Gelegenheit nicht gesagt habe, wie sehr ich sie liebe!“, waren die Worte des engen palästinensischen Freundes bei der Beerdigung der jüdischen Freundin. Gemeinsam hatten Vivian Silver, er und viele andere, sich in der israelisch-palästinensischen Friedensbewegung engagiert. Am 7. Oktober hatte er noch kurz mit ihr telefoniert: „Vivian, was ist hier los? Was passiert da gerade?!“ Kurz darauf war Vivian 74jährig massakriert worden…

Über 100 Gäste nahmen in Frankfurt an dem englisch geführten Gespräch von Lee Yaron mit Sascha Chaimowicz und der deutschen Lesung teil, Foto: Christian Weise
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Autoren, Buch und Literatur, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Israel, 7. Oktober. Protokoll eines Anschlags“ der israelischen Journalistin Lee Yaron, vorgestellt im Jüdischen Museum
2025, Mai 14.
Carte Blanche der herausragenden Filmschauspielerin
Von Renate Feyerbacher
Regelmäßig werden einen Monat lang Persönlichkeiten des deutschen Films mit einer Carte Blanche geehrt. Das heißt: die eingeladenen Gäste haben ihre Lieblingsfilme benannt, die im Kino des DFF gezeigt werden. In diesem Monat stellt Julia Jentsch ihre Carte Blanche vor.
Das DFF wirbt mit Julia Jentsch, Foto: Renate Feyerbacher
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Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt | Kommentare deaktiviert für Julia Jentsch zu Besuch im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum (DFF)
2025, Mai 12.
Experimentierfreudig, vielfältig und zeitgenössisch
Ein kleiner Parcours
Von Petra Kammann
Vom 10. Mai bis zum 31. August läuft nun zum fünften Mal im Frankfurter Kunstverein die im zweijährigen Rhythmus stattfindende Ausstellung mit künstlerischen Nachwuchstalenten aus Frankfurt und Rhein-Main. Die enge Zusammenarbeit des Kunstvereins mit der Frankfurter Städelschule (Hochschule für Bildende Künste), der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach und erstmals mit der Kunsthochschule Mainz war in diesem Jahr besonders fruchtbar. Aus 110 eingereichten Portfolios wurden insgesamt 12 spannende Positionen ausgewählt. Sie stehen stellvertretend für Themen und Praktiken der jungen Künstler und Künstlerinnen aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region.

Kunstvereinsdirektorin Franziska Nori erläutert die performative Videoarbeit von Nelly Habelt, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Buch und Literatur, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Malerei, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Junge Kunst aus Frankfurt „And this is us 2025“ im Frankfurter Kunstverein
2025, Mai 4.
„Dass ich eins und doppelt bin“… Erzählhaltung frei nach Goethe
Von Petra Kammann
In diesem Jahr fanden mit über 70 Veranstaltungen Lesungen des wiederaufgelegten Romans „Nachbeben“ aus 2004 von Dirk Kurbjuweit in Frankfurt und Umgebung statt, so zum Beispiel im Vordertaunus, wo Teile der Erzählung spielen wie am Seismographen der Erdbebenwarte auf dem Kleinen Feldberg, oder in Kronberg, wo einer der Protagonisten, der Banker Lorenz, der eine Karriere bei der Bundesbank gemacht hat, mit seiner Familie lebt. In historischen Rückblenden werden mit der Einführung des Euro Schicksale entschieden… In Königstein las der Autor aus seiner literarischen Chronik der 90er Jahre in der St. Angela-Schule und diskutierte mit dem Publikum.

Dirk Kurbjuweit in der Aula der St. Angela-Schule in Königstein, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Das Lesefestival „Frankfurt liest ein Buch 2025″ mit Dirk Kurbjuweits Roman „Nachbeben“ in Königstein
2025, April 28.
„Ohne das ,Neue Frankfurt‘ wäre Frankfurt nicht das, was es heute ist“
← Das von Ernst Leistikow designte Wappen für die Stadt Frankfurt
Das legendäre und weit über die Mainmetropole hinaus berühmte Stadterneuerungsprogramm „Das Neue Frankfurt“ wird 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat die Stadt am vergangenen Mittwoch das Veranstaltungsprogramm und die stadtweite Kampagne vorgestellt. Auch Frankfurts OB Mike Josef ließ es sich nicht nehmen, zur Pressekonferenz ins Museum Angewandte Kunst zu kommen. Für ihn ist der damalige Oberbürgermeister Ludwig Landmann ein großes Vorbild für die heutige Stadtplanung.

Über die architektonischen Besonderheiten des ,Neuen Frankfurt‘ sprach Andrea Jürges, Stellvertretende Direktorin des DAM, Foto: Petra Kammann
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2025, April 26.
Auf der „Kunstspur“ durch die Highlights der Kollektion
Zu der vielseitigen Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gehört auch Kunst, darunter Werke von Carl Spitzweg, Alexej von Jawlensky und Max Ernst. Auch Installationen und zeitgenössische Kunst mit Medienbezug wie das berühmte „Hummertelefon“ von Salvador Dalí oder das Telefon „S– – “ von Joseph Beuys zählen zu den Spitzenwerken der hochkarätigen Kollektion. Mit der „Kunstspur“ wird die Mediengeschichte durch Kunst jetzt neu im Museum für Kommunikation Frankfurt erzählt.
Salvador Dalí, „Aphrodisisches Telefon“, auch „Hummertelefon“ genannt, 1936; © Museumsstiftung
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Bildende Künste, Design, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main | Kommentare deaktiviert für „Mediengeschichte(n) mit Kunst neu erzählt“ im Kommunikationsmuseum
2025, April 23.
Persönlichkeiten auf der Frankfurter Bühne: Wort- und Bildmächtige ringen um Worte
Von Petra Kammann
Mit ihren Fotografien erzählt Barbara Walzer Geschichten von Menschen in Frankfurt, der Stadt, in der die Polin seit 1991 sehr gerne lebt und arbeitet. Schon vor zehn Jahren waren im Frankfurter Presseclub in einer Ausstellung unter dem Titel „Gesichter Frankfurts“ Bilder von ihr zu sehen: Damals ging es um vielfältige Porträts von Menschen auf ihren verschiedensten Lebensbühnen, auf Straßen, Platzen, am Mainufer. 10 Jahre später ist der Rahmen ein anderer: „Lass‘ Hände sprechen“. Da geht es um die Hand, die in vielen alltäglichen Redewendungen im Spiel ist. Auch in Begriffen. Denken wir nur an das Handy, das viele kaum mehr aus der Hand legen. Wenn tatkräftige Menschen die Dinge konsequent in die Hand nehmen, klingt das ganz fundamental. In der Bilderschau wird das Thema greifbar.

Die Foto-Künstlerin Barbara Walzer 2021 vor ihren Schwarzweißfotos bei einer Ausstellung im BBK, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buchmessen, Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Performance, Schirn Kunsthalle, Städel Museum | Kommentare deaktiviert für „Lass‘ Hände sprechen“ – Fotografien von Barbara Walzer im Frankfurter Presseclub
2025, April 15.
Eine Passion voller Würde, luzider Klarheit und berückender Schönheit
Von Petra Kammann
Es ist Passionszeit. Jetzt haben die Musiker des Pygmalion-Ensembles mit ihren historischen Instrumenten und ihrem Dirigenten Raphaël Pichon in der Alten Oper Frankfurt die berühmte Johannes-Passion aufgeführt. Hätte es eine bessere Referenz geben können als dass sie in der – nach dem Brand – frisch renovierten Kathedrale Notre-Dame in Paris aufgetreten sind? Jeder Moment der Frankfurter Passion, die zweite Station einer besonderen Tournee des Ensembles zwischen Amsterdam, Hamburgs Elphi und Mailand, hat die außergewöhnliche Qualität ihrer Interpretation belegt. Pichon hat dazu die bekannte Bach’sche Passion durch eindrückliche musikalische Ergänzungen bereichert. Schon gleich zu Anfang …

Entspannung nach der gelungen, konzentrierten Aufführung – der Dirigent Raphaël Pichon, Foto: Petra Kammann
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Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Kunstszene Rhein-Main | Kommentare deaktiviert für Die Bach’sche Johannes-Passion mit Raphaël Pichon und dem Ensemble Pygmalion in der Alten Oper