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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für September, 2018

Der Himmel über Frankfurt beim Altstadtfest – Ein Bilderbogen

2018, September 30.

Foto-Impressionen vom 29. September 2018

von Petra Kammann

Frankfurt leuchtet…

Die große Illusion am Frankfurter Kunstverein: Framing Reality zum Altstadtfest

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Die „neue Altstadt“ – das Herzstück des historischen Frankfurt

2018, September 29.

↑ Noch ein unbeschriebenes Buch…

↓ Schon jetzt begehrte Fotomotive: Blick auf das Stadthaus und „Goldene Waage“

Am Freitag, 28. September, wurde die neue Frankfurter Altstadt feierlich eröffnet, wenngleich das Quartier bereits seit Anfang Mai öffentlich zugänglich ist. Die ursprüngliche Frankfurter Altstadt, die zu den größten Fachwerkvierteln in Deutschland gehörte, wurde im März 1944 durch Bombenangriffe völlig zerstört. Das Herz des historischen Frankfurt ist jetzt teilweise wieder originalgetreu aufgebaut worden. 1974 entstand auf dem Areal das „Technische Rathaus“, ein schmuckloser Betonbau, der 2010 abgerissen wurde. Von den ursprünglichen 35 Häusern entstanden 15 Rekonstruktionen, die anderen sind Neuschöpfungen nach Vorgaben wie Materialien und Spitzdächer, welche sich in das Ensemble einpassen…

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Medienpreis der Steuben-Schurz-Gesellschaft (SSG) an Gayle Tufts

2018, September 28.

Brückenbauerin zwischen Deutschland und den USA

„Wir müssen Wunder in unserem Alltag haben“

von Renate Feyerbacher

„Ich fang an zu heulen, bin verklemmt jetzt, fühle mich sehr geehrt“, das sagt Gayle Tufts sichtlich berührt am 13. September bei der Medienpreisverleihung der Steuben Schurz Gesellschaft in den Räumen des Privatbankiers Hauck & Auffhäuser. Die Freude darüber, dass die SSG sie erwählt hat, ist echt…

Gayle Tufts

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Atmosphères – Catalogue d’Oiseaux von Messiaen mit Pierre-Laurent Aimard am Klavier

2018, September 27.

Hörabenteuer zwischen Kultur und Natur

Das Konzert „Catalogue d’Oiseaux“ von Olivier Messiaen (1908–1992) mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard fand am Sonntag, den 23.09.2018 als Teil des Musikfestes Atmosphères der Alten Oper Frankfurt an drei Spielstätten statt: im 38. Stock des Opernturms, im Gesellschaftshaus des Palmengartens und in den Faust Vogelhallen des Frankfurter Zoos.

Von Petra Kammann (Teil 1 und 2)

und Angela Federspiel (Teil 3)

SONNENAUFGANG AUS DER VOGELPERSPEKTIVE (Teil 1)

Der Bogen des Tages begann um 6.30 Uhr mit Messiaens Musik über Mittelmeersteinschmätzer, Steinrohrsänger, Pirol und Blaumerle eher gedämpft, verdeckt vom milchigen Nebel vor den Scheiben im 38. Stock des Opernturms…

Das erwachende Frankfurt aus der Vogelperspektive

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Impressionen vom Saisonstart 2018 der Frankfurter Galerien (3) – Künstlerduo Winter/Hoerbelt

2018, September 26.

Von Turen und Ionen“ in der Galerie Heike Strelow:
Die Große Illusion“ über dem Frankfurter Kunstverein
Vertieft-Erhaben“ im Zentralen Werkstatt- und Verwaltungsgebäude
Der Blaue Kran“ am Hafen Offenbach

Von Erhard Metz

Es dürfte nicht zu viel versprochen sein: Das Künstlerduo Winter/Hoerbelt – es handelt sich um die Bildhauer Wolfgang Winter (geboren 1960 in Mühlheim am Main) und Berthold Hörbelt (1958 in Coesfeld geboren), beide studierten nach ihrer Ausbildung zum Steinbildhauer an der Kunsthochschule Kassel – ist zweifellos das bedeutendste und renommierteste seiner Art nicht nur in Frankfurt am Main und Hessen. Auch deutschlandweit zählt es zu den erfolgreichsten Künstlergemeinschaften, und es genießt ebenso auf europäischer und internationaler Ebene eine hohe Reputation. Ein Glücksfall für diese Stadt also und die Region Rhein-Main nicht zuletzt auch deshalb, weil die beiden wichtige ortsspezifische Projekte im öffentlichen Raum geschaffen bzw. weiter in Planung haben. Seit 1992 arbeiten sie in ihrem Atelier in Frankfurt zusammen. Ihre Werke waren unter anderem auf der Biennale in Venedig, den Skulpturprojekten Münster, der Yokohama Triennale und der Liverpool Biennale zu sehen; weltweit realisierten sie bislang über 80 Werke im öffentlichen Raum. In Frankfurt am Main ist das Duo durch die Galerie Heike Strelow vertreten.

Pixelkartoffel I, 2018, 3D Edelstahl-Spiegelblech, 113 x 76 x 10 cm Weiterlesen

Deutscher Buchpreis – Präsentation der Finalisten im Schauspiel Frankfurt

2018, September 25.

Die sechs Besten – Ausgewählt aus 199 neuen Romanen deutscher Sprache

 

von Petra Kammann

Drei der Finalisten im Schauspiel Frankfurt: v.l.n.r.: Stephan Thome ( „Gott der Barbaren“), Susanne Röckel, („Der Vogelgott“) und María Cecilia Barnetta („Nachtleuchten“)

Herbststurm Fabienne fegte durch Frankfurts Straßen. Äste flogen durch die Gegend. Bauzähne fielen und der Himmel hatte sämtliche Schleusen geöffnet. Gullis quollen über. Straßen mussten gesperrt werden. Die Menschen suchten teils völlig durchnässt Schutz unter Unterständen. Ein fast apokalyptisches Szenario. Gekommen waren trotzdem alle ins Schauspiel, um dem ersten Bücherherbstspektakel beizuwohnen.

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Große Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum – DIE IMMER NEUE ALTSTADT

2018, September 24.

Viel Erhellendes zur Geschichte von Pro und Contra der vielbeachteten Rekonstruktion zwischen Dom und Römer

 

Von Uwe Kammann

Der Auftakt zur Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum: das Dom-Römer-Areal als Parkplatz, Foto: Petra Kammann

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Hommage an Volker Kriegel … Caricatura Museum Frankfurt zeigt hintersinnige Cartoons des Multitalents

2018, September 21.

Von Hans-Bernd Heier

„Männchen malen und Jazz spielen, und sogar davon leben zu können – wer hätte das gedacht?! – Wow“. Volker Kriegel schien von seinem frühen Erfolg zunächst selbst überrascht. Denn er reüssierte bereits in jungen Jahren als Cartoonist und Musiker. Schon mit 13 Jahren lernte er autodidaktisch Gitarre und wurde noch als Oberschüler zum besten Nachwuchsgitarristen beim deutschen Amateur-Jazz-Festival in Düsseldorf gekürt. Parallel dazu erschienen schon seine ersten Cartoons in der Schülerzeitung „Revue“.

Karneval der Tiere; ©Volker Kriegel

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Raffaela Zenoni: Malerei, Skulptur

2018, September 19.

Begegnungen mit Ahnen, Ariel und Alberich. Und: Es schläft sich kreativ im Mosaik

Von Erhard Metz

„Den Zufall bändige zum Glück“ heißt es bei Goethe. Gerade auch Zufälle führen uns zur Kunst, wo die Suche nach ihr oft in der Vergeblichkeit des Strebens endet. Wir zögern nicht, Goethe zu folgen und einen unverhofften Fund in das Licht einer willkommenen, in der Unergründlichkeit des Lebens vielleicht vorbestimmt erscheinenden Betrachtung zu stellen. Der Fund ist das malerische und skulpturale Werk der Schweizer Künstlerin Raffaela Zenoni. Er bringt uns Betrachtenden indes in eine gewisse Verlegenheit: ob der Authentizität, der von uns empfundenen Übereinstimmung von innerer Persönlichkeit der Künstlerin mit ihrem schöpferischen Werk, wie uns in Begegnungen mit ihr erahnbar und erfahrbar wurde. So obliegt uns, zur Künstlerin, wenn wir coram publico einige Gedanken über ihre Werke entfalten, eine geziemende Distanz zu wahren; nicht zuletzt auch um unseren geneigten Leserinnen und Lesern zum eigenen Umgang mit diesen Werken den gebührenden Spielraum zu eröffnen, wiederum ganz im Sinne Goethes: „Ich lasse mir nur alles entgegenkommen und zwinge mich nicht, dies oder jenes in dem Gegenstande zu finden“, wie er einmal an Charlotte von Stein schrieb. Oder wie es Raffaela Zenoni mit ihren eigenen Worten so trefflich zu formulieren weiß: „Wir sehen in einem Werk das, was wir selber zulassen“.

V.l.n.r.: Aus Serie „Die andere Ahnengalerie“, 2014, Acryl auf Leinwand, 60 x 180 cm; „Stabat Mater“ Gute Nachricht, 2015, Acryl auf Leinwand, 130 x 195 cm; aus Serie „Die andere Ahnengalerie“, 2014, Acryl auf Leinwand, 60 x 180 cm
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„Lost Highway“ – Musiktheater von Olga Neuwirth im Bockenheimer Depot

2018, September 18.

Alles gerät aus den Fugen

von Renate Feyerbacher

Fotos: Monika Rittershaus / Oper Frankfurt

„Lost Highway“ (1996-97), Filminteressierte kennen den Film noir des amerikanischen Regisseurs David Lynch, den die österreichische Komponistin, unterstützt von Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, zum Libretto umarbeitete. Ihr gleichnamiges Musiktheater, das 2003 in Graz uraufgeführt wurde, erlebte in ihrer Anwesenheit soeben seine Deutsche Erstaufführung im Bockenheimer Depot.

Elizabeth Reiter (alle Frauen; oben) und Jeff Burrell (Fred; oben und unten)

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