Der Himmel über Frankfurt beim Altstadtfest – Ein Bilderbogen
2018, September 30.Foto-Impressionen vom 29. September 2018
von Petra Kammann
Frankfurt leuchtet…
Die große Illusion am Frankfurter Kunstverein: Framing Reality zum Altstadtfest
von Petra Kammann
Frankfurt leuchtet…
Die große Illusion am Frankfurter Kunstverein: Framing Reality zum Altstadtfest
↑ Noch ein unbeschriebenes Buch…
↓ Schon jetzt begehrte Fotomotive: Blick auf das Stadthaus und „Goldene Waage“
Am Freitag, 28. September, wurde die neue Frankfurter Altstadt feierlich eröffnet, wenngleich das Quartier bereits seit Anfang Mai öffentlich zugänglich ist. Die ursprüngliche Frankfurter Altstadt, die zu den größten Fachwerkvierteln in Deutschland gehörte, wurde im März 1944 durch Bombenangriffe völlig zerstört. Das Herz des historischen Frankfurt ist jetzt teilweise wieder originalgetreu aufgebaut worden. 1974 entstand auf dem Areal das „Technische Rathaus“, ein schmuckloser Betonbau, der 2010 abgerissen wurde. Von den ursprünglichen 35 Häusern entstanden 15 Rekonstruktionen, die anderen sind Neuschöpfungen nach Vorgaben wie Materialien und Spitzdächer, welche sich in das Ensemble einpassen…
Brückenbauerin zwischen Deutschland und den USA
„Wir müssen Wunder in unserem Alltag haben“
von Renate Feyerbacher
„Ich fang an zu heulen, bin verklemmt jetzt, fühle mich sehr geehrt“, das sagt Gayle Tufts sichtlich berührt am 13. September bei der Medienpreisverleihung der Steuben Schurz Gesellschaft in den Räumen des Privatbankiers Hauck & Auffhäuser. Die Freude darüber, dass die SSG sie erwählt hat, ist echt…
Gayle Tufts
Das Konzert „Catalogue d’Oiseaux“ von Olivier Messiaen (1908–1992) mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard fand am Sonntag, den 23.09.2018 als Teil des Musikfestes Atmosphères der Alten Oper Frankfurt an drei Spielstätten statt: im 38. Stock des Opernturms, im Gesellschaftshaus des Palmengartens und in den Faust Vogelhallen des Frankfurter Zoos.
Von Petra Kammann (Teil 1 und 2)
und Angela Federspiel (Teil 3)
SONNENAUFGANG AUS DER VOGELPERSPEKTIVE (Teil 1)
Der Bogen des Tages begann um 6.30 Uhr mit Messiaens Musik über Mittelmeersteinschmätzer, Steinrohrsänger, Pirol und Blaumerle eher gedämpft, verdeckt vom milchigen Nebel vor den Scheiben im 38. Stock des Opernturms…
Das erwachende Frankfurt aus der Vogelperspektive
„Von Turen und Ionen“ in der Galerie Heike Strelow:
„Die Große Illusion“ über dem Frankfurter Kunstverein
„Vertieft-Erhaben“ im Zentralen Werkstatt- und Verwaltungsgebäude
„Der Blaue Kran“ am Hafen Offenbach
Von Erhard Metz
Es dürfte nicht zu viel versprochen sein: Das Künstlerduo Winter/Hoerbelt – es handelt sich um die Bildhauer Wolfgang Winter (geboren 1960 in Mühlheim am Main) und Berthold Hörbelt (1958 in Coesfeld geboren), beide studierten nach ihrer Ausbildung zum Steinbildhauer an der Kunsthochschule Kassel – ist zweifellos das bedeutendste und renommierteste seiner Art nicht nur in Frankfurt am Main und Hessen. Auch deutschlandweit zählt es zu den erfolgreichsten Künstlergemeinschaften, und es genießt ebenso auf europäischer und internationaler Ebene eine hohe Reputation. Ein Glücksfall für diese Stadt also und die Region Rhein-Main nicht zuletzt auch deshalb, weil die beiden wichtige ortsspezifische Projekte im öffentlichen Raum geschaffen bzw. weiter in Planung haben. Seit 1992 arbeiten sie in ihrem Atelier in Frankfurt zusammen. Ihre Werke waren unter anderem auf der Biennale in Venedig, den Skulpturprojekten Münster, der Yokohama Triennale und der Liverpool Biennale zu sehen; weltweit realisierten sie bislang über 80 Werke im öffentlichen Raum. In Frankfurt am Main ist das Duo durch die Galerie Heike Strelow vertreten.
Pixelkartoffel I, 2018, 3D Edelstahl-Spiegelblech, 113 x 76 x 10 cm Weiterlesen
Die sechs Besten – Ausgewählt aus 199 neuen Romanen deutscher Sprache
von Petra Kammann
Drei der Finalisten im Schauspiel Frankfurt: v.l.n.r.: Stephan Thome ( „Gott der Barbaren“), Susanne Röckel, („Der Vogelgott“) und María Cecilia Barnetta („Nachtleuchten“)
Herbststurm Fabienne fegte durch Frankfurts Straßen. Äste flogen durch die Gegend. Bauzähne fielen und der Himmel hatte sämtliche Schleusen geöffnet. Gullis quollen über. Straßen mussten gesperrt werden. Die Menschen suchten teils völlig durchnässt Schutz unter Unterständen. Ein fast apokalyptisches Szenario. Gekommen waren trotzdem alle ins Schauspiel, um dem ersten Bücherherbstspektakel beizuwohnen.
Viel Erhellendes zur Geschichte von Pro und Contra der vielbeachteten Rekonstruktion zwischen Dom und Römer
Von Uwe Kammann
Der Auftakt zur Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum: das Dom-Römer-Areal als Parkplatz, Foto: Petra Kammann
Von Hans-Bernd Heier
„Männchen malen und Jazz spielen, und sogar davon leben zu können – wer hätte das gedacht?! – Wow“. Volker Kriegel schien von seinem frühen Erfolg zunächst selbst überrascht. Denn er reüssierte bereits in jungen Jahren als Cartoonist und Musiker. Schon mit 13 Jahren lernte er autodidaktisch Gitarre und wurde noch als Oberschüler zum besten Nachwuchsgitarristen beim deutschen Amateur-Jazz-Festival in Düsseldorf gekürt. Parallel dazu erschienen schon seine ersten Cartoons in der Schülerzeitung „Revue“.
Karneval der Tiere; ©Volker Kriegel
Begegnungen mit Ahnen, Ariel und Alberich. Und: Es schläft sich kreativ im Mosaik
Von Erhard Metz
„Den Zufall bändige zum Glück“ heißt es bei Goethe. Gerade auch Zufälle führen uns zur Kunst, wo die Suche nach ihr oft in der Vergeblichkeit des Strebens endet. Wir zögern nicht, Goethe zu folgen und einen unverhofften Fund in das Licht einer willkommenen, in der Unergründlichkeit des Lebens vielleicht vorbestimmt erscheinenden Betrachtung zu stellen. Der Fund ist das malerische und skulpturale Werk der Schweizer Künstlerin Raffaela Zenoni. Er bringt uns Betrachtenden indes in eine gewisse Verlegenheit: ob der Authentizität, der von uns empfundenen Übereinstimmung von innerer Persönlichkeit der Künstlerin mit ihrem schöpferischen Werk, wie uns in Begegnungen mit ihr erahnbar und erfahrbar wurde. So obliegt uns, zur Künstlerin, wenn wir coram publico einige Gedanken über ihre Werke entfalten, eine geziemende Distanz zu wahren; nicht zuletzt auch um unseren geneigten Leserinnen und Lesern zum eigenen Umgang mit diesen Werken den gebührenden Spielraum zu eröffnen, wiederum ganz im Sinne Goethes: „Ich lasse mir nur alles entgegenkommen und zwinge mich nicht, dies oder jenes in dem Gegenstande zu finden“, wie er einmal an Charlotte von Stein schrieb. Oder wie es Raffaela Zenoni mit ihren eigenen Worten so trefflich zu formulieren weiß: „Wir sehen in einem Werk das, was wir selber zulassen“.
V.l.n.r.: Aus Serie „Die andere Ahnengalerie“, 2014, Acryl auf Leinwand, 60 x 180 cm; „Stabat Mater“ Gute Nachricht, 2015, Acryl auf Leinwand, 130 x 195 cm; aus Serie „Die andere Ahnengalerie“, 2014, Acryl auf Leinwand, 60 x 180 cm
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von Renate Feyerbacher
Fotos: Monika Rittershaus / Oper Frankfurt
„Lost Highway“ (1996-97), Filminteressierte kennen den Film noir des amerikanischen Regisseurs David Lynch, den die österreichische Komponistin, unterstützt von Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, zum Libretto umarbeitete. Ihr gleichnamiges Musiktheater, das 2003 in Graz uraufgeführt wurde, erlebte in ihrer Anwesenheit soeben seine Deutsche Erstaufführung im Bockenheimer Depot.
Elizabeth Reiter (alle Frauen; oben) und Jeff Burrell (Fred; oben und unten)