home

FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für März, 2019

Bunny Rogers: „Pectus excavatum“ im Museum für Moderne Kunst – Zollamt

2019, März 30.

Mythisch aufgeladener Ort

Von Erhard Metz

Allseits dunkel-schillernd getönte, verspiegelte Fensterscheiben verwehren den Einblick in das Innere des mit einem Adler und der Jahreszahl 1927 versehenen, von Werner Hebebrand im Stil einer bauhausnahen Reformarchitektur errichteten Gebäudes des ehemaligen Frankfurter Hauptzollamts.

Weiterlesen

Marina Abramovics Musik-Projekt „Anders Hören“ für die Alte Oper Frankfurt

2019, März 28.

Drei Termine – eine Einheit?

Von Petra Kammann 

Marina Abramovic © Dusan Reljin/ Alte Oper

Weiterlesen

Elisabeth-Norgall-Preis des Frankfurter International Women‘s Club für Chungja Agnes Kim

2019, März 27.

Bildung für Kinder und Jugendliche: Die koreanische Opernsängerin und Professorin Chungja Agnes Kim hat ihre ‚Lebensaufgabe‘ in Malawi gefunden.

von Renate Feyerbacher

Der Pianist Joong Bae Jee, Preisträgerin Chungja Agnes Kim und die Violinistin Heri Kang; Foto: Renate Feyerbacher

Weiterlesen

12. Lichter Filmfest Frankfurt International Es gibt viel zu entdecken. Streifzug durchs Programm

2019, März 26.

von Renate Feyerbacher

Heute Abend ist Eröffnungsfeier im Mousonturm mit der Filmvorführung des außergewöhnlichen, schwedischen  Films „Gräns – Border“, der auf John Ajvide Lindqvists Geschichtensammlung „Gräns“ basiert. Border ist eine davon. Das Buch erschien hierzulande 2017 unter dem Titel „Die Grenze“.“Gräns“ ist einer der Internationalen Filme zum Schewrpunkt-Thema„Natur“.

Britta Knöller und David Nawrath beim Berlinale-Empfang der hessischen Landesregierung, jetzt beim Lichter Filmfest, Foto: Renate Feyerbacher

Weiterlesen

„NEUER MENSCH, NEUE WOHNUNG. Die Bauten des Neuen Frankfurt 1925 – 1933“ im Deutschen Architekturmuseum (DAM)

2019, März 25.

Pionierarbeit auf verschiedenen Gebieten

Von Petra Kammann

Das „Neue Frankfurt“, die Hochburg der Moderne, hatte in den 1920er Jahren ein beispielhaftes Wohnungs- und Städtebauprogramm von internationaler Ausstrahlung aufgelegt. Eine Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum (DAM) zeigt anlässlich des Bauhaus-Jubiläums und als Teil einer gemeinsamen Initiative von drei Frankfurter Museen und dem Forum Neues Frankfurt Bauten, Pläne, Modelle, dokumentarische Fotos, und sie gibt auch Anregungen wie man in Zukunft in der ständig wachsenden Mainmetropole bezahlbaren Wohnraum schaffen könnte.

Siedlung Niederrad (Zickzackhausen) – Reihenhauszeilen in der Donnersbergstraße, 1926 Foto: Hermann Collischonn, ©: ernst-may-gesellschaft e.V., Nachlass Rudloff, Inv. 06.05.02 

Weiterlesen

Eva Hesses Zeichnungen im Museum Wiesbaden

2019, März 23.

Ästhetische Arbeiten von sinnlicher Ausstrahlung – Shootingstar der Avantgarde

Von Hans-Bernd Heier

Eva Hesse zählt zu den bedeutendsten avantgardistischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die experimentierfreudige Künstlerin hat ein Gesamtwerk von einzigartiger Ästhetik und Sensibilität hinterlassen. „Ihre Arbeiten, vor allem ihre Skulpturen, entsprachen dem Lebensgefühl einer Generation, die zum Ende der 1960er-Jahre die etablierten gesellschaftlichen Normen zu durchbrechen versuchten“, erläutert Jörg Daur, stellvertretender Direktor des Museums Wiesbaden und Kurator der sehenswerten Schau.

Der Ausstellungsflyer

Weiterlesen

Jugendstil und Art Deco in Brüssel beim BANAD Festival

2019, März 22.

Von Simone Hamm

Privatleute öffnen Ihre Häuser für architekturinteressierte Touristen. Das „Brussels Art Nouveau & Art Deco“ Festival ist noch bis zum 31. März 2019 eine einzigartige Gelegenheit, neben Führungen durch meist nicht öffentlich zugängliche Gebäude, Vorträgen, Veranstaltungen, Familienaktivitäten und einer Antiquitätenbörse, neue Orte zu entdecken, die zu den Juwelen zweier Brüsseler Baustile gehören. 

Art-Nouveau-Treppenhaus des Hotel Tassel: © EB

Weiterlesen

„On Violence“ – Gedanken und Anmerkungen zu einem Symposion im Museum für Moderne Kunst (MMK)

2019, März 20.

Von Uwe Kammann

Daniel Loick (links) im Gespräch mit Moderator Tobi Müller, Alle Fotos: Uwe Kammann

Ein über die Helmkamera direkt in die sozialen Medien eingespeister und dann millionenfach geteilter, gesehener (genossener?) Massenmord in Neuseeland; eine Demonstration der Gelbwesten in Paris, die in eine exzessive Gewaltchoreographie und -lust vornehmlich des Schwarzen Blocks mündete und ebenfalls in Echtzeit und zigfacher Wiederholung ihren Weg in viele Bildmedien fand: Das wäre Anfang März ein prototypisches Material gewesen für eine Tagung des Museums für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt. Zwei Tage lang sollte „On Violence“ reflektiert werden, in Referaten und anschließenden kleinen Fragerunden.

Weiterlesen

„Vergessen – warum wir nicht alles erinnern“. Eine facettenreiche Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt

2019, März 19.

Der lange Schatten des Vergessens und der Strudel der Erinnerung

Von Petra Kammann

Kann man sich vornehmen, etwas zu vergessen oder zu behalten? Wie speichern wir die Erinnerung?  Wie wichtig sind Gefühle, wenn es um das Erinnern und um das Vergessen geht? Ist Vergessen krankhaft? Gibt es auch ein Vergessen, das für den Menschen gut und notwendig ist? Was ist der Unterschied zwischen Verdrängen und Vergessen? Dies sind nur einige der so vielfältig wie interdisziplinär angelegten Aspekte der Frankfurter Ausstellung, die das Spektrum von der Angst vor dem Vergessen über die Leugnung und Verdrängung der Vergangenheit bis hin zum Nicht-Vergessen-Können aufzeigt. Und das Museum selbst spielt dabei auch eine Rolle…

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“?, Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

Wiederentdeckt: Der Künstler Erich Franke im Kunstraum Bernusstraße

2019, März 17.

Erich Franke (1911-2008) – Zeitwende

Theater und Malerei im Strudel geschichtlicher Wenden

Von Petra Kammann

Erich Franke entwickelte unter dem Einfluss der Kunstströmungen der 1920er und 30er Jahre schon früh abstrakte Arbeiten unterschiedlichster Techniken. Das vielfältige Werk des über sieben Jahrzehnte schaffenden Künstlers entfaltete sich vor dem Hintergrund der historischen Phasen und ihrer Wenden. Dem Einfluss modern denkender Lehrer sowie der weltoffenen und künstlerischen Prägung durch seine Familie und Wegbegleiter ist es wohl zu verdanken, dass Erich Franke die abgeschnittenen künstlerischen Fäden wieder aufnehmen konnte. Der mit dem verstorbenen Künstler befreundete Wegbegleiter Thilo Herrmann, der seinen Nachlass verwaltet, präsentiert eine Auswahl der Arbeiten im Kunstraum Bernusstraße.

Experimentelles Bild von Erich Franke: Siegellack mit Draht auf Farbe. Dieses Werk wurde wohl parallel zu Henzes Uraufführung 1949 in Heidelberg gezeigt; © Thilo Herrmann

Weiterlesen