Alle Artikel zu Kultur und Gesellschaft
2023, Dezember 1.
Zwei starke Frauen und inspirierende Künstlerpersönlichkeiten
Von Paulina Heiligenthal
Bezaubernd sehen sie aus, die weißen Spitzenhäubchen aus Schnee auf den Hügeln des Taunusgebirges. Erfreulich und überraschend zugleich. Ich bin unterwegs nach Hofheim am Taunus, um dort der Vernissage einer Jubiläumsausstellung mit dem geglückten Titel „Meine liebe Hanna! Hanna Bekker vom Rath und Ida Kerkovius“ beizuwohnen.

Am Kellereiplatz am Rande der Altstadt liegt das Stadtmuseum von Hofheim am Taunus, Foto: Paulina Heiligenthal
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Bildende Künste, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Malerei | Kommentare deaktiviert für 30 Jahre Stadtmuseum in Hofheim am Taunus – „Meine liebe Hanna! Hanna Bekker vom Rath und Ida Kerkovius“
2023, November 29.
Zurück in Frankfurt. Sie ist wieder da: Holbeins Schutzmantelmadonna
Von Hans-Bernd Heier
Die Malerei der Renaissance – was so viel wie „Wiedergeburt“ bedeutet – ist eine Zeitwende in der Geschichte der Kunst. Eine Kunstrichtung, die in Italien ihren Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas mit den Wegbereitern Hans Holbein dem Älteren und Hans Burgkmair dem Älteren zu etwas völlig Neuem. Das Städel Museum bietet in der grandiosen Schau „Holbein und die Renaissance im Norden“ (1. Einblick) einen hervorragenden Überblick über die Anfänge der Renaissancemalerei nördlich der Alpen.

Hans Holbein d. Ä., Bildnis eines Angehörigen der Augsburger Familie Weiss, 1522; Frankfurt a. M, Städel Museum
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Bildende Künste, KultTouren, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Kunstszene Rhein-Main, Malerei | Kommentare deaktiviert für Holbein und die Renaissance im Norden“ im Städel Museum (Teil 2)
2023, November 28.
Medien und ihr Gemeinwohlbeitrag in und für Europa
Ein Leipziger Kongress erörtert Perspektiven und mediale Modelle
Von Uwe Kammann
Erinnert sich noch jemand an die zahlreichen blauen Fahnen mit dem Sternenkranz auf dem Frankfurter Goetheplatz? Sie wurden geschwenkt von einer gar nicht so kleinen Gruppe, die sich selbst – unter dem Siegel Pulse of Europe – als engagierte Mitglieder der Zivilgesellschaft verstanden wissen wollte. Geeint vor allem mit einem Ziel: für ein starkes, auf Integration setzendes Europa einzutreten. Im April 2017 hatte sich in Frankfurt ein die Idee tragender Verein gegründet, vernetzt mit zahlreichen Initiativen einer internationalen Bewegung, sichtbar in vielen europäischen Städten.

Veranstaltung „Pulse of Europe“ auf dem Rathenauplatz in Frankfurt (2017), Foto: Petra Kammann
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Kultur und Gesellschaft, Musik, Städtereisen | Kommentare deaktiviert für Europa: In welche Zukunft wird und kann es gehen?
2023, November 27.
Luc Percevals Inszenierung einer Zukunftsvision
Die vier Schauspieler tragen graue Anzüge und große Hornbrillen. Sie haben kahl geschorene Köpfe und sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Paul Herwig, Gerrit Jansen, Oliver Kraushaar und Veit Schubert verkörpern virtuos eine einzige Person: Winston.

„1984“ von George Orwell, Regie: Luc Perceval , v.l.: Gerrit Jansen, Oliver Kraushaar, Veit Schubert, Paul Herwig, Foto © Jörg Brüggemann / Berliner Ensemble
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Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Darstellende Künste, Herzlich Willkommen, Kultur und Gesellschaft, Schauspiel | Kommentare deaktiviert für George Orwells „1984“ am Berliner Ensemble
2023, November 25.
Mit Humor und Esprit
Ein Küchenkabinett mit Filmausschnitten, Gesprächen, Tondokumenten und passender Musik
Von Petra Kammann
Wenn die „Frankfurter Küche“ der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky im Neuen Frankfurt der 1920er Jahr sprechen könnte… Wie würde eine solche Küche wohl klingen? Das wurde akustisch und optisch im Mozartsaal der Alten Oper durchgespielt, von HR-Moderatorin Anna Engel charmant aufgetischt, gewürzt mit literarisch-kulinarischen Beigaben, die Helge Heynold genüsslich rezitierte. Dazu gab’s eine witzige „Revue de cuisine“, musiziert von exzellenten Studierenden der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK), als I-Tüpfelchen noch dazu die Uraufführung eines frisch zubereiteten „Tournedos Rossini“ von Arwen Campbell. Im Gespräch mit der kenntnisreichen Kuratorin Dr. Maren Härtel vom Historischen Museum wurde das Zeitfenster in die 1920er Jahre weit aufgestoßen.

Das „Küchenkabinett“ der „Frankfurter Küche“ beim Schluss-Applaus, Foto: Salay Bargan / Alte Oper
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Alte Oper, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Design, Historisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Musik, Schauspiel | Kommentare deaktiviert für Salon Frankfurt in der Alten Oper: Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky für das Neue Frankfurt
2023, November 22.
Steile Thesen laden zu heftigem Disput ein
Von Hans-Bernd Heier
„Ich will nicht streiten“. Diesen Satz haben wir alle schon einmal gehört oder vielleicht auch mal gesagt. Dabei ist Streit nichts Schlechtes. Streit ist essenzieller Teil der menschlichen Kommunikation. Er begegnet uns tagtäglich in den Medien, in politischen oder gesellschaftlichen Debatten, im privaten Umfeld in der Familie oder in einer Beziehung sowie im Berufs- und im Vereinsleben. Streit ist wichtig, weil er uns die Möglichkeit gibt, uns besser zu verstehen, auszutauschen und anzunähern. Das Museum für Kommunikation Frankfurt geht in der Ausstellung „Streit – Eine Annäherung“ diesem spannungsgeladenem Phänomen interaktiv und mit vielen Hörstationen nach.

Ausstellungsansicht; © Museumsstiftung Post und Telekommunikation
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Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „STREIT. Eine Annäherung“ – Eine Ausstellung im Kommunikationsmuseum
2023, November 22.
Eine Welt voll irritierender Geräusche und klangvoller Sounds
Die kürzlich eröffnete Ausstellung „Klangquellen. Everything is Music!“ im Weltkulturenmuseum setzt sich mit den Zusammenhängen von Umwelt, Klang, Mensch und Musik und mit entsprechend beeindruckenden Klanginstallationen und Hörerlebnissen auseinander. Die Ethnologin, Musikwissenschaftlern und Kuratorin Vanessa von Gliszczynskiführt am kommenden Samstag, 25. November, um 15 Uhr durch die abwechslungsreiche Schau, und gewährt anhand ausgewählter Beispiele vertiefende Einblicke.
Die Musikwissenschaftlerin, Ethnologin und Kuratorin Vanessa von Gliszczynski führt durch die Ausstellung „Klangwelten“
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Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Klangquellen. Everything is Music!“ im Weltkulturen Museum – Eine Sonderführung
2023, November 21.
Engagement und Verantwortung für die Revolution der Frauen
von Renate Feyerbacher
Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit ist der Slogan, der nun seit einem Jahr nicht nur im Iran, sondern weltweit gerufen wird. Der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022, die wegen ihres schlecht sitzenden Kopftuchs von der Sittenpolizei misshandelt wurde, hat eine beispiellose revolutionäre Bewegung ausgelöst. Der Dokumentarfilm „16 Frauen“ von Bahar Ebrahim, 2018 gedreht, der vor der Diskussion gezeigt wurde, zeigt die Sehnsüchte, die iranische Frauen haben. Sie wollen normal leben…

Bahar Ebrahim links, Professorin Susanne Schröter, Foto: Renate Feyerbacher
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Film, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Einladung zum „Advocacy Event“ des ZONTA Club Frankfurt 2-Rhein-Main ins Deutsche Filminstitut&Filmmuseum Frankfurt eingeladen.
2023, November 21.
Der Jüdische Kulturbund Frankfurt: Musik von Ausgeschlossenen für Ausgeschlossene (1933-1938)
Die Musikwissenschaftlerin Ulrike Kienzle, die im Auftrag der Frankfurter Bürgerstiftung über die Musikstadt Frankfurt forscht, stellt am kommenden Donnerstag, 23. November 2023 um19.30 Uhr im Holzhausenschlösschen die wichtigsten Protagonisten des „Jüdischen Kulturbundes“, ihr Leben und ihre Werke in Bildern, Zeitzeugnissen und Klangbeispielen vor.

Hans Wilhelm Steinberg, von 1929 bis 1933 Chefdirigent der Frankfurter Oper, wurde von den Nazis entlassen
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Autoren, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Trends und Tendenzen | Kommentare deaktiviert für Musikstadt Frankfurt. Ein Werkstattbericht von Ulrike Kienzle in der Frankfurter Bürgerstiftung
2023, November 18.
Inspirationsquelle und Arbeitsmaterial der weltbekannten Malerin
von Hans-Bernd Heier
Die Opelvillen präsentieren über 200 ausgewählte Fotografien aus der umfangreichen Bildersammlung von Frida Kahlo (1907–1954), die ihr als Erinnerung, Inspirationsquelle und Arbeitsmaterial diente. Die mexikanische Künstlerin wurde durch ihre besondere Malerei zwischen Naiver Kunst, Surrealismus und Neuer Sachlichkeit zur bekanntesten Malerin des 20. Jahrhunderts, nicht zuletzt durch ihre autobiografischen Themen und der Verarbeitung ihres äußerst bewegten Lebens wie ihre Krankheit, ihre Leiden, ihre Ehen mit Diego Rivera. Erst fünfzig Jahre nach Kahlos Tod kam ihr immenses privates Fotoarchiv aufgrund einer testamentarischen Verfügung ans Licht, das jetzt in den Opelvillen neue Einblicke vermittelt.

Frida Kahlo, fotografiert von Guillermo Kahlo, 1932; © Diego Rivera & Frida Kahlo Archives, Bank of Mexico, Treuhänder im Diego Rivera and Frida Kahlo Museum Trust
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Frida Kahlo. Ihre Fotografien“ in den Opelvillen in Rüsselsheim