Verona – die schöne Römerin in Norditalien (1)
2013, Januar 30.Im Gespräch mit der Contessa Guarientina Guarienti di Canossa
Von Juliane Adameit
Kennen Sie die Stadt, in der seit über 100 Jahren die Melodien in einer Arena erklingen ? Klang und Kulisse sind weit über alle Grenzen ein unvergessliches Erlebnis. Weltweit sind die Aufführungen für ihre Inszenierungen, Regien und Stars bekannt – und die nächste Saison kündigt sich bereits an. Es gibt deshalb mehr als 100 Gründe, die Koffer für eine Reise nach Verona zu packen.
Mit etwa 300.000 Einwohnern ist Verona eine mittelgrosse Stadt im norditalienischen Veneto (Venetien). Bei der Anreise von Norden, aus Frankfurt oder München, liegt Verona gleich hinter den Alpen – auf halbem Weg zwischen Mailand und Venedig. Und per Bahn kommt man von Frankfurt mit einmal Umsteigen in München nach Verona – immer der Sonne entgegen. Vorbei geht es auf dieser Strecke an Innsbruck und Brenner, an Brixen, Bozen und Trento und den Ausläufern der Südtiroler Berge. Klar, dafür braucht man ein wenig mehr Zeit und Musse. Aber in der Bahn ist meist ein Platz mit Fensteraussicht garantiert. Und ist das nicht viel spannender? Schliesslich sagte ja schon einst der deutsche Italien-Reisende und -Kenner und grösste Sohn der Stadt Frankfurt, Johann Wolfgang Goethe: „Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen“. Ist man erst einmal über die Alpen gefahren, erreicht man das Ziel: Verona, die römische Stadt an der Etsch (Adige), liegt malerisch und romantisch zwischen grünen „Weinhügeln“.
Panorama mit Dom
In Italien ist nach Rom nur noch Verona für seine so zahlreichen kulturhistorisch wertvollen Denkmäler aus der römischen Zeit berühmt. Seit dem Jahr 2000 steht das Altstadtzentrum von Verona auf der UNESCO-Weltkulturliste Weiterlesen