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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Malerei

The Frankfurt Art Experience Frankfurt 24 – 30 Jahre Saisonstart der Galerien – Impressionen

2024, September 11.

Ausgewählte Lichter auf Landschaften und Menschen

von Petra Kammann

Am Wochenende des 6. bis 8. September luden mehr als 50 Frankfurter Galerien und Off-Spaces zum 30. Saisonstart. Das inzwischen von einer Agentur begleitete Ereignis nennt sich nun „The Frankfurt Art Experience“. Da gab es jede Menge Empfänge anlässlich der Vernissagen, aber auch „Walks“, also Rundgänge auf Deutsch und auf Englisch. Das künstlerische Programm reichte von Malerei, Fotografie und Skulptur bis hin zu Videokunst und Performances. Petra Kammann hat für FeuilletonFrankfurt eine kleine Auswahl getroffen mit dem Schwerpunkt: Malerisches, Fotografisches und Filmisch-Installatives. Unterschiedliche Blicke auf die Welt, aus der Ferne, aus der Nähe und auf die Natur. Bilder des Stillstands, des Innehaltens und Verharrens.

Blick von außen in die prallvolle Galerie-Peter-Sillem in Sachsenhausen, Foto: Petra Kammann

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Barbara Clausen wird neue Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus

2024, September 10.

Nun ist die Nachfolge von Yasmin Raymond für die Städelschule entschieden: wie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) und der Hochschulrat der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule in Frankfurt am Main heute bekannt gaben. Prof. Dr. Barbara Clausen wurde zur Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus für eine Amtszeit von fünf Jahren ab 1. Oktober 2024  ernannt.

Prof. Dr. Barbara Clausen, die künftige Direktorin von Städelschule und Portikus, Foto: Julia Marois

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The Frankfurt Art Experience 2024: 30. Saisonstart vom 6. bis zum 8. September

2024, September 6.

Und… Fotos von Wolfgang Günzel und Barbara Rademacher aus über 30 Jahren Frankfurter Kunstszene

Frankfurt wäre nicht die internationale Stadt, für die sie bekannt ist, wenn sie nicht auch während des Saisonstarts, der heute um 18 Uhr beginnt, vielfältige globale Blickweisen zu entdecken anbieten würde. Seit 35 Jahren fotografiert Wolfgang Günzel die Frankfurter Kunstszene, die in Offspaces, Galerien und Museen zuhause ist, und schuf damit ein einzigartiges, eindrucksvolles Zeitdokument. Es zeigt, wie Kunst in Frankfurt Großes bewegen kann, Häuser und Straßen füllt und Menschen immer wieder auf aufregende Weise zusammenbringt. Ein Kurzüberblick, was heute zu erwarten ist…

Elizabeth Price ‚Sound of the Break‘ Schirn Kunsthalle Frankfurt/M. 2023, Foto: Wolfgang Günzel Weiterlesen

Vom Darmstädter „Kreis der Empfindsamen“ zu „Goethes Ruh“ in Bad Homburg – Goethe und Louise Friederike von Ziegler, genannt „Lila“

2024, September 1.

Zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe (2)

Von Erhard Metz

Wir blicken auf das Jahr 1772. Der junge Johann Wolfgang Goethe hatte mit dem Abschluß seines Jura-Studiums in Leipzig und Straßburg lediglich das Lizenziat der Rechte erworben und arbeitete wenig engagiert als Advokat in Frankfurt. Auf mehr oder weniger sanften Druck des Vaters schrieb er sich im Mai zur erwünschten Verbesserung seiner rechtlichen Kenntnisse als Rechtspraktikant beim Reichskammergericht in Wetzlar ein. Doch der Justizbetrieb – Goethe sprach abwertend von „Juristerei“ – am höchsten deutschen Gericht samt Advokatenrobe und Aktenwesen interessierte ihn wenig, hatte er doch bereits von Leipzig und Straßburg und auch von seiner Heimatstadt aus nicht nur Netzwerke zur Welt der Künste, Literatur und Philosophie geknüpft, sondern selbst bereits eine Anzahl von Gedichten verfaßt und an theatralischen Werken, zum Beispiel am „Götz von Berlichingen“ gearbeitet.

Johann Wolfgang Goethe im grauen Kaputkragen mit Haarband im Profil nach rechts darstellend, Anonyme Kupfervignette nach einer Zeichnung von Georg Friedrich Schmoll von 1774; Quelle wikipedia

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Ein Farbenfest für die Sinne – Eröffnungsausstellung „Farbe ist alles!“ im Museum Reinhard Ernst (mre)

2024, August 24.

Kunstvoller Bau voll hochkarätig abstrakter Nachkriegskunst (Teil 2)

von Hans-Bernd Heier

Die erste Sammlungspräsentation im Museum Reinhard Ernst – kurz: mre – zeigt unter dem Titel „Farbe ist alles!“ besondere Höhepunkte in der Geschichte der Abstraktion nach 1950. Aus der reichhaltigen Sammlung des Sammlers und Mäzens Reinhard Ernst illustrieren 60 Meisterwerke die bahnbrechenden Veränderungen in der Malerei in den USA, Japan und Europa. Für die faszinierende Eröffnungsausstellung in dem vom japanischen Stararchitekten F. Maki entworfenen Museum übernahm  Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft.

„Farbe ist alles“, vor allem  auf den großen weißen Wänden, die den einzelnen Gemälden Raum geben, Foto: Petra Kammann

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Publikumsmagnet Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden

2024, August 20.

Kunstvoller Bau voll hochkarätiger Kunst (Teil 1)

Von Hans-Bernd Heier

Endlich war es so weit und das lange Warten hatte ein Ende: Am 23. Juni 2024 öffnete das Museum Reinhard Ernst (kurz: mre) mit zweijähriger, im Wesentlichen Corona-bedingter Verzögerungen seine Pforten. Gleich am Eröffnungstag strömten über 4.000 Besucherinnen und Besucher in das grandiose Kunst- und Architektur-Juwel. In den ersten vier Wochen besuchten 20.000 Kunst- und Architekturbegeisterte das Museum, das sich weltweit als eines der ganz wenigen Museen auf die Präsentation abstrakter Kunst konzentriert.

Stifter Reinhard Ernst am Eröffnungstag vor der Projektion des Maki-Gebäudes, Foto: Petra Kammann

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Spannungsreiche Vitalität in Swantje von Bismarcks Werk

2024, August 9.

Kunsthaus Wiesbaden lockt mit neuer Ausstellungsreihe

Mit „AUFSCHEINEN“ startet das Kunsthaus Wiesbaden eine neue Ausstellungsreihe, in der künstlerische Positionen kurzzeitig der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Den Auftakt macht Swantje von Bismarck. Gezeigt werden vom 20. bis 25. August 46 neuere Arbeiten der Wiesbadener Künstlerin.

Swanjte von Bismarck „OT_2“; Fotografie: Swanjte von Bismarck; © Swanjte von Bismarck

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Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900 im Städel

2024, Juli 22.

Die Netzwerke der „Malweiber“ im Männer-dominierten Kunstbetrieb

Von Hans-Bernd Heier

Die Moderne ist ohne den Beitrag von Künstlerinnen nicht zu denken. Dabei mussten die Malerinnen und Bildhauerinnen viele gesellschaftliche Hürden und Benachteiligungen in der Ausbildung und im Kunstbetrieb überwinden. Private und berufliche Netzwerke waren für die Künstlerinnen im ausgehenden 19. Jahrhundert deshalb von eminenter Bedeutung. Diesen Malerinnen und Bildhauerinnen widmet das Städel unter dem Titel „Städel | Frauen – Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900“ erstmals eine große Ausstellung. In der aufwendigen Schau sind rund 80 hochkarätige Gemälde und Skulpturen von insgesamt 26 Künstlerinnen versammelt.

Louise Catherine Breslau „Porträt der Freunde“, 1881, Öl auf Leinwand; MAH Musée d’art et d’histoire, Ville de Genève, achat avec l’aide de la Fondation Diday, 1883; © Musée d’art et d’histoire, Ville de Genève, Foto: Flora Bevilacqua

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Vorhang auf für die „Wälder“! Von der Romantik in die Zukunft: Eine Ausstellungstrilogie

2024, Juli 12.

Wunderbare Waldszenen zwischen Waldangst und Waldlust

Ein Überblick und ein kleiner Einblick in die verschiedenen Ausstellungshäuser

von Petra Kammann

Sind Wälder heute für viele Menschen nicht Orte, in denen sie sich von der Hektik des Alltags erholen wollen und auch können? Drei große Institutionen  im Rhein-Main haben sich gemeinsam des Themas „Wald“ angenommen und dazu in einem großen mehrteiligen Ausstellungsprojekt von verschiedenen Seiten beleuchtet: das Deutsche Romantik-Museum, das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg. Die dortigen Ausstellungen spannen den Bogen von den ersten Wäldern und Nutzwäldern, über die Sehnsuchtswälder der Romantik bis in die Gegenwart und die Zukunft vor dem Hintergrund ökologischer Krisen. Die facettenreiche Entdeckungsreise ist noch bis zum 11. August zu erleben.

August Cappelen (vollendet von Johann Wilhelm Schirmer), Sterbender Urwald nach dem Sturm (Urwald im Charakter der Telemark), 1851/52 © Museum Zitadelle Jülich, Landschaftsgalerie, Inv.-Nr.2021-0001 (Schenkung Dr. Matthias Bühler), Foto: Bernhard Dautzenberg

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Frankfurt: Einst, jetzt und demnächst: Ein Interview mit dem scheidenden Direktor Jan Gerchow

2024, Juli 3.

„Das Museum muss für alle funktionieren“

Das Historische Museum Frankfurt (HMF) ist eins der ältesten Museen der Mainmetropole und eines der größten Stadtmuseen Europas, außerdem eine echte Sehenswürdigkeit, außen wie innen. Es erklärt nicht nur die Geschichte Frankfurts, sondern trägt zum Verständnis von Gegenwart und Zukunft der Stadt bei. Am 12. Juli geht sein Direktor Dr. Jan Gerchow in den Ruhestand. In seine fast 20-jährige Amtszeit fallen Abriss und Neubau eines Großteils des Hauses sowie die international beachtete Neukonzeption aller Ausstellungen. FF-Herausgeberin Petra Kammann lässt im Gespräch mit Jan Gerchow einige Stationen Revue passieren.

Museumsdirektor Dr. Jan Gerchow vor dem Historischen Museum Frankfurt, Foto: Petra Kammann

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