Alle Artikel zu Performance
2025, Juni 15.
Imagination vor allem – Das rasante Gesamtkunstwerk Roncalli
Von Petra Kammann
Phantastisch, mitreißend und wagemutig: ARTistART, Kunst und Artistik auf dem Festplatz am Ratsweg. Mit fabulösen Gauklern, Jongleuren, Seiltänzern, Schaustellern, Tänzern und Tänzerinnen, mit poetisch-komischen Clowns, spektakulären Equilibristen und romantischen Luftakrobaten, Slapstick-Meistern, Requisiteuren, Illusionisten und Musikern verzaubert der Zirkus der Extraklasse das Publikum mit Künsten, die von Keith Haring, Frida Kahlo, Pablo Picasso oder Henri de Toulouse-Lautrec inspiriert sind. Schon auf dem Festplatz am Ratsplatz anzukommen, der von den nostalgischen Roncalli-Zirkuswagen umsäumt ist, ist das schiere Vergnügen.

Hereinspaziert! Noch bis zum 29. Juni auf dem Festplatz am Ratsweg, Fotos: Petra Kammann

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2025, April 23.
Persönlichkeiten auf der Frankfurter Bühne: Wort- und Bildmächtige ringen um Worte
Von Petra Kammann
Mit ihren Fotografien erzählt Barbara Walzer Geschichten von Menschen in Frankfurt, der Stadt, in der die Polin seit 1991 sehr gerne lebt und arbeitet. Schon vor zehn Jahren waren im Frankfurter Presseclub in einer Ausstellung unter dem Titel „Gesichter Frankfurts“ Bilder von ihr zu sehen: Damals ging es um vielfältige Porträts von Menschen auf ihren verschiedensten Lebensbühnen, auf Straßen, Platzen, am Mainufer. 10 Jahre später ist der Rahmen ein anderer: „Lass‘ Hände sprechen“. Da geht es um die Hand, die in vielen alltäglichen Redewendungen im Spiel ist. Auch in Begriffen. Denken wir nur an das Handy, das viele kaum mehr aus der Hand legen. Wenn tatkräftige Menschen die Dinge konsequent in die Hand nehmen, klingt das ganz fundamental. In der Bilderschau wird das Thema greifbar.

Die Foto-Künstlerin Barbara Walzer 2021 vor ihren Schwarzweißfotos bei einer Ausstellung im BBK, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buchmessen, Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Performance, Schirn Kunsthalle, Städel Museum | Kommentare deaktiviert für „Lass‘ Hände sprechen“ – Fotografien von Barbara Walzer im Frankfurter Presseclub
2025, Januar 8.
Ein raffiniertes und zu Herzen gehendes Spiel von Licht und Schatten
Von Petra Kammann
Nach Stationen in Madrid (Teatro Real) in Lyon (Opéra de Lyon) und Barcelona (Gran teatre del Liceu) kam die 2017 in Madrid entstandene, gefeierte Inszenierung von Claus Guth von Händels Dramma per Musica Rodelinda 2019 an die Oper Frankfurt, 2020 gefolgt von Aufführungen in Amsterdam. Nun kehrt im Januar diesen Jahres die dreieinhalbstündige Opernaufführung in weitgehend neuer Besetzung wieder nach Frankfurt zurück. Die musikalische Leitung hat hier erstmals Frankfurts Kapellmeister Simone Di Felice. Regisseur Guth zeigt das Drama aus der ungewöhnlichen Perspektive des betroffenen Kindes Flavio, das zwar keine Stimme hat, sich aber durch Körperhaltungen und naive Zeichnungen ausdrückt, um mit der schwierigen Situation klarzukommen.

v.l.n.r.: Lawrence Zazzo (Bertarido), Rafał Tomkiewicz (Unulfo) und Elena Villalón (Rodelinda), Foto: Barbara Aumüller Weiterlesen
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2024, Dezember 19.
„Der Zirkus ist fast so alt wie die Zivilisation“ (Brian Lehmann)
Von Walter H. Krämer
Es riecht nach Sägespänen und Pferd. Musik ertönt. „Hereinspaziert, meine Damen und Herren!“ Die Menge hält den Atem an. Artisten in Fantasiekostümen fliegen unter dem Zeltdach umher. „Was für Menschen, diese Artisten! Aber sind es denn welche?“ aus Thomas Mann „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ – 1954.
Alle Jahre wieder und diesmal zum elften Mal schlägt der Zirkus Carl Busch seine Zelte am Ratsweg in Frankfurt am Main auf. Schon von Weitem sichtbar, das weißblaue Zelt im eingezäunten Gelände, das Schauplatz für THE GREAT CHRISTMAS CIRCUS ist und der die Besucher*innen aller Altersgruppen mit einem wahrlich beeindruckenden Programm zu begeistern weiß.

Eingangsbereich des umzäunten Circus-Geländes – © Walter H. Krämer
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2024, Dezember 3.
Kein Stillstand – Leben. Ein grandioser Abend
„Echoes of ’78“ in Wuppertal
„Kontakthof“ aus dem Jahre 1978 ist eines von Pina Bauschs wichtigsten Werken, eine der berühmtesten Choreografien ihres Tanztheaters. Richtungsweisend. Rebellisch. Kraftvoll. Den Graben zwischen Bühne und Publikum einreißend.

KontakthofEchoes87,v.l.n.r.:Josephine Ann Endicott, John Giffin, Lutz Förster, Foto: Ursula Kaufmann
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2024, Dezember 2.
Das Wasser, den Wind und das Ende der Zeit hören
von Petra Kammann
„The Language of Water“ for Ensemble and electorincs (2021/24). Eine magische Uraufführung der mexikanischen Komponistin Tania Rubio als Ergebnis eines Artist-in-Residence-Aufenthalts in dem von der Fotografin, Psychologin und Stifterin Ulrike Crespo (1950-2019) gestalteten Landschaftspark Glenkeen Garden an der Südwestküste Irlands war im Frankfurter Crespo Haus live zu erleben mit Streichern, Bläsern, Perkussionisten, einem Pianisten samt Elektronik des Ensemble Modern unter der Leitung der litauischen Dirigentin Raimonda Skabeikaitè und der Klangregie von Moritz Fischer.

Die mexikanische Komponistin Tania Rubio mit Mitgliedern des Ensemble Modern, Foto: Petra Kammann
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2024, November 17.
Ein fabelhaftes Duo: Robert Wilson und Christian Friedel
Von Walter H. Krämer
Der Text zu „Dorian“ stammt von Darryl Pinckney nach Motiven von Oscar Wilde. Inszeniert hat der amerikanische Regisseur Robert Wilson – einer der bedeutendsten Theatermacher unserer Zeit und weltweit unterwegs. Seine Arbeiten verbinden Elemente aus Tanz, Performance, Architektur, Malerei, Musik und Schauspiel „Dorian“, Wilson arbeitete in seiner dritten Arbeit am Schauspielhaus Düsseldorf nach „Der Sandmann“ ein weiteres Mal mit dem Schauspieler Christian Friedel zusammen. Die Produktion des Düsseldorfer Schauspielhauses in Koproduktion mit dem National Kaunas Drama Theater und dem Staatsschauspiel Dresden – demnächst für drei Termine wieder in Dresden zu sehen.

„Dorian“ von Darryl Pinckney (Text) und Robert Wilson (Visual Book) nach Motiven von Oscar Wilde mit Christian Friedel, Foto: Lucie Jansch
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2024, Oktober 4.
Die Poesie des Alltäglichen im Werk der Pionierin von Fluxus
von Hans-Bernd Heier
Alison Knowles nahm bereits 1962 an den „Fluxus Internationalen Festspiele Neuester Musik“ im Museum Wiesbaden teil. Diese kulminierten in der legendären Zerstörung eines Konzertflügels mit Axt und Säge und sorgten international für Schlagzeilen. Jetzt bringt eine Überblicksausstellung das Werk der Künstlerin zurück nach Wiesbaden. Erstmals wird im deutschsprachigen Raum in einer großen Schau das bis heute über 60 Jahre umfassende Schaffen der US-Amerikanerin präsentiert. Nach der Premiere im „Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive“ ist Wiesbaden die zweite Station der Ausstellungstournee.

Besucherin vor Alison Knowles „The Identical Lunch“, ©Alison Knowles; Foto Museum Wiesbaden Bernd Fickert
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2024, September 30.
Weitgespannte Bögen
von Petra Kammann
Gastgeber Gregor Praml wollte ursprünglich mit der in Frankfurt aufgewachsenen Cellistin Katharina Deserno über ihre Arbeit, ihre Konzert-, Lehr- und Forschungstätigkeit wie auch über ihr italienisches Instrument sprechen. Er wollte sie auch auf ihrem Violoncello von Carlo Antonio Testore von 1715, das ihr von einem Mäzen zur Verfügung gestellt wird, spielen hören, um über das Spiel auf einem alten, wertvollen Instrument zu sprechen, um dieses Erlebnis auch mit den Gästen der Romanfabrik zu teilen. Dann kam als Überraschungsgast ein Dritter hinzu. Deserno hatte ihren Klavierpartner, den renommierten serbischen Pianisten Nenad Lecic, mit dem sie auch ihre CDs eingespielt hat, mitgebracht. Das Zusammenspiel der drei ganz unterschiedlichen Solisten im doppelten Wortsinn machte den Abend zu einem ungewöhnlich lebendigen und runden.

Katharina Deserno erzählt dem Bassisten Gregor Praml, wie organisch bislang ihre musikalische Karriere verlief, Foto: Petra Kammann
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Darstellende Künste, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Musik, Performance, Tanz | Kommentare deaktiviert für The LOKAL Listener: Gregor Praml trifft Katharina Deserno in der Romanfabrik
2024, August 22.
„I want absolutely Beauty“
Der neue Intendant Ivo van Hofe eröffnet die Ruhrtriennale mit einer eigenen Inszenierung, einer Revue aus Songs von PJ Harvey. Sandra Hüller rockt dazu.
von Simone Hamm

I Want Absolute Beauty, Regie: Ivo Van Hove. Sandra Hüller © Jan Versweyveld
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