Das war’s 2018? – nur eine kleine Auswahl
2018, Dezember 31.Frankfurt leuchtet, bewegt und erinnert sich…
Fotografische Eindrücke
von Petra Kammann
Das Lichtspektakel an der Mainmetropole schafft die Verbindung von Neu und Alt
Fotografische Eindrücke
von Petra Kammann
Das Lichtspektakel an der Mainmetropole schafft die Verbindung von Neu und Alt
Von Petra Kammann
Der israelische Schriftsteller und Friedensaktivist Amos Oz ist gestern im Alter von 79 Jahren an Krebs gestorben. Der vielfach ausgezeichnete Autor machte u.a. auch durch seine Kritik an der israelischen Besatzungspolitik Schlagzeilen. Jahrelang galt er als Anwärter auf den Literaturnobelpreis. Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels nahm er 1992 in der Frankfurter Paulkskirche in Empfang. Seine „Geschichte von Liebe und Finsternis“ wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 auch als Film adaptiert.
Amos Oz, 2005 beim Goethe-Preis in der Frankfurter Paulskirche; Foto: Petra Kammann
Blood In My Milk (2018), 5-Kanal HD-Videoinstallation
Von Erhard Metz
Weihnachten und Neujahr – die Feiertage liegen heuer günstig. Neben Besuchen bei Familie und Freunden sollten einige Tage der Ruhe zum Besuch von Kunstwerken einladen, etwa einem außergewöhnlichen Video auf fünf Großbildschirmen im ZOLLAMTMMK vis-à-vis dem Hauptgebäude MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST in der Frankfurter Domstraße. 73 Minuten an Zuwendung fordert das einzigartige Werk vom betrachtenden Besucher. Wir versichern: es ist gut angelegte Lebenszeit.
MMK-Direktorin Susanne Pfeffer und die Künstlerin Marianna Simnett am 25. Oktober 2018 beim Presserundgang im ZOLLAMTMMK; Foto: Erhard Metz
Petra Kammann
ist überzeugt: Ray 2018, die Triennale für Fotografieprojekte, hat insgesamt prägende optische Eindrücke hinterlassen. Ihr krönender Abschluss: die fotografischen Arbeiten von 72 Jugendlichen aus verschiedenen Städten des Rhein-Main-Gebiets, die sich die Region vor die Linse geholt haben. Nachzuerleben in der Publikation „MeinRheinMain“ (Spielbein Publishers). Als Schirmherrin des Kreativprojekts hatte die Frankfurter Fotografin Barbara Klemm den frischen Blick der Jugendlichen auf ihre vertraute Umgebung stimuliert, die sie dann an der Kamera im Rahmen von RAY JUNIOR unter Anleitung der Fotoprofis Mirko Krizanovic und Wolfgang Zurborn im Fotografieforum in 6 Workshops ausprobiert hatten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, und wir können dank des Buchs neue Aspekte unserer Region entdecken.
Die legendäre Fotografin Barbara Klemm mit den Ray Junior-Jugendlichen, Foto:© Sabine Schirdewahn
Von Petra Kammann
Cornelia Klaus, Präsidentin des IWC, und OB Peter Feldmann im dicht besetzten Kaisersaal, Alle Fotos: Petra Kammann
The same procedure as every year, könnte man meinen. Denn inzwischen fand der traditionelle Weihnachtstee der ca. 500 engagierten Frauen des IWC aus über 50 Nationalitäten bereits zum 19. Mal statt, das allerdings nicht immer im ehrwürdigen Kaisersaal des Römers. In den Reden wurden dort aber besondere Akzente gesetzt…
Eine Koproduktion mit der Scottish Opera und ein adäquater Schluss zum Ende des Marx-Jahres im Bonner Opernhaus
Von Simone Hamm
Wie erlebt Dagmar Priepke, Leiterin der Galerie Heussenstamm, ihre Straße?
Ein Plädoyer
Das Museum für Moderne Kunst im Zollamt – schräg gegenüber vom Haupthaus;
Alle Fotos: Petra Kammann
Wer die Frankfurter neue Altstadt besuchen will, muss durch die Braubachstraße oder diese zumindest überqueren. Sie ist gewissermaßen die Hauptader zum neuen Frankfurter Herzen – der Altstadt. Und dieser 300 m lange Straßenzug über dem Brau-Bach ist derzeit das Weltläufigste, das Spannendste – eben die hipsten 300 Meter in Frankfurt. Hier lässt sich ausgezeichnet beobachten, was alles miteinander geht und wie hervorragend sich das verbindet: Kunst, Genuss und Leben.
Eine Logistische Meisterleistung im Kölner StaatenHaus der Kölner Oper
Wer einmal etwas von Marco Goecke gesehen hat, wird beim zweiten Mal schon nach einer halben Minute die Handschrift Goeckes erkennen. Die Hände flattern, die Oberkörper zucken, die Beine bleiben vergleichsweise ruhig.
von Simone Hamm
Jetzt hat die Oper Köln dem ehemaligen Hauschoreografen des Stuttgarter Ballets und designiertem Ballettdirektor in Hannover, Marco Goecke und seinen Werken einen ganzen Abend gewidmet. Das Außergewöhnliche daran: die vier Goecke-Choreografien werden von vier unterschiedlichen Kompanien getanzt, der Académie Princess Grace Monte Carlo, dem Ballett am Rhein Düsseldorf/Duisburg, dem Nationaltheater Mannheim Tanz und dem Tanz Luzerner Theater.
„räuber.schuldenreich“ von Ewald Palmetshofer, „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing am Berliner Ensemble, „Die Verdammten“ nach Viscontis Film und „Mut und Gnade“ von Ken Wilber
von Renate Feyerbacher
Szene aus „räuber.schuldenreich“, Regie: David Bösch, v.l.n.r.: Matthias Redlhammer, Anke Sevenich, Heidi Ecks, Peter Schröder, Foto: Robert Schittko, Schauspiel Frankfurt
Arthur Miller und Marilyn Monroe, New York, Queensboro Bridge, 1957, Foto: Sam Shaw © Getty Images/Shaw Family Archives
Seit über 30 Jahren gibt es ihn, den Arche Literatur-Kalender, den Jahr für Jahr liebevoll die beiden ehemaligen Arche-Verlegerinnen Elisabeth Raabe und Regina Vitali unter ein jeweils wechselndes Thema aus dem literarischen Umfeld gestellt hatten – mit ungewöhnlichen, häufig unbekannten Schwarz-Weiß-Fotos der darin vorkommenden nicht mehr lebenden Autorinnen und Autoren, mit Zitaten und Bildern zu ihren Gedenktagen und zudem mit einem Kalendarium der Geburts- und Todestage, mit Kurzbiografien und ausführlichen Bildlegenden. Dieser so unverwechselbare besondere Kalender wurde zu einem Klassiker und einem Muss für Liebhaber und Kenner der Literatur gleichermaßen…