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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Deutsches Architekturmuseum (DAM)

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM): immer in Bewegung

2024, Februar 20.

Grundverständnis als „Reallabor“ – 40. Geburtstag wieder im Haus am Main?

Von Uwe Kammann

Ziemlich zu Tode zitiert, aber manches Mal ein immer noch treffender Filmtitel: ‚Das Leben ist eine Baustelle’. Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) kann ein (über-)langes Lied davon singen, macht aber immer wieder das Beste daraus im Ausweichquartier der Ostend-Zwischenresidenz, einem Bürohaus der 50er Jahre. Ein demnächst wohl in Wohnbauten umzuwandelnder Komplex, den die DAM-Verantwortlichen ziemlich fest in ihr Herz geschlossen haben und nur mit schwerem Herzen wieder in Richtung Schaumainkai verlassen werden, um in das angestammte Quartier, eine prächtige Stadtvilla, zurückzukehren; eine Villa, die Anfang der 80er Jahre von Oswald Mathias Ungers mit seinen obligatorischen Quadrateleien umgebaut wurde, mit einem ‚Haus im Haus’ als zentralen Element – was die umgebenden Räumlichkeiten insgesamt zu erheblicher Kleinteiligkeit verdammt.

DAM – Ausweichquartier im Ostend, Foto: Petra Kammann

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Eine kleine Weihnachtspause

2023, Dezember 23.

Kultur live: Die Nacht der Museen 2023 im wunderschönen Monat Mai

2023, April 1.

„Die große Rückkehr“ und neue Impulse

Von Petra Kammann

Nach drei Jahren Zwangspause findet nun endlich wieder am 13. Mai 2023 die Nacht der Museen mit Führungen, Performances, Live-Musik, Filmprojektionen und Workshops statt. Über 40 Kulturinstitutionen bieten in Frankfurt, Offenbach und Eschborn ein reiches Kunstprogramm an, damit das Publikum von 19 Uhr bis 2 Uhr nachts ganz unbeschwert in die besonderen Ausstellungshäuser auf Kulturtour gehen kann. Außerdem gibt es Spezialführungen zu den laufenden Ausstellungen sowie interessante gastronomische Angebote.

Mit geschlossenen Augen und der Geheimschrift für Blinde (Braille) die Welt entdecken im DialogMuseum in der B-Ebene, Foto: DialogMuseum / Laura Beichte

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Deutsches Architekturmuseum (DAM) präsentiert höchst erfreuliche Jahresbilanz

2023, Februar 15.

Vielfältige Aktivitäten, variationsreiche Ausstellungen, ungewöhnliche Ideen

Von Uwe Kammann

Präsentierten die Jahresbilanz des DAM: Direktor Peter Cachola Schmal und Stellvertreterin Andrea Jürges; in der Mitte: Anna-Maria Mayerhofer (Recherche Protestarchitektur), Foto: Petra Kammann

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Der DAM-Preis 2023: Lob der Nachhaltigkeit

2023, Januar 30.

Um- und Weiterbauen statt Abriss und Neubau heißt die Devise

Von Uwe Kammann

DAM-Direktor Peter Cachola Schmal neben der Geografie-Tafel der nominierten Projekte, Foto: Uwe Kammann

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Der 10. DAM-Hochhauspreis: Was zeigt er an?

2023, Januar 15.

Nachhaltigkeit gilt der Jury als wichtigstes Kriterium – Siegerturm steht in Sidney

 Von Uwe Kammann

Zum zehnten Mal wurde der gemeinsam vom Deutschen Architekturmuseum (DAM), der Stadt Frankfurt und der DekaBank ausgelobte Internationale Hochhauspreis vergeben. Statistisch interessant: Jedes dritte Gebäude über 100 Meter wird inzwischen in China gebaut. Unser Autor verbindet die Berichterstattung zu diesem Ereignis mit einigen weiterführenden Überlegungen.

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DAM weckt Lust am guten Beispiel: Architektur auf dem Land

2022, Juli 17.

Potentiale ländlicher Lebensräume

Von Uwe Kammann

Wer noch Latein in der Schule hatte, der lernte garantiert etwas über die Fabel mit der mus rusticus und der mus urbanus, der Land- und der Stadtmaus. Wer hatte es besser, wer konnte das leichtere, vielleicht auch schönere Lebensziel vorweisen? So eindeutig war die Sache nicht. Spätere Zeiten waren in der Beurteilung nicht zimperlich: Stadtluft macht frei, Landeier oder -pomeranzen haben nicht viel zu lachen, zählen zu den Zurückgebliebenen, müssen sich in sehr beengten und begrenzten Verhältnissen einrichten…

Rathaus, Maitenbeth, Deutschland, 2016 Architektur: meck architekten Foto: Michael Heinrich

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DAM-Architekturpreis 2022: Lob für Offenheit und Flexibilität

2022, Februar 22.

Die diesjährige Auswahl zeigt wieder eine große Vielfalt der Formen

Von Uwe Kammann

Wie sich der Lobestenor aus Jurymund doch ähneln kann. „Ein Projekt, das Gemeinschaft neu definiert und mit ihr eine Architektur, die sich selbstbewusst zurückhält und maximal auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. Ein außergewöhnliches Beispiel für ein Wohnbauprojekt, in dem man das aktive Leben der Bewohner spürt und Gemeinschaft gestaltet wird.“ So liest sich Beispiel 1 im soliden Jahrbuch für Deutsche Architektur. Beispiel 2 geht so: „Veränderung ist eine Konstante des Lebens. Ob Wohnen oder Arbeiten, Wachsen oder Schrumpfen, Famiie oder WG, hier ist alles möglich. Ein mutiges und spannendes Experiment.“ Und Beispiel 3? „Aus der Architekturgeschichte wissen wir, neue Formen des Zusammenlebens bedingen immer auch neue Formen der Architektur“.

ARGE SUMMACUMFEMMER BÜRO JULIANE GREB , Genossenschaftliches Wohnhaus „San Riemo“, München; Foto: Florian Summa 

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Zukunft der Paulskirche: Pro Weiterbauen des Bestands

2021, Mai 19.

Erhalt der Eingriffe der Nachkriegszeit plus Rückgewinnung der Raumsituation

Ein Gastbeitrag von Tobias Rüger

Im Konzept der Bundesregierung zur vorgesehenen Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ sind zur Paulskirche hinsichtlich der äußeren und inneren Form keine wesentlichen Änderungsziele näher angeführt. In einer auch vom Bundespräsidenten angestoßenen Anfangsdiskussion auf dieser Ebene – geführt auch von einem dreiköpfigen Expertengremium – klang dies teilweise anders („fehlende Aura“). Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung selbst hat sich für die Beibehaltung des jetzigen Erscheinungsbildes der Paulskirche ausgesprochen – ein Ziel, das auch die Redaktion FeuilletonFrankfurt teilt. In den 80er Jahren hatte es den Versuch gegeben, getragen auch durch den damaligen Oberbürgermeister Walter Wallmann, den Zustand der Kirche nach dem ursprünglichen Bild wieder herzustellen, mit einer innen umlaufenden Galerie und einem steilen Dach. Könnte es heute dafür wieder Gründe geben, gibt es andere in diese Richtung zielende Vorstellungen? Wir baten hierzu Tobias Rüger um einen Gastbeitrag. Der Saxofonist und Komponist Rüger ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Schauspielhaus, die sich im Zuge der Sanierungsdebatte um die Städtischen Bühnen für einen Wiederaufbau des historischen Schauspielhauses aus dem Jahre 1902 einsetzt.

Die Paulskirche als Modell in der DAM-Ausstellung „Ein Denkmal unter Druck“; Foto: Petra Kammann

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(Des-)Illusionstheater: Wie geht es weiter mit den Städtischen Bühnen?

2021, Februar 24.

Neue Diskussionsrunden mit vielfältigen Aspekten – Repräsentation adé, Öffnungsmodelle illusionär?

Eingesammelte Beoachtungen und Schlussfolgerungen

von Uwe Kammann

„Deutsch mich nicht voll“: Mit diesem Slogan wirbt das Schauspiel Frankfurt in dieser Spielzeit per Fassaden-Riesenbanner für seine Interpretation politischer Korrektheit. ‚Theater mich nicht länger voll’: So werden manche inzwischen auf den Prozess reagieren, der mit den Frankfurter Plänen für Sanierung oder Neubau von Schauspiel und Oper verbunden ist, die derzeit in der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz hinter einem gemeinsamen Foyer und unter der komplexen Dachanlage eines gemeinsamen Hauskomplexes spielen.

„Das Theater kann der Ort sein, in dem es so scheint, als ob etwas geschehe“ – Wandmotto im Neuen „Maillon, Theater Straßburg – Europäische Bühne“; Foto: © Charly Broyez

Über vier Jahre Diskussionen, ein Hin und Her um Optionen, um Vorschläge, um Standorte, um Kosten, um Konzepte, um Abriss oder Erhalt, auch um Zukunftsvisionen. In Symposien, auf vielfältigen Podien ganz verschiedener Veranstalter wurde debattiert, in konstanten und in wechselnden personellen Konstellationen. Zuletzt wieder im Deutschen Architekturmuseum, dann in der Regie der Goethe-Bürgeruniversität, davor bei der Initiative Zukunft der Städtische Bühnen. Die für eine Rekonstruktion des ursprünglichen 1902er-Baus streitende Aktionsgemeinschaft Schauspielhaus wurde geschnitten, ihr per Unterschriftenzahl erfolgreiches Bürgerbegehren hängt per städtischem Prüfverfahren immer noch in der Luft – Demokratie geht in einem solchen Fall sicher anders.

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