Alle Artikel zu Deutsches Architekturmuseum (DAM)
2024, November 19.
Vorbildliches für die Zukunft?
Siegerturm in Singapur – Skandinavische und holländische Architekten-Dominanz
Anmerkungen von Uwe Kammann
BIG Superstar: Dieses Prädikat wäre dem dänischen Architekturbüro am angemessensten. In diesem Jahr nun schon zum zweiten Mal Sieger beim in Frankfurt vergebenen Internationalen Hochhaus-Preis, nachdem die Bjarke-Ingels–Group (eben BIG) schon 2016 diese international renommierte und begehrte Auszeichnung erhalten hatte. Damit nicht genug: Diesmal war das Büro gleich zweimal unter den fünf Finalisten vertreten: nicht nur mit dem (Sieger-)Turm CapitaSpring in Singapur, sondern auch mit einem ersten Projekt in Südamerika, dem IQON in Ecuadors Hauptstadt Quito. Und on top: Das diesjährige Jury-Loblied wurde während einer Pressekonferenz in höchstens hundertfacher Armlänge entfernt von einem dunkel-edlen BIG-Werk gesungen: dem Frankfurter Omniturm, der durch seine mehrfach verschobenen Hüft-Etagen im Hochhauskonzert der Stadt auffällt.
Der Siegerturm: CapitaSpring in Singapur, @BIG, Farron Fallon
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für 11. Internationaler Hochhaus-Preis in Frankfurt
2024, Oktober 14.
Das Architekturmuseum zeigt neue Ausstellung mit Europa-Bühnenvergleich
Von Uwe Kammann
Ist München ein Menetekel für Frankfurt? Dort wurde vor kurzem ein Kulturprojekt nicht nur auf Eis gelegt, sondern komplett beerdigt: ein neues Konzerthaus im Entwicklungsquartier Werksviertel. 1,3 Milliarden, das war selbst im reichen Bayern nicht mehr zu vermitteln. Genau diese Summe steht auch in Frankfurt zur Debatte, egal, um welche der drei noch verbliebenen Varianten für den Neubau von Oper und Schauspiel es geht. Wobei in einem Fall mindestens noch gut 200 Millionen dazukämen, um über das erforderliche Grundstück der Sparkasse verfügen zu können.
Einsichten im sachlichen Ostend-Rahmen, Alle Fotos: Uwe Kammann
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Herzlich Willkommen, Oper, Schauspiel, Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Frankfurter Theaterzukunft: Hilfestellung aus dem Deutschen Architekturmuseum (DAM)
2024, Februar 20.
Grundverständnis als „Reallabor“ – 40. Geburtstag wieder im Haus am Main?
Von Uwe Kammann
Ziemlich zu Tode zitiert, aber manches Mal ein immer noch treffender Filmtitel: ‚Das Leben ist eine Baustelle’. Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) kann ein (über-)langes Lied davon singen, macht aber immer wieder das Beste daraus im Ausweichquartier der Ostend-Zwischenresidenz, einem Bürohaus der 50er Jahre. Ein demnächst wohl in Wohnbauten umzuwandelnder Komplex, den die DAM-Verantwortlichen ziemlich fest in ihr Herz geschlossen haben und nur mit schwerem Herzen wieder in Richtung Schaumainkai verlassen werden, um in das angestammte Quartier, eine prächtige Stadtvilla, zurückzukehren; eine Villa, die Anfang der 80er Jahre von Oswald Mathias Ungers mit seinen obligatorischen Quadrateleien umgebaut wurde, mit einem ‚Haus im Haus’ als zentralen Element – was die umgebenden Räumlichkeiten insgesamt zu erheblicher Kleinteiligkeit verdammt.
DAM – Ausweichquartier im Ostend, Foto: Petra Kammann
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Bildung · Pisa von innen, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen, Städtereisen | Kommentare deaktiviert für Das Deutsche Architekturmuseum (DAM): immer in Bewegung
2023, Dezember 23.
Alte Oper, Atelierhäuser und freie Szene, Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buch und Literatur, Buchmessen, Design, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Film, Fotografie · Video · Film, Goethe-Museum Frankfurt, Hörbücher, Historisches Museum, Installation · Performance · Objektkunst, Jüdisches Museum, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Literaturhaus, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Musik, Oper, Schauspiel, Schirn Kunsthalle, Skulptur, Stadtplanung und Diskussionen, Städel Museum, Tanz, Trends und Tendenzen, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Eine kleine Weihnachtspause
2023, April 1.
„Die große Rückkehr“ und neue Impulse
Von Petra Kammann
Nach drei Jahren Zwangspause findet nun endlich wieder am 13. Mai 2023 die Nacht der Museen mit Führungen, Performances, Live-Musik, Filmprojektionen und Workshops statt. Über 40 Kulturinstitutionen bieten in Frankfurt, Offenbach und Eschborn ein reiches Kunstprogramm an, damit das Publikum von 19 Uhr bis 2 Uhr nachts ganz unbeschwert in die besonderen Ausstellungshäuser auf Kulturtour gehen kann. Außerdem gibt es Spezialführungen zu den laufenden Ausstellungen sowie interessante gastronomische Angebote.
Mit geschlossenen Augen und der Geheimschrift für Blinde (Braille) die Welt entdecken im DialogMuseum in der B-Ebene, Foto: DialogMuseum / Laura Beichte
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Architektur und Städtebau, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Fotografie · Video · Film, Goethe-Museum Frankfurt, Historisches Museum, Installation · Performance · Objektkunst, Jüdisches Museum, KultTouren, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Kunstszene Rhein-Main, Liebieghaus, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Schirn Kunsthalle, Skulptur, Städel Museum, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Kultur live: Die Nacht der Museen 2023 im wunderschönen Monat Mai
2023, Februar 15.
Vielfältige Aktivitäten, variationsreiche Ausstellungen, ungewöhnliche Ideen
Von Uwe Kammann
Präsentierten die Jahresbilanz des DAM: Direktor Peter Cachola Schmal und Stellvertreterin Andrea Jürges; in der Mitte: Anna-Maria Mayerhofer (Recherche Protestarchitektur), Foto: Petra Kammann
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Deutsches Architekturmuseum (DAM) präsentiert höchst erfreuliche Jahresbilanz
2023, Januar 30.
Um- und Weiterbauen statt Abriss und Neubau heißt die Devise
Von Uwe Kammann
DAM-Direktor Peter Cachola Schmal neben der Geografie-Tafel der nominierten Projekte, Foto: Uwe Kammann
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Der DAM-Preis 2023: Lob der Nachhaltigkeit
2023, Januar 15.
Nachhaltigkeit gilt der Jury als wichtigstes Kriterium – Siegerturm steht in Sidney
Von Uwe Kammann
Zum zehnten Mal wurde der gemeinsam vom Deutschen Architekturmuseum (DAM), der Stadt Frankfurt und der DekaBank ausgelobte Internationale Hochhauspreis vergeben. Statistisch interessant: Jedes dritte Gebäude über 100 Meter wird inzwischen in China gebaut. Unser Autor verbindet die Berichterstattung zu diesem Ereignis mit einigen weiterführenden Überlegungen.
Siegerentwurf „Quay Quarter Tower“, Sydney, Australien von 3XN, Kopenhagen, Dänemark: In Form von fünf gestapelten Modulen erhebt sich der Quay Quarter Tower im zentralen Geschäftsviertel Sydneys unweit der Oper. Foto: Phil Noller
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für Der 10. DAM-Hochhauspreis: Was zeigt er an?
2022, Juli 17.
Potentiale ländlicher Lebensräume
Von Uwe Kammann
Wer noch Latein in der Schule hatte, der lernte garantiert etwas über die Fabel mit der mus rusticus und der mus urbanus, der Land- und der Stadtmaus. Wer hatte es besser, wer konnte das leichtere, vielleicht auch schönere Lebensziel vorweisen? So eindeutig war die Sache nicht. Spätere Zeiten waren in der Beurteilung nicht zimperlich: Stadtluft macht frei, Landeier oder -pomeranzen haben nicht viel zu lachen, zählen zu den Zurückgebliebenen, müssen sich in sehr beengten und begrenzten Verhältnissen einrichten…
Rathaus, Maitenbeth, Deutschland, 2016 Architektur: meck architekten Foto: Michael Heinrich
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Stadtplanung und Diskussionen | Kommentare deaktiviert für DAM weckt Lust am guten Beispiel: Architektur auf dem Land
2022, Februar 22.
Die diesjährige Auswahl zeigt wieder eine große Vielfalt der Formen
Von Uwe Kammann
Wie sich der Lobestenor aus Jurymund doch ähneln kann. „Ein Projekt, das Gemeinschaft neu definiert und mit ihr eine Architektur, die sich selbstbewusst zurückhält und maximal auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. Ein außergewöhnliches Beispiel für ein Wohnbauprojekt, in dem man das aktive Leben der Bewohner spürt und Gemeinschaft gestaltet wird.“ So liest sich Beispiel 1 im soliden Jahrbuch für Deutsche Architektur. Beispiel 2 geht so: „Veränderung ist eine Konstante des Lebens. Ob Wohnen oder Arbeiten, Wachsen oder Schrumpfen, Famiie oder WG, hier ist alles möglich. Ein mutiges und spannendes Experiment.“ Und Beispiel 3? „Aus der Architekturgeschichte wissen wir, neue Formen des Zusammenlebens bedingen immer auch neue Formen der Architektur“.
ARGE SUMMACUMFEMMER BÜRO JULIANE GREB , Genossenschaftliches Wohnhaus „San Riemo“, München; Foto: Florian Summa
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Architektur und Städtebau, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für DAM-Architekturpreis 2022: Lob für Offenheit und Flexibilität