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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Schirn Kunsthalle

Kultur live: Die Nacht der Museen 2023 im wunderschönen Monat Mai

2023, April 1.

„Die große Rückkehr“ und neue Impulse

Von Petra Kammann

Nach drei Jahren Zwangspause findet nun endlich wieder am 13. Mai 2023 die Nacht der Museen mit Führungen, Performances, Live-Musik, Filmprojektionen und Workshops statt. Über 40 Kulturinstitutionen bieten in Frankfurt, Offenbach und Eschborn ein reiches Kunstprogramm an, damit das Publikum von 19 Uhr bis 2 Uhr nachts ganz unbeschwert in die besonderen Ausstellungshäuser auf Kulturtour gehen kann. Außerdem gibt es Spezialführungen zu den laufenden Ausstellungen sowie interessante gastronomische Angebote.

Mit geschlossenen Augen und der Geheimschrift für Blinde (Braille) die Welt entdecken im DialogMuseum in der B-Ebene, Foto: DialogMuseum / Laura Beichte

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Niki de Saint Phalle in der Frankfurter Schirn

2023, Februar 4.

Na, na sowas von bunt

Von Petra Kammann

„Nanas“ heißen die knallbunten, dickbäuchigen und scheinbar fröhlich tanzenden Frauenfiguren, welche die französisch-amerikanische Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002) so populär machten. Wer aber hätte gedacht, dass dieselbe Künstlerin auch eine so radikale Aussage tun würde wie: „Statt Terroristin zu werden, wurde ich Terroristin der Kunst.“ Nicht nur ihr Name klingt provokativ, sie ist es auch. Ihr Künstlerleben aber ist ebenso wenig bekannt wie ihr facettenreiches Oeuvre. In der Schirn öffnete gerade eine Schau die Augen für diese Ausnahmekünstlerin mit rund 100 ihrer Arbeiten. Sie alle sind versammelt in einem offenen langen Raum auf pink -und lilafarbenen Wänden: frühe Assemblagen, Aktionskunst und Grafik, Nanas, Tarotgarten, Großskulpturen, Filme und herrliche Schwarz-Weiß-Fotos des Schweizer Fotografen Leonardo Bezzola.

Frühe Arbeiten – Blick in die Ausstellung, Foto: Petra Kammann

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„Chagall. Welt in Aufruhr“ in der Frankfurter Schirn – Bereits über 100.000 Besucher

2023, Januar 6.

Wegen des großen Erfolgs nun auch verlängerte Öffnungszeiten

 Sebastian Baden, der neue Leiter der Schirn ist glücklich: „Der enorme Zuspruch auf unsere große Chagall-Ausstellung erfüllt mich und das gesamte Schirn-Team mit großer Freude – ein schöner und anspornender Auftakt in das neue Jahr. Vor allem zeigen die vielen positiven Rückmeldungen unserer über 100.000 Gäste und das sehr große Interesse an unseren zahlreichen Vermittlungsangeboten die intensive Auseinandersetzung mit Marc Chagalls bislang wenig bekannter Kunst der 1930er- und 1940er-Jahre. 

Chagall lockt die Menschen in die Schirn, Foto: Petra Kammann

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2022 – Momente eines herausfordernden Kulturjahres

2022, Dezember 30.

Abschiede, Preise und Poesie.

Fotografische Impressionen von Petra Kammann

Lichtvoller Jahresbeginn 2022 am Main trotz Pandemie

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Das Engangement der Schirn in Sachen Ukraine-Krieg

2022, März 13.

BEMERKENSWERT!

Die Schirn, das trendige Frankfurter Ausstellungshaus, hat aus bekanntem Anlass an diesem Wochenende einen bemerkenswerten Newsletter statt des sonst üblichen coolen Wochenend-Magazins herausgeben. Aufgerüttelt durch die dramatische Lage schreibt das Schirn-Team, dem wir uns nur anschließen können:

Auch die berühmte Rotunde ist in Blau-Gelb gestaucht (Schirn) 

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PAULA MODERSOHN-BECKER – Eine Werkschau in der Schirn

2021, Dezember 1.

Ganz Worpswede und Tout Paris – Welch eigenständiger Aufbruch!

Petra Kammann über die moderne Künstlerin Paula Modersohn-Becker

Abwechselnd lebte und arbeitete sie zu Beginn des aufkeimenden 20. Jahrhunderts in der Künstlerkolonie Worpswede und in Paris, der Hauptstadt der Kunst. Selbstbewusst behauptete sie von sich: „Ich bin nicht Paula Moderssohn, ich bin nicht Paula Becker. Ich bin Ich und hoffe, es immer mehr zu werden.“ Trotz ihres kurzen Lebens hinterließ sie mit 31 Jahren ein umfangreiches Werk, das die Einflüsse beider Orte widerspiegelt und von großer Modernität geprägt ist. Von den rund 734 Gemälden und etwa 1500 Arbeiten auf Papier, die sie geschaffen hat, sind 116 Werke noch bis zum 6. Februar 2022 in der Schirn zu sehen.

Am Aufgang in der Schirn – die verschiedenen Gesichter der modernen Künstlerin Paula Modersohn-Becker; Foto: Petra Kammann

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Kara Walker in der Kunsthalle Schirn: Kettengeschichte der Gewalt

2021, November 8.

Eindrucksvolle Ausstellung der US-Künstlerin – Eine vielfältige Arbeitssschau

Von Uwe Kammann

Zwei starke Frauen in der Schirn, wobei der Publikumszuspruch deutliche Präferenzen zeigt: eine dichte Traube von Bewunderern und Liebhabern bei Paula Modersohn-Becker; viel weniger, aber sehr genau schauende und musternde Besucher bei Kara Walker.

Blick in die Schirn-Ausstellung; Foto: Petra Kammann

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GILBERT & GEORGE – Eine Retrospektive des Künstler-Duos in der Schirn Kunsthalle

2021, Februar 28.

ÜBER 50 JAHRE „LIVING SCULPTURE“

Schon zu Beginn ihrer Karriere wurden Gilbert & George zur Living Sculpture, in der Kunst wie im täglichen Leben. Sie schufen nicht nur Kunst, sie selbst wurden Kunst. Mittlerweile zählen sie zu den weltweit bekanntesten Künstlern. Das ist keineswegs überraschend, da sie sich in ihren Werken mit den fundamentalen Themen der Menschheit auseinandersetzen: Politik, Religion, Sexualität und Schönheit. Letztlich geht es in ihrer Kunst um das menschliche Leben.“ So Hans Ulrich Obrist und Daniel Birnbaum, die Kuratoren der Ausstellung „Gilbert & George. The Great Exhibition“ das Künstler-Du0, für welche die Künstler ca. 45 ihrer großformatigen Bilder von 1972 bis 2019 ausgewählt haben.

GILBERT & GEORGE. THE GREAT EXHIBITION, Ausstellungsansicht, © Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2021, Foto: Norbert Miguletz

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Wiederbegegnung mit den „Fantastischen Frauen“ in der Schirn

2020, Mai 7.

FOTO-IMPRESSIONEN
von einem Museumsbesuch unter besonderen Bedingungen von Petra Kammann

Die SCHIRN ist ab sofort und sogar auch montags von 10-19 UHR wieder geöffnet. Die attraktive Ausstellung „Fantastische Frauen„, die ursprünglich bereits am 24. Mai beendet gewesen wäre, wird nun bis zum 5. Juli verlängert. Um den Ausstellungsbesuch auch während der Corona-Pandemie sicher zu gestalten, muss die Anzahl der Besucherinnen und Besucher allerdings bis auf Weiteres stark reduziert werden, nicht zuletzt, um den Mindestabstand durch ein neues Wegeleitsystem zu gewährleisten. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in der SCHIRN ist Bedingung. Hat man keine Maske bei sich, kann man eine Einwegmaske an der SCHIRN-Kasse erwerben. Und nun ein paar optische Eindrücke von der neuen Situation…

Lang ersehnt und wieder offen: die Schirn mit der fantastischen Ausstellung der fantasiebegabten surrealistischen Künstlerinnen von Meret Oppenheim über Frida Kahlo bis hon zu Louise Bourgeois

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Der Katalog muss (fast) das geschlossene Museum ersetzen

2020, April 1.

Von Uwe Kammann

Das öffentliche Leben: praktisch nicht mehr vorhanden. Was auch heißt: Alles, was mit Kultur in Gesellschaft zu tun hat, steht still. Was nicht bedeutet, dass die Kulturangebote ganz ausgestorben sind. Sie finden neue Formen.

Die Museen sind geschlossen und setzen selbst auf den Online-Verkauf, Foto: Petra Kammann

Von Leuchttürmen wie dem „digitalen Konzertsaal“ der Berliner Philharmoniker, jetzt gratis für einen Monat, über viele individuelle Streaming-Angebote speziell von Musikern, die von Auftritten abgeschnitten sind. Bis zu den digitalen Schausälen und Vermittlungswegen der Museen, für die jetzt überall verstärkt geworben wird.

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