Auftakt in den Mai mit der „Dichterliebe“
2025, Mai 1.Im wunderschönen Monat Mai
“Fest der Gardians” am 1. Mai im provenzalischen Arles mit einem Hauch von Maiglöckchenduft, Foto: Petra Kammann
In „Verschiedenartige Geschichtsauffassungen“ von 1833 heißt es bei Heinrich Heine: „Das Leben ist weder Zweck noch Mittel; das Leben ist ein Recht “. Kurz darauf verließ Heine Deutschland wegen des zunehmenden Antisemitismus in das ihn faszinierende Nachbarland Frankreich, der Freiheit wegen. Im Frühwerk des Dichters finden wir 1827 in „Das Buch der Lieder“ eines der schönsten und noch „unbelasteten“ Maigedichte. Es begründete nicht nur seinen Ruhm als romantischen Lyriker. Robert Schumann vertonte es in seinem Liederzyklus „Dichterliebe“ und mehrte so die Popularität und ließ das heiter leichte, melodische und bewegende Gedicht bis heute überdauern. Zur Erinnerung ist es hier, voilà: