Alle Artikel zu Film
2025, November 5.
Wo und ab wann beginnt die Würde des Menschen?
Es war die dritte Folge eines dreiteiligen Veranstaltungmarathons zum 30-jährigen Jubiläums des Zontaclubs Frankfurt II Rhein Main mit Spendenaufruf für das Mädchenbüro Milena. Nach dem im DFF gezeigten berührenden Film „Aufbruch in die Freiheit“(2018) schloss sich eine Diskussion mit einem fachlich hochrangig besetzten Podium an: mit der Drehbuchautorin des Films Dr. Andrea Stoll, der Leiterin der ZDF-Redaktion Fernsehspiel I, Caroline von Senden, der Direktorin der Mainzer Klinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit Prof. Dr. Anette von Hasenburg sowie dem Strafrechtler der Goethe-Universität und Richter am OLG Prof. Dr. Matthias Jahn, moderiert von der früheren hr2-Radiofrau Rosemarie Tuchelt.

Zu Gast im Filmmuseum: Präsidentin des Zontaclubs Frankfurt II – Rhein-Main Uta Friedlein und die künstlerische DFF-Direktorin Christine Kopf, Foto: Petra Kammann
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Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Film, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Aufbruch in die Freiheit“: Filmveranstaltung im DFF mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema § 218 StGB
2025, August 13.
Ein Gespräch über Bewegendes und Bewegtes
Von Petra Kammann
Neben etlichen anderen Begegnungen – wie u.a. in NRW in Düsseldorf im Zusammenhang mit der Film- und Medienstiftung, in Frankfurt in der Paulskirche als Laudator des brasilianischen Friedenspreisträgers Sebastião Solgado– bleibt neben seinen Filmen die Erinnerung an ein ausführliches Gespräch präsent, das ich 2011 mit dem großartigen Filmemacher und Regisseur Wim Wenders auf der Berlinale im Anschluss an die Premiere seiner filmischen Hommage „PINA“ an die Choreographin und Erfinderin des Tanztheaters Pina Bausch für die Zeitschrift ..IN RHEINKULTUR führte. Da ging es um die emotionalen und technischen Herausforderungen des für ihn neuartigen 3-D-Films, um Körpersprache, um An- und Abwesenheit von PINA .

Wim Wenders in Düsseldorf 2013 beim Helmut-Käutner-Preis an Christian Petzold, Foto: Petra Kammann
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Film, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Tanz | Kommentare deaktiviert für Wim Wenders – Wirklich 80? Un clin d’œil – Ein Zublinzeln aus dem Augenwinkel
2025, August 2.
Ein reichhaltiges Kulturprogramm unter dem Motto „Fantasie beseelt die Luft“
Ein seltener Einblick in die gesamte Bandbreite philippinischer Kreativität
Als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 stellen die Philippinen vom 15. bis 19. Oktober rund 100 Autor*innen und Kreative bei mehr als 77 Literaturveranstaltungen vor. Das Kulturprogramm, entwickelt unter Leitung von Kurator Patrick Flores und in Zusammenarbeit mit bedeutenden deutschen Kultureinrichtungen, bietet dem deutschen Publikum die lebendige zeitgenössische Kunstszene, die reichen Traditionen des Landes sowie namhafte Künstler*innen der Philippinen. Das Ehrengastmotto„Fantasie beseelt die Luft“ spiegelt die engen Verbindungen zwischen philippinischer Literatur, Kultur und Geschichte wider und lädt zu einer Auseinandersetzung mit den vielfältigen Überlieferungen des Landes der 7.841 Inseln ein.

Das Ehrengastteam bei der Pressekonferenz in der Evangelischen Akademie, Foto: Petra Kammann
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Atelierhäuser und freie Szene, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Design, Deutsches Architekturmuseum (DAM), Film, Fotografie · Video · Film, FotografieForumFrankfurt, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Malerei, Performance, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 – Die Philippinen
2025, Juni 5.
Vielfältige Ansätze, vielfältige Zugänge – und unzählige Fragen an ein unausschöpfliches Werk
„Was ist das. – Was ist das …“. Ein Münchner Amateur-Lesekreis ist überzeugt: Das sei der schönste Anfangssatz aller Thomas-Mann-Romane. Wobei der fragende Nachsatz ja noch den Teufel, den „Düwel“, heraufbeschwört. Damit ist bei der Geschichte der Buddenbrooks gleich ein feiner ironischer Akzent gesetzt. Kann es sein, dass das Lübecker Haus dieser namentlich berühmtesten deutschen Großbürgerfamlie jetzt, im überall gefeierten 150. Geburtsjahr des besten deutschen Romanciers, nicht zu besichtigen ist?
Iris Berben und Armin-Müller-Stahl in die „Buddenbrooks“, Szene aus der Verfilmung von Heinrich Breloer im Jahre 2008
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Autoren, Buch und Literatur, Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Kleine Bücher-Blütenlese zum 150. Geburtstag von Thomas Mann
2025, Mai 13.
Eine irrwitzige Mischung aus Arthouse-Kino und Fantasy
Walter H. Krämer
Mehr als zehn Jahre, bis kurz vor seinem Tod 1940, hat Michael Bulgakow an dem Roman „Meister und Margarita“ geschrieben. Erst Jahrzehnte nach seinem Tod wurde er – zunächst allerdings nur zensiert – veröffentlicht. Heute gilt der Roman als Schlüsseltext der Moderne und wurde vielfach adaptiert für die Bühne, den Film oder als Hörspiel. Die bisher letzte Verfilmung (2024) stammt von Regisseur Michael Lockschin. Sie läuft gerade in deutschen Kinos im Original mit Untertiteln.

Der Meister (Jewgeni Zyganow) und seine Muse Margarita (Julia Snigi), Foto: capelight pictures
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2025, Mai 5.
Ein Gespräch mit den Machern im DFF – Zehn Nominierungen für die „Lola“
Von Renate Feyerbacher
Ein Thriller macht Film-Furore. Sein Ausgangspunkt; das Olympia-Fest in München 1972. Es sollte ein weltoffenes Sportereignis werden, das liberale Gegenbild der noch jungen Bundesrepublik zur gigantischen Olympia-Propaganda-Schau der Nazis im Berliner Sommer 1936. Zehn Tage lang wurde das Versprechen der heiteren Spiele eingelöst. Dann, im Morgengrauen des 5. September, der brutale Bruch, durch das Attentat eines palästinensischen Terrorkommandos. Zwei Sportler der israelischen Mannschaft wurden im Olympischen Dorf ermordet, neun als Geiseln genommen. Ein Befreiungsversuch endete in einem Blutbad. Alle Geiseln kamen ums Leben, ebenso ein Polizist sowie fünf der acht Geiselnehmer.

Tim Fehlbaum, Regisseur und Drehbuchautor von „September 5“ am 25. 4 .2025 im DFF, Foto: Renate Feyerbacher
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2025, April 27.
Preis für außergewöhnliche Verdienste um Kultur und Gesellschaft
Von Petra Kammann
An Jom HaShoah, dem israelischen Gedenktag an die Schoa, wurde der Hessische Kulturpreises 2024 an Prof. Dr. Mirjam Wenzel im Jüdischen Museum in Frankfurt verliehen. Dort ist die gebürtige Frankfurterin und promovierte Philologin Wenzel nämlich seit 2016 Direktorin. Hier macht sie jüdische Geschichte in Deutschland sichtbar, stellt Fragen an die Geschichte, an die Gegenwart und sie entwickelt Zukunftsperspektiven. Innovativ und vorbildhaft sind ihre museumspädagogischen Ansätze, zu denen auch zahlreiche digitale Bildungsangebote gehören. Neben ihrer Kompetenz ist sie aber auch eine Sympathieträgerin, was sich in der bemerkenswerten Feier und dem lang anhaltenden Applaus für die Person widerspiegelte.

Nicht nur Blumen für Mirjam Wenzel vom hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein, auch eine umfangreiche Würdigung, Foto: Petra Kammann
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2025, April 26.
Brücke zwischen dem westdeutschen Publikum und dem östlichen Europa
Programmübersicht von Renate Feyerbacher
Am 23. April wurde in dem Denkmal geschützten Innenraum der wunderschönen Caligari FilmBühne in Wiesbaden das 25. goEast Festival eröffnet. Das ehemalige „Ufa im Park“ wurde 1926 als Stummfilmtheater in neogotischem Stil erbaut. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus von den Amerikanern genutzt. Eine grundlegende Umgestaltung nach Plänen des Architekten Ludwig Goertz erfolgte 1955. „Ein Juwel unter den deutschen Lichtspielhäusern“, so der in Wiesbaden geborene Filmregisseur Volker Schlöndorff.

Pressekonferenz im DFF zum 25jährigen Jubiläum des goEast Festivals mit Festivalleiterin Heleen Geeritsen (li) und Marta Moneva-Enchev (Kommunikation), Foto: Petra Kammann
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Film, Fotografie · Video · Film | Kommentare deaktiviert für 25. goEast Festival des mittel-und osteuropäischen Films Vom 23. Bis 29. April 2025
2025, April 10.
Vom Verlieren der Unbekümmertheit und Finden der Freundschaft in Zeiten des Schreckens
Von Christian Weise
Vergebens klingelt Anne Franks Spielgefährtin Hanneli an der Haustür. „Weißt Du nicht, die Familie Frank ist in die Schweiz ausgewandert?“ Ihre anschließende Erkundung der verlassenen Wohnung zeigt: es fehlt Annes rotkariertes Tagebuch. Alexandre Moix‘ neuer Film, der am vergangenen Montagabend als Preview im Frankfurter Filmmuseum vor ausgewähltem Publikum vorgeführt wurde, widmet sich den Tagebüchern Anne Franks.

Vor und nach der Preview-Vorstellung unterhalten sich Zuschauer und Produzenten lebhaft über die junge Frau im Hintergrund: Anne Frank, Foto: Christian Weise
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2025, April 5.
„Eine Cineastin und leidenschaftliche Filmvermittlerin“
Christine Kopf, seit Juli 2024 kommissarisch als Direktorin des DFF eingesetzt, ist künftig die neue Künstlerische Direktorin des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V., teilte der Verwaltungsrat des DFF mit. FeuilletonFrankfurt gratuliert.

Die neue künstlerische Leiterin des DFF Christine Kopf
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