Alle Artikel zu Kunstorte
2025, März 15.
Explosive Landschaften der agilen Queen of Coulors
Von Petra Kammann
Die Ausstellung „Helen Frankenthaler: Move and Make“ im Museum Reinhard Ernst (mre) gibt erstmals mit 32 Werken aus fünf Schaffensjahrzehnten einen umfassenden Einblick in die weltweit größte private Frankenthaler-Sammlung mit insgesamt 50 Arbeiten. Sie zeigt, wie die Künstlerin mit ihrer Malerei in den frühen 1950er Jahren die Konventionen ihrer Zeit herausforderte und sich selbst stetig weiterentwickelte. Ihren Willen zur Erneuerung und ihr schöpferisches Selbstverständnis erklärte sie dann Anfang der 1970er Jahre auch in verdichteter Form. Ihr Ausspruch „Ich denke lieber, bewege und mache, als stehen zu bleiben“ / „‘I’d rather think and move and make than halt’“ verleiht der am Sonntag, den 16. März, in Wiesbaden beginnenden Schau sowohl den Titel als auch den Schwerpunkt. Ein in verschiedener Hinsicht folgenreicher „Move“. Die ausgestellten Arbeiten von Helen Frankenthaler (1928–2011) umspannen die Periode von 1950–1989.

Ausstellungsansicht: Kerstin Ludolph, die Verlegerin des Katalogs (Hirmer Verlag), beim Abgleich mit dem Original von ,Spanning‘, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Malerei, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für „Move and Make“- Die erste Wechselausstellung mit den bewegenden Bildern von Helen Frankenthaler im Museum Reinhard Ernst
2025, Februar 8.
Aufbruch in die Moderne oder wie Frauen sich Freiräume eroberten
Ein besonderer Abend: Die hoch angesehene luxemburgisch-schweizerische Pianistin Viviane Goergen spielte kurz vor dem 100. Todestag der in Vergessenheit geratenen französischen Pianistin, Komponistin und Musikpädagogin Marie Jaëll (1846-1925) in der Bad Homburger Kulturkirche ausgewählte Szenen aus den 18 Klavierstücken, die Jaëll zu Dantes „Göttlicher Komödie“ komponiert hatte. Parallel dazu las FAZ-Feuilletonchefin Sandra Kegel ausgewählte Kurzgeschichten von Schriftstellerinnen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhundert , denen die Anerkennung zu ihrer Zeit verwehrt blieb, aus dem von ihr herausgegebenen Sammelband „Prosaische Passionen“ (Manesse).

„Musik trifft auf Literatur“ – Pianistin Viviane Goergen auf FAZ-Feuilletonchefin Sandra Kegel, Foto: Petra Kammann
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Bildung · Pisa von innen, KultTouren, Kultur regional / Rhein Main, Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Musik | Kommentare deaktiviert für Wechsel-Spiel von Musik und Literatur im Kulturzentrum Englische Kirche in Bad Homburg – Innere Korrespondenzen zwischen Himmel und Hölle
2024, Dezember 6.
Dass ich eins und vielfach bin – Auch ein Rekurs auf Goethe
Von Petra Kammann
Hundert Jahre nach der Formulierung des Surrealistischen Manifests durch André Breton 1924 feiert die revolutionäre Kunstbewegung des Surrealismus fröhliche Urständ, in Museen wie dem Centre Pompidou in Paris, im Lenbachhaus in München oder auch in der Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn. In Frankfurt gibt DIE GALERIE in ihrer nurmehr sechsten Einzelausstellung von André Masson einen tieferen Blick in das Werk dieses „unkonventionellen“ Vertreters des Surrealismus, in dessen Gesamtwerk sich in den verschiedensten Schaffensphasen die unterschiedlichsten Techniken und Themen wiederfinden. In seinen Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen hat sich der Erfinder des „déssin automatique“ ebenso durch Goethe, Kleist und die deutsche Geistesgeschichte inspirieren lassen wie durch die deutsche Romantik, den Impressionismus oder auch die asiatische Kalligrafie. Zur Vernissage kamen sein 89jähriger Sohn, der Dirigent Diego Masson, sowie seine Enkeltochter Sonia Masson.

Der Dirigent Diego Masson, der Sohn von André Masson, war zur Vernissage der Ausstellung aus Paris angereist, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Malerei, Oper, Skulptur, Tanz, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Retrospektive von André Masson, „La mémoire du monde“ – „Das Gedächtnis der Welt“ in DIE GALERIE
2024, Dezember 4.
Vorständin Dr. Birgit Sander stellt Ziele, Konzeption, Geschichte und Arbeitsweise vor – Niederlassung in Frankfurt
Von Uwe Kammann
100 Millionen Euro Stiftungskapital: wahrlich kein Pappenstiel, um auf dieser Grundlage „lebendige Kunst und Kultur in Deutschland“ zu fördern. So lautet nämlich – in einer klaren Eingangsformel zusammengefasst – das Ziel der Rudolf-August-Oetker-Stiftung.

Museumsleiterin des Museum Giersch bis 2022 Dr. Birgit Sander – fachkompetent und engagiert; Foto: MGGU
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Bildende Künste, Herzlich Willkommen, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte | Kommentare deaktiviert für Fördert Kunst, Kultur und Wissenschaft: Die Rudolf-August-Oetker-Stiftung
2024, Dezember 3.
Kein Stillstand – Leben. Ein grandioser Abend
„Echoes of ’78“ in Wuppertal
„Kontakthof“ aus dem Jahre 1978 ist eines von Pina Bauschs wichtigsten Werken, eine der berühmtesten Choreografien ihres Tanztheaters. Richtungsweisend. Rebellisch. Kraftvoll. Den Graben zwischen Bühne und Publikum einreißend.

KontakthofEchoes87,v.l.n.r.:Josephine Ann Endicott, John Giffin, Lutz Förster, Foto: Ursula Kaufmann
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Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Performance, Tanz | Kommentare deaktiviert für Pina Bauschs „Kontakthof“ mit den Ensemblemitgliedern der Premiere von 1978
2024, September 16.
Aus dem schwarz-weißen Frühwerk des Magnum-Fotografen
Von Petra Kammann
Mit einer Auswahl von mehr als fünfzig selten gezeigten Schwarz-Weiß-Fotografien, die zwischen 1970 und 1985 entstanden, konzentriert sich die Ausstellung „Early Works“ von Martin Parr im FFF auf die Feinheiten der unbemerkten Episoden des Alltags: Gleich ob es sich um die von lokalen Traditionen in England und Irland geprägten Gemeinschaften, das Straßenleben oder das triste Inselwetter handelt, immer schärft sich der humorvolle Blick des weltweit bekannten Fotografen an teils skurrilen Details des menschlichen Zusammenlebens. FFF-Direktorin Celina Lunsford kuratierte die Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit dem Dokumentarfotografen, Fotojournalisten, Produzent und Sammler Parr und der Martin Parr Foundation in Bristol. Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr 40 Jahre Fotografie Forum Frankfurt!

Hier gehts zur Ausstellung „Early Works“ von Martin Parr im Fotografie Forum Frankfurt, Foto: Petra Kammann
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Fotografie · Video · Film, FotografieForumFrankfurt, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte | Kommentare deaktiviert für Frühe Bilder des britischen Fotografen Martin Parr im Fotografie Forum Frankfurt
2024, September 6.
Und… Fotos von Wolfgang Günzel und Barbara Rademacher aus über 30 Jahren Frankfurter Kunstszene
Frankfurt wäre nicht die internationale Stadt, für die sie bekannt ist, wenn sie nicht auch während des Saisonstarts, der heute um 18 Uhr beginnt, vielfältige globale Blickweisen zu entdecken anbieten würde. Seit 35 Jahren fotografiert Wolfgang Günzel die Frankfurter Kunstszene, die in Offspaces, Galerien und Museen zuhause ist, und schuf damit ein einzigartiges, eindrucksvolles Zeitdokument. Es zeigt, wie Kunst in Frankfurt Großes bewegen kann, Häuser und Straßen füllt und Menschen immer wieder auf aufregende Weise zusammenbringt. Ein Kurzüberblick, was heute zu erwarten ist…

Elizabeth Price ‚Sound of the Break‘ Schirn Kunsthalle Frankfurt/M. 2023, Foto: Wolfgang Günzel Weiterlesen
Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte, Kunstszene überregional, Kunstszene Frankfurt/Offenbach, Kunstszene Rhein-Main, Malerei, MMK Museum für Moderne Kunst, Offenbach, Skulptur, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für The Frankfurt Art Experience 2024: 30. Saisonstart vom 6. bis zum 8. September
2024, August 9.
Kunsthaus Wiesbaden lockt mit neuer Ausstellungsreihe
Mit „AUFSCHEINEN“ startet das Kunsthaus Wiesbaden eine neue Ausstellungsreihe, in der künstlerische Positionen kurzzeitig der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Den Auftakt macht Swantje von Bismarck. Gezeigt werden vom 20. bis 25. August 46 neuere Arbeiten der Wiesbadener Künstlerin.

Swanjte von Bismarck „OT_2“; Fotografie: Swanjte von Bismarck; © Swanjte von Bismarck
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Bildende Künste, Kunstorte, Malerei, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Spannungsreiche Vitalität in Swantje von Bismarcks Werk
2024, April 22.
„Im Gegenlicht“- Ein universaler Maler in Flandern
Ein Bericht von Simone Hamm
Ein großer Garten, eine weite Rasenfläche, ein kleiner Weiher. Auf der Wiese voller Gänseblümchen liegt eine weiße Figur auf dem Bauch, die Knie in den Boden gedrückt, das Gesicht in den Händen. Eine Skulptur von Constant Permeke. Ein paar Schritte weiter ruht eine nackte weiße Frau aus Gips auf dem Rücken, die Beine ausgestreckt, die Arme unterm Kopf verschränkt. Diese Skulptur wollte Constant Permeke auf das Grab seiner Frau stellen. Doch die Friedhofsverwaltung griff ein. Eine Nackte unter Toten? Das ginge nicht.

Verblüffend:Permekes weiße Skulptur im Garten, ursprünglich für das Grab seiner verstorbenen Frau gedacht , Foto: Simone Hamm
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2024, März 30.
Nicht „vom Eise befreit“, aber „Hinauf! Hinauf Strebt’s“
Seit dem dem 28. März ist die neue Besucherterrasse auf dem Dach des Städel Museums für das Publikum zugänglich. Vom Städel Dach können die Besucher einen unvergesslichen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline genießen. Der Zugang zum Städel Dach ist im Eintrittspreis des Städel Museums enthalten.

Blick vom Städel Dach auf die Frankfurter Skyline, Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz
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Kunstorte, Städel Museum | Kommentare deaktiviert für Osterspaziergang auf das Städel-Dach mit Skyline-Blick