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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für November, 2017

Das Frankfurter Städel zeigt „Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes“

2017, November 30.

Hommage an eine Pionierin der Naturwissenschaften und an eine Jahrhundertkünstlerin

Von Hans-Bernd Heier

Jacobus Houbraken nach Georg Gsell: „Bildnis Maria Sibylla Merian“, Kupferstich, aus der ersten lateinischen Ausgabe des „Raupenbuchs“, um 1717

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AtelierFrankfurt: Open Studios 2017 – Rundgang und Nachlese (II)

2017, November 29.

 

Porträt:

„klassisch“
verfremdet
Karikatur

 

 

 

Von Erhard Metz

Das „klassische“ Ganzfigur-Porträt namens „Lela“, einer Frankfurter Künstlerin, fiel uns beim Besuch der Porträt- und Landschaftsmalerin Constanza Weiss besonders auf – in der „Weitwinkel“perspektive mit den übergroß wirkenden Händen, Beinen und Füßen im Vordergrund, in ihrem versammelten, innehaltenden Gestus und einer melancholischen Gelassenheit im Ausdruck der in eine unbestimmte Ferne blickenden Porträtierten.

Constanza Weiss, Lela, 2017, Öl auf Leinwand, 120 x 90 cm, Foto: die Künstlerin Weiterlesen

„ON DESIRE. Über das Begehren“

2017, November 28.

Sehnsucht, Lust und andere Obsessionen – Die B3 Biennale des bewegten Bildes 2017

„ON DESIRE. Über das Begehren“ an Orten der Transition an Rhein und Main

 Ausschnitthafte Einblicke von Petra Kammann

Die B3 Biennale des bewegten Bildes findet vom 29. November bis 3. Dezember 2017 an verschiedenen Orten in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet statt. Festivalzentrum ist das frühere Gelände der Deutschen Bank und Areal des künftigen Hochhausquartiers FOUR Frankfurt mit einer Leitausstellung auf rund 3.000 Quadratmetern mit Bewegtbildern von Künstlern, Wissenschaftlern und Medienschaffenden aus 20 Ländern, welche den Ist-Zustand und die Zukunft der Bewegtbildbranchen präsentieren und zur theoretischen Reflexion anregen.  

 Premiere am Schauspiel Frankfurt: Sequenz 01_2

Eröffnungspressekonferenz in der „verbotenen Stadt“: v.l.n.r.: Prof. Bernd Kracke, Galeristin Anita Beckers, Kulturdezernentin Ina Hartwig, Minister Boris Rhein, Helmut Müller (Kultur- fonds Frankfurt Rhein Main) und Wirtschaftsdezernent Markus Frank  

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AtelierFrankfurt: Open Studios 2017 – Rundgang und Nachlese (I)

2017, November 25.

Von Erhard Metz

Die diesjährigen zweieinhalbtägigen „Open Studios“ des im November 2014 eröffneten Künstlerhauses AtelierFrankfurt liegen eine Woche und mehr zurück, sollen jedoch nicht ohne einen gebührenden und etwas umfangreicheren Nachhall verklingen. Unter den rund 130 Ateliers bzw. Studios für Kreative lassen sich etwa 100 im Bereich der „bildenden Künste“ im engeren Sinne verorten. Erstaunlich viele neu eingezogene Künstlerinnen und Künstler haben sich seither in der Frankfurter Schwedlerstrasse niedergelassen, andere sind hingegen bereits wieder ausgezogen, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, denn die heutigen Mieten entsprechen nicht den seinerzeitigen Erwartungen und sind für viele auch nicht tragbar. Aber auch aus einem anderen Grund ist die derzeitige Stimmung innerhalb der Künstlergemeinde eher verhalten:

Logo des Künstlerhauses AtelierFrankfurt Weiterlesen

Wie soll Frankfurt aussehen?

2017, November 23.

Podien zum Städtebau in der Mainmetropole

Von Uwe Kammann

„Welche Architektur trifft des Menschen Kern?“ – Eine schöne Frage, sicher auch eine zeitlose. Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt, eine Tochter der Polytechnischen Gesellschaft, fächerte sie in ihrer Einladung zu einem Streitgespräch auf. Welche Gestaltung für Gebäude und Stadtquartiere sei nachhaltig, welcher architektonische und städtebauliche Entwurf werde auch Jahrzehnte nach der Realisierung noch geschätzt werden?

Jeder versteht etwas Anderes unter dem Leben in der Stadt…

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FFF Junior – Ferienworkshops 2017: Präsentation im Frankfurter Fotografie Forum

2017, November 22.

Bilder, die verbinden – Kids an die Kamera

33 Kinder und Jugendliche aus Frankfurter Schulen, Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen in Bornheim und im Gallus waren gespannt mit Geschwistern, Eltern und Freunden am 13. November ins Fotografie Forum Frankfurt (FFF) in der Brauchbachstraße gestürmt, um dort von OB Feldmann die frisch gedruckten Exemplare der Fotomagazine in Empfang zu nehmen, die erst durch ihre eigenen Fotos so eindrucksvoll geworden waren…

Petra Kammann hat sich im FFF umgeschaut.

OB Peter Feldmann umringt von den kleinen Fotografenstars  Foto: Bernd Kammerer

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„Der Mieter“ von Arnulf Herrmann – ein Auftragswerk der Oper Frankfurt

2017, November 21.

Mobbing, Anpassung, Identitätsverlust, Suizid: Klopfen, brechen, tropfen

Text: Renate Feyerbacher
Fotos: Barabara Aumüller / Oper Frankfurt

Was für ein Werk, was für eine Inszenierung, was für ein Team – eine Wucht, ein begeistertes Publikum bei der Uraufführung am 12. November! Dabei ist dieses Musikdrama ein harter Brocken – nichts für Ohren, die sich ausschließlich auf italienischen Belcanto eingestellt haben.

 v.l.n.r. Björn Bürger (Georg), Alfred Reiter (Herr Zenk) und Hanna Schwarz (Frau Bach) sowie rechts stehend v.l.n.r. Frau Bach, Georg und Herr Zenk

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Corinna Mayer erhält Atelierstipendium Bildende Kunst 2017/2018 der Stadt Frankfurt am Main

2017, November 20.

Von Erhard Metz

Bereits vor einigen Wochen erhielt Corinna Mayer zum Abschluß des „Frankfurter Kunstsommers“ das „Atelierstipendium Bildende Kunst 2017/2018“ der Stadt Frankfurt am Main. Es steht in der Tradition des von der Stadt vergebenen damaligen Stipendiums „Heimvorteil“ – 2012 erhielt es die Ateliergemeinschaft Michel Klöfkorn/Jens Lehmann – und dem FAT Award der Frankfurter Ateliertage 2014 – der Preis ging an Patrick Raddatz.

Corinna Mayer, Flowers inside, 2017, Öl auf Nessel, 100 x 80 cm; © und Foto: die Künstlerin

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Tanzherbst in New York

2017, November 18.

American Ballet Theatre

Neue Choreographien von Alexei Ratmansky, Jessica Lang, Benjamin Millepied beim American Ballet Theatre

von Simone Hamm, New York

Misty Copland ist die bekannteste klassische Tänzerin in den USA. Sie ist die erste schwarze Primaballerina des American Ballet Theatre. Auf der großen Herbstgala des American Ballet Theatre ehrte sie die Arbeit von Project Plié, eine Initiative, die die ethnische Vielfalt im amerikanischen Ballett fördern soll. Dann zeigten Schüler des American Ballet Theatre – oder wie es in den USA heißt: die Stars von morgen – die Premiere einer Jessica Lang Uraufführung: „Gift“- „Geschenk“.

Szene aus: The Gift. Photo: Marty Sohl

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„In neuem Glanz. Das restaurierte Schächer-Fragment des Meisters von Flémalle im Kontext“ im Frankfurter Liebieghaus

2017, November 17.

Die Schönheit der Malerei mit Laser zum Leuchten bringen

Von Petra Kammann

Ein Schlüsselwerk der europäischen Kunstgeschichte, das sogenannte Schächer-Fragment des „Meisters von Flémalle“, eines der rätselhaftesten Künstler der frühen niederländischen Malerei, steht derzeit im Mittelpunkt der Skulpturensammlung des Liebieghauses. Es ist der einzige erhaltene Teil eines großformatigen Kreuzabnahme-Triptychons, das zu den bedeutendsten und einflussreichsten Werken der niederländischen Malerei des beginnenden 15. Jahrhunderts zählt. Drei Jahre lang wurde das beidseitig bemalte kostbare Fragment im Städel Museum umfassend untersucht und restauriert…


↑ links: Die ehemalige Flügelinnenseite mit der Darstellung des gekreuzigten Schächers und des in Pressbrokattechnik gestalteten Hintergrunds zu Beginn des Projekts, zahlreiche spätere Kittungen und Retuschen sowie zwei Firnisaufträge erschweren die Lesbarkeit des Pressbrokatmotivs;
rechts: Die ehemalige Flügelinnenseite  nach Beendigung der Restaurierung „Meister von Flémalle“ Schächer zur Linken Christi / Johannes der Täufer, um 1430; Mischtechnik auf Eichenholz, 134,2 x 92,5 cm, Frankfurt am Main, Städel Museum, Foto: Städel Museum

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