Alle Artikel zu Literaturhaus
2022, Oktober 12.
Bewegte und bewegende Lebensgeschichten
Von Petra Kammann
Alle sechs nominierten Autori:nnen der Shortlist lasen im Schauspiel Frankfurt im lichtdurchfluteten Haus bei strahlendster Oktober-Sonne. Eine gelungene Matinee und ein starker und erhellender Auftritt im dunklen Zuschauerraum. Wer von ihnen wird wohl gewinnen? Für die Jury keine ganz leichte Entscheidung. Sie alle waren starke Persönlichkeiten, die sich bestens darstellen konnten. Und keines der präsentierten Bücher, so unterschiedlich sie auch waren, konnte einen kalt lassen. Spannend moderiert wurden sie außerdem auch von: Alf Mentzner (hr), Sandra Kegel (FAZ) und dem freien Literaturkritiker Christoph Schröder.
Die Finalisten, v.l.n.r.: Daniela Dröscher, Kim de l’Horizon, Fatma Aydemir, Kristine Bilkau, Eckart Nickel, Jan Faktor; Foto: Petra Kammann
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2022, Juli 26.
Ein herber Verlust für Frankfurts literarische Szene
Von Petra Kammann
Am 24. Juli 2022 ist Hanne Kulessa nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben.

Hanne Kulessa, um 1985; Foto: Petra Kammann
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2022, Februar 27.
Ein Preis zur rechten Zeit
In ihrem Roman Im Menschen muss alles herrlich sein, der im vergangenen Jahr auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis, auf der ORF-Bestenliste sowie auf Platz 1 der SWR-Bestenliste stand, erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der „Fleischwolf-Zeit“ der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Dabei folgt sie vier Lebenswegen und spürt der unauflöslichen Verstrickung der Generationen nach, über Zeiten und Räume hinweg. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.

Sasha Marianna Salzmann bei den 50. Römerberggesprächen; Foto: Uwe Kammann
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2022, Februar 11.
WORTMELDUNGEN – Der mit 35.000 Euro dotierte Literaturpreis für kritische Kurztexte wird jährlich von der Crespo Foundation ausgelobt und für herausragende literarische Kurztexte verliehen, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Die Autor:innen Valerie Fritsch, Joshua Groß, Volha Hapeyeva und Deniz Utlu, die für den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis der Crespo Foundation nominiert sind, stellten sich gestern Abend im Literaturhaus Frankfurt dem Publikum vor.

Die Nominierten für den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis der Crespo Foundation: Valerie Fritsch, Joshua Groß, Volha Hapeyeva und Deniz Utlu; Foto: Crespo Foundation
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2022, Januar 26.
Was bleibt ist die Familie
von Simone Hamm

Michel Houellebecqs neuer Roman „Vernichten“ beginnt in typisch Houllebeqsher Weise. Terroranschläge, frömmelnde Frauen, Cyberattaken, dämliche Linke, dicke Feministinnen, korrupte, machtgeile Politiker, nach Publicity heischende Journalisten, Verschwörungstheoretiker, ein torpediertes Flüchtlingsboot, erschossene, ertrinkende Flüchtlinge, deren Tod auf den sozialen Medien zu sehen ist: die westliche Welt mit ihren „Werten“ steht kurz davor, unterzugehen. Frankreich sowieso. Es ist 2027, die Wahl des französischen Präsidenten steht bevor.
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2021, August 24.
Die 20 nominierten Romane stehen fest
20 Romane gehen ins Rennen für den Deutschen Buchpreis 2021. Seit Ausschreibungsbeginn hat die Jury 230 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2020 und dem 21. September 2021 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch erscheinen.

Die Jury: v.l.n.r.: Sandra Kegel, Anja Johannsen, Beate Scherzer, Anne-Catherine Simon, Richard Kämmerlings, Bettina Fischer, Knut Cordsen; Foto: © vntr media
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2021, März 23.
ZWISCHEN DEN STÜHLEN UND DEN ZEITEN
Petra Kammann traf Karin Schmidt-Friderichs, die zweite Frau an der Spitze des knapp 200 Jahre alten Börsenverein des Deutschen Buchhandels, im Frankfurter Haus des Buches. Sie wollte von der Vorsteherin wissen, wie sich die Buchbranche durch die Pandemie verändert hat und vor welchen Herausforderungen sie steht.

Vorsteherin des Börsenvereins Karin Schmidt-Friderichs; Foto: Petra Kammann
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2021, Februar 7.
Ein Gespräch mit Anne Weber
Eigentlich hätte Anne Weber, die in Paris lebende Trägerin des Deutschen Buchpreises 2020, in diesen Tagen eine Lesereise durch Deutschland und die Schweiz gemacht. Stattdessen finden Zoom-Lesungen ohne reales Publikum an verschiedenen Orten statt. Bei ihrem kurzen Frankfurt-Besuch traf Petra Kammann sie zum Interview.

Anne Weber bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises in Frankfurt; Alle Fotos: Petra Kammann
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2020, Oktober 10.
Strick um den Hals
von Simone Hamm
Ein Soziologieprofessor aus Berlin reist mit seinem kleinen Sohn auf die schwäbische Alb, in den Ort seiner Kindheit. Das ist nur auf den ersten Blick idyllisch. Dahinter lauert der Abgrund…

Bov Bjerg bei der Lesung im Frankfurter Literaturhaus; Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Buchmessen, Kultur und Gesellschaft, Literaturhaus | Kommentare deaktiviert für Deutscher Buchpreis Finalisten(5): Bob Bjergs bedrückender Roman „Serpentinen“
2020, September 29.
Vier der sechs Autor*innen, die für den Deutschen Buchpreis nominiert wurden, waren der Einladung zur Lesung ins Frankfurter Literaturhaus gefolgt: Anne Weber („Annette, ein Heldinnenepos“), Deniz Ohde („Streulicht“), Dorothee Elmiger („Aus der Zuckerfabrik“) und Bov Berg („Serpentinen“).
Die Autorin Christine Wunnicke war nicht bei der Präsentation der Finalisten im Frankfurter Literaturhaus. Ihr Roman ist aber durchaus lesenswert und preiswürdig, findet Simone Hamm, die das Buch für FeuilletonFrankfurt gelesen hat.

v.l.n.r.: Anne Weber, Deniz Ohde, Dorothee Elmiger und Bov Berg lasen im Literaturhaus; Foto: Petra Kammann
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