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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Buchmessen

„Lass‘ Hände sprechen“ – Fotografien von Barbara Walzer im Frankfurter Presseclub

2025, April 23.

Persönlichkeiten auf der Frankfurter Bühne: Wort- und Bildmächtige ringen um Worte

Von Petra Kammann

Mit ihren Fotografien erzählt Barbara Walzer Geschichten von Menschen in Frankfurt, der Stadt, in der die Polin seit 1991 sehr gerne lebt und arbeitet. Schon vor zehn Jahren waren im Frankfurter Presseclub in einer Ausstellung unter dem Titel „Gesichter Frankfurts“ Bilder von ihr zu sehen: Damals ging es um vielfältige Porträts von Menschen auf ihren verschiedensten Lebensbühnen, auf Straßen, Platzen, am Mainufer. 10 Jahre später ist der Rahmen ein anderer: „Lass‘ Hände sprechen“. Da geht es um die Hand, die in vielen alltäglichen Redewendungen im Spiel ist. Auch in Begriffen. Denken wir nur an das Handy, das viele kaum mehr aus der Hand legen. Wenn tatkräftige Menschen die Dinge konsequent in die Hand nehmen, klingt das ganz fundamental. In der Bilderschau wird das Thema greifbar.

Die Foto-Künstlerin Barbara Walzer 2021 vor ihren Schwarzweißfotos bei einer Ausstellung im BBK, Foto: Petra Kammann

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Preis der Leipziger Buchmesse 2025. Kristine Bilkaus kurzer Roman „Halbinsel“

2025, April 11.

Voll im Trend und alternativlos?

Von Simone Hamm

Völlig überraschend hat Kristine Bilkau für ihren kurzen Roman „Halbinsel“ den Preis der Leipziger Buchesse (Belletristik) bekommen. Die Konkurrenz war groß. Wolf Haas und Christian Kracht galten als Favoriten.

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Die Kyjiwer „Tage der Essayistik“ und der Jurij-Schevelov-Preis für den besten ukrainischen Essayband 2024

2024, Dezember 21.

Von der Lwiwer Bohème der 70er Jahre ins ostukrainische Bachmut 2023

Von Christian Weise

„Der Osten der Ukraine war schon immer anders als der westliche Teil, der wesentlich österreichisch-ungarisch und davor polnisch-litauisch geprägt war, russisch orientiert“, so ungefähr lautete die kurze Einschätzung einer älteren Dame letzte Woche von der Rückbank, mit der zusammen ich im PKW saß. Juri Shevelov, in Charkiw geboren, aus einer deutschen Familie stammend (ursprünglicher Nachname: Schneider), die in Moskau diente, ist derjenige ukrainische Essayist, zu dessen Andenken 2013 gestiftete Preis für ukrainische Essayistik gewidmet ist.

Yuri Shevelov, Foto: Internet Encyclopedia of Ukraine

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Roberto Saviano auf der Frankfurter Buchmesse

2024, Oktober 29.

„Ich bin ein Weltmeister darin, verklagt zu werden.“

von Renate Feyerbacher

Dicht gedrängt steht das Publikum, als der italienische Autor und Journalist Roberto Saviano im Forum der Frankfurter Buchmesse mit Literaturkenner Denis Scheck über sein neues Buch „Falcone“ (Hanser Verlag München 2024) spricht. (Auftritt bei ARD, ZDF und 3sat). Saviano, der seit Jahren unter Polizeischutz lebt, zeigt darin anhand von Falcones Geschichte, wie demokratische Strukturen ausgehöhlt werden…

Roberto Saviano, ein Publikumsmagnet, Foto: Renate Feyerbacher

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Nachgeklappert: Subjektive Szenen einer Buchmesse

2024, Oktober 22.

Splitter zwischen Buchpreis, Filmpreis und Friedenspreis

Petra Kammanns persönliche Foto-Impressionen

Honoré de Balzacs Hinweis auf die unbekannten Freunde, die wir beim Lesen entdecken, sollten wir auf der Buchmesse nicht vergessen, Alle Fotos: Petra Kammann

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Ehrengastland Italien 2024 „Verwurzelt in der Zukunft“ – Der Ehrengastpavillon von Stefano Boeri

2024, Oktober 21.

Treffen mit dem Mailänder Architekten auf der Piazza

Petra Kammann sprach mit Stefano Boeri

Nach 36 Jahren kehrte Italien als Ehrengast zur Frankfurter Buchmesse zurück. Unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“ präsentierte das Land ein vielfältiges Programm, das Tradition und Moderne verbinden sollte. Nicht alles gelang, wohl aber der vom italienischen Architekten und Stadtplaner Stefano Boeri entworfene ca. 2.300 Quadratmeter große Ehrengastpavillon, der den symbolträchtigen Ort der Piazza gestaltet hatte, an dem sich Vergangenheit und Zukunft im Namen einer verbindenden Kultur begegnen sollten. Inspiriert war er von den klassischen Merkmalen einer historischen italienischen Piazza, die Öffnungen auf die Geschichte wie auf die Zukunft ermöglicht. Mit ihren Bogengängen und Säulen, der Arena und dem Caffè Letterario wurde die Piazza außerdem zu einem pulsierenden Ort, an dem mehr als 80 Veranstaltungen und Autorenlesungen stattfanden.

Der italienische Architekt und Stadtplaner Stefano Boeri (Boeri Architetti) im Ehrengastpavillon, Foto: Petra Kammann

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Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024 für Anne Applebaum

2024, Oktober 20.

Friedenspreisträgerin Anne Applebaum plädiert gegen einen Pazifismus als Wunschdenken

Von Uwe Kammann

Eindringliche Mahnungen in der Paulskirche – Die Historikerin und Publizistin ruft zum Kampf gegen Autokratien auf.

Friedenspreisträgerin Anne Applebaum erhielt die Urkunde von Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs, Foto: Tobias Bohm

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Martina Hefter: Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Buchpreis 2024!

2024, Oktober 14.

Heilsamer Preis

Seit 20 Jahren zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Die alljährlich wechselnde Jury hat stundenlang mit sich gerungen, wie Jurysprecherin Natascha Freundek(rbb) verriet. Für ihren Roman „Hey guten Morgen , wie geht es dir?“ (Klett-Cotta) erhielt in diesem Jahr am Vorabend der Buchmesseneröffnung die Leipziger Performancekünstlerin und Choreografin Martina Hefter den Deutschen Buchpreis.

Dankesrede der Preisträgerin Martina Hefter, Foto: Petra Kammann

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Rund um die 76. Frankfurter Buchmesse (16. bis 20. Oktober): Lesen, denken, diskutieren, hören, übersetzen und staunen…

2024, Oktober 12.

Start in die neue Buchwoche

Eine Vorschau von Petra Kammann

Alljährlich im Oktober wird Frankfurt traditionell zum Mittelpunkt der Buch- und Literaturwelt. Bevor die internationale Frankfurter Buchmesse am kommenden Dienstag, den 15. Oktober, mit dem Ehrengastland Italien unter dem Motto:„Verwurzelt in der Zukunft“ eröffnen wird, beginnt die neue Woche am Montag zunächst einmal mit der Verleihung des 20. Deutschen Buchpreises im Frankfurter Römer. 2005 ins Leben gerufen, um deutschsprachige Gegenwartsliteratur national und international stärker ins Blickfeld zu rücken, ist er heute einer der erfolgreichsten deutschen Literaturpreise. In der Stadt ist auch außerhalb der Buchmesse einiges los und die Messe mit ihren Themen, ihren Autoren und Autorinnen ganz präsent…

v.l.n.r.: Martina Hefter „Hey guten Morgen,wie geht es dir?“; Iris Wolff „Lichtungen“; Markus Thielemann „Von Norden rollt ein Donner“; Clemens Meyer „Die Projektoren“; Ronya Othmann, „Vierundsiebzig“;  Maren Kames „Hasenprosa“, Foto: Petra Kammann

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Ausstellung „Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen“ im Holzhausenschlösschen zu seinem Hundertsten

2024, September 28.

Der charismatisch vorwärtsstürmende Verleger Siegfried Unseld (1924-2002)

Von Petra Kammann

Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform, in der er seine Gedanken ordnete und Freundschaften festschrieb. Gemeinsam mit Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs am Deutschen Literaturarchiv Marbach, Jonathan Landgrebe, Verleger der Suhrkamp Verlag AG, Clemens Greve, Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung, sowie Kulturdezernentin Ina Hartwig wurde die Ausstellung „Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen“ am 26. September, kurz vor dem 100. Geburtstag, im Holzhausenschlösschen eröffnet. Dafür wurden 60 seiner weit über 50.000 Briefe ausgewählt, in der sich nicht nur Unselds Karriere spiegelt, seine Ideen, sein kaufmännisches Geschick und seine verlegerischen Ziele, sondern auch die Literatur- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik bis zu seinem Tod 2002…

Der Verleger Siegfried Unseld 1983 im Verlag in der Lindenstraße. Im Hintergrund die Säulen des Verlags: Hermann Hesse, Peter Suhrkamp, Bertolt Brecht, Samuel Beckett, Foto: Petra Kammann 

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