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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Buchmessen

Roberto Saviano auf der Frankfurter Buchmesse

2024, Oktober 29.

„Ich bin ein Weltmeister darin, verklagt zu werden.“

von Renate Feyerbacher

Dicht gedrängt steht das Publikum, als der italienische Autor und Journalist Roberto Saviano im Forum der Frankfurter Buchmesse mit Literaturkenner Denis Scheck über sein neues Buch „Falcone“ (Hanser Verlag München 2024) spricht. (Auftritt bei ARD, ZDF und 3sat). Saviano, der seit Jahren unter Polizeischutz lebt, zeigt darin anhand von Falcones Geschichte, wie demokratische Strukturen ausgehöhlt werden…

Roberto Saviano, ein Publikumsmagnet, Foto: Renate Feyerbacher

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Nachgeklappert: Subjektive Szenen einer Buchmesse

2024, Oktober 22.

Splitter zwischen Buchpreis, Filmpreis und Friedenspreis

Petra Kammanns persönliche Foto-Impressionen

Honoré de Balzacs Hinweis auf die unbekannten Freunde, die wir beim Lesen entdecken, sollten wir auf der Buchmesse nicht vergessen, Alle Fotos: Petra Kammann

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Ehrengastland Italien 2024 „Verwurzelt in der Zukunft“ – Der Ehrengastpavillon von Stefano Boeri

2024, Oktober 21.

Treffen mit dem Mailänder Architekten auf der Piazza

Petra Kammann sprach mit Stefano Boeri

Nach 36 Jahren kehrte Italien als Ehrengast zur Frankfurter Buchmesse zurück. Unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“ präsentierte das Land ein vielfältiges Programm, das Tradition und Moderne verbinden sollte. Nicht alles gelang, wohl aber der vom italienischen Architekten und Stadtplaner Stefano Boeri entworfene ca. 2.300 Quadratmeter große Ehrengastpavillon, der den symbolträchtigen Ort der Piazza gestaltet hatte, an dem sich Vergangenheit und Zukunft im Namen einer verbindenden Kultur begegnen sollten. Inspiriert war er von den klassischen Merkmalen einer historischen italienischen Piazza, die Öffnungen auf die Geschichte wie auf die Zukunft ermöglicht. Mit ihren Bogengängen und Säulen, der Arena und dem Caffè Letterario wurde die Piazza außerdem zu einem pulsierenden Ort, an dem mehr als 80 Veranstaltungen und Autorenlesungen stattfanden.

Der italienische Architekt und Stadtplaner Stefano Boeri (Boeri Architetti) im Ehrengastpavillon, Foto: Petra Kammann

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Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024 für Anne Applebaum

2024, Oktober 20.

Friedenspreisträgerin Anne Applebaum plädiert gegen einen Pazifismus als Wunschdenken

Von Uwe Kammann

Eindringliche Mahnungen in der Paulskirche – Die Historikerin und Publizistin ruft zum Kampf gegen Autokratien auf.

Friedenspreisträgerin Anne Applebaum erhielt die Urkunde von Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs, Foto: Tobias Bohm

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Martina Hefter: Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Buchpreis 2024!

2024, Oktober 14.

Heilsamer Preis

Seit 20 Jahren zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Die alljährlich wechselnde Jury hat stundenlang mit sich gerungen, wie Jurysprecherin Natascha Freundek(rbb) verriet. Für ihren Roman „Hey guten Morgen , wie geht es dir?“ (Klett-Cotta) erhielt in diesem Jahr am Vorabend der Buchmesseneröffnung die Leipziger Performancekünstlerin und Choreografin Martina Hefter den Deutschen Buchpreis.

Dankesrede der Preisträgerin Martina Hefter, Foto: Petra Kammann

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Rund um die 76. Frankfurter Buchmesse (16. bis 20. Oktober): Lesen, denken, diskutieren, hören, übersetzen und staunen…

2024, Oktober 12.

Start in die neue Buchwoche

Eine Vorschau von Petra Kammann

Alljährlich im Oktober wird Frankfurt traditionell zum Mittelpunkt der Buch- und Literaturwelt. Bevor die internationale Frankfurter Buchmesse am kommenden Dienstag, den 15. Oktober, mit dem Ehrengastland Italien unter dem Motto:„Verwurzelt in der Zukunft“ eröffnen wird, beginnt die neue Woche am Montag zunächst einmal mit der Verleihung des 20. Deutschen Buchpreises im Frankfurter Römer. 2005 ins Leben gerufen, um deutschsprachige Gegenwartsliteratur national und international stärker ins Blickfeld zu rücken, ist er heute einer der erfolgreichsten deutschen Literaturpreise. In der Stadt ist auch außerhalb der Buchmesse einiges los und die Messe mit ihren Themen, ihren Autoren und Autorinnen ganz präsent…

v.l.n.r.: Martina Hefter „Hey guten Morgen,wie geht es dir?“; Iris Wolff „Lichtungen“; Markus Thielemann „Von Norden rollt ein Donner“; Clemens Meyer „Die Projektoren“; Ronya Othmann, „Vierundsiebzig“;  Maren Kames „Hasenprosa“, Foto: Petra Kammann

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Ausstellung „Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen“ im Holzhausenschlösschen zu seinem Hundertsten

2024, September 28.

Der charismatisch vorwärtsstürmende Verleger Siegfried Unseld (1924-2002)

Von Petra Kammann

Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform, in der er seine Gedanken ordnete und Freundschaften festschrieb. Gemeinsam mit Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs am Deutschen Literaturarchiv Marbach, Jonathan Landgrebe, Verleger der Suhrkamp Verlag AG, Clemens Greve, Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung, sowie Kulturdezernentin Ina Hartwig wurde die Ausstellung „Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen“ am 26. September, kurz vor dem 100. Geburtstag, im Holzhausenschlösschen eröffnet. Dafür wurden 60 seiner weit über 50.000 Briefe ausgewählt, in der sich nicht nur Unselds Karriere spiegelt, seine Ideen, sein kaufmännisches Geschick und seine verlegerischen Ziele, sondern auch die Literatur- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik bis zu seinem Tod 2002…

Der Verleger Siegfried Unseld 1983 im Verlag in der Lindenstraße. Im Hintergrund die Säulen des Verlags: Hermann Hesse, Peter Suhrkamp, Bertolt Brecht, Samuel Beckett, Foto: Petra Kammann 

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Die 76. Frankfurter Buchmesse (16.-20. Oktober 2024) läuft sich warm…

2024, September 25.

„Frankfurt Calling“- „Frankfurt Reading“

„Frankfurt Calling“ als Anspielung auf „London Calling“ sind nur zwei der englischen Schlagworte der in knapp drei Wochen eröffnenden 76. Frankfurter Buchmesse. Was treibt die Buchmesse um? Jede Menge neue und innovative Formate. Aber. Ist die Buchmesse auch streitbar? Das war eine der Fragen auf der Pressekonferenz gestern in der Evangelischen Akademie, als das dichte, auch zukunftsweisende Programm vorstellt wurde. Nun ja, als die Plattform der Verlagsbranche kann die Buchmesse Podien und Panels bereitstellen, auf denen gerungen und gestritten wird. Und darin hat sie im Laufe der vergangenen 75 Jahre immerhin eine gewisse Übung. Cool bleiben lautet die Devise, auch beim diesjährigen Schwerpunkt des Meloni-Landes Italien. Buchmessechef Juergen Boos findet in dem Zusammenhang zu einem hilfreichen deutschen Antidot: „Lesen. Denken. Reden“. Als internationale Plattform für die drängenden gesellschaftspolitischen Debatten der Zeit kuratiert die Frankfurter Buchmesse 2024 schließlich ein umfangreiches Programm mit internationalen Namen aus Wissenschaft, Kultur und Politik.

Buchmessedirektor Juergen Boos, Foto: Petra Kammann

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20 Jahre Deutscher Buchpreis 2024 – Die Shortlist steht

2024, September 17.

Sechs Romane im Finale

Wer macht das Rennen um den Deutschen Buchpreis in diesem Herbst?

Es bleibt spannend bis zum Schluss. Kurz vor der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse wird der Deutsche Buchpreis in diesem Jahr am 14. Oktober 2024 zum 20. Mal im Kaisersaal des Frankfurter Römer verliehen. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Sieben Jurymitglieder haben seit Ausschreibungsbeginn 197 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2023 und dem 17. September 2024 erschienen sind. Und nun geht es in die Endrunde…

Die Jury des Deutschen Buchpreises 2024; v.l.n.r.: Gerrit Bartels, Klaus Nüchtern, Regina Moths, Natascha Freundel, Torsten Hoffmann, Magda Birkmann, Marianna Lieder, Foto: © Christof Jakob

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Italien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2024

2024, Juni 3.

Italia – unter dem Motto: „Verwurzelt in der Zukunft“

„Scheitern kann Anregung für tiefgreifenden Wandel sein“

von Christian Weise

Aus dem provinziellen Westen Frankfurts mit dem „Junkie-Express“ (der Straßenbahn 11) in die Innenstadt fahrend, treffe ich, nachdem ich das Drückercafé am Anfang der Mainzer Landstraße passiert habe, auf die ersten Drogenhändler, um dann beim Hinabsteigen zu den U-Bahnen auf eine Kohorte abgehärmter Drogensüchtiger zu stoßen. Bis kurz vor 8 Uhr morgens schlafen sie auch hier auf blankem Betonboden. Dann werden sie zumindest geweckt, kurzzeitig vertrieben, um dann aber immer wieder zurückzukommen. Einen der Süchtigen kannte ich flüchtig. Schwer an Taubstummheit leidend, half Benny Bücher-Paul in Bockenheim. Nur einmal, nach einem Krankenhausaufenthalt, verschätzte er sich bei der Dosis… Ein paar Stationen weiter sollte am vergangenen Dienstagvormittag im Literaturhaus das Konzept vorgestellt werden, mit dem das diesjährige Gastland Italien sich und seine Literatur präsentieren wird. Das Motto des Gastlandes: „Radici nel futuro“ – „Verwurzelt in der Zukunft“.

Das Ehrengast-Plakat: „Verwurzelt in der Zukunft“ 

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