25 Jahre Jüdisches Museum Frankfurt
2013, Februar 28.Dauerausstellung überarbeitet und ergänzt – vielfältiges Jubiläumsprogramm
von Hans-Bernd Heier
Das Jüdische Museum Frankfurt wird 25 Jahre alt. Am 9. November 1988 – dem „symbolischem Datum“, so Direktor Professor Raphael Gross, – wurde das Museum im Rothschildpalais als erstes jüdisches Museum im Nachkriegsdeutschland eröffnet.
„Indianerinnen“ von Else Lasker-Schüler, um 1928; Kreide, Tusche, Bleistift auf Papier, 22 x 13,5 cm; Jüdisches Museum Frankfurt
Nicht nur mit seiner Dauerausstellung, die Geschichte und Kultur des jüdischen Volkes, speziell der Frankfurter Juden präsentiert, setzte das Museum Massstäbe, wie Gross im Rahmen eines Pressegesprächs erläuterte. Auch die über 100 Wechselausstellungen fanden internationales Besucherinteresse; erwähnt seien beispielsweise die sehr erfolgreichen Präsentationen: „Die Sammlung Reich-Ranicki“ im Jahre 2003, „Verehrt und verfemt – Chagall und Deutschland“, 2004, „Felix Nussbaum und die Moderne“ in 2005, „Else Lasker-Schüler – Die Bilder“, 2010 sowie „Bild dir dein Volk! Axel Springer und die Juden“ im letzten Jahr. Weiterlesen