Alle Artikel zu Tanz
2025, April 17.
Eine Revue zwischen Lachen und Weinen
Von Walter H. Krämer
Die Uraufführung des Tanzabends „Die sieben Todsünden“ mit den beiden Teilen Die sieben Todsünden und Fürchtet Euch nicht nach Texten von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill fand am 15. Juni 1976 in Wuppertal statt. Ab dem 12. April bis einschließlich 21.April 2025 ist diese Arbeit wieder in Wuppertal zu sehen.

Emily Castelli, Ensemble, Foto: Jürgen Steinfeld
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Kunstszene überregional, Tanz | Kommentare deaktiviert für Die sieben Todsünden – Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zeigt den zweiteiligen Abend
2025, April 9.
Liebe, Konflikt und Vergebung: Alles in Bewegung
Von Walter H. Krämer
Das Bockenheimer Depot ist immer wieder für eine Überraschung gut, wenn es darum geht, das Haus neu zu bespielen und zu nutzen. Diesmal sind es auch die Nebenräume, die für die Performances der Tänzer*innen genutzt werden. Während des Stücks kann sich das Publikum frei bewegen, viele Türen öffnen und in verschiedene Welten eintauchen.

,High Peaks‘ mit Emanuele Co’ und Emanuele Pira, Photo: Dominik Mentzos
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Buch und Literatur, Tanz | Kommentare deaktiviert für „A Land Within“ – Die Dresden Frankfurt Dance Company „rockt“ das Bockenheimer Depot
2025, März 28.
Eine stählerne Skulptur, ein zotteliger Medizinmann, ein abstraktes Gemälde
Der Tänzer Márcio Mota lehnt lässig an einer kolossalen Wand. Als die Musik von Philip Glass erklingt, öffnet sich die Wand, löst sich in drei Teile auf, die sich langsam drehen, in zwei Tore und eine Tür. Es wirkt, als sei sie aus Stahl, als sei sie ein Werk des Künstlers Richard Serra. (Bühnenbild: Curt Allen Wilder, Leticia Gañán) „moto perpetuo“ heißt die erste Choreografie, die Iratxe Ansa und Igor Bacovich mit dem Ballett am Rhein einstudiert haben. Inspiriert wurden sie durch eben diese monumentalen Skulpturen Richard Serras. Der wiederum war befreundet mit Philip Glass. Dessen repetitive Musik, das ständige Kreisen der in Teile zerlegten Wand, das ist der Kreislauf des Lebens.

Vielfarbiges Bewegungsspiel mal 3 Kaleidoskop – von Iratxe Ansa & Igor Bacovich / Mthuthuzeli November / Jean-Christophe Maillot, Foto: Daniel Senzek
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Herzlich Willkommen, Tanz | Kommentare deaktiviert für Ballett am Rhein: Der dreiteilige Ballettabend „Kaleidoskop“
2025, März 2.
Zehnjährige Jubiläumsfeier des NRW Juniorballetts und Abschied von Choreograf Xin Peng Wang nach 21 Jahren als Ballettchef in Dortmund mit „Dips“
Der Abend beginnt mit einem Film, in dem ehemalige Tänzer des Juniorballetts NRW zu sehen sind. Mit dieser Tanzkompanie aus Dortmund verhält es sich ebenso wie mit dem Fussballverein Borussia Dortmund. In Dortmund wurden Fußballspieler entdeckt und gefördert, die heute bei den ganz Großen in Manchester, Madrid und Paris mitspielen. Das Juniorballett NRW ist ein Sprungbrett für Tänzer.

Ins „Drama Class“ tanzt Liberty Fergus, Foto: Leszek Januszewski/ Ballett Dortmund
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Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Tanz | Kommentare deaktiviert für Schwarzes Leder, flatternde Hände, weite Sprünge: Choreografien von Nadev Zelner, Marco Goecke und Xin Peng Wang in Dortmund
2025, Februar 21.
Was für ein reichhaltiges, in sich verwobenes Programm!
Von Petra Kammann
Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals (RMF), sowie der Geschäftsführer Marsilius von Ingelheim stellten in Oestrich-Winkel wesentliche Merkmale des Festivalprogramms für die 38. Saison mit sage und schreibe 154 Konzerten an 27 Spielstätten vor. 3200 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt – darunter große Namen wie Lang Lang, Hilary Hahn, Rolando Villazón, Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim – werden im Rheingau und in benachbarten Spielstätten auftreten. Und es kann sich mit renommierten Orchestern sehen lassen: Da seien in diesem Jahr große Konzertmomente mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem West-Eastern Divan Orchestra, der Staatskapelle Dresden und dem Mahler Chamber Orchestra zu erleben, so Herrmann. Doch werden nicht nur die erfolgreichen internationalen Künstlerinnen und Künstler in die Region geholt, es wird auch an den künstlerischen Nachwuchs gedacht…

Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Foto: Petra Kammann
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KultTouren, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Reisen & Lebensart, Rheingau, Tanz, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Gute Stimmung: die Vorfreude auf das 38. Rheingau Musik Festival (21.6. – 6.9.2025) ist groß
2025, Februar 19.
„Hab mich lieb!“
Von Christian Weise
Das Grammophon mit den Schellackplatten erbte Cousin Thomas. Das war auch recht so, schließlich wurde er wie der Urgroßvater Bankier.

Nostalgische Musik aus Zeiten des Grammophons …
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Kultur regional / Rhein Main, Musik, Tanz | Kommentare deaktiviert für Viva Camerata mit „Geliebten Melodien“
2025, Januar 28.
APSARA, Tanz der himmlischen Nymphen
Von Paulina Heiligenthal
Seit Ende letzten Jahres läuft der Dokumentarfilm „Pol Pot Dancing“von Enrique Sánchez Lansch in den Kinos. Er schildert die Geschichte der Startänzerin des klassischen kambodschanischen Balletts am ehemaligen Königshof, Chea Samy, deren Ziehsohn Pol Pot zu einem der größten Massenmörder der Geschichte wurde. Während der Schreckensherrschaft der Roten Khmer (1975 bis 1979) kam geschätzt ein Viertel der 8 Millionen Einwohner um. FeuilletonFrankfurt-Autorin Paulina Heiligenthal hat Kambodscha besucht – mit intensivem Blick auch auf die Tanz-Tradition.

Die Tempelanlage von Angkor Wat: erhaben, monumental, spektakulär und geheimnisvoll, Foto: Paulina Heiligenthal
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Architektur und Städtebau, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, KultTouren, Kultur Reisen, Landschaften, Reisen & Lebensart, Tanz | Kommentare deaktiviert für Das kulturelle Erbe der Khmer-Hochkultur in Kambodscha
2025, Januar 28.
Ein Abend, gewidmet der Schönheit
Von allen zeitgenössischen Choreografen ist Sidi Larbi Cherkaoui der Vielseitigste. Die Ideen für seine Werke holt er von überall her. In „Sutra“ überlässt er jungen Shaolin-Mönchen die Bühne, in „Villa Adriana“ korsischen Sängern. Er tanzte Flamenco mit Maria Pagès. „TeZuKa“ zeigt das Leben des Mangazeichners Osamu Tezuka. In „Ukiyo-e „widmet sich der Kintsugi-Technik: Zerbrochenes wird wieder zusammengefügt, beschädigtes Porzellan mit Goldlack geklebt. Cherkaoui vertanzt Klassisches: Strawinskys „Feuervogel“ und Ravels „Bolero“ und holt Marina Abramovic dazu. Er choreografiert für Beyonceund Madonna. Und er inszeniert Opern. In Köln zeigte der Genfer Ballettdirektor „Ishane“.

Rosenszene aus dem Gastspiel „Ihshane“ in Köln, Foto: Flip van Roe
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Kultur und Gesellschaft, Tanz | Kommentare deaktiviert für Sidi Larbi Cherkaouis Choreografie „Ihsane“ in Köln
2024, Dezember 6.
Dass ich eins und vielfach bin – Auch ein Rekurs auf Goethe
Von Petra Kammann
Hundert Jahre nach der Formulierung des Surrealistischen Manifests durch André Breton 1924 feiert die revolutionäre Kunstbewegung des Surrealismus fröhliche Urständ, in Museen wie dem Centre Pompidou in Paris, im Lenbachhaus in München oder auch in der Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn. In Frankfurt gibt DIE GALERIE in ihrer nurmehr sechsten Einzelausstellung von André Masson einen tieferen Blick in das Werk dieses „unkonventionellen“ Vertreters des Surrealismus, in dessen Gesamtwerk sich in den verschiedensten Schaffensphasen die unterschiedlichsten Techniken und Themen wiederfinden. In seinen Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen hat sich der Erfinder des „déssin automatique“ ebenso durch Goethe, Kleist und die deutsche Geistesgeschichte inspirieren lassen wie durch die deutsche Romantik, den Impressionismus oder auch die asiatische Kalligrafie. Zur Vernissage kamen sein 89jähriger Sohn, der Dirigent Diego Masson, sowie seine Enkeltochter Sonia Masson.

Der Dirigent Diego Masson, der Sohn von André Masson, war zur Vernissage der Ausstellung aus Paris angereist, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Malerei, Oper, Skulptur, Tanz, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Retrospektive von André Masson, „La mémoire du monde“ – „Das Gedächtnis der Welt“ in DIE GALERIE
2024, Dezember 3.
Kein Stillstand – Leben. Ein grandioser Abend
„Echoes of ’78“ in Wuppertal
„Kontakthof“ aus dem Jahre 1978 ist eines von Pina Bauschs wichtigsten Werken, eine der berühmtesten Choreografien ihres Tanztheaters. Richtungsweisend. Rebellisch. Kraftvoll. Den Graben zwischen Bühne und Publikum einreißend.

KontakthofEchoes87,v.l.n.r.:Josephine Ann Endicott, John Giffin, Lutz Förster, Foto: Ursula Kaufmann
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Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Performance, Tanz | Kommentare deaktiviert für Pina Bauschs „Kontakthof“ mit den Ensemblemitgliedern der Premiere von 1978