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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Tanz

Eröffnung der Ruhrtriennale 2024 mit PJ Harvey Songs

2024, August 22.

„I want absolutely Beauty“

Der neue Intendant Ivo van Hofe eröffnet die Ruhrtriennale mit einer eigenen Inszenierung, einer Revue aus Songs von PJ Harvey. Sandra Hüller rockt dazu.

von Simone Hamm

I Want Absolute Beauty, Regie: Ivo Van Hove. Sandra Hüller © Jan Versweyveld

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Das etwas andere Aix

2024, August 13.

Barockpaläste, zugemauerte Fenster, süße Versuchungen und Tanz auf der Straße

von Simone Hamm

Aix-en-Provence ist eine junge Stadt, fast ein Drittel der 147.000 Einwohner sind Studenten. Und eine alte Stadt, gegründet von den Römern als erste römische Stadt auf gallischem Boden, zu Beginn des 12. Jahrhunderts, Hauptstadt der Provence. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt Ende des 15. Jahrhunderts, wirtschaftlich und kulturell.

Die „Fontaine de la Rotonde“, einer der größten Brunnen, der die Flaniermeile, den Cours Mirabeau, mit den verschiedenen Vierteln von Aix verbindet, Foto: Petra Kammann

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Olympiafeier in Paris: grandios, gigantisch, ja – aber?

2024, Juli 27.

Beobachtungen eines Sportbegeisterten am Fernsehschirm in Frankeich

Von Uwe Kammann

Grandios, spektakulär, überwältigend: Das waren die häufigsten Vokabeln nach der Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die Moderatoren des übertragenden Senders France 2 konnten sie nicht oft genug wiederholen nach dem vierstündigen Marathon, das auf dem Monitor ihrer großen eigenen Pressetribüne meist mit dem Bild der Olympischen Flamme garniert wurde – ein großer goldener Feuerring unter einem Mond, der über den Tuilerien nahe am Louvre schwebte: in der Realität ein Ballon, der an das erste Fluggerät dieser Art erinnern sollte, benannt nach dem Erfinder Montgolfier.

Das olympische Feuer geht in der Montgolfière auf, Bildschirmfoto: Petra Kammann

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Messa da Requiem von Giuseppe Verdi mit dem Staatsballett Berlin – Choreografie und Regie Christian Spuck

2024, Juli 26.

Bildgewaltige Szenen von Angst, Zorn und Schmerz. Ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk

von Renate Feyerbacher

Von der „Messa da Requiem“, uraufgeführt  1874 in Mailand, komponiert von Giuseppe Verdi, eines seiner bedeutendsten Werke, war Christian Spuck schon als Jugendlicher fasziniert. Das erzählte er 2016 anlässlich der Uraufführung am 3. Dezember 2016  im Opernhaus Zürich, wo er Ballettdirektor war. Spuck, der auch Opernregisseur ist, inszenierte zum Beispiel am Staatstheater Wiesbaden Verdis „Falstaff“,  an der Deutschen Oper Berlin Berlioz‘ „Faust Verdammnis“, am Staatstheater Stuttgart Glucks „Orphée et Euridice“. Der Tanz spielt immer eine wichtige Rolle in seinen Inszenierungen. Er liebt es, Gesamtkunstwerke zu schaffen. „Messa da Requiem“  von Christian Spuck und seinem neuen Team war nach der Züricher Erfolgsinszenierung nun eine der letzten Ballettabende der Spielzeit 2023/24 in Berlin. Großer Jubel.


 „Messa da Requiem“ – Ensemble,/ Staatsballett Berlin, Foto: Serghei Gherciu

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Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ beim Festival d’Aix-en-Provence

2024, Juli 18.

Kraniche unterm Sternenhimmel von Aix

Simone Hamm über Andrea Breths grandiose Inszenierung

Unterm Sternhimmel im großen Freilichttheater Theâtre de L’Archevéché wird Giacomo Puccinis Madama Butterfly gezeigt. Die sechzehnjährige Cio-Cio San, gennant Butterfly hält sich für die glücklichste Frau Japans, weil der amerikanische Marineoffizier Pinkerton sie heiratet. Für ihn ist es ein Spiel, er weiß, dass diese Hochzeit in Amerika nicht anerkannt werden wird und will nach seiner Rückkehr aus Nagasaki ohnehin eine Amerikanerin heiraten…

„Madama Butterfly“ Festival d’Aix-en-Provence 2024 © Ruth Walz

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Uraufführung von William Kentridges Oper „The Gerat Yes, The Great No“ auf dem Festival in Aix-en-Provence

2024, Juli 14.

Ein Wirbelsturm aus Klängen, Bildern, Worten, Rhythmen

Von Simone Hamm

Marseille1941. Ein Frachtschiff nimmt Kurs auf Martinique. An Bord sind Juden und Staatenlose, Intellektuelle und Künstler, die vor dem Vichy- Regime fliehen. Darunter der Surrealist André Breton, der Ethnologe Claude Lévi-Strauss, die Schriftstellerin Anna Seghers, das Schriftstellerehepaar Suzanne und Aimé Césaire. Diese Überfahrt nach Martinique hat der der südafrikanische Künstler William Kentridge als Vorlage für seine Oper  „The Gerat Yes, The Great No“ genommen, die beim Festival in Aix-en-Provence uraufgeführt wurde.

„The Great Yes, The Great No“, Festival d’Aix-en-Provence 2024 Foto: © Monika Rittershaus

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Vielseitiges Programm beim diesjährigen Osthafen-Festival am 20. und 21. Juli

2024, Juli 11.

Frankfurts alle zwei Jahre stattfindende Hafen- und Musikfestival für die ganze Familie wird am Samstag, 20., und Sonntag, 21. Juli, im Osthafen entlang des Nordbeckens im Osthafen 1 und der parallel verlaufenden Lindleystraße vom Osthafenplatz bis zur East Garage gefeiert. Die Besucherinnen und Besucher erwartet erneut ein buntes Treiben aus Hafen-Attraktionen, Livemusik, Kunst und Kultur, Sport und einem vielseitigen Kinderprogramm – sowohl an Land als auch auf dem Wasser. Das Veranstaltungsgelände erstreckt sich . Im Sommer 2022 waren über 250.000 Besucherinnen und Besucher gekommen. Die nächste Chance, das Osthafen-Festival zu besuchen, ergibt sich erst wieder Ende Juli 2026…

Osthafen-Festival 2022 (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler

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Glanzstücke aus dem Reportoire, „Favorite Things“ zeigte das Ballett der Oper am Rhein

2024, Juli 2.

Nicht nur eine Rückschau von Ballettdirektor Demis Volpi

Eine Klimaaktivisten, die er gar nicht kannte, hatte Volpi angerufen. Die Menschen brauchten angesichts der Klimakatastrophe wieder Hoffnung und was könne hoffnungsvoller stimmen als Kunst? Ob er ein Choreografie auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos zeigen könne? Volpi fragte die Tänzer Lara Delfino und Damián Torío . Sechs Stunden später saßen sie im Flugzeug.


Demis Volpi, Foto: Sigrid Reinichs

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Engagement der Bürgerschaft – 100 Jahre Frankfurter  Patronatsverein in Frankfurt

2024, Juni 30.

Ein einmaliges Netzwerk der Kultur

 von Renate Feyerbacher

Mit einer Matinee in der Oper Frankfurt wurde das Jubiläum von Künstlerinnen und Künstlern von Schauspiel, Oper, Tanz und Frankfurter Opern- und Museumsorchester gefeiert. Alle drei Sektionen werden vom Patronatsverein gefördert. In den Programmheften ist immer wieder zu lesen: „Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins für die Städtischen Bühnen e.V.“, und dann wird die jeweilige Sparte genannt. Zum Beispiel zuletzt in der Oper „La Juive“, die bis Spielende noch zu sehen ist, bei „Aida“, Wiederaufnahme im November, oder in der Spielzeit die Premiere der Oper „Der Prinz von Homburg“ des deutschen Komponisten Hans Werner Henze.

Jubiläumsbroschüre, Foto: Renate Feyerbacher

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Binding-Kulturpreis 2024 an Frankfurt LAB e.V.

2024, Juni 19.

Das Theater als Labor – Entfaltungsort des Experimentellen

von Renate Feyerbacher

Zum 29. Mal hat die Binding Kulturstiftung den mit 50.000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis verliehen, der erstmals 1996 an das Ensemble Modern verliehen wurde. Das Frankfurt LAB e.V. nahm den Preis aus den Händen von Bergit Gräfin Douglas, der Vorsitzenden des Vorstands, in der Paulskirche entgegen. Sie, wie zuvor Stadträtin Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, lobte die experimentelle Forschung und Entwicklung des Vereins, den es seit 15 Jahren gibt und zu einer bedeutenden Kultureinrichtung der Stadt Frankfurt wurde. „Ein Kultur-Hotspot von großen Bedeutung“, so Ina Hartwig.

von links: Otto J. Völker (Vorstand der Binding-Brauerei), Kerstin Hort-Schelm (Kanzlerin der HfMDK), Prof. Ingo Diehl (Präsident Hessische Theaterakademie), Paul Cannon (Ensemble Modern), Anna Wagner (Intendantin Künstler*innenhaus Mousonturm), Dr. Philipp Schulte (Vorstand Frankfurt LAB e.V.), Annika Glose (Geschäftsführerin Dresden Frankfurt Dance Company), Stadträtin Dr. Ina Hartwig (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft), Marcus Dross (Intendant Künstler*innenhaus Mousonturm), Bergit Gräfin Douglas (Vorsitzende des Vorstands der Binding-Kulturstiftung) , Foto: Renate Feyerbacher

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