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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Wiesbaden

Ausstellung „Volker Schlöndorff. Von Wiesbaden in die Welt“

2023, Mai 31.

„Biebrich war mein Schicksal.“ Was für ein Lebenswerk!

von Renate Feyerbacher

Aus Paris war er angereist, um bei der Pressekonferenz in der Wiesbadener Caligari FilmBühne zur Ausstellungserföffnung und der Sammlungsübernahme im Kunstverein Bellevue-Saal dabei zu sein.

Ausstellungsplakatplakat, Foto: Renate Feyerbacher

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goEast – 23. Festival des mittel- und osteuropäischen Films

2023, Mai 16.

Bedrückende Filme, freundschaftliches Zusammensein

Von Renate Feyerbacher

Beim 23. goEast Festival 2023 in Wiesbaden konnte nach Corona das Publikum wieder in die Caligari FilmBühne kommen. Am Eröffnungsabend am 26. April 2023 blieben dennoch viele Plätze frei. Zunächst mehrere Reden und Appelle, in denen die Solidarität mit der Ukraine beschworen wurde.

Logo auf Leinwand, Foto: Renate Feyerbacher Weiterlesen

Museum Wiesbaden überrascht mit „Oskar Zwintscher – Weltflucht und Moderne“

2023, März 10.

Faszinierende Wiederentdeckung des virtuosen Jugendstilmalers

Von Hans-Bernd Heier

Lange wartete Oskar Zwintschers Werk auf eine grundlegende Neubewertung. Das Museum Wiesbaden präsentiert jetzt nach Dresden in der Ausstellung „Weltflucht und Moderne“ die gesamte künstlerische Bandbreite des sächsischen Malers und Zeichners im Kontext seiner Zeit. In Zwintschers Arbeiten spiegeln sich jene Übergänge und Umbrüche, die ihn zwischen Tradition und Modernität verorten lassen. Zu bewundern sind in der grandiosen Schau bis zum 23. Juli 2023 neben exzellenten Zeichnungen rund 60 Gemälde, darunter idyllische Landschaften und Porträts von Prominenten der Jahrhundertwende sowie des Malers Muse, seine Ehefrau Adele.

„Bildnis der Frau des Künstlers“, 1901; © Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, erworben mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung, 1996

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Kabinettausstellung „Frank Brabant entdeckt Karl Otto Hy“ im Landesmuseum

2023, Februar 27.

Dem großen unbekannten künstlerischen Chronisten Wiesbadens auf der Spur

Von Hans-Bernd Heier

Der Wiesbadener Sammler und Mäzen Frank Brabant wurde anlässlich seines 85. Geburtstags eingeladen, in den Depots des Museums Wiesbaden auf Entdeckungsreise zu gehen. Aufgefallen ist ihm dort der heutzutage nahezu unbekannte Karl Otto Hy (1904 – 1992), der zwischen 1920 und 1937 als Maler und Architekt in Wiesbaden gewirkt hat. Das Landesmuseum widmet dem Maler heuer die feine Kabinettausstellung „Frank Brabant entdeckt … Karl Otto Hy“.

Hotel Vierjahreszeiten / Nassauer Hof“, 1937; Wolff Mirus, Hallgarten im Rheingau; Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

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Rheingau Musik Festival: Die 36. Saison mit 164 Konzerten

2023, Februar 14.

Ein Festivalsommer voller Leidenschaft, Charisma und Musik

Der Kartenverkauf hat begonnen. Das Rheingau Musikfestival (24.6.-2.9.2023) wartet in diesem Jahr mit 164 Konzerten an 29 Spielstätten des Rheingaus und benachbarter Regionen auf. Über 140.000 Eintrittskarten stehen für die Konzerte zur Verfügung. Auf der heutigen Pressekonferenz, von der Petra Kammann berichtet, wurde ein erster Überblick gegeben, was in diesem Sommer zu erwarten ist: Spiel- und Experimentierfreude sowie Mitteilungslust hochkarätiger Künstlerinnen und Künstler an stets besonderen Orten.

v.l.n.r.: Martin Blach, Timo Buckow, Michael Herrmann, Marsilius Graf von Ingelheim, Lisa Ballhorn, Claus Wisser 

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Museum Wiesbaden verlängert interaktive Wasser-Schau

2023, Januar 24.

Alles im Fluss? Spannende Info-Reise durch Wiesbadens Gewässer und Abwässer

Von Hans-Bernd Heier

Ohne Wasser kein Leben. Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein unverzichtbares Gut. Es ist Lebensraum und Lebensmittel, Energiequelle, Transportmedium und Rohstoff. Dem Thema Wasser hat Hessens Landeshauptstadt im letzten Jahr eine Reihe von gut besuchten Ausstellungen und Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten Themenschwerpunkten gewidmet. Die Führungen durch die große Sonderausstellung „Vom Wert des Wassers – Alles im Fluss?“ im Landesmuseum Wiesbaden waren so stark gefragt, dass es zu regelrechten Engpässen kam. Die Museumsleitung hat deshalb beschlossen, die großartige Schau bis zum 14. Januar 2024 zu verlängern.

Das große naturgetreue Rhein-Diorama empfängt Besucherinnen und Besucher zu Ausstellungsbeginn; Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

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Erweiterung des Netzwerkes KulturRegion Frankfurt Rhein Main mit dem neuen Gesellschafter Wiesbaden

2023, Januar 18.

Kulturpartner in einem Boot – Fokusthema 2023: „Wasser“

Von Petra Kammann

Welche Bedeutung hat die KulturRegion FrankfurtRheinMain? Das interkommunale und regionale Kulturnetzwerk schweißt Einrichtungen zusammen. Es schafft Synergien unter den darin Agierenden. Bislang gab es aber immer noch einen weißen Fleck auf der Landkarte der zusammengehörenden Region: Die Landeshauptstadt Wiesbaden war nicht dabei. 2023 ist diese Lücke nun sowohl territorial als auch inhaltlich geschlossen worden. Die Hessische Landeshauptstadt bringt 2023 zahlreiche und vielfältige Kulturangebote in die Programme und Projekte der KulturRegion ein. Damit wird die Kulturvielfalt vor Ort mit Museen, Bühnen, Parks und Gärten bis hin zu Orten der Industriekultur noch stärker bekannt. Andererseits gewinnt die KulturRegion durch die Landeshauptstadt in der hessischen Kulturlandschaft weiter an Bedeutung. Hinzukommt: durch den Beitritt Wiesbadens rücken nun auch die beiden Organisationen KulturRegion und Kulturfonds Frankfurt RheinMain enger zusammen.

v.l.n.r.: Dr. Andreas Henning, Thomas Will, Dr. Ina Hartwig, Axel Imholz, Gert-Uwe Mende, Sabine von Bebenburg

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Das Kloster Johannisberg im Rheingau erstrahlt in neuem Glanz

2022, Oktober 5.

Besuch bei Claus Wisser in der Klosteranlage

Von Petra Kammann

Gebäude kennt der erfolgreiche Selfmade-Unternehmer Claus Wisser im wahrsten Wortsinn in – und auswendig, hat er doch aus einem Gebäudereinigungsunternehmen und Bodendienstleister an Flughäfen quasi aus dem Nichts ein Imperium gegründet und weiterentwickelt. 50.000 Mitarbeiter zählt das Unternehmen heute und wurde zu einem Multidienstleister für Büro-, Gewerbe- und Wohnimmobilien. Wisser, im Aufsichtsrat der WISAG-Gruppe, fördert derzeit vor allem kulturelle und soziale Projekte und renoviert etwa 2 km vom Rhein entfernt in der klimatisch begünstigten Rheingau-Region inmitten von Weinbergen das Kloster Johannisberg.

Claus Wisser, Mitbegründer des Rheingau Musik Festivals und Vorsitzender des Fördervereins, hat aber noch ein ganz spezielles ‚Hobby‘ – die Architektur, Foto: Petra Kammann

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„Farbe satt“ in der exzellenten Nay-Schau im Museum Wiesbaden

2022, September 22.

Kraftvoll dynamische Bilder faszinieren in der ersten umfassenden Retrospektive seit 30 Jahren

Von Hans-Bernd Heier

Ernst Wilhelm Nay zählt zu den bedeutendsten Farbmalern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erstmals werden nach fast  30 Jahren die kraftvollen, dynamischen Bilder des überragenden Malers wieder in einer breit angelegten Retrospektive präsentiert. Als documenta- und Biennale-Künstler hat Nay nach dem Zweiten Weltkrieg internationale Bekanntheit erlangt. Sein facettenreiches Oeuvre ist figürlich und abstrakt. Nays Werkserien sind vielseitig, tiefgründig und farbgewaltig. Das Museum Wiesbaden zeigt in der grandiosen Ausstellung „Ernst Wilhelm Nay – Retrospektive“ nicht nur die berühmten Lofoten-, Scheiben- oder Augenbilder. Ein besonderer Fokus liegt auf den in der Rhein-Main-Region entstandenen bedeutenden Werkgruppen der „Hekate- und Fugalen Bilder“.

Ausstellungsansicht; Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

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Alexej-von-Jawlensky-Preisträger 2022 ist der US-amerikanische Künstlerstar Frank Stella

2022, September 10.

Frank Stellas Meisterwerke begeistern im Museum Wiesbaden

Von Hans-Bernd Heier

In einer Sonderausstellung im Museum Wiesbaden sind noch bis zum 9. Oktober 2022 Arbeiten des amerikanischen Künstlers Frank Stella, Alexej-von-Jawlensky-Preisträger 2022, zu bewundern. Die großartige Schau stellt in vier Kapiteln das Lebenswerk eines der wichtigsten Vertreter der abstrakten Malerei vor, beginnend mit Stellas seriellem Werk der 1950er- und 1960er-Jahre, über die raumgreifenden „Shaped Canvases“ der 1970er-Jahre, seine Auseinandersetzungen mit dem Ornament sowie seine neuesten Arbeiten aus der Serie der „Salmon Rivers of the Maritime Provinces“. Zuletzt waren Stellas Arbeiten vor zehn Jahren im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen.

Ausstellungsflyer; Foto: Hans-Bernd Heier

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