Alle Artikel zu Wiesbaden
2025, April 12.
Albträume – Stilisierter Umgang mit Gewalt
von Walter H. Krämer
Die Inszenierung „Double Serpent“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist als eine der zehn bemerkenswerten Inszenierungen zum Theatertreffen 2025 nach Berlin eingeladen. Die Uraufführung des Stücks von Sam Max in der Regie von Ersan Mondtag hatte in Wiesbaden am 29. September 2024 Premiere und war damit eine der ersten Premieren des Staatstheaters unter der Intendanz von Beate Heine und Dorothea Hartmann. Für das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist diese Einladung die erste seit 60 Jahren!

Uraufführung: Double Serpent von Sam Max, Foto: Thomas Aurin
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Schauspiel, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für „Double Serpent“ von Sam Max in der Regie von Ersan Mondtag am Staatstheater Wiesbaden
2025, April 10.
Personalwechsel bei goEast
Die Slawistin Rebecca Heiler tritt Anfang Juni den Posten als neue Festivalleiterin des mittel- und osteuropäischen Films an. Das teilte das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum als Veranstalter von goEast jetzt mit. Heiler folgt damit auf Heleen Gerritsen, die nach acht Jahren goEast verlässt und neue Aufgaben in Berlin ansteuert.

Die neue Festivalleiterin Rebecca Heiler, Foto: DFF
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Autoren, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Rebecca Heiler, die neue Leiterin von goEast, dem Festival des mittel- und osteuropäischen Films
2025, April 7.
Erstmals wird der Maria Sibylla Merian-Preis ausgelobt
Von Hans-Bernd Heier
Das Museum Wiesbaden hat am 1. April 2025 den neuen Themenraum „Wandel“ eröffnet. Die Natur unterliegt ständiger Veränderung, dem Wechsel von Erneuerung, Umwandlung und Zerstörung. Vom kleinen Schmetterling, der in seinem Leben eine Verwandlung von der Raupe zum Falter durchläuft bis zu den gewaltigen geologischen Prozessen, die die Erde formen – alles unterliegt einem unaufhörlichen Wandel. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, die unterschiedlichen Aspekte dieser Veränderungen zu entdecken und ihre Triebkräfte und Dynamiken zu verstehen.

Ausstellungsansicht mit interaktivem Globus; Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
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Bildung · Pisa von innen, Design, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Der unaufhörliche Wandel im Fokus des neuen Themenraums im Museum Wiesbaden
2025, März 23.
Von tanzenden Bienen über „Honey Hunting“ bis zum „Urban Beekeeping“
von Hans-Bernd Heier
Das Museum Wiesbaden feiert seinen 200. Geburtstag. Am 1. April 1825 konnte das Museum erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit öffnen. Im Jubiläumsjahr bietet das Hessische Landesmuseum für Kunst und Natur nun einen höchst attraktiven und abwechslungsreichen Ausstellungsreigen. Zum Auftakt zeigt das Zweispartenhaus unter dem Titel „Honiggelb“ die herausragende interdisziplinäre Doppelausstellung „Die Biene in der Kunst“ und „Die Biene in Natur und Kulturgeschichte“.

Die Biene in Natur und Kulturgeschichte Foto: Bernd Fickert / Museum Wiesbaden
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Bildende Künste, Kunstorte, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Museum Wiesbaden präsentiert „Die Biene in Natur und Kulturgeschichte“ (2)
2025, März 15.
Explosive Landschaften der agilen Queen of Coulors
Von Petra Kammann
Die Ausstellung „Helen Frankenthaler: Move and Make“ im Museum Reinhard Ernst (mre) gibt erstmals mit 32 Werken aus fünf Schaffensjahrzehnten einen umfassenden Einblick in die weltweit größte private Frankenthaler-Sammlung mit insgesamt 50 Arbeiten. Sie zeigt, wie die Künstlerin mit ihrer Malerei in den frühen 1950er Jahren die Konventionen ihrer Zeit herausforderte und sich selbst stetig weiterentwickelte. Ihren Willen zur Erneuerung und ihr schöpferisches Selbstverständnis erklärte sie dann Anfang der 1970er Jahre auch in verdichteter Form. Ihr Ausspruch „Ich denke lieber, bewege und mache, als stehen zu bleiben“ / „‘I’d rather think and move and make than halt’“ verleiht der am Sonntag, den 16. März, in Wiesbaden beginnenden Schau sowohl den Titel als auch den Schwerpunkt. Ein in verschiedener Hinsicht folgenreicher „Move“. Die ausgestellten Arbeiten von Helen Frankenthaler (1928–2011) umspannen die Periode von 1950–1989.

Ausstellungsansicht: Kerstin Ludolph, die Verlegerin des Katalogs (Hirmer Verlag), beim Abgleich mit dem Original von ,Spanning‘, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstorte, Kunstszene überregional, Malerei, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für „Move and Make“- Die erste Wechselausstellung mit den bewegenden Bildern von Helen Frankenthaler im Museum Reinhard Ernst
2025, März 14.
Die Biene als summende Inspiration und Muse in der Kunst – eine Weltpremiere
von Hans-Bernd Heier
Das Museum Wiesbaden feiert seinen 200. Geburtstag. Johann Wolfgang von Goethe überzeugte damals den Frankfurter Privatsammler Johann Isaac Freiherr von Gerning, seine umfangreichen Sammlungen von Kunstwerken, Altertümern und Naturalien dem Herzogtum Nassau zu vermachen. Dank Goethes Anregung und dem bürgerlichem Engagement konnte das Wiesbadener Museum am 1. April 1825 erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit öffnen. Im Jubiläumsjahr bietet das Hessische Landesmuseum für Kunst und Natur einen höchst attraktiven und abwechslungsreichen Ausstellungsreigen. Zum Auftakt zeigt das Zweispartenhaus unter dem Titel „Honiggelb“ die Doppelausstellung „Die Biene in der Kunst“ und „Die Biene in Natur und Kulturgeschichte“.

Hans Thoma „Der Bienenfreund“,1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; © Staatliche Kunsthalle Karlsruhe/CCO
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Bildende Künste, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Malerei, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Museum Wiesbaden präsentiert „Honiggelb – die Biene in Kunst und Natur“ (1)
2025, Februar 21.
Was für ein reichhaltiges, in sich verwobenes Programm!
Von Petra Kammann
Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals (RMF), sowie der Geschäftsführer Marsilius von Ingelheim stellten in Oestrich-Winkel wesentliche Merkmale des Festivalprogramms für die 38. Saison mit sage und schreibe 154 Konzerten an 27 Spielstätten vor. 3200 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt – darunter große Namen wie Lang Lang, Hilary Hahn, Rolando Villazón, Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim – werden im Rheingau und in benachbarten Spielstätten auftreten. Und es kann sich mit renommierten Orchestern sehen lassen: Da seien in diesem Jahr große Konzertmomente mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem West-Eastern Divan Orchestra, der Staatskapelle Dresden und dem Mahler Chamber Orchestra zu erleben, so Herrmann. Doch werden nicht nur die erfolgreichen internationalen Künstlerinnen und Künstler in die Region geholt, es wird auch an den künstlerischen Nachwuchs gedacht…

Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Foto: Petra Kammann
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KultTouren, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur Reisen, Kultur und Gesellschaft, Reisen & Lebensart, Rheingau, Tanz, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Gute Stimmung: die Vorfreude auf das 38. Rheingau Musik Festival (21.6. – 6.9.2025) ist groß
2024, November 11.
Beeindruckende Schlaglichter auf das facettenreichen Thema Wohnen
Von Hans-Bernd Heier
Nichts ist so privat und öffentlich, so persönlich und politisch zugleich wie das Wohnen. Wie wohnen wir? Wieviel Wohnraum können wir uns leisten und wie gestalten wir ihn? Diese Fragen greifen im Museum Giersch in der Präsentation „OUR HOUSE. Künstlerische Positionen zum Wohnen“ zehn Künstler*innen in ihren Arbeiten auf. Jeder Ausstellungsraum ist einer Künstlerin bzw. einem Künstler gewidmet, die mit ihren Arbeiten dort „einziehen“.

Zilla Leutenegger „La Notte“, 2018, Paravent, Öl auf Aluminium (Monotypie); Courtesy of the artist and Galerie Peter Kilchmann, Zürich; Foto: Ron Kamrau
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Architektur und Städtebau, Bildung · Pisa von innen, Darmstadt, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Museum Giersch präsentiert „OUR HOUSE“
2024, November 8.
Inszenierung eines Klassikers mit zeitbedingten Akzenten – Ganz im Hier und Heute
von Walter H. Krämer
Der Regisseur Stefan Pucher inszeniert das Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner am Staatstheater Wiesbaden mit Blick auf die Gegenwart. Künstliche Intelligenz, die Me-Too-Bewegung, Femizide. Dabei setzt er vielfältige theatrale und performative Theatermittel ein: Videos, Live-Kamera, Sound, Gesang (Rap) und den Laufsteg ins Parkett mit direkter Publikumsansprache.

„Woyzeck“ von Georg Büchner, hier als KI-generierter Georg Büchner Foto: Maximilian Borchardt
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Autoren, Buch und Literatur, Kultur regional / Rhein Main, Schauspiel, Tanz, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für „Woyzeck“ von Georg Büchner am Staatstheater Wiesbaden
2024, Oktober 4.
Die Poesie des Alltäglichen im Werk der Pionierin von Fluxus
von Hans-Bernd Heier
Alison Knowles nahm bereits 1962 an den „Fluxus Internationalen Festspiele Neuester Musik“ im Museum Wiesbaden teil. Diese kulminierten in der legendären Zerstörung eines Konzertflügels mit Axt und Säge und sorgten international für Schlagzeilen. Jetzt bringt eine Überblicksausstellung das Werk der Künstlerin zurück nach Wiesbaden. Erstmals wird im deutschsprachigen Raum in einer großen Schau das bis heute über 60 Jahre umfassende Schaffen der US-Amerikanerin präsentiert. Nach der Premiere im „Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive“ ist Wiesbaden die zweite Station der Ausstellungstournee.

Besucherin vor Alison Knowles „The Identical Lunch“, ©Alison Knowles; Foto Museum Wiesbaden Bernd Fickert
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Performance, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für Museum Wiesbaden ehrt Alison Knowles mit Retrospektive