home

FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Juli, 2020

Seltene Berufe: Der Parfumeur François-Henri Le Rai Leroy

2020, Juli 27.

Moschus, Jasmin und Sandelholz – Über die Tradition und Kreation besonderer Düfte

Von Petra Kammann

Der Duft ist das unsichtbare Kleid, das einen Menschen umhüllt, er kann andere auf Distanz halten, aber auch faszinerend und verführerisch wirken. Parfumeure sind Künstler, die den Menschen mit dem Hauch eines Duftes eine Aura verleihen und Assoziationen auslösen. So einer ist François-Henri Le Rai Leroy aus dem bretonischen Städtchen Vannes im westfranzösischen Morbihan…

François-Henri Le Rai Leroy, Parfümdesigner in Vannes, vor dem Foto seines Ururgroßvaters, des berühmten Pariser Parfumeurs vom Ende des 19. Jahrhunderts, Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

Schauspiel Frankfurt – Spielzeit 2020 / 21: Schwerpunktthema: Antisemitismus / Rassismus

2020, Juli 26.

Brüchige Heimat

von Renate Feyerbacher

Die Coronaregeln bestimmten auch die Jahrespresskonferenz im Schauspielhaus. Etwa 88 Personen saßen weit auseinander und hatten sich vorher anmelden müssen. Mundschutz war natürlich Pflicht.

Schauspielchef Anselnm Weber schaut optimistisch in die Zukunft und präsentiert die neue Spielzeit, Foto: Renate Feyerbacher

Weiterlesen

Synthesis: Eine experimentelle Musik-Zusammenarbeit zwischen dem Schlagzeuger Philipp Danzeisen und dem Elektronik-Musiker hÄK alias Bernd Norbert Würtz

2020, Juli 22.

Natürlich synthetisch und spacy

Von Petra Kammann

Der Percussionist Philipp Danzeisen, aufgewachsen in Frankfurt, arbeitet derzeit in Berlin mit dem experimentellen Sounddesigner und Komponisten Norbert Würtz,(alias hÄK) zusammen. 2019 gründete er mit ihm hÄK / Danzeisen. Auf der Suche nach einer neuen musikalischen Sprache experimentiert das Duo, Danzeisen am Schlagzeug und hÄK an modularen Synthesizer- und Diy-Schaltungen, auf dem schmalen Grat gegenseitiger Verbindungen und des Austauschs bis hin zum Unisono zwischen dem Sound des akustischen Schlagzeugs und den synthetisch produzierten Klängen. Ihr jüngstes Konzert in Berlin fand dafür viel Beifall…

Der Percussionist Philipp Danzeisen, Foto: Petra Kammann

Weiterlesen

Offenbachs Wetterpark – Attraktives Freilichtmuseum mit Wetterphänomenen zum Anfassen

2020, Juli 20.

„Warum in die Ferne schweifen?“ Spannende Erlebnistour für die ganze Familie

Von Hans-Bernd Heier

Noch ist das Reisen nur mit Einschränkungen möglich. Doch warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute oft so nah? Beispielsweise der Wetterpark in Offenbach. Alle reden vom Wetter. Aber kaum jemand weiß, wie Nebel, Hagelschauer oder Stürme entstehen und wie Meteorologen diese so genau voraussagen können. Verständliche Antworten auf diese und ähnliche Fragen erhalten große und kleine Besucher im einzigartigen Erlebnispark am Offenbacher Buchhügel.

Publikumsmagnet Besucherzentrum mit interaktiver Dauerausstellung; Foto: Gisela Heier

Weiterlesen

Der Prix AbiBac in Zeiten der Pandemie

2020, Juli 18.

Ein Bericht von Petra Kammann

Das Jahr 2020 wird wegen der durch  Covid 19 hervorgerufenen neuen Lebensumstände allen Beteiligten in Erinnerung bleiben. Eine öffentliche Verleihung des „Prix AbiBac“ des Deutsch-Französischen Kreises  Düsseldorf (DFK) war in diesem Jahr aus den bekannten Gründen leider nicht möglich. Dennoch verzichtete der DFK nicht darauf, die Leistungen der engagierten und besten Abi-Bac-Schüler(innen) des Luisen-Gymnasiums und des Lycée Français unter die Lupe zu nehmen und sie entsprechend auszuzeichnen.

So locker war die Stimmung noch ein Jahr zuvor im Jan-Wellen-Saal des Rathauses bei der Verleihung des AbiBac-Preises mit OB Thomas Geisel, der französischen Generalkonsulin Dr. Olivia Berkeley-Christmann, den Direktorinnen des Lycée francais (Magali Durand-Assouly) und des Luisen-Gymnasiums (Gabriele Patten) sowie der seinerzeit frisch gewählten neuen Präsidentin des Deutsch-Französischen Kreises Ariane Bommers…; Foto: Uwe Kammann

Weiterlesen

Städtische Bühnen, Zukunftsmodelle: ein Zwischenstand

2020, Juli 13.

Der Grundrahmen ist gezogen – Überzeugender Vorschlag von Christoph Mäckler

Eine vorläufige Bilanz von Uwe Kammann

Letzte Fragen zu den Bühnen: Auf diesen Stand brachte die FAZ Anfang der zweiten Juliwoche die Diskussion um die Sanierung, inzwischen wohl allein: den Neubau der Städtischen Bühnen. Eine Statusbeschreibung, die annimmt, dass Ende Juli die Stabsstelle Zukunft Städtische Bühnen alle Fakten zusammengetragen hat, welche erlauben, über den künftigen Standort von Schauspiel und Oper entscheiden zu können.

Noch Ende Juli soll die Entscheidung fallen; Foto: Uwe Kammann

Weiterlesen

„Erinnere Dich, Penthesilea ?“ in Bochum

2020, Juli 12.

Abstand statt hautnahem Kampf und Umarmung

von Simone Hamm

Es gibt Schauspielhäuser, die streamen Aufführungen aus den vergangenen Jahren, andere bieten Video Lesungen an, kleine Filme, in denen Ensemblemitglieder erzählen. Andere Theater spielen open air.

Salzburger Festspiele 2018/Penthesilea/Premiere am 29.07.2018/Regie:Johan Simons, Bühne:Johannes Schütz, Kostüme:Nina von Mechow, Dramaturgie:Vasco Bönisch//
Sandra Hüller: Penthesilea, Jens Harzer: Achilles, Foto: Monika Rittershaus

Weiterlesen

„Raumschiff Wohnzimmer“ – Die Mondlandung als Medienereignis der Superlative im Museum für Kommunikation

2020, Juli 10.

600 Millionen im Bann des Mondfernsehens

Von Hans-Bernd Heier

In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 setzte zum ersten Mal ein Mensch einen Fuß auf den Mond. Bis zu 600 Millionen Menschen auf der Erde sahen Neil Armstrong live im Fernsehen dabei zu, weitere hunderte Millionen verfolgten die Mission von Apollo 11 im Radio. Unvergessen die Worte des amerikanischen Astronauten, als er den staubigen Boden betrat und über das knarrende Funkgerät den Satz sprach, der um die Welt ging: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen – aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit“.

Eine Nürnberger Familie verfolgt gespannt die erste Mondlandung der US-Astronauten mit Apollo 11 auf dem Mond am 21.07.1969 © Nürnberger Nachrichten, Foto: © Wilhelm Bauer, veröff. am 22.7.1969.

Weiterlesen

Willy Puchners Lesefisch und die Sehnsucht nach dem weiten Meer

2020, Juli 8.

Nach der Erfahrung der Pandemie, die unsere alltägliche Freiheit erheblich eingeschränkt hat, lockt uns in diesen Tagen, wo viele wieder ausschwärmen wollen und können, die Weite und changierende Farbigkeit des Meeres auf ganz besondere Weise. Als schwebend leicht empfinden wir da die Zeichnungen von Willy Puchner, die uns durch die zarten Zwischentöne des Meeres wie Fische im Wasser mitziehen. Das Meer, „es vermittelt ein Gefühl, als betrachte man sein eigenes Land unter Wasser“, sagt der Autor Willy Puchner. Lassen Sie sich von seiner phantastischen Welt verzaubern…

Zeichnung aus: Willy Puchner, Die Welt der Farben, Nilpferd in Residenz

Weiterlesen

Open air-Soiree mit Cello solo: Bettina Kessler spielt Werke von Bach und Kodály

2020, Juli 6.

Von Erhard Metz

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ – die alte sprichwörtliche Weisheit bestätigte sich unlängst wieder einmal im Park zwischen den Gästehäusern der Frankfurter Goethe-Universität. Zum vierten Mal hatten Professor Jürgen Bereiter-Hahn, Vorsitzender des Stiftungsrats der „Stiftung zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Beziehungen der Johann Wolfgang Goethe-Universität“, und die Konzertpianistin, Musikcoachin und Konzertorganisatorin Viviane Goergen zu einer musikalischen Veranstaltung eingeladen – trotz bedenklichster Wetterlage unter freiem Himmel mit dem vorgeschriebenen Abstand zwischen den Gästen, der Corona-Pandemie geschuldet. Am Ende gab der „Wettergott“ dazu seinen Segen.

Cellistin Bettina Kessler im Park der Universitätsgästehäuser Weiterlesen