Alle Artikel zu Kultur regional / Rhein Main
2025, April 28.
„Ohne das ,Neue Frankfurt‘ wäre Frankfurt nicht das, was es heute ist“
← Das von Ernst Leistikow designte Wappen für die Stadt Frankfurt
Das legendäre und weit über die Mainmetropole hinaus berühmte Stadterneuerungsprogramm „Das Neue Frankfurt“ wird 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat die Stadt am vergangenen Mittwoch das Veranstaltungsprogramm und die stadtweite Kampagne vorgestellt. Auch Frankfurts OB Mike Josef ließ es sich nicht nehmen, zur Pressekonferenz ins Museum Angewandte Kunst zu kommen. Für ihn ist der damalige Oberbürgermeister Ludwig Landmann ein großes Vorbild für die heutige Stadtplanung.

Über die architektonischen Besonderheiten des ,Neuen Frankfurt‘ sprach Andrea Jürges, Stellvertretende Direktorin des DAM, Foto: Petra Kammann
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Bildung · Pisa von innen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Die Stadt feiert „100 Jahre Neues Frankfurt“ in Ausstellungen, Festen und Aktionen
2025, April 26.
Auf der „Kunstspur“ durch die Highlights der Kollektion
Zu der vielseitigen Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gehört auch Kunst, darunter Werke von Carl Spitzweg, Alexej von Jawlensky und Max Ernst. Auch Installationen und zeitgenössische Kunst mit Medienbezug wie das berühmte „Hummertelefon“ von Salvador Dalí oder das Telefon „S– – “ von Joseph Beuys zählen zu den Spitzenwerken der hochkarätigen Kollektion. Mit der „Kunstspur“ wird die Mediengeschichte durch Kunst jetzt neu im Museum für Kommunikation Frankfurt erzählt.
Salvador Dalí, „Aphrodisisches Telefon“, auch „Hummertelefon“ genannt, 1936; © Museumsstiftung
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Bildende Künste, Design, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main | Kommentare deaktiviert für „Mediengeschichte(n) mit Kunst neu erzählt“ im Kommunikationsmuseum
2025, April 23.
Persönlichkeiten auf der Frankfurter Bühne: Wort- und Bildmächtige ringen um Worte
Von Petra Kammann
Mit ihren Fotografien erzählt Barbara Walzer Geschichten von Menschen in Frankfurt, der Stadt, in der die Polin seit 1991 sehr gerne lebt und arbeitet. Schon vor zehn Jahren waren im Frankfurter Presseclub in einer Ausstellung unter dem Titel „Gesichter Frankfurts“ Bilder von ihr zu sehen: Damals ging es um vielfältige Porträts von Menschen auf ihren verschiedensten Lebensbühnen, auf Straßen, Platzen, am Mainufer. 10 Jahre später ist der Rahmen ein anderer: „Lass‘ Hände sprechen“. Da geht es um die Hand, die in vielen alltäglichen Redewendungen im Spiel ist. Auch in Begriffen. Denken wir nur an das Handy, das viele kaum mehr aus der Hand legen. Wenn tatkräftige Menschen die Dinge konsequent in die Hand nehmen, klingt das ganz fundamental. In der Bilderschau wird das Thema greifbar.

Die Foto-Künstlerin Barbara Walzer 2021 vor ihren Schwarzweißfotos bei einer Ausstellung im BBK, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Buchmessen, Deutsches Romantik-Museum Frankfurt, Fotografie · Video · Film, Frankfurter Kunstverein, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Performance, Schirn Kunsthalle, Städel Museum | Kommentare deaktiviert für „Lass‘ Hände sprechen“ – Fotografien von Barbara Walzer im Frankfurter Presseclub
2025, April 21.
Über den Wolkenpass zum feuerspeienden Drachen
von Paulina Heiligenthal
Wolkenverhangen ist er, einer der markantesten geografischen Punkte des Landes. Der Hai-Van-Pass, blumig Wolkenpass genannt, in Zentral-Vietnam. Zwischen der alten Kaiserstadt Hue und der Metropole Da Nang. Parallel zur Küste des Südchinesischen Meeres, entlang des Annamiten-Gebirges. Hier winden sich Serpentinen über eine Länge von 21 km spiralförmig in die Höhe. Bis auf 496 Meter. Auf Scheitelhöhe bieten sich endlose, atemberaubende Ausblicke auf einen der großartigsten Küstenabschnitte. Und auf die steil abfallenden dschungelbedeckten Berge. Zwischen Himmel und Horizont. In einer sattgrün-azurblauen Symphonie. Paradiesisch.

Die friedvolle Postkartenlandschaft am Wolkenpass, Foto: Paulina Heiligenthal
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2025, April 13.
Der legendäre Frankfurter Jazzmusiker Emil Mangelsdorff wird mit einer nach ihm benannten Allee geehrt
Von Uwe Kammann
Was für ein Tag, dieser Freitag unter der kalendarischen Fixierung 11. April 2025. Nein, kein gewöhnliches Datum, sondern der Geburtstag von Emil Mangelsdorff. Hundert wäre er geworden, er, dem sein Freundeskreis vor drei Jahren im Januar das letzte Geleit gegeben hat, unter bewegenden Jazzklängen. Jetzt, an diesem sonnenüberstrahlten Frühlingstag, war Emil Mangeldorff so präsent wie zu seinen Lebzeiten. Auch, weil ihm die Stadt, mit der er so verbunden war, eine besondere Ehre zuteil werden ließ: indem sie eine Straße nach ihm benannte, eine, die geradewegs auf einen Ort zuführt, der seit dreißig Jahren mit seinem Namen so verbunden ist wie kein zweiter: das Holzhausenschlösschen.

Teslime Mangelsdorff, Frankfurts OB Mike Josef und Christian Setzepfandt, ehrenamtlicher Stadtrat, bei der Enthüllung des neuen Schildes, Foto: Petra Kammann
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2025, April 12.
Albträume – Stilisierter Umgang mit Gewalt
von Walter H. Krämer
Die Inszenierung „Double Serpent“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist als eine der zehn bemerkenswerten Inszenierungen zum Theatertreffen 2025 nach Berlin eingeladen. Die Uraufführung des Stücks von Sam Max in der Regie von Ersan Mondtag hatte in Wiesbaden am 29. September 2024 Premiere und war damit eine der ersten Premieren des Staatstheaters unter der Intendanz von Beate Heine und Dorothea Hartmann. Für das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist diese Einladung die erste seit 60 Jahren!

Uraufführung: Double Serpent von Sam Max, Foto: Thomas Aurin
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Schauspiel, Wiesbaden | Kommentare deaktiviert für „Double Serpent“ von Sam Max in der Regie von Ersan Mondtag am Staatstheater Wiesbaden
2025, April 10.
Personalwechsel bei goEast
Die Slawistin Rebecca Heiler tritt Anfang Juni den Posten als neue Festivalleiterin des mittel- und osteuropäischen Films an. Das teilte das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum als Veranstalter von goEast jetzt mit. Heiler folgt damit auf Heleen Gerritsen, die nach acht Jahren goEast verlässt und neue Aufgaben in Berlin ansteuert.

Die neue Festivalleiterin Rebecca Heiler, Foto: DFF
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2025, April 8.
Ein vielfältiges Programm schon in den ersten Tagen
Zwei Wochen lang dreht sich in Frankfurt alles um den Roman Nachbeben von Dirk Kurbjuweit (Penguin), in dem es um die schicksalhafte Verstrickung zweier Liebender in den Neunzigerjahren geht. Der im Bankenmilieu angesiedelte Frankfurt- und Taunus-Roman ist zugleich eine reizvolle Parabel über unvorhersehbare Erschütterungen, die Macht des Zufalls und den zuweilen segensreichen Einfluss von Naturgewalten.

Hier eine Auswahl der vielen Veranstaltungen, die in der ersten Festivalwoche gleich nach Ostern stattfinden.
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2025, April 7.
Erstmals wird der Maria Sibylla Merian-Preis ausgelobt
Von Hans-Bernd Heier
Das Museum Wiesbaden hat am 1. April 2025 den neuen Themenraum „Wandel“ eröffnet. Die Natur unterliegt ständiger Veränderung, dem Wechsel von Erneuerung, Umwandlung und Zerstörung. Vom kleinen Schmetterling, der in seinem Leben eine Verwandlung von der Raupe zum Falter durchläuft bis zu den gewaltigen geologischen Prozessen, die die Erde formen – alles unterliegt einem unaufhörlichen Wandel. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, die unterschiedlichen Aspekte dieser Veränderungen zu entdecken und ihre Triebkräfte und Dynamiken zu verstehen.

Ausstellungsansicht mit interaktivem Globus; Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
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2025, April 6.
Die „Power of Musick“ als Quell göttlicher Harmonie
Von Petra Kammann
Die siebenstrophige Dichtung „Alexander’s Feast“ von John Dryden aus dem Jahr 1692 wurde durch Georg Friedrich Händel vertont und 1736 im Londoner Covent Garden Theatre vor 1300 Zuhörern in englischer Sprache uraufgeführt. Darin wird eine Geschichte aus dem Leben Alexander des Großen erzählt. Der traditionsreiche Frankfurter Cäcilienchor führte „Das Alexanderfest“ zuletzt in den Anfangsjahren seiner über 200 Jahre alten Historie auf. In dem ebenso dramatischen wie farbenreichen und die Zuhörer emotional bewegenden Werk Händels werden zarteste Liebe, tiefes Mitleid, Rache und überirdische Freude heraufbeschworen. Ein gelungener Auftakt des Cäcilienchors und der Neuen Hofcapelle Frankfurt unter dem neuen Leiter Christian Rohrbach mit so exzellenten Solisten wie Julia Kirchner, Sopran, Zachry Wilder, Tenor und Uwe Schenker-Primus, Bass.

Viel Applaus gab es für den Cäcilienchor, den neuen Leiter Christian Rohrbach und die Neue Hofkapelle Frankfurt, Foto: Petra Kammann
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