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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Kultur regional / Rhein Main

Das Constant Permeke Museum in Jabbeke

2024, April 22.

„Im Gegenlicht“- Ein universaler Maler in Flandern

Ein Bericht von Simone Hamm 

Ein großer Garten, eine weite Rasenfläche, ein kleiner Weiher. Auf der Wiese voller Gänseblümchen liegt eine weiße Figur auf dem Bauch, die Knie in den Boden gedrückt, das Gesicht in den Händen. Eine Skulptur von Constant Permeke. Ein paar Schritte weiter ruht eine nackte weiße Frau aus Gips auf dem Rücken, die Beine ausgestreckt, die Arme unterm Kopf verschränkt. Diese Skulptur wollte Constant Permeke auf das Grab seiner Frau stellen. Doch die Friedhofsverwaltung griff ein. Eine Nackte unter Toten? Das ginge nicht.

Verblüffend:Permekes weiße Skulptur im Garten, ursprünglich für das Grab seiner verstorbenen Frau gedacht , Foto: Simone Hamm

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Hängung der Werke des Frankfurter Künstlers Tobias Rehberger im Büro des Oberbürgermeisters

2024, April 19.

Regieren und das kluge Abwägen von „YES“ und „NO“

und eine echte Win-Win-Situation für den Künstler wie für den Politiker


Lieferung und Hängung der Bilder des Künstler Tobias Rehberger (links) im Dienstzimmer von OB Mike Josef rechts, Foto: Foto: Bernd Georg /Stadt Frankfurt

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„Schreiben ist Glück“ – Eine Mirjam Pressler gewidmete Ausstellung im Jüdischen Museum

2024, April 18.

Dem Glück einen Stuhl hinstellen

von Christian Weise

„Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen“, begrüßt Besucher ab dem 19. April im Jüdischen Museum Frankfurt eine Ausstellung, die der Kinderbuchautorin und Übersetzerin Mirjam Pressler (1940–2019) gewidmet ist.

Ein Stuhl für das Glück, Ausstellungsansicht von Christian Weise

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17. Lichter Filmfest Frankfurt International

2024, April 17.

Motto: In die Zukunft! Eine Vor- und Rückblende

von Renate Feyerbacher

Festivalplakat

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Fünf Stücke aus dem Musikalienschatz Sara Levys in Bad Soden mit dem Ensemble Salon Violet

2024, April 16.
Ein Geiger und ein Bratscher haben bei dem Kannibalen, der sie gefasst hat, jeweils noch einen Wunsch frei: Der Bratscher: Ich möchte noch einmal meine geliebte Bratsche umarmen. Darauf der Geiger: Und ich möchte als Erster sterben…

Der Zauber der Bratsche

Von Christian Weise

„In Sara Levys Salon“ war das Konzert betitelt, das am vergangenen Sonntagabend in Bad Soden im Evangelischen Gemeindehaus stattfand. Francesca Venturi Ferriolo stellte mit ihrem Ensemble Salon Violet fünf Stücke aus dem Musikalienschatz Sara Levys vor. Kurz zuvor hatte die italienische Bratschistin in Baden-Baden beim SW-Kultur die fünf Stücke in einem wunderbaren Aufnahmesaal auf CD aufgenommen.

Die Bratschistin Francesca Venturi Ferriolo, Foto: Christian Weise

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Neuer Caricatura-Leiter Martin Sonntag zieht Bilanz nach 99 Tagen

2024, April 10.

Museum für Komische Kunst – weiterhin Haus des lauten Lachens, der leiseren Zwischentöne und des Diskurses

Von Hans-Bernd Heier

An den Grundfesten des Museumsauftrags will Martin Sonntag, der neue Leiter des Caricatura Museums Frankfurt, nicht rütteln. Das Caricatura ist das Museum der Neuen Frankfurter Schule und ein Haus der Bildsatire und das soll es auch bleiben. In Zukunft wollen Sonntag und sein Team aber noch stärker als bisher auf die Nachwirkungen der Neuen Frankfurter Schule schauen: Wer sind die Kinder, Enkel und Urenkel dieser Komikschule und wie entwickelt sich die Komische Kunst grundsätzlich? Das sind Fragestellungen, die die Programmgestaltung inhaltlich leiten sollen.

Martin Sonntag – seit Januar 2024 Leiter des Caricatura Museums Frankfurt; Foto: © Anja Köhne 

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Sir Simon Rattle, Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in der Alten Oper

2024, April 9.

Zurück in neuer Mission: Antrittskonzert in Frankfurt

Knapp anderthalb Jahre nach seinem Auftritt mit dem London Symphony Orchestra in Frankfurt stellt sich Sir Simon Rattle am Sonntag, 21. April 2024, um 19 Uhr im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks vor. Seit der aktuellen Spielzeit ist der britische Dirigent wieder bei einem deutschen Spitzenorchester verpflichtet, und wie er sein neues Arbeitsfeld in München definiert, hat er bereits in den ersten Monaten mit einem umfangreichen Programm mit breitem Repertoire gezeigt.

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Kammermusikprojekt „Chamber Music Connects the World“ in der Kronberg Academy

2024, April 7.

Juniors treffen auf Seniors

Vom 9. bis zum 19. Mai werden im Rahmen des von der Crespo Foundation initiierten und getragenen Projekts in Kronberg ausgewählte junge Nachwuchsmusiker – die „Juniors“ – mit weltbekannten Vorbildern – den „Seniors“ – zusammentreffen, um miteinander zu musizieren und voneinander zu lernen. Hautnah für das Publikum zu erleben sind zahlreiche öffentliche Proben, in denen das Entstehen der Musik verfolgt werden kann und acht außergewöhnliche Konzerte, in denen die Musikerinnen und Musiker die Ergebnisse ihrer gemeinsamen Arbeit präsentieren.

Bekannt für ihre Masterclasses: die Geigerin Antje Weidhaas, Foto: Kaupo Kikkas

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Louise Röslers facettenreiches Werk im Museum Giersch

2024, März 26.

Lebenslange Neugier an unterschiedlichsten Techniken und Materialien

Von Hans-Bernd Heier

Das MGGU (Museum Giersch der Goethe- Universität) stellt erstmals im Frankfurter Raum das vielseitige Werk von Louise Rösler in einer Retrospektive aus. Ihr kraftvolles Schaffen zählt zu den interessanten und wichtigen Positionen der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, die es wiederzuentdecken gilt. Die umfassende Schau „Paris, Königstein, Berlin. Louise Rösler (1907–1993)“ versammelt über 160 Leihgaben, darunter Gemälde, Collagen, Farb-/Filzstiftarbeiten, Aquarelle, Gouachen, Pastelle und Druckgraphiken aus allen Schaffensphasen der herausragenden Künstlerin. Die immer wieder überraschenden Techniken und Materialien beeindrucken dabei ebenso wie ihre kraftvolle Individualität und Eigenständigkeit.

Louise Rösler: „Mein Pariser Zimmer“, 1934, Öl auf Leinwand, 50,5 × 61 cm, Museum Atelierhaus Rösler-Kröhnke; Foto: MGGU / Uwe Dettmar © Anka Kröhnke

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„Im Garten der Zufriedenheit“ – Die Sammlung Chinesische Malerei

2024, März 25.

60 bedeutende Werke im Museum Angewandte Kunst

Die umfangreichen Asiatischen Sammlungen im Museum Angewandte Kunst gehen in ihren Anfängen auf das späte 19. Jahrhundert zurück. Doch blieb die chinesische Malerei lange ein Nischenthema. Immerhin sind heute rund sechzig teils hochbedeutende Werke Teil der Museumssammlung. Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit werden sie jedoch nur selten und für begrenzte Zeit gezeigt. Alle ausgewählten Bilder wurden in einem mehrjährigen Forschungsprojekt ab 2020 wissenschaftlich aufgearbeitet. Anlässlich der Fertigstellung des Projekts wird die bislang weitgehend unbekannte Sammlung Chinesische Malerei nun in einer Ausstellung präsentiert und ist dort bis zum 14. Juli 2024 zu sehen.

Ausstellungsansicht „Im Garten der Zufriedenheit“, Foto: Guenzel/Rademacher / museum angewandte kunst