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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Bildung · Pisa von innen

Barbara Clausen wird neue Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus

2024, September 10.

Nun ist die Nachfolge von Yasmin Raymond für die Städelschule entschieden: wie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) und der Hochschulrat der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule in Frankfurt am Main heute bekannt gaben. Prof. Dr. Barbara Clausen wurde zur Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus für eine Amtszeit von fünf Jahren ab 1. Oktober 2024  ernannt.

Prof. Dr. Barbara Clausen, die künftige Direktorin von Städelschule und Portikus, Foto: Julia Marois

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Goethe light: zum 275. Geburtstag des Frankfurter Dichterfürsten

2024, August 27.

Anlässlich des 275. Geburtstags von Johann Wolfgang von Goethe morgen zeigt das Kino des DFF einen Tag später, am Donnerstag,  den 29. August um 20.15 Uhr den Dokumentarfilm GOETHE LIGHT, der die Goethe-Vermarktung aufs Korn nimmt. Regisseur Thomas Frickel und Darstellerin Cornelia Niemann sind zum Filmgespräch zu Gast.

Filmszene aus: Goethe Light

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»Buchräume öffnen Denkräume« – Lesenswerte Analogien einer Design-Professorin für Gestaltungsräume

2024, August 22.

Eine Bühne für den Freiraum der Gedanken

Von Petra Kammann

In dem funktional konsequent und sorgfältig gestalteten Sammelband »Buchräume öffnen Denkräume« von Irmgard Sonnen resümiert die Herausgeberin, Kommunikations-Designerin, Künstlerin, Honorarprofessorin für Typografie und Editorial Design an der Hochschule Düsseldorf nach 44 aktiven Berufsjahren ihre professionellen Erfahrungen. Und das anhand von 14 realisierten Buchprojekten, darunter 3 Lehr- und Forschungsprojekte. Ein Blick in das Buch macht es anschaulich: Sonnens Lebenselixier ist es, Bücher und Kataloge an der Schnittstelle von Literatur, Poesie, Bildender Kunst und Design zu gestalten.

Blick in das Buch »Buchräume öffnen Denkräume«, Foto: Irmgard Sonnen

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Museumsuferfest in Frankfurt vom 23. bis 25. August

2024, August 17.

Vielfalt der Frankfurter Museums- und Kulturlandschaft

27 Museen, 14 Bühnen und etwa 400 Stände formieren sich an beiden Ufern des Mains zu einem der größten Kulturfestivals Europas. An diesem August-Wochenende gewähren die Frankfurter Museen mit großem organisatorischem Aufwand einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Zudem sorgen die Bühnen unter anderem mit Konzerten aller Genres von regionalen Künstlerinnen und Künstlern, internationalen Live Acts, DJs und Bands für gute Laune und Partyfeeling am Fluss. Sportlich geht es mit Mitmach-Angeboten und Workshops auf der Sport- und Kulturweltbühne zu.

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„Frösche, Feuer, Finsternis – Aktuelle Positionen zu Jan Luyken“ in Ingelheim

2024, Juli 29.

Internationale Tage bieten erstmals im Herbst eine Schau in neuem Format

Anlässlich des 65. Geburtstags der Internationalen Tage ist im Kunstforum – Altes Rathaus Ingelheim erstmals auch im Herbst eine Präsentation zu sehen. Mit der Ausstellung „Frösche, Feuer, Finsternis: Aktuelle zeichnerische Positionen zu Jan Luyken (1649–1712)“ wird vom 14. September bis zum 10. November 2024 ein neues Format im Rahmen der Internationalen Tage angeboten: Als offenes Projekt konzipiert, wurden zehn zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit Radierungen des Niederländers Jan Luyken auseinanderzusetzen.

Jan Luyken „Die zweite Plage in Ägypten. Die Frösche kommen über Ägypten“, Detail, 1708, Radierung; © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Graphische Sammlung, Foto: Stanislaw Rusch

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Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900 im Städel

2024, Juli 22.

Die Netzwerke der „Malweiber“ im Männer-dominierten Kunstbetrieb

Von Hans-Bernd Heier

Die Moderne ist ohne den Beitrag von Künstlerinnen nicht zu denken. Dabei mussten die Malerinnen und Bildhauerinnen viele gesellschaftliche Hürden und Benachteiligungen in der Ausbildung und im Kunstbetrieb überwinden. Private und berufliche Netzwerke waren für die Künstlerinnen im ausgehenden 19. Jahrhundert deshalb von eminenter Bedeutung. Diesen Malerinnen und Bildhauerinnen widmet das Städel unter dem Titel „Städel | Frauen – Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900“ erstmals eine große Ausstellung. In der aufwendigen Schau sind rund 80 hochkarätige Gemälde und Skulpturen von insgesamt 26 Künstlerinnen versammelt.

Louise Catherine Breslau „Porträt der Freunde“, 1881, Öl auf Leinwand; MAH Musée d’art et d’histoire, Ville de Genève, achat avec l’aide de la Fondation Diday, 1883; © Musée d’art et d’histoire, Ville de Genève, Foto: Flora Bevilacqua

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„Pelléas und Mélisande“ beim Festival d’ Art Lyrique in Aix-en-Provence

2024, Juli 20.

Ein Hochgenuss: Katie Mitchells Interpretation von Claude Debussys Oper

Von Simone Hamm

Ganz selten werden beim Opernfestival in Aix-en-Provence Produktionen wieder aufgenommen. Katie Mitchells bahnbrechende feministische Inszenierung von Claude Debussys „Pelléas und Mélisande“ aus dem Jahre 2016 gehört mit Recht dazu. Für Katie Mitchell ist Mélisande nicht nur Projektionsfläche von Männerphantasien, von Männern, die überhaupt nichts über sie wissen und die sie doch sofort besitzen wollen.

Pelléas-et-Mélisande, Festival-dAix-en-Provence 2024 Foto ©: Jean-Louis-Fernandez

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Uraufführung von William Kentridges Oper „The Gerat Yes, The Great No“ auf dem Festival in Aix-en-Provence

2024, Juli 14.

Ein Wirbelsturm aus Klängen, Bildern, Worten, Rhythmen

Von Simone Hamm

Marseille1941. Ein Frachtschiff nimmt Kurs auf Martinique. An Bord sind Juden und Staatenlose, Intellektuelle und Künstler, die vor dem Vichy- Regime fliehen. Darunter der Surrealist André Breton, der Ethnologe Claude Lévi-Strauss, die Schriftstellerin Anna Seghers, das Schriftstellerehepaar Suzanne und Aimé Césaire. Diese Überfahrt nach Martinique hat der der südafrikanische Künstler William Kentridge als Vorlage für seine Oper  „The Gerat Yes, The Great No“ genommen, die beim Festival in Aix-en-Provence uraufgeführt wurde.

„The Great Yes, The Great No“, Festival d’Aix-en-Provence 2024 Foto: © Monika Rittershaus

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Vorhang auf für die „Wälder“! Von der Romantik in die Zukunft: Eine Ausstellungstrilogie

2024, Juli 12.

Wunderbare Waldszenen zwischen Waldangst und Waldlust

Ein Überblick und ein kleiner Einblick in die verschiedenen Ausstellungshäuser

von Petra Kammann

Sind Wälder heute für viele Menschen nicht Orte, in denen sie sich von der Hektik des Alltags erholen wollen und auch können? Drei große Institutionen  im Rhein-Main haben sich gemeinsam des Themas „Wald“ angenommen und dazu in einem großen mehrteiligen Ausstellungsprojekt von verschiedenen Seiten beleuchtet: das Deutsche Romantik-Museum, das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg. Die dortigen Ausstellungen spannen den Bogen von den ersten Wäldern und Nutzwäldern, über die Sehnsuchtswälder der Romantik bis in die Gegenwart und die Zukunft vor dem Hintergrund ökologischer Krisen. Die facettenreiche Entdeckungsreise ist noch bis zum 11. August zu erleben.

August Cappelen (vollendet von Johann Wilhelm Schirmer), Sterbender Urwald nach dem Sturm (Urwald im Charakter der Telemark), 1851/52 © Museum Zitadelle Jülich, Landschaftsgalerie, Inv.-Nr.2021-0001 (Schenkung Dr. Matthias Bühler), Foto: Bernhard Dautzenberg

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Die Himmelsdecke als UNESCO-Weltkulturerbe – Ein Wunderwerk in Präzision und Schönheit

2024, Juli 8.

Das Sonnensystem im Wohnzimmer

Von Paulina Heiligenthal

Die Sterne lauter ganze Noten. Der Himmel die Partitur. Der Mensch das Instrument. (Christian Morgenstern, 1871 – 1914)

Im friesischen Franeker/Niederlande bewegt sich eine einzigartige Himmelsdecke im Wohnzimmer eines Grachtenhauses: das älteste funktionsfähige Planetarium der Welt. Dieses Haus, das „Königliche Eise Eisinga Planetarium“, erzählt die wundersame, fast märchenhafte Geschichte des gleichnamigen Himmelsbauers und Freizeit-Astronomen „Vom Grundschüler zum Bauernprofessor“.

An der Wand über der Schlafstätte sieht man den sogenannten Himmelsplatz, Foto: Paulina Heiligenthal

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