Alle Artikel zu Installation · Performance · Objektkunst
2024, November 11.
Beeindruckende Schlaglichter auf das facettenreichen Thema Wohnen
Von Hans-Bernd Heier
Nichts ist so privat und öffentlich, so persönlich und politisch zugleich wie das Wohnen. Wie wohnen wir? Wieviel Wohnraum können wir uns leisten und wie gestalten wir ihn? Diese Fragen greifen im Museum Giersch in der Präsentation „OUR HOUSE. Künstlerische Positionen zum Wohnen“ zehn Künstler*innen in ihren Arbeiten auf. Jeder Ausstellungsraum ist einer Künstlerin bzw. einem Künstler gewidmet, die mit ihren Arbeiten dort „einziehen“.
Zilla Leutenegger „La Notte“, 2018, Paravent, Öl auf Aluminium (Monotypie); Courtesy of the artist and Galerie Peter Kilchmann, Zürich; Foto: Ron Kamrau
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2024, November 1.
Riten zwischen Leben, Tod und Trauer
Ein erster knapper Rundgang von Petra Kammann
Der Tod hat so viele Gesichter wie das Leben… Um Tradition, Rituale, Kunstwerke und digitales Nachleben beim Umgang mit dem Tod in der jüdischen Tradition geht es in der neuen Ausstellung „Im Angesicht des Todes“ (1. November bis 6. Juli 2025). Sie zeigt rituelle Gegenstände, Audio- und Videoinstallationen sowie künstlerische Arbeiten. Dabei lenkt sie gleichzeitig den Blick auf das Leben selbst und gewährt Einblicke in die jüdischen Friedhöfe, die im Hebräischen „Häuser des Lebens“ („Beit HaChayim“) genannt werden. Jüdische Vorstellungen und Praktiken rund um Sterben, Tod und Trauer eröffnen vielschichtige Perspektiven, auch ganz praktische, auf das Leben und dessen Ende. Beim Verlassen des Friedhofs nach einer jüdischen Beerdigung, sagen die Trauergäste: „Auf Simches“, was so viel bedeutet wie: Mögen wir uns bei einem freudigen Fest wiedersehen! Das lässt Hoffnung aufkeimen…
Blick auf Felix Nussbaums letztes Gemälde, Triumph des Todes, 1944, Leihgabe aus dem Museumsquartier Osnabrück, Foto: Petra Kammann
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2024, Oktober 5.
Yun Heo und ihre beweglichen und „aufgeladenen“ Random-Installationen
Von Petra Kammann
Alle zwei Jahre verleiht der Zonta Club II Frankfurt Rhein Main den 2008 von Jutta Heun ins Leben gerufenen und mit 5000 Euro dotierten ZAC-Förderpreis an eine Künstlerin aus der Region, die meist am Beginn ihrer künstlerischen Karriere steht. Damit wollen die Zontians einerseits Künstlerinnen in ihrer kreativen Arbeit fördern und andererseits das Wissen über aktuelle Positionen in der Kunst vermitteln und vertiefen. In diesem Jahr ging der von einer unabhängigen Jury gewählte Preis an die koreanische Künstlerin Yun Heo. Anlässlich der Preisverleihung im MMK hielt Tamara Grcic, Bildhauerin und Professorin an der Kunsthochschule Mainz, die Laudatio auf die 34-jährige, in Seoul geborene Künstlerin.
Uta Friedlein, Präsidentin des Zonta Clubs Frankfurt II Rhein-Main, überreichte den ZAC-Preis an Yun Heo, Foto: Petra Kammann
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2024, Oktober 4.
Die Poesie des Alltäglichen im Werk der Pionierin von Fluxus
von Hans-Bernd Heier
Alison Knowles nahm bereits 1962 an den „Fluxus Internationalen Festspiele Neuester Musik“ im Museum Wiesbaden teil. Diese kulminierten in der legendären Zerstörung eines Konzertflügels mit Axt und Säge und sorgten international für Schlagzeilen. Jetzt bringt eine Überblicksausstellung das Werk der Künstlerin zurück nach Wiesbaden. Erstmals wird im deutschsprachigen Raum in einer großen Schau das bis heute über 60 Jahre umfassende Schaffen der US-Amerikanerin präsentiert. Nach der Premiere im „Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive“ ist Wiesbaden die zweite Station der Ausstellungstournee.
Besucherin vor Alison Knowles „The Identical Lunch“, ©Alison Knowles; Foto Museum Wiesbaden Bernd Fickert
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2024, September 27.
Umgewandelt als einstiges Herrenhaus oder eher in einen Pavillon der Biennale?
Von Paulina Heiligenthal
Fenster wurden entblößt, Stellwände wurden entfernt, um das ursprüngliche Erscheinungsbild neu zu kreieren. Die Opelvillen in Rüsselsheim sind zu ihren Anfängen zurückgekehrt. Sie haben ihre ehemalige architektonische Bestimmung als Herrenhaus für die Dauer der Ausstellung „Deep Distance Tender Touch“, d.h. bis zum 19. Januar 2025, wiedererhalten.
Die repräsentative Opel-Villa wurde einst als Herrenhaus konzipiert. Ein Vierteljahr lang sind die ursprünglichen Umrisse und die Räumlichkeiten wahrnehmbar, Alle Fotos: Paulina Heiligenthal
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2024, September 17.
Klangkünstlerische Hommage für den vielseitigen Peter Roehr
Der renommierte Künstler Peter Roehr starb 1968 im Alter von nur 24 Jahren. Trotz der kurzen Schaffensperiode hinterließ er ein großes Werk und ist heute als einer der ersten Vertreter der Minimal Art in Deutschland, als Fotokünstler der Pop-Art und Vorreiter der Konzeptkunst der 1970er Jahre auch international anerkannt. Am 1. September 2024 wäre er 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass würdigt ihn das Kunsthaus Wiesbaden mit einer ganz besonderen Hommage. Bis zum 11. November 2024 präsentiert das Ausstellungshaus unter dem Titel „sounds like…? looks like…?“ eine klangkünstlerische Hommage für Peter Roehr.
Ausstellungsansicht; Foto: Kunsthaus Wiesbaden; Foto: Hans-Bernd Heier
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2024, September 10.
Nun ist die Nachfolge von Yasmin Raymond für die Städelschule entschieden: wie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) und der Hochschulrat der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule in Frankfurt am Main heute bekannt gaben. Prof. Dr. Barbara Clausen wurde zur Rektorin der Städelschule und Direktorin des Portikus für eine Amtszeit von fünf Jahren ab 1. Oktober 2024 ernannt.
Prof. Dr. Barbara Clausen, die künftige Direktorin von Städelschule und Portikus, Foto: Julia Marois
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2024, Juli 24.
Körperkult, Schönheitswahn, Selbstoptimierung und archaische Erfahrungen
Von Petra Kammann
Nun sind die Tage gezählt, um die aktuelle Ausstellung „Wer hat Macht? Körper im Streik” im Frankfurter Kunstverein mit den neuen Werken von Gintare Sokelyte und Sonja Yakovleva anzuschauen und diese auf sich wirken zu lassen. Die noch bis zum 4. August 2024 laufende Ausstellung zweier aufstrebender Frankfurter Künstlerinnen ist eingebettet in die programmatische Ausrichtung des Frankfurter Kunstvereins, der sich für die Förderung junger Kunst aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet einsetzt und dabei innovative Perspektiven auf gesellschaftliche Fragen präsentiert. Sonja Yakovleva und Gintare Sokelyte bespielen jeweils eine komplette Etage des Frankfurter Kunstvereins.
Kunstverein-Direktorin Franziska Nori mit Gintare Sokelyte und Sonja Yakovleva vor Yakovlevas Scherenschnittarbeit Gym bro, Foto: Petra Kammann
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2024, Juli 17.
Vielschichtige Überschreibung fragiler Zeiteben
Ein Rundgang mit der Kunstwissenschaftlerin Brigitta Amalia Gonser
In der astralen Atmosphäre des denkmalgeschützten Zollamtsaales mit dem seltsamen Indigoblaulicht der recycelten früheren Fensterfolien entfaltet sich, in einem offenen visuellen Diskurs effektvoll in Szene gesetzt, die Tandem-Ausstellung „Palimpseste“ mit Installationen, skulpturalen Objekten und Zeichnungen der arrivierten Frankfurter Künstler Susanne Windelen und Jochen Fischer. Zwei dialogierende „Mengen von Aussagen“, die – mit den Worten Michel Foucaults – je „einem gleichen“ ästhetischen „Formationssystem zugehören“ empfangen den Betrachter.
Susanne Windelen, Gesamtansicht, Foto: © Michael Meisen, Frankfurt am Main
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2024, Juni 23.
Erste Foto-Impressionen
von Petra Kammann
„Dieses Haus gehört der Kunst, und die Kunst gehört allen.“
Sonja und Reinhard Ernst
Reinhard Ernst, Stifter und Sammler abstrakter Kunst, bei der Eröffnungsansprache im Maki-Forum, Fotos: Petra Kammann
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