Doppeljubiläumsfeier im Jüdischen Museum
Vor nunmehr 35 Jahren wurde das Jüdische Museum Frankfurt eröffnet, vor 3 Jahren zum zweiten Mal – runderneuert und mit einem neuen Anbau. Trotz der Schatten, welche das Massaker in Israel, der Krieg gegen Hamas in Gaza und der steigende Antisemitismus in Deutschland werfen, versteht sich das Jüdische Museum Frankfurt weiterhin als ein „Museum ohne Mauern“ und feiert am 16. November das Doppeljubiläum.
Der Gesamtkomplex des Jüdischen Museums vom Innenhof aus gesehen, Foto: Petra Kammann
Am 9. November 1988 war das Jüdische Museum Frankfurt im Rothschild-Palais am Mainufer als das erste Jüdische Museum in kommunaler Trägerschaft der Bundesrepublik Deutschland von dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet worden.
Der renovierte Teil des einstigen Rothschild Palais, Foto: Petra Kammann
Und vor 3 Jahren – am 20. Oktober 2020 – nach grundlegender Renovierung mit einer neu gestalteten Dauerausstellung, einem komplementären Neubau von Staab Architekten und einer neuen Adresse feierlich wiedereröffnet. 2022 erhielt der Museumskomplex am Bertha-Pappenheim-Platz den renommiertesten Architekturpreis Deutschlands, die „Große Nike“.
Volker Staab, der Architekt des komplementären Neubaus, Foto:Petra Kammann
Da sich das Museum seit dem 7. Oktober in beiden Häusern eines gestiegenen Zuspruchs an Besucherinnen und Besuchern erfreut, lassen sich die Museumsarbeiter nicht davon abhalten, ihr Doppeljubiläum gebührend zu feiern.
Dieses Doppeljubiläum wird am Donnerstag, 16. November, von 10 bis 21 Uhr gefeiert, bei freiem Eintritt, unterschiedlichen kostenfreien Führungen, Live-Musik, einem Bücherflohmarkt, einer Podiumsdiskussion und – wie es sich gehört – einer Geburtstagstorte. Natürlich mit allen interessierten und respektvollen Besucherinnen und Besuchern.
Das Programm
Donnerstag, 16. November, von 10 bis 21 Uhr :
13 Uhr:
Highlight-Führung durch die Dauerausstellung WIR SIND JETZT im Rothschild-Palais
14 Uhr
Architekturführung