Das Engangement der Schirn in Sachen Ukraine-Krieg
BEMERKENSWERT!
Die Schirn, das trendige Frankfurter Ausstellungshaus, hat aus bekanntem Anlass an diesem Wochenende einen bemerkenswerten Newsletter statt des sonst üblichen coolen Wochenend-Magazins herausgeben. Aufgerüttelt durch die dramatische Lage schreibt das Schirn-Team, dem wir uns nur anschließen können:
Auch die berühmte Rotunde ist in Blau-Gelb gestaucht (Schirn)
Wie viele von Ihnen sind auch wir erschüttert angesichts des Krieges und der anhaltenden Gewalt in der Ukraine. Und stellen uns viele Fragen: Wie können wir als kulturelle Institution nachhaltig Hilfe leisten? Was können wir tun im allgemeinen Stimmengewirr um den Ukraine-Krieg? Welche Auswirkungen wird er auf Künstlerinnen und Künstler in der Ukraine und ihre angrenzenden Nachbarländer haben?
Es fällt uns allen derzeit sehr schwer, Antworten auf diese Fragen zu finden. Wir haben deswegen entschieden, in diesem Newsletter heute nicht über unsere kürzlich eröffnete Ausstellung KUNST FÜR KEINEN. 1933-1945 (Anm. d. Red.: Obwohl auch die in diesem Zusammenhang besonders sehenswert ist), zu informieren. Stattdessen möchten wir einen Blick auf den Krieg richten, der auch ein Angriff auf die Kultur ist.
In den vergangenen Tagen haben die Menschen in der Ukraine viel Unterstützung auch durch Kultureinrichtungen erfahren. Dem möchten wir uns anschließen und diesen Newsletter dazu nutzen, nicht nur unsere uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine auszudrücken, sondern Sie auch auf Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.