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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Kultur Frankfurt

Verleihung des 14. DFG-Schülerpreises 2024 am 22. Januar

2024, Januar 26.

Großes Kino für Französischlernende im Kaisersaal

Von Petra Kammann

Anlässlich des Jahrestages des Elysée-Vertrags verlieh die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) am 22. Januar 2024 feierlich im Kaisersaal des Römers den mit 1.500,– EUR dotierten DFG-Schülerpreis an die besten Französisch-Schüler- und Schülerinnen der Region Rhein-Main. Vier Finalisten waren gekommen, verliehen wurde ein Erster und ein Zweiter Preis an Schüler im Leistungskurs und im Grundkurs Französisch aus Frankfurt und Umgebung. Mit musikalischer Umrahmung und in bester Stimmung gab es auf dem anschließendem Empfang noch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.

Für Stimmung sorgte das junge Ensemble der Frankfurter Bläserschule „Vive la brasserie“ unter der Leitung von Simon Schuhmann, Foto: Petra Kammann

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150 Jahre Hugo von Hofmannsthal

2024, Januar 25.

Geburtstagsfeier mit Buchpremiere 

Toller Auftakt für den Monat Februar: Am 1. Februar 2024 feiert das Freie Deutsche Hochstift den 150. Geburtstag des österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal ((1874-1929))– und das aus besonderem Grund: Hier arbeiteten bis zu ihrem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2022 zahllose Editoren und Redakteure an der 40-bändigen kritischen Ausgabe, hier wird bis heute als weitaus größter Einzelbestand ein Großteil seines Nachlasses verwahrt. Und das Jubiläumsjahr ist verbunden mit einer vielfältigen Ausstellung im Deutschen Romantik-Museum.

Die drei Schwestern Wiesenthal tanzen (Lanner, Schubert-Walzer) auf einem Tennisplatz

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‚WERTHERS WELT – DAS WERTHER-JAHR 1774‘ zum 250. Jubiläum von Goethes erfolgreichem Werther-Roman

2024, Januar 12.

Das Jahr 1774 in Bildern, Büchern und Geschichten

Eine Ausstellung für Kenner im Handschriftenstudio des Deutschen Romantik-Museums

Blutjung war Johann W. Goethe, gerade mal 25 Jahre alt, als er 15 Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution mit ,Die Leiden des Jungen Werthers‘ einen Roman über einen Suizid aus unerfüllter Liebe schrieb, und damit einen gewaltigen Publikumserfolg erzielte, der ihn schlagartig europaweit berühmt machte. Offensichtlich traf der Frankfurter Dichter damit wohl den Nerv der Zeit oder in den „richtigen Echoraum“, wie Prof. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, sagte, denn 1774 sei das „Inkubationsjahr der Romantik“ gewesen. In der kalendarisch angelegten Ausstellung im Handschriftenstudio des Deutschen Romantik-Museum werden im Laufe des Jahres 2024 Monat für Monat wechselnd in jeweils 5 Vitrinen Bücher, Porträts und Handschriften von 1774 gezeigt.

   

Johann Wolfgang Goethe. Porträtstich nach einer Zeichnung von Georg Friedrich Schmoll (Bad Ems, 16. Juli 1774), gedruckt in Johann Caspar Lavaters ‚Physiognomischen Fragmenten‘, Band 3 (1777) © Johannes Saltzwedel und Erstveröffentlichung von „Die Leiden des jungen Werthers“ vom Freien Deutschen Hochstift zur Verfügung gestellt

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Frankfurter Theater: Innehalten, unbedingt

2024, Januar 8.

Der Abrissbeschluss der Doppelanlage darf in dieser Form nicht bestehen bleiben

Von Uwe Kammann

Endlich alles auf einem guten Weg, das Jahr 2024 also der Startpunkt für die nun schon lange diskutierten Frankfurter Kulturprojekte? Ach, schön wäre es. Es entspräche zwar auch dem mehrfach ausdrücklich bekräftigten und im Prinzip richtigen Wunsch des neuen Oberbürgermeisters Mike Josef, man dürfe nicht nur diskutieren, sondern müsse auch die Kraft haben, zu Entscheidungen zu kommen. Doch wenn man die drei Hauptprojekte nimmt, welche zur Diskussion stehen – einmal die Sanierung von Oper und Schauspielhaus, weiter die großflächige Realisierung eines Kulturcampus, schließlich die Errichtung eines Hauses der Demokratie –, dann muss man so schlicht wie nüchtern feststellen: Nichts davon ist wirklich spruch- oder gar entscheidungsreif. Noch einmal unterstrichen: nichts.

Theater-Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz, Foto: Petra Kammann

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St. Leonhard – in die zweitälteste Kirche Frankfurts zum Dreikönigsfest

2024, Januar 5.

Zu Frankfurts schönster Krippe aus Neapel

Seit 2021 werden die barocken Krippenfiguren nach fast zehnjährigen Sanierungsarbeiten der Leonhardskirche wieder vor Ort gezeigt mit einem eigens von Sounds of Silence für die Krippe entworfenen Aufbau, dessen Form eher an eine Bühne erinnert. Da erzählen auf drei Ebenen die mehr als 40 Figuren, darunter auch vielfältige Engelsdarstellungen, sowohl von der Weihnachtsgeschichte als auch vom städtischen Treiben in Neapel des 18. Jahrhunderts. Eingebettet ist die Szenerie, die Landschaft um Neapel, mit Blick auf den Vesuv als Kulisse.

Wie eine Theaterszene ist die Krippe in St. Leonhard aufgebaut, Foto: Petra Kammann

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Blick in den Rückspiegel – Eine kleine subjektive Jahresrevue 2023

2023, Dezember 29.

Was mir im Gedächtnis blieb

„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.“ Jean Paul 

Über mangelnd gute und auch erfolgreiche Ausstellungen im zurückliegenden Jahr können sich die Frankfurter und Bewohner des Rhein-Main-Gebiets wahrlich nicht beschweren.

Petra Kammann hat es nicht geschafft, alles wirklich Sehenswerte zu besichtigen und zu besprechen. Nun hat sie eine subjektive Auswahl getroffen, erinnert an das, was sie besonders angesprochen hat. Beginnen wir also mit den in Frankfurt herausragenden, die Schönen Künste und die Fotografie betreffenden Ausstellungen, die sich bei ihr festgesetzt haben…

Blick ins Treppenhaus der Schirn, Foto: Petra Kammann

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Eine kleine Weihnachtspause

2023, Dezember 23.

“Mensch Recht Kunst“ in der BBK-Galerie an der Hanauer Landstraße 89 in Frankfurt

2023, Dezember 15.

Und am Ende küssten sich fast alle…

Eine Ausstellung zum 75. sten Jahrestag der Allgemeinen Menschenrechte. BBK und Pro Asyl machen in „Mensch Recht Kunst“ darauf aufmerksam.

Von Paulina Heiligenthal

Die nebelgehüllte Main-Metropole mutet mysteriös an. Lässt wundersame Geschichten zu. Wäre da nicht die überdimensionale Plakatreihe MENSCHENRECHTE SIND UNBEZAHLBAR in der Unterführung der Hanauer Landstraße, die eindringlich um Aufmerksamkeit bittet. Justament in Sachen Menschenrechte sind wir unterwegs.

Auch in Gärten kann man Geräusche eingefangen, Foto: Paulina Heiligenthal

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Weihnachtsfeier „Christmas Tea“ des Frankfurter International Women’s Club (IWC)

2023, Dezember 14.

Benvenuti – im Kaisersaal

Impressionen von Petra Kammann

Der neue OB der Stadt Mike Josef war eigens zu der traditionellen alljährlich stattfindenden Benefizveranstaltung „Christmas Tea“ in den Kaisersaal des Frankfurter Römers gekommen. Von den Aktivitäten der tatkräftigen IWC-Frauen zeigte er sich sehr beeindruckt. Die musikalische Einbettung der Veranstaltung war ausgesprochen gelungen. Sowohl die Solo-Sängerin Nora Leoni Zeylmans, die u.a. zur Gitarre „Santa Claus is Coming to Town“ von Frederick Coots, Haven Gillespie sang, wie auch die Intermezzi des mondëna Streicher-Trios mit den Musikerinnen Shir-Ran Yinon (Violine), Julia Panzer (Violoncello) und Clara Baumann (Viola) sorgten für eine ansprechende Atmosphäre, während Laura Melara-Dürbeck, die diesjährige Präsidentin des IWC, die Veranstaltung mit einer charmanten wie historisch-anspielungsreichen Rede eröffnete.

Der Kaisersaal war bis zum letzten Platz besetzt. Vorn: Claudia Richter-Neidhart, Nachfolgerin von Rosemarie Schroeter, IWC-Präsidentin Laura Melara-Dürbeck und OB Mike Josef, Foto: Petra Kammann

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Lichterkette am 10. Dezember – Aufruf der Frankfurter Kulturverantwortlichen

2023, Dezember 7.

Licht in das Dunkel bringen

In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen setzt die Kulturszene in Frankfurt ein Zeichen gegen Antisemitismus. 85 Jahre nach den November-Pogromen 1938 sind Jüdinnen und Juden in Frankfurt wieder in Sorge um ihr Leben. Entsetzt sehen wir, dass das Massaker am 7. Oktober und der Terrorangriff von Hamas weltweit, auch in Deutschland, zum Auslöser für andauernde antisemitische Propaganda und Gewalt wurde.

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