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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Frankfurter Kultureinrichtungen – Eine kleine Statistik

Zahlenspiele der Kultur

Von Uwe Kammann

Noch ganz am Anfang der Debatte über die Sanierung der Städtischen Bühnen rief eine Dame im unteren Rund der Paulskirche in großer Lautstärke: „Das ist ja barbarisch“. Was sie so empörte? Dass jemand es gewagt hatte, die veranschlagte Fast-Milliarde für Oper und Schauspiel in Frage zu stellen. Bei Kulturausgaben, so befand die Zwischenruferin, dürfen Kosten keine Rolle spielen. Überhaupt. Da verbiete sich jede Zahlenangabe, auch, was Besucherfrequenzen betreffe.

Die Rotunde der Schirn Kunsthalle, Alle Fotos: Petra Kammann

Nicht anders hört sich das oft bei Streitgesprächen übers Fernsehen (vornehmlich der herkömmlichen Art) an. Quoten und absolute Zuschauerzahlen zu erwähnen, das ist in der Regel igitt. Sprich: Danach ist gleichgültig, ob beispielsweise ein Fernsehfilm 300.000 oder 3 Millionen Zuschauer erreicht. Als Gegenstandarte wird aufgerichtet: die Qualität. Imprägniert mit Anspruch. Dass Qualität und Quote durchaus kein Gegensatz sein müssen, dass Quote allein kein Qualitätsausweis ist, aber auch kein Gegenbeweis: Das geht beim Eifern über Zahlen schnell unter. Wie verquer die Diskussion über quantitative Kategorien oft verläuft, zeigte im vergangenen Jahr auch die teils verbissen geführte Debatte um eine Reform des Radio-Programms hr2 Kultur.

Vor dem großen Ansturm bei der van Gogh-Ausstellung im Städel, Foto: Petra Kammann

Eines aber sollte unbestritten sein: Zahlen sind ein Indikator. So zeigen sie auf jeden Fall Interesse an, sich einer Sache oder eines Ereignisses  anzunehmen, sich ihr zu nähern, und sei es nur für einen Augenblick. Über die qualitative Beziehung eines Besuchers zu eben dieser Sache sagen sie natürlich nichts aus. Das ist jeweils höchst individuell, reicht von hoher Intensität bis zu Langeweile, Flüchtigkeit, Gleichgültigkeit oder Ablehnung. Ein großes Spektrum. Wie das von einer Institution bewertet wird, die – ganz pauschal gesprochen – im Kulturbereich etwas anbietet, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Auch hier gibt es ein weites Spektrum der eigenen Zielsetzungen, der Ansprüche, der Qualitäts- und Erfolgsbeurteilungen.

Immer wieder sind auch Sonderfaktoren – wie spezielle Ausstellungen oder Bau- und Sanierungspausen – einzusortieren und zu bewerten. Übrigens: Wer sich über das Zahlenmaterial beugt, wird erstaunt feststellen, dass Statistiken zu denselben Einrichtungen abweichen können. Je nachdem, ob sie beispielsweise in „statistik aktuell“, im Haushaltsplan der Stadt, in Pressemitteilungen oder in individuellen Eigenangaben der Häuser aufgeführt sind. Differenzen und damit verbundene unterschiedliche Einordnungen müssen mithin immer mitgedacht werden.

Das alles sei vorausgeschickt, bevor hier ein paar Zahlen ausgebreitet werden, welche zur Statistik einer Reihe von Frankfurter Kultureinrichtungen – speziell der Museen – gehören. Gerade hat ja eine – nicht ohne Stolz verkündete – Zahl wieder Furore gemacht. Nämlich jene, dass über eine halbe Millionen Menschen die van-Gogh-Ausstellung im Städel-Museum besucht haben, womit die Besucherzahl der Monet-Ausstellung (432.000) noch einmal übertroffen wurde.

Rekonstruierte alte Pracht: das Barberini-Museum in Potsdam

Dass die Namen solch’ weltweit populärer Maler-Größen ‚ziehen’ (im Fachdenglisch läuft das unter Blockbuster), ist wiederum nicht ungewöhnlich. Auch das immer noch nagelneue, 2017 eröffnete Museum Barberini in Potsdam feierte, fast parallel, mit Monet und van Gogh Besucherrekorde. Und zählte allein im vergangenen Jahr 390.000 Eintritte.

Liebieghaus: Eingang zur Kentridge-Ausstellung, Foto: Petra Kammann

Das ist schon beachtlich. Denn das sind genauso viele, wie sie das Städel in den Jahren 2017 und  2018 verzeichnete, also in ‚normalen’ Jahren (2016 waren es wesentlich weniger, mit 311.00 Besuchern). 2019 dann eine enorme Steigerung in der Folge des van-Gogh-Effekts auf 580.000. Auch bei der Liebighaus Skulpturensammlung zeigt sich der Sondereffekt einer Ausstellung geradezu pur: 2018 stieg die Besucherzahl dank der William-Kentridge-Sonderausstellung auf 77.000, 2019 fiel sie dann wieder ab, auf 50.000. Hier ist es ohnehin ein Auf und Ab, denn  2016 verzeichnete das Liebighaus 72.000 Besucher, im Jahr darauf nur 41.000.

Relativ konstant sah es lange beim Archäologischen Museum aus, die Zahlen pendelten seit zehn Jahren im 50-Tausender-Bereich. Jetzt, 2019, sackten sie auf 34.000. Ob das mit dem phänomenalen Zuspruch der Altstadt-Dependance zu tun hat, der Kaiserpfalz fronconofurd unter dem Stadthaus, für die sich im letzten Jahr 570.000 Besucher interessierten (wie, liebe Statistiker, misst man dies, bei einem offenen Zugang von zwei Stellen? Wird per Videoüberwachung ausgezählt)?

Historisches Museum, Foto: Petra Kammann

Beim Historischen Museum lässt sich ablesen, welch’ eine fulminante Anziehungskraft ein Neubau (Eröffnung Anfang Oktober 2017) entwickelt. Knapp 164.000 Besucher zählte das historisierende Doppelschiff im Jahr 2018. Im vergangenen Jahr ging die Zahl leicht zurück auf 158.000 Besucher.

Blick ins Museum für Moderne Kunst

Eine gewisse Talfahrt ist beim Museum für Moderne Kunst zu beobachten. 2008, im letzten Jahr unter dem Direktor Udo Kittelmann, zählte man im Tortenstück noch 150.000 Besucher, 2011 waren es sogar 174.000 (mit einer Jubiläumstrilogie zur 20-Jahr-Feier, dargeboten im Stammhaus, im Zollamt und im Main-Tor-Areal, dem zum Abriss freigegebenen Degussa-Komplex). Dann fiel die Zahl ab, auf rund 120.000 in den Jahren 2016 und 2017, um noch weiter abzusacken auf 92.000 im Jahr 2018 und 85.000 im Jahr 2019. Eine Neuausrichtung mit dem Direktoriumswechsel von Susanne Gaensheimer auf Susanne Pfeffer, eine zweimonatige Schließung mit energetischer Sanierung und Renovierung der Ausstellungsräume: das, so das MMK, gehöre zur Einordnung der Zahlen.

Erstaunlich im Vergleich die Zahlen des von der Städel-Schule betreuten Portikus, der auf zeitgenössische Einzelausstellungen spezialisiert ist. Sie lagen 2016 und 2017 bei 27.000 Besuchern, 2018 stiegen sie sogar bei 31.000 Besucher. Eine valide 2019er-Zahl war leider noch nicht zu ermitteln.

Das personell und räumlich bescheiden ausgestattete Fotografie Forum Frankfurt in der ersten Etage eines städtischen Baus in der Braubachstraße verzeichnete 2018 sowie auch 2019 rund 12 000 Besucher.

Das Museum Angewandte Kunst von der Gartenseite aus

Eine konstante Aufwärtsentwicklung verzeichnet das Museum angewandte Kunst (MAK). Nach 2012 (67.000 Besucher) gab es schon 2013 einen großen Sprung (105.000), dem weitere Steigerungen folgten, auf 138.000 im Jahr 2016, 154.000 im Jahr 2018 und schließlich 169.000 im vergangenen Jahr (das mit der Norwegen-Ausstellung zur Buchmesse einen Höhepunkt hatte).

 

Das Goethe-Haus im Großen Hirschgraben

Das Goethe-Museum wiederum überschritt in den letzten Jahren die 100.000er-Marke, mit 120.000 Dichter-Neugierigen im Jahr 2019, 115.000 Besuchern im Jahr 2018 und 117.000 Besuchern im Jahr zuvor. Sehr interessant wird zu beboachten sein, ob und in welcher Form es sich auswirken wird, wenn das benachbarte Romantik-Museum mit seiner so eigenständig wirkenden Fassade seine eigene Anziehungskraft entwickeln wird. Wird es eine gegenseitige Anziehungskraft geben, oder entwickelt sich eher ein Nebeneinander?

Das Museum der Weltkulturen kann auf einen solch’ attraktiven Markenkern natürlich nicht zurückgreifen, im Gegenteil, hierunter können sich potentielle Besucher fast alles (und alles Mögliche) vorstellen. Seine Verbundvillen am Schaumainkai bieten auch kein prägendes Bild, an der Personalspitze herrschte Wirrwarr. Jetzt aber hat dieses Haus (dem eine moderne Erweiterung seinerzeit vornehmlich von den Grünen verwehrt wurde) eine positive Entwicklung genommen, mit 31.000 Besuchern im vergangenen Jahr. Das ist immer noch ein relativ niedriges Niveau, nimmt man die absoluten Zahlen, aber doch ein Lichtblick, wenn man den Vergleich zu 2015 und 2016 zieht, wo lediglich 15.000 und 17.000 Besuche verzeichnet wurden.

Das Film-Museum (links) gleich neben dem Deutschen Architekturmuseum 

Das Deutsche Architekturmuseum hat deutlich in der Besuchergunst zugelegt. 2016 waren es 72.000 Besucher, 2017 zählte man dort 82.000, und 2019 waren es 91.000 Besucher. Höhepunkt allerdings war das Jahr zuvor mit 111.000 Besuchern – damals ging es in einer vielbeachteten Ausstellung um die neue Altstadt, die weit über Frankfurt hinaus eine tiefgehende Debatte um Städtebau auslöste. Im unmittelbar benachbarten Film-Museum (DFF) pendelten die Zahlen um die 200.000er-Marke: 2018 waren es 201.981 Besucher,  2019 waren es 200.017.

Das auf gleicher Linie  am Schaumainkai liegende Museum für Kommunikation – dessen Vorplatz-Podest jetzt wieder die Plastik des elektronischen Reiters von Nam Jun Paik ziert und das sich mit Debatten-Dienstagen auch als ständiges Forum für Gesellschaftsfragen versteht – verzeichnete in den beiden letzten Jahren eine konstant gebliebene Besucherzahl von rund 112.000.

Der Elch, das Wahrzeichen für das caricatura

Das Caricatura-Museum im Leinwandhaus – schon architektonisch ein reines Kontrastproramm zum technoiden Kommunikationsmuseum aus dem Büro Behnisch – kam im vergangenen Jahr auf 53.000 Besucher, ein Rückgang gegenüber 2018 (66.000) und 2017 (59.000).

Einer der Höhepunkte in der Schirn war die Magritte-Ausstellung

Bei der Schirn-Kunsthalle mäanderte die Zahl in den letzten Jahren: Von 352.000 (2016) stieg sie auf über 401.000 (2017), um dann auf 308.000 (2018) und im vergangenen Jahr auf 243.000 zu fallen. Betont wird von der Schirn, dass bei einer Kunsthalle mit wechselnden spezifischen Ausstellungen das Besucheraufkommen entsprechend schwanke. Die Zielsetzung sei nicht von kontinuierlicher Besuchermaximierung bestimmt, sondern von einem „facettenreichen Programm mit konzeptuell starken Ausstellungen“.

Auf hohem Niveau operiert das Senckenberg-Museum. 2018 zählte es 363.000 Besucher, nach 388.000 im Jahr 2017 und 380.000 im Jahr 2016. Was wiederum eine beträchtliche Steigerung bedeutete gegenüber 2015 mit rund 302.000 Besuchern. In dieser Zahl spiegelt sich auch die Geschichte der umfassenden Renovierung und Neugestaltung dieses Naturkundemuseums, die inzwischen auch im Außenbereich fast abgeschlossen ist. 2019 verzeichnete das Senckenberg-Museum rund 399.000 Besuche.

Blick von den Städtischen Bühnen auf die Stadt

Wie sieht es nun bei den Städtischen Bühnen aus? Schließlich sind sie die Kultureinrichtung, welche in den vergangenen knapp drei Jahren am heißesten diskutiert wurde, nachdem eine Machbarkeitsstudie in der Stadt einen Schock ausgelöst hatte (mit einer veranschlagten Kostenzahl für eine grundlegende Sanierung, die an der Milliardengrenze kratzte). Interessant, mit welcher vermeintlichen Haupteigenschaft die Erstdebatte zur allerhöchsten Aufregung gesteigert wurde: marode, vollkommen marode sollte die Theaterdoppelanlage aus der Mitte der 60er Jahre sein.

Wie relativ dieses Wort zu verstehen ist, zeigt sich jetzt, Anfang 2020. Denn es wird – die üblichen Entscheidungs- und Planungsabläufe eingerechnet – sicher noch fünf Jahre dauern, bevor eine Baggerschaufel zur ersten Bewegung ansetzt. Und dann, bisherige Erfahrungen mit Großbauten eingerechnet, könnte es 2030 werden, bevor der erste Vorhang in neuen Theatergehäusen sich hebt. Soviel zur Interpretation des Wortes ‚marode’, das sich allerdings bestens als Brandbeschleuniger der Debatte einsetzen ließ.

Was nun die ganz gegenwärtigen Zahlen angeht, so stehen die Städtischen Bühnen nicht schlecht dar, ganz im Gegenteil. Wobei keine Schnitt-Bilanz von 2018 auf 2019 zu ziehen ist wie bei den Museen, weil bei Oper und Theater die jahresüberlappenden Spielzeiten die statistische Basis liefern.

Die Zahlen sind hier relativ gleichbleibend. So verzeichnete das Schauspiel (der große Saal hat 689, der kleine Saal der Kammerspiele hat 187 Plätze) in der Spielzeit 2017/2018 gut 163.000 Besucher, in der vergangenen Spielzeit 2018/2019 waren es knapp 167.000. Damit kam das Sprechtheater auf eine durchschnittliche Auslastung von 90,9 bzw. 86 Prozent.

Diese durchschnittlichen Auslastungen lagen bei der Oper (1369 Sitzplätze) mit 78,4 Prozent (2017/2018) und 82,9 Prozent (2018/2019) etwas niedriger. In absoluten Zahlen lauten die gerundeten Ergebnisse: 199.000 und 215.000 Besucher.

Ein Zentrum des Frankfurter Kulturlebens: die Alte Oper

Von der Alten Oper waren noch keine abschließenden Zahlen für das abgelaufene Jahr zu erhalten, doch lässt sich anhand der Angaben für 2017 (463 Veranstaltungen mit rund 489.000 Besuchern) und 2018 (464 Veranstaltungen mit rund 494.000 Besuchern) konstatieren, dass die Alte Oper einen zentralen Platz im Frankfurter Kulturleben einnimmt.

Interessant ist, einige Frankfurter Zahlen einmal mit Museen in Berlin und München zu vergleichen, Städten also mit wesentlich größerer Einwohnerzahl und größerem Tourismus-Zustrom, so dass sie natürlich potenziell ein weitaus größeres Publikum erreichen können.

Der Anbau des Städel mit der zeitgenössischen Abteilung „unter der Erde“

Besonders auffällig ist dabei, dass die Gemäldegalerie am Berliner Kulturforum, die über eine herausragende Sammlung alter Meister verfügt, mit rund 310.000 Besuchern weit weniger quantitativen Zuspruch erfährt als das Frankfurter-Städel-Museum mit seiner ‚Normal’-Zahl von 390.000 Besuchern im Jahr 2018. Allerdings hat das Städel einen anderen, epochenerweiternden Zuschnitt  (nicht zuletzt, weil es durch den unterirdischen Neubau auch eine beachtliche Moderne-Auswahl präsentieren kann beziehungsweise konnte – bis zur Unterbrechung zugunst der van-Gogh-Schau).

Wesentlich erfolgreicher wiederum als das unter die 100.000er-Grenze gerutschte Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt ist das in den Grundzügen vergleichbare Museum für Gegenwart (Hamburger Bahnhof) in Berlin, das 2019 rund 308.000 Besucher verzeichnete. Relativ erfolgreich ist in diesem Zahlenspiel auch das Museum für Fotografie in Berlin, das im vergangenen Jahr rund 128.000 Besucher anzog.

Das MMK-Haupthaus an der Braubachstraße

Auch die Besucherzahlen bei wichtigen Museen in München (vorliegend für 2018) sind im groben Vergleich aufschlussreich. So verzeichneten die Sammlungen der räumlich eng aufeinander bezogenen Alten Pinakothek und der Neuen Pinakothek zusammen fast 580.000 Besucher, die Pinakothek der Moderne zog rund 373.000 Besucher an. Auch die auf die Moderne konzentrierte Städtische Galerie im Lenbachhaus kam mit rund 296.000 Besuchern auf eine hohe Frequenz.

Bemerkenswert übrigens auch eine Vergleichszahl aus Dresden: Die Gemäldegalerie Alter Meister, die erst jetzt wieder nach kompletter Restaurierung mit allen Sälen zugänglich ist, zog trotz der teilweisen Schließung ihrer beiden Flügel im Jahr 2018 fast 370.000 Besucher an. Auch die Skulpturensammlung und die Galerie Neuer Meister hatten jeweils ein Besucherfrequenz von 120.000, und die beiden Grünen Gewölbe im Dresdner Schloss verzeichneten zusammen mehr als 480.000 Besucher.

Die Dresdner Gemäldegalerie während der Sanierung

Das alles sind Indikatoren dafür, wie hoch die Anziehungskraft hochkarätiger Museen in einer Großstadt sein können, die mit 563.000 Einwohnern deutlich kleiner ist als Frankfurt (753.000 Einwohner), das zudem in der Metropolregion RheinMain liegt, die ca. 5,7 Millionen Einwohner hat.

Was heißen soll: Es ist auch zu berücksichtigen, welche Konkurrenz im größeren Raum herrscht – wie in Frankfurt, wo beispielsweise Wiesbaden, Mannheim und Darmstadt mit jeweils eigenen Akzentsetzungen nicht weit entfernt liegen; oder in Dresden, wo das gut 120 Kilometer entfernte Leipzig mit dem Museum der bildenden Künste und dem Grassi-Museum zwei sehr attraktive Häuser aufweist.

Kleines Fazit: Wie auch immer man solche Zahlenspiegel und -spiele bewertet: Sie können doch manchen Fingerzeig geben, in welche Richtung sich eine städtische Kunst- und Kulturlandschaft entwickelt und mit welchen Konzepten speziell Museen und Ausstellungshäuser Besucher anziehen. Das Spiel ist offen.

P.S. Die Statistik wird nach Möglichkeit ergänzt….

 

 

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