Alle Artikel zu Tanz
2024, September 12.
Future Proche vom Opera Ballett Vlaanderen in der Jahrhunderthalle in Bochum
von Simone Hamm
Imposante alte Industriebauten zu Spielstätten machen: das ist die Grundidee der Ruhrtriennale. Industriebauten, die weit mehr sind als Kulisse. Es gibt Regisseure, die sich erst die Spielstätten in Hüttenwerken, Glasbläsereien, Zechen, in der Jahrhunderthalle mit ihren unendlichen Möglichkeiten umzubauen anschauen, bevor sie entscheiden, was und wie sie etwas inszenieren.

Begehrte Spielstätte der Ruhrtriennale – die Jahrhunderthalle in Bochum am Abend, Foto: Ruhrtriennale
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Interview, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Der Reiz der Ruhrtriennale liegt in den Spielstätten. Und wie war es 2024?
2024, August 22.
„I want absolutely Beauty“
Der neue Intendant Ivo van Hofe eröffnet die Ruhrtriennale mit einer eigenen Inszenierung, einer Revue aus Songs von PJ Harvey. Sandra Hüller rockt dazu.
von Simone Hamm

I Want Absolute Beauty, Regie: Ivo Van Hove. Sandra Hüller © Jan Versweyveld
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Performance, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Eröffnung der Ruhrtriennale 2024 mit PJ Harvey Songs
2024, August 13.
Barockpaläste, zugemauerte Fenster, süße Versuchungen und Tanz auf der Straße
Aix-en-Provence ist eine junge Stadt, fast ein Drittel der 147.000 Einwohner sind Studenten. Und eine alte Stadt, gegründet von den Römern als erste römische Stadt auf gallischem Boden, zu Beginn des 12. Jahrhunderts, Hauptstadt der Provence. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt Ende des 15. Jahrhunderts, wirtschaftlich und kulturell.

Die „Fontaine de la Rotonde“, einer der größten Brunnen, der die Flaniermeile, den Cours Mirabeau, mit den verschiedenen Vierteln von Aix verbindet, Foto: Petra Kammann
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Tanz | Kommentare deaktiviert für Das etwas andere Aix
2024, Juli 27.
Beobachtungen eines Sportbegeisterten am Fernsehschirm in Frankeich
Von Uwe Kammann
Grandios, spektakulär, überwältigend: Das waren die häufigsten Vokabeln nach der Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die Moderatoren des übertragenden Senders France 2 konnten sie nicht oft genug wiederholen nach dem vierstündigen Marathon, das auf dem Monitor ihrer großen eigenen Pressetribüne meist mit dem Bild der Olympischen Flamme garniert wurde – ein großer goldener Feuerring unter einem Mond, der über den Tuilerien nahe am Louvre schwebte: in der Realität ein Ballon, der an das erste Fluggerät dieser Art erinnern sollte, benannt nach dem Erfinder Montgolfier.

Das olympische Feuer geht in der Montgolfière auf, Bildschirmfoto: Petra Kammann
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Darstellende Künste, Performance, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Olympiafeier in Paris: grandios, gigantisch, ja – aber?
2024, Juli 26.
Bildgewaltige Szenen von Angst, Zorn und Schmerz. Ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk
von Renate Feyerbacher
Von der „Messa da Requiem“, uraufgeführt 1874 in Mailand, komponiert von Giuseppe Verdi, eines seiner bedeutendsten Werke, war Christian Spuck schon als Jugendlicher fasziniert. Das erzählte er 2016 anlässlich der Uraufführung am 3. Dezember 2016 im Opernhaus Zürich, wo er Ballettdirektor war. Spuck, der auch Opernregisseur ist, inszenierte zum Beispiel am Staatstheater Wiesbaden Verdis „Falstaff“, an der Deutschen Oper Berlin Berlioz‘ „Faust Verdammnis“, am Staatstheater Stuttgart Glucks „Orphée et Euridice“. Der Tanz spielt immer eine wichtige Rolle in seinen Inszenierungen. Er liebt es, Gesamtkunstwerke zu schaffen. „Messa da Requiem“ von Christian Spuck und seinem neuen Team war nach der Züricher Erfolgsinszenierung nun eine der letzten Ballettabende der Spielzeit 2023/24 in Berlin. Großer Jubel.

„Messa da Requiem“ – Ensemble,/ Staatsballett Berlin, Foto: Serghei Gherciu
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Kunstszene überregional, Tanz | Kommentare deaktiviert für Messa da Requiem von Giuseppe Verdi mit dem Staatsballett Berlin – Choreografie und Regie Christian Spuck
2024, Juli 18.
Kraniche unterm Sternenhimmel von Aix
Simone Hamm über Andrea Breths grandiose Inszenierung
Unterm Sternhimmel im großen Freilichttheater Theâtre de L’Archevéché wird Giacomo Puccinis Madama Butterfly gezeigt. Die sechzehnjährige Cio-Cio San, gennant Butterfly hält sich für die glücklichste Frau Japans, weil der amerikanische Marineoffizier Pinkerton sie heiratet. Für ihn ist es ein Spiel, er weiß, dass diese Hochzeit in Amerika nicht anerkannt werden wird und will nach seiner Rückkehr aus Nagasaki ohnehin eine Amerikanerin heiraten…

„Madama Butterfly“ Festival d’Aix-en-Provence 2024 © Ruth Walz
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Kultur und Gesellschaft, Oper, Tanz | Kommentare deaktiviert für Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ beim Festival d’Aix-en-Provence
2024, Juli 14.
Ein Wirbelsturm aus Klängen, Bildern, Worten, Rhythmen
Von Simone Hamm
Marseille1941. Ein Frachtschiff nimmt Kurs auf Martinique. An Bord sind Juden und Staatenlose, Intellektuelle und Künstler, die vor dem Vichy- Regime fliehen. Darunter der Surrealist André Breton, der Ethnologe Claude Lévi-Strauss, die Schriftstellerin Anna Seghers, das Schriftstellerehepaar Suzanne und Aimé Césaire. Diese Überfahrt nach Martinique hat der der südafrikanische Künstler William Kentridge als Vorlage für seine Oper „The Gerat Yes, The Great No“ genommen, die beim Festival in Aix-en-Provence uraufgeführt wurde.

„The Great Yes, The Great No“, Festival d’Aix-en-Provence 2024 Foto: © Monika Rittershaus
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Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Design, Kultur und Gesellschaft, Oper, Performance, Reisen & Lebensart, Schauspiel, Tanz, Zeichnung · Druckgrafik | Kommentare deaktiviert für Uraufführung von William Kentridges Oper „The Gerat Yes, The Great No“ auf dem Festival in Aix-en-Provence
2024, Juli 11.
Frankfurts alle zwei Jahre stattfindende Hafen- und Musikfestival für die ganze Familie wird am Samstag, 20., und Sonntag, 21. Juli, im Osthafen entlang des Nordbeckens im Osthafen 1 und der parallel verlaufenden Lindleystraße vom Osthafenplatz bis zur East Garage gefeiert. Die Besucherinnen und Besucher erwartet erneut ein buntes Treiben aus Hafen-Attraktionen, Livemusik, Kunst und Kultur, Sport und einem vielseitigen Kinderprogramm – sowohl an Land als auch auf dem Wasser. Das Veranstaltungsgelände erstreckt sich . Im Sommer 2022 waren über 250.000 Besucherinnen und Besucher gekommen. Die nächste Chance, das Osthafen-Festival zu besuchen, ergibt sich erst wieder Ende Juli 2026…

Osthafen-Festival 2022 (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler
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Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Performance, Tanz | Kommentare deaktiviert für Vielseitiges Programm beim diesjährigen Osthafen-Festival am 20. und 21. Juli
2024, Juli 2.
Nicht nur eine Rückschau von Ballettdirektor Demis Volpi
Eine Klimaaktivisten, die er gar nicht kannte, hatte Volpi angerufen. Die Menschen brauchten angesichts der Klimakatastrophe wieder Hoffnung und was könne hoffnungsvoller stimmen als Kunst? Ob er ein Choreografie auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos zeigen könne? Volpi fragte die Tänzer Lara Delfino und Damián Torío . Sechs Stunden später saßen sie im Flugzeug.

Demis Volpi, Foto: Sigrid Reinichs
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Tanz | Kommentare deaktiviert für Glanzstücke aus dem Reportoire, „Favorite Things“ zeigte das Ballett der Oper am Rhein
2024, Juni 30.
Ein einmaliges Netzwerk der Kultur
von Renate Feyerbacher
Mit einer Matinee in der Oper Frankfurt wurde das Jubiläum von Künstlerinnen und Künstlern von Schauspiel, Oper, Tanz und Frankfurter Opern- und Museumsorchester gefeiert. Alle drei Sektionen werden vom Patronatsverein gefördert. In den Programmheften ist immer wieder zu lesen: „Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins für die Städtischen Bühnen e.V.“, und dann wird die jeweilige Sparte genannt. Zum Beispiel zuletzt in der Oper „La Juive“, die bis Spielende noch zu sehen ist, bei „Aida“, Wiederaufnahme im November, oder in der Spielzeit die Premiere der Oper „Der Prinz von Homburg“ des deutschen Komponisten Hans Werner Henze.

Jubiläumsbroschüre, Foto: Renate Feyerbacher
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Oper, Schauspiel, Tanz | Kommentare deaktiviert für Engagement der Bürgerschaft – 100 Jahre Frankfurter Patronatsverein in Frankfurt