Alle Artikel zu Buchmessen
2021, Dezember 29.
Remember, remember…
Ein Blick in den Rückspiegel von Petra Kammann
„Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht /und mach dann noch ´nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.“ Ach, der gute alte Brecht, da hat er einfach recht. Was in diesem, durch verschiedene Krisen geschüttelten Jahr unser aller Alltag extrem verändert hat, ist nicht zuletzt das Verhältnis zur Zeit, der real zur Verfügung stehenden und der empfundenen Zeit, die sich wahlweise an unpassenden Stellen überschlug oder sich endlos zu dehnen schien. Und nicht alles ließ sich gleich-zeit-ig verarbeiten, weil vieles und anderes aufwändiger vor- und nachbereitet werden musste. Dann wiederum war es zu spät, um auf Begonnenes zurückzukommen. Dabei sind so einige wertvolle Perlen heruntergekullert, die wir wieder zurückholen wollen, in dem wir an ein paar der bislang nicht realisierten Dinge erinnern möchten…
Beuys-Sammler und -Verleger Lothar Schirmer, Foto: (Schirmer & Mosel)
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Atelierhäuser und freie Szene, Autoren, Autorinnen und Autoren, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Buch und Literatur, Buchmessen, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Malerei, Skulptur | Kommentare deaktiviert für 2021 – Was vom Jahr noch übrig blieb und nicht in Vergessenheit geraten sollte…
2021, November 9.
Plädoyer für einen nationalen Gedenktag
9. November 1918: Beginn der Novemberrevolution, 1923: „Hitlerputsch“ in München; 1938: die Pogromnacht; 1989 schließlich der Fall der Berliner Mauer. Der Historiker und Journalist Wolfgang Niess widmet sich in seinem gerade erschienenen Buch „Der 9. November. Die Deutschen und ihr Schicksalstag“ (C.H.Beck) jedem dieser ambivalenten Ereignissen einzeln und das aus unterschiedlichen Gesichtswinkeln. Eine Lektüreempfehlung.
Der Historiker und Autor Wolfgang Niess auf der Frankfurter Buchmesse; Foto: Petra Kammann
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2021, Oktober 30.
Eine Vielfalt großartiger Bücher
von Renate Feyerbacher inklusive Fotos
Seit 1956 gibt es diesen Preis, der mit 72.000 Euro dotiert ist und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen gestiftet und vom Arbeitskreis Jugendliteratur ausgerichtet wird. Etwa 8.000 Titel kommen im Jahr auf den deutschsprachigen Buchmarkt. Davon wurden 667 Neuerscheinungen geprüft, die von den Verlagen eingereicht wurden, 250 Neuerscheinungen gesichtet und zunächst 30 Titel nominiert. Viel Arbeit für die Kritikerjury, die Jugendjury und Sonderpreisjury, die 5801 Seiten gelesen haben.
Bronzene Preis-Skulptur „Momo“ – gestaltet von Detlef Kraft, Fotos: Renate Feyerbacher
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Autoren, Buch und Literatur, Buchmessen | Kommentare deaktiviert für Preisverleihung Deutscher Jugendliteraturpreis 2021 auf der Buchmesse
2021, Oktober 26.
Steht ein Paradigmenwechsel bevor?
von Petra Kammann
Tsitsi Dangarembga, Autorin und Filmemacherin aus Simbabwe, hat in diesem Jahr als erste schwarze Frau den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Sie setzt sich für eine grundlegende Änderung des Denkens, eine „neue Aufklärung“ – auch von der „westlichen Welt“ – sowie für eine Lösung der Klimakrise ein, engagiert sich in ihrem Heimatland gegen Korruption und steht dort vor Gericht. Ihr Credo lautet, die Gesellschaft müsse freiheitlicher werden, es müsse in Kultur investiert werden.
Die diesjährige Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga; Foto: Petra Kammann
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2021, Oktober 23.
Der Reichtum verschiedener Kulturen
Kim Thúy war mit ihrer Familie als Zehnjährige mit den boat people von Vietnam nach Kanada geflohen. Sie arbeitete als Dolmetscherin und Rechtsanwältin, als Gastronomin, als Kritikerin und Moderatorin für Radio und Fernsehen. 2010 wurde sie mit ihrem in zahlreiche Sprachen übersetzten Überraschungserfolg „Der Klang der Fremde“ als Autorin bekannt. Es folgten „Der Geschmack der Sehnsucht (2014) und „Die vielen Namen der Liebe“ (2017). Kim Thúy lebt heute in Montreal. Erinnerung an ein Gespräch mit, das ich anlässlich der Literaturtage Südostasien 2015 mit der kanadischen Autorin Kim Thúy führte. Schon vor 6 Jahren sprachen wir darüber, welchen Stellenwert Kanada in ihrem Leben bekommen hat. Ausschnitte aus dem Gespräch von damals.
Buchmessedirektor Juergen Boos im Gespräch mit Kim Thúy, die aus und dem francokanadischen Autor und Journalisten Michel Jean, einem Innu vom Lac Saint-Jean (Québec)
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buch und Literatur, Buchmessen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Reisen & Lebensart | Kommentare deaktiviert für Re : connect Kim Thúy und ihre Einwanderungserfahrungen in Kanada
2021, Oktober 23.
Aus der Welt der Bücher – Ups and Downs
Ein fotografischer Wochenrückblick
von Petra Kammann
frei nach dem Motto des Ehrengastlandes Kanada 2021 „Singular Plurality – Singulier Pluriel“
Buchmessechef Juergen Boos im Gespräch mit zwei kanadischen Autoren unterschiedlicher Herkunft: Kim Thuy und Michel Jean
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2021, Oktober 21.
SPRÜHENDE KREATIVITÄT
Ehrengastauftritt auf derARD-Buchmessenbühne in der Festhalle
Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, Miquel Iceta Llorens, Minister für Kultur und Sport, María José Gálvez, Generaldirektorin der Abteilung Buch und Leseförderung des Ministeriums für Kultur und Sport, und Elvira Marco, Kuratorin des Ehrengastes Spanien auf der Frankfurter Buchmesse 2022, stellten heute die Ziele des Projekts und die Höhepunkte des Programms vor.
Die Buchmessedelegation aus Spanien; Foto: Petra Kammann
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Autoren, Autorinnen und Autoren, Buchmessen, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene Rhein-Main | Kommentare deaktiviert für Spanien – Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2022
2021, Oktober 19.
Nur eine(r) kann gewinnen
„Literatur als fragile Gegenmacht, die sich Unrecht und Gewalt aller Verzweiflung zum Trotz entgegenstellt.“
Mit dem Deutschen Buchpreis 2021 zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den deutschsprachigen Roman des Jahres aus.
Antje Rávik Strubel, die diesjährige Preisträgerin des Deutschen Buchpreises, Foto: Petra Kammann
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Autoren, Buch und Literatur, Buchmessen | Kommentare deaktiviert für Antje Rávik Strubel erhält den Deutschen Buchpreis 2021 für ihren Roman „Blaue Frau“
2021, Oktober 19.
„Noch geht nicht alles, aber es geht doch wieder vieles. Vor allem das, was ein populäres Lesefest ausmacht: die unmittelbare Begegnung zwischen Autor*innen und ihren Leser*innen. Open books, das Lesefest der Stadt Frankfurt zur Buchmesse, das Live-Festival, das die Frankfurter Innenstadt in eine große Lesebühne verwandelt“, so so die Kulturdezernent Ina Hartwig und Leiterin von OPEN BBOOKS, Sonja Vandenrath
Leiterin Dr. Sonja Vandenrath und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig auf der Pressekonferenz zu „Open Books 2021“ in der Evangelischen Akademie Frankfurt
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