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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Alle Artikel zu Kultur Frankfurt

Fördert Kunst, Kultur und Wissenschaft: Die Rudolf-August-Oetker-Stiftung

2024, Dezember 4.

Vorständin Dr. Birgit Sander stellt Ziele, Konzeption, Geschichte und Arbeitsweise vor – Niederlassung in Frankfurt

Von Uwe Kammann

100 Millionen Euro Stiftungskapital: wahrlich kein Pappenstiel, um auf dieser Grundlage „lebendige Kunst und Kultur in Deutschland“ zu fördern. So lautet nämlich – in einer klaren Eingangsformel zusammengefasst – das Ziel der Rudolf-August-Oetker-Stiftung.

Museumsleiterin des Museum Giersch bis 2022 Dr. Birgit Sander –  fachkompetent und engagiert; Foto: MGGU

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„Paths Unseen: The Sounds of Glenkeen“- Klangliche und musikalische Erkundungen eines irischen Landschaftsparks mit dem Ensemble Modern

2024, Dezember 2.

Das Wasser, den Wind und das Ende der Zeit hören

von Petra Kammann

„The Language of Water“ for Ensemble and electorincs (2021/24). Eine magische Uraufführung der mexikanischen Komponistin Tania Rubio als Ergebnis eines Artist-in-Residence-Aufenthalts in dem von der Fotografin, Psychologin und Stifterin Ulrike Crespo (1950-2019) gestalteten Landschaftspark Glenkeen Garden an der Südwestküste Irlands war im Frankfurter Crespo Haus live zu erleben mit Streichern, Bläsern, Perkussionisten, einem Pianisten samt Elektronik des Ensemble Modern unter der Leitung der litauischen Dirigentin Raimonda Skabeikaitè und der Klangregie von Moritz Fischer.

Die mexikanische Komponistin Tania Rubio mit Mitgliedern des Ensemble Modern, Foto: Petra Kammann

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Städtische Bühnen Frankfurt: letzte Ausfahrt Irrtum?

2024, Dezember 1.

Das Stadtparlament kann/muss einen Jahrhundertfehler vermeiden

 Von Uwe Kammann

Am zwölften Dezember soll es soweit sein und das Stadtparlament im vorläufig letzten Schritt über die Zukunft der Städtischen Bühnen in den Hauptfragen entscheiden. Die Magistratsvorlage M 177 ist eindeutig: alle Voraussetzungen schaffen für dieTrennung der Neubauten von Oper und Schauspiel, wobei dessen Standort an der Neuen Mainzer Straße sein soll, dort, wo jetzt die Sparkasse in einem langgezogenen U-Gebäude residiert. Grundvoraussetzung: Die Stadtverordneten stimmen einem vom Magistrat ausgehandelten Vertrag zu, wonach das Sparkassen-Grundstück zum Sofort-Preis von 210 Millionen Euro der Stadt für zwei Jahrhunderte verpachtet wird (also kein Kauf) und die Sparkassen-Mutter Helaba in direkter Nachbarschaft zum neuen Schauspiel einen 175-Meter-Turm errichten darf.

Beschlussvorlage M177  für die Sitzung des Stadtparlamentes am 12.12.2024 in Sachen Städtische Bühnen 

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Musiktheater gegen das Vergessen von Georg Kreisler mit Sabine Fischmann und Markus Neumayer

2024, November 29.

„Heute Abend: Lola Blau“ im Holzhausenschlösschen

von Renate Feyerbacher

In der Woche „Gegen das Vergessen“ wurde an die Verfolgung jüdischer Menschen gedacht. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen…

Sabine Fischmann – Markus Neumeyer am 9. November 2024 im Holzhausenschlösschen, Foto:Renate Feyerbacher

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„Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?“ Zwei Seiten einer Medaille. Eine umfassend vielgesichtige Schau im Städelmuseum

2024, November 28.

„Near het leven“- „Wie im wahren Leben“. Rembrandt und seine Malerkollegen schauen genau hin

Von Petra Kammann

Amsterdam in Frankfurt – Eine kleine Sensation nach der Ausstellung „Nennt mich Rembrandt!“ vor drei Jahren. Diesmal präsentiert das Städel Museum die Bildniskunst der Rembrandt-Zeit mit herausragenden Gruppenbildnissen des Amsterdam Museums, die in diesem Umfang erstmals in Deutschland zu sehen sind, ergänzt durch herausragende Werke Rembrandts und seiner Zeitgenossen aus dem eigenen Sammlungsschatz. Rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken, darunter angereiste Meisterwerke aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen oder dem Muzeum Narodowe in Warschau sind in Frankfurt zu sehen. Dabei erfahren wir etwas über den Alltag im sogenannten „Goldenen Zeitalter“, dem 17. Jahrhundert, in der „Boomtown“ Amsterdam.

Wegführung in die untere Etage des Museums in Schwarz-weiß, Gegenüberstellung des Verlegers und Regenten Isaac Comelin mit dem Aktmodell Marie de la Motte, Foto: Petra Kammann

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Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt für Michel Friedman

2024, November 26.

Gegen Gleichgültigkeit – für Streitkultur

„Ein Bürger, ein Demokrat, ein Humanist, der für uns aufbegehrt“

Von Renate Feyerbacher

Mit einem Jahr Verspätung erhielt Michel Friedman, deutsch-französischer Publizist, Talkmaster, Jurist, Philosoph und ehemaliger Politiker, die Goethe Plakette der Stadt Frankfurt, einstimmig beschlossen. Dazu Friedman scherzhaft: „Was habe ich falsch gemacht?“

Urkunde zur Goetheplakette für Michel Friedmann, Foto: Renate Feyerbacher

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11. Internationaler Hochhaus-Preis in Frankfurt

2024, November 19.

Vorbildliches für die Zukunft?

Siegerturm in Singapur – Skandinavische und holländische Architekten-Dominanz

Anmerkungen von Uwe Kammann

BIG Superstar: Dieses Prädikat wäre dem dänischen Architekturbüro am angemessensten. In diesem Jahr nun schon zum zweiten Mal Sieger beim in Frankfurt vergebenen Internationalen Hochhaus-Preis, nachdem die Bjarke-Ingels–Group (eben BIG) schon 2016 diese international renommierte und begehrte Auszeichnung erhalten hatte. Damit nicht genug: Diesmal war das Büro gleich zweimal unter den fünf Finalisten vertreten: nicht nur mit dem (Sieger-)Turm CapitaSpring in Singapur, sondern auch mit einem ersten Projekt in Südamerika, dem IQON in Ecuadors Hauptstadt Quito. Und on top: Das diesjährige Jury-Loblied wurde während einer Pressekonferenz in höchstens hundertfacher Armlänge entfernt von einem dunkel-edlen BIG-Werk gesungen: dem Frankfurter Omniturm, der durch seine mehrfach verschobenen Hüft-Etagen im Hochhauskonzert der Stadt auffällt.

Der Siegerturm: CapitaSpring in Singapur, @BIG, Farron Fallon

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Zum Tod von Friedrich von Metzler (* 23. April 1943 in Dresden † 17. November 2024 in Frankfurt am Main)

2024, November 18.

Bankier aus Leidenschaft, Bürger aus Überzeugung und von Herzen ein Frankfurter

Von Petra Kammann

Friedrich von Metzler starb am 17. November 2024 im Alter von 81 Jahren im Kreise seiner Familie. 1943 in Dresden geboren, kehrte Metzler nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie zurück nach Frankfurt, wo er ab 1971 rund 50 Jahre lang das Bankhaus Metzler, die älteste Privatbank Deutschlands, leitete, die in diesem Jahr ihr 350. Jubiläum gefeiert hat.

Friedrich von Metzler © Familie von Metzler, Foto: Familie von Metzler

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Denk Mal! Was aber bleibet? Oder sehen wir es nur nicht? – Erinnerungskultur – eine Serie

2024, November 15.

Erinnerungskultur 2 –  Bertolt Brecht und Frankfurt

von Walter H. Krämer

Erinnerungen haben die Angewohnheit, nach einer Weile zu verblassen. Plötzlich verschwinden Bilder und Kunstwerke, prägende Persönlichkeiten, dann das ganze Lebensgefühl einer Aufbruchzeit von der Bildfläche. Das kann politische Hintergründe, bisweilen familiäre haben, manchmal auch einen Wechsel der Moden oder Wahrnehmungsweisen von neuen Generationen… Und doch gibt es Spuren im Verborgenen, die wir uns immer wieder zurück ins Bewusstsein holen.

Brecht-Verehrer Walter H. Krämer, hier vor dem Berliner Ensemble, rollt die Brecht-Rezeption in Frankfurt auf, Foto: Margarete Berghoff

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Museum Giersch präsentiert „OUR HOUSE“

2024, November 11.

Beeindruckende Schlaglichter auf das facettenreichen Thema Wohnen

Von Hans-Bernd Heier

Nichts ist so privat und öffentlich, so persönlich und politisch zugleich wie das Wohnen. Wie wohnen wir? Wieviel Wohnraum können wir uns leisten und wie gestalten wir ihn? Diese Fragen greifen im Museum Giersch in der Präsentation „OUR HOUSE. Künstlerische Positionen zum Wohnen“ zehn Künstler*innen in ihren Arbeiten auf. Jeder Ausstellungsraum ist einer Künstlerin bzw. einem Künstler gewidmet, die mit ihren Arbeiten dort „einziehen“.

Zilla Leutenegger „La Notte“, 2018, Paravent, Öl auf Aluminium (Monotypie); Courtesy of the artist and Galerie Peter Kilchmann, Zürich; Foto: Ron Kamrau

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