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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Februar, 2018

Barbara und Michael Leisgens „Mimetische Landschaften 1971 – 1975“

2018, Februar 3.

LICHT-SPUREN UND LANDSCHAFTEN

Fiktive Bewegungen mit der Natur

Künstlertalk mit Michael Leisgen in der Galerie Strelow

von Petra Kammann

Es war „der erste Künstlertalk ohne Barbara“, sagte Heike Strelow, als sie in ihrer Galerie in der Schwedlerstraße mit Michael Leisgen ins Gespräch kam und ihn sowie die Arbeiten „Mimetische Landschaften“, Schwarz-weiß-Arbeiten des Künstlerduos aus den 1970er Jahren, vorstellte. Denn Barbara Leisgen – auch wesentlicher Bestandteil und Akteurin des gemeinsamen fotografischen Werks – ist im vergangenen Jahr gestorben. Ein Verlust, der doppelt zählen dürfte…

Michael Leisgen vor der Arbeit „Wolke“ von 1972, 80 x 120 cm, s/w Fotografie Silber Gelatine auf barytiertem Papier (Ilford FB) Auflage 3/3 Exemplaren, kaschiert auf Dibond, Holzrahmen seidenmatt Schwarz, Mirogard – Museumsglas, Foto: Petra Kammann

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„Ausgezeichnet: Kartografie des Weiblichen“ Die LitProm-Literaturtage und 30 Jahre LiBeraturpreis

2018, Februar 1.

Nachdenken über den großen „kleinen Unterschied“.
Wie wirkt er sich auf die Romankunst aus?

Ein Interview mit Lucien Leitess, Verleger des Unionsverlags

Von Petra Kammann

← Der Verleger Lucien Leitess

 

Am vergangenen Wochenende (26,/27.1.2018) wurde im Rahmen der diesjährigen Litprom-Literaturtage im Frankfurter Literaturhaus der 30. LiBeraturpreis gefeiert, der ausschließlich Autorinnen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und der arabischen Welt auszeichnet. Der Preis wurde 1986 zunächst von einer kirchlich-entwicklungspolitisch engagierten Gruppe gestartet und an Autorinnen aus Afrika, Lateinamerika, Asien und dem arabischen Raum vergeben. Inzwischen hat die Auszeichnung längst internationale Strahlkraft erlangt. Unter dem Motto „Ausgezeichnet: Kartografie des Weiblichen“ kamen Autorinnen aus aller Welt ins Literaturhaus und sprachen über Themen, die sie um- und antreiben und was für sie über alle Grenzen hinweg weibliches Schreiben bedeutet. Die Autorinnen diskutierten in Werkstattgesprächen mit dem Publikum. Präsent bei der Veranstaltung waren neben vielen „Bücherfrauen“, LiBeraturpreisträgerinnen, Autorinnen, Moderator*innen und Leser*innen u.a. der Verleger des Unionsverlags Zürich, Lucien Leitess, der über vier Jahrzehnte die spannende außereuropäische Literatur veröffentlicht hat, deren Autoren bei uns zunächst völlig unbekannt waren. Nicht immer eine leichte Angelegenheit. „Gerettet“ haben ihn Autoren wie die Nobel- und Friedenspreisträger Nagib Machfus, Yasar Kemal, Assia Djebar oder  Mo Yan… Grund für FeuilletonFrankfurt, ihm ein paar Fragen zu stellen.

 

 

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