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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Peter Loewys fotografische Blicke hinter und in die Kulissen von Künstlerateliers

2024, April 12.

Eine Hommage an die intimen Räume der Artists

Von Petra Kammann

Der Frankfurter Fotograf Peter Loewy hat über die Jahre Künstler und Künstlerinnen in ihren Ateliers besucht. Erstmals wurden seine fotografischen Einblicke in 25 verschiedenen Ateliers in Buchform „To the Artists“ (edition clandestin, Biel/Bienne)  zusammengetragen. Versammelt sind darin Aufnahmen der Studios u.a. von Jeff Koons, über Pipilotti Rist bis hin zu David Hockney.Eine Entdeckungsreise auf den verschiedensten Kontinenten an den Orten künstlerischen Schaffens.

Buchcover von Peter Loewy, To the Artists, edition clandestin

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Neuer Caricatura-Leiter Martin Sonntag zieht Bilanz nach 99 Tagen

2024, April 10.

Museum für Komische Kunst – weiterhin Haus des lauten Lachens, der leiseren Zwischentöne und des Diskurses

Von Hans-Bernd Heier

An den Grundfesten des Museumsauftrags will Martin Sonntag, der neue Leiter des Caricatura Museums Frankfurt, nicht rütteln. Das Caricatura ist das Museum der Neuen Frankfurter Schule und ein Haus der Bildsatire und das soll es auch bleiben. In Zukunft wollen Sonntag und sein Team aber noch stärker als bisher auf die Nachwirkungen der Neuen Frankfurter Schule schauen: Wer sind die Kinder, Enkel und Urenkel dieser Komikschule und wie entwickelt sich die Komische Kunst grundsätzlich? Das sind Fragestellungen, die die Programmgestaltung inhaltlich leiten sollen.

Martin Sonntag – seit Januar 2024 Leiter des Caricatura Museums Frankfurt; Foto: © Anja Köhne 

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Sir Simon Rattle, Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in der Alten Oper

2024, April 9.

Zurück in neuer Mission: Antrittskonzert in Frankfurt

Knapp anderthalb Jahre nach seinem Auftritt mit dem London Symphony Orchestra in Frankfurt stellt sich Sir Simon Rattle am Sonntag, 21. April 2024, um 19 Uhr im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks vor. Seit der aktuellen Spielzeit ist der britische Dirigent wieder bei einem deutschen Spitzenorchester verpflichtet, und wie er sein neues Arbeitsfeld in München definiert, hat er bereits in den ersten Monaten mit einem umfangreichen Programm mit breitem Repertoire gezeigt.

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Kammermusikprojekt „Chamber Music Connects the World“ in der Kronberg Academy

2024, April 7.

Juniors treffen auf Seniors

Vom 9. bis zum 19. Mai werden im Rahmen des von der Crespo Foundation initiierten und getragenen Projekts in Kronberg ausgewählte junge Nachwuchsmusiker – die „Juniors“ – mit weltbekannten Vorbildern – den „Seniors“ – zusammentreffen, um miteinander zu musizieren und voneinander zu lernen. Hautnah für das Publikum zu erleben sind zahlreiche öffentliche Proben, in denen das Entstehen der Musik verfolgt werden kann und acht außergewöhnliche Konzerte, in denen die Musikerinnen und Musiker die Ergebnisse ihrer gemeinsamen Arbeit präsentieren.

Bekannt für ihre Masterclasses: die Geigerin Antje Weidhaas, Foto: Kaupo Kikkas

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„Hier war mein Haus“ – Eine Ausstellung im Pulverturm in Lemberg/Lwiw

2024, April 5.

Vom Hineinbomben in die Zweidimensionalität – Ukraina kommt nicht von Ukryttja – Luftschutzkeller!

Von Christian Weise

Bummm, Bummm, macht es zweimal kurz hintereinander. Ähnlich wie beim antiken biblischen Zeugenrecht, das immer noch bei den Zeugen Jehovas zu sehen ist, die einen zu zweit aufsuchen, hält sich die ukrainische Abwehr an das Zweierprinzip. Luftalarm hatte es gerade mal zwei Minuten zuvor gegeben. Die Raketen brauchen von der Krim nicht lange. Nach Kyjiw aber länger als nach Charkiw, wo nach dem Abfeuern in Belgorod gerade mal Zeit bleibt, sich hinter – ebenfalls zwei – Mauern zu verbergen.

Pulverturm von 1522 im Stadtzentrum von Lemberg als Ausstellungsraum, Foto: Christian Weise

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Zuflucht in der Pflanzenwelt – Die phantasische Welt der Miya Masaoka. Ein Erlebnis

2024, April 4.

Savyy Contemporary Berlin –  und Spaziergänge mit Fabelwesen durch eine antike Stadt

Von Simone Hamm

Unzählige Bienen krabbeln auf nackter Haut. Eine lebende Leinwand. Der Rücken der amerikanischen Performance Künstlerin Miya Masaoka. Leises Summen ist zu hören. Die Bienen stechen nicht. „The Adventure of the Solitary Bee“ hat Miya Masaoka diese Videoinstallation genannt. Seit 1996 arbeitet sie mit Bienen, lässt sie auf ihrem Körper herumwuseln.

Miya Masaokas „The Adventure of the Solitary Bee“, Foto: Marvin Systermans

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„KOLLWITZ“ im Städel

2024, April 2.

Politisch engagierte Mahnerin mit eindrücklicher Bildsprache von zeitloser Wucht

Von Hans-Bernd Heier

Sie ist die berühmteste deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts: Käthe Kollwitz (1867–1945). Das Städel Museum widmet der Ausnahmekünstlerin unter dem kürzesten Titel „KOLLWITZ“ eine hervorragende Schau. In Deutschland ist sie bis heute geradezu ein Mythos. Die Künstlerin reizte nicht etwa die Malerei, obgleich sie diese in München studiert hat, sondern das zeichnerische und druckgrafische Arbeiten. Hier fand sie zu einer eigenständigen Bildsprache von eindringlicher Unmittelbarkeit und emotionaler Wucht.

„Selbstbildnis mit aufgestütztem Kopf“, Feder und Pinsel in Sepia auf Büttenpapier 1889/91,Käthe Kollwitz Museum Köln; Foto: Käthe Kollwitz Museum Köln

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Osterspaziergang auf das Städel-Dach mit Skyline-Blick

2024, März 30.

Nicht „vom Eise befreit“, aber „Hinauf! Hinauf Strebt’s“

Seit dem dem 28. März ist die neue Besucherterrasse auf dem Dach des Städel Museums für das Publikum zugänglich. Vom Städel Dach können die Besucher einen unvergesslichen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline genießen. Der Zugang zum Städel Dach ist im Eintrittspreis des Städel Museums enthalten.

Blick vom Städel Dach auf die Frankfurter Skyline, Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz

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Über die Veränderung der Zeitungslandschaft in der Ukraine

2024, März 29.

Kebab statt Zeitungen – Vor allem Internet, Frauenillustrierte und Kreuzworträtsel

Eine Recherche von Christian Weise

„Dort im Himmel!“, weist verschmitzt blinzelnd die Zeitungsverkäuferin mit der Hand Richtung Sonne. „Wo kann ich ukrainische politische Zeitschriften kaufen, „NV“, „Korrespondent“, hatte ich sie gefragt. Unweit der Zeugen Jehowas, die „beim Pferd“, also dem Denkmal von König Danylo von Galizien, stehen, verkauft sie seit Jahr und Tag hier Zeitungen.

Zeitungsstand in Lemberg/Lwiw, Foto: Christian Weise

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Frankfurt – eine Stadt im Wandel durch die Augen von Barbara Klemm im Historischen Museum

2024, März 28.

Letzte Blicke in die Ausstellung

60 Jahre lang hat die Fotografin Barbara Klemm, die für die FAZ in der halben Welt unterwegs war und immer auf dem Qui vive war, die Stadt ihres Lebensmittelpunkts in all ihrer Widersprüchlichkeit und Dynamik zwischen Unwirtlichkeit und Gemütlichkeit mit ihrer Kamera und großer Empathie festgehalten: die Aufbruchstimmung der 60er Jahre, das gesellschaftliche Leben mit seinen verkrusteten Strukturen, die Handwerksbetriebe, die Veränderung der Zeil und des Römerplatzes, das Leben der Menschen am Rande der Gesellschaft, am „Wasserhäuschen“, die großen Demonstrationen, die Menschen in den Museen, die Musikstars und die Autoren auf der Internationalen Frankfurter Buchmesse und etliches mehr…

Barbara Klemm führt durch die Ausstellung, Foto: Petra Kammann

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