Alle Artikel zu Kultur und Gesellschaft
2023, November 21.
Engagement und Verantwortung für die Revolution der Frauen
von Renate Feyerbacher
Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit ist der Slogan, der nun seit einem Jahr nicht nur im Iran, sondern weltweit gerufen wird. Der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022, die wegen ihres schlecht sitzenden Kopftuchs von der Sittenpolizei misshandelt wurde, hat eine beispiellose revolutionäre Bewegung ausgelöst. Der Dokumentarfilm „16 Frauen“ von Bahar Ebrahim, 2018 gedreht, der vor der Diskussion gezeigt wurde, zeigt die Sehnsüchte, die iranische Frauen haben. Sie wollen normal leben…

Bahar Ebrahim links, Professorin Susanne Schröter, Foto: Renate Feyerbacher
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Film, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Einladung zum „Advocacy Event“ des ZONTA Club Frankfurt 2-Rhein-Main ins Deutsche Filminstitut&Filmmuseum Frankfurt eingeladen.
2023, November 21.
Der Jüdische Kulturbund Frankfurt: Musik von Ausgeschlossenen für Ausgeschlossene (1933-1938)
Die Musikwissenschaftlerin Ulrike Kienzle, die im Auftrag der Frankfurter Bürgerstiftung über die Musikstadt Frankfurt forscht, stellt am kommenden Donnerstag, 23. November 2023 um19.30 Uhr im Holzhausenschlösschen die wichtigsten Protagonisten des „Jüdischen Kulturbundes“, ihr Leben und ihre Werke in Bildern, Zeitzeugnissen und Klangbeispielen vor.

Hans Wilhelm Steinberg, von 1929 bis 1933 Chefdirigent der Frankfurter Oper, wurde von den Nazis entlassen
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Autoren, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Trends und Tendenzen | Kommentare deaktiviert für Musikstadt Frankfurt. Ein Werkstattbericht von Ulrike Kienzle in der Frankfurter Bürgerstiftung
2023, November 18.
Inspirationsquelle und Arbeitsmaterial der weltbekannten Malerin
von Hans-Bernd Heier
Die Opelvillen präsentieren über 200 ausgewählte Fotografien aus der umfangreichen Bildersammlung von Frida Kahlo (1907–1954), die ihr als Erinnerung, Inspirationsquelle und Arbeitsmaterial diente. Die mexikanische Künstlerin wurde durch ihre besondere Malerei zwischen Naiver Kunst, Surrealismus und Neuer Sachlichkeit zur bekanntesten Malerin des 20. Jahrhunderts, nicht zuletzt durch ihre autobiografischen Themen und der Verarbeitung ihres äußerst bewegten Lebens wie ihre Krankheit, ihre Leiden, ihre Ehen mit Diego Rivera. Erst fünfzig Jahre nach Kahlos Tod kam ihr immenses privates Fotoarchiv aufgrund einer testamentarischen Verfügung ans Licht, das jetzt in den Opelvillen neue Einblicke vermittelt.

Frida Kahlo, fotografiert von Guillermo Kahlo, 1932; © Diego Rivera & Frida Kahlo Archives, Bank of Mexico, Treuhänder im Diego Rivera and Frida Kahlo Museum Trust
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur regional / Rhein Main, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für „Frida Kahlo. Ihre Fotografien“ in den Opelvillen in Rüsselsheim
2023, November 17.
Faszinierende Klanglandschaften zum Stummfilmklassiker
Von Petra Kammann
Den expressionistischen Psychothriller der Zwanziger Jahre „Das Cabinet des Dr. Caligari“ hat Karl Bartos, Ex-„Kraftwerk“-Musiker, klanglich illustriert. D.h. er hat der von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digital restaurierten 4K-Fassung des Stummfilmklassikers ein experimentell vielstimmiges Klanggewand angepasst. Wenn der Film bei der Uraufführung am 17. Februar 2024 in der Alten Oper Frankfurt auf der Großleinwand gezeigt werden wird, werden dort auch die synthetischen und elektronischen Modulierungen eines zeitlosen Orchesterklangs zum Filmklassiker zu hören sein. Bartos wird dann gemeinsam mit seinem Sound-Designer Matthias Black live und punktsynchron die virtuosen Geräuschkulissen spielen und steuern.

Filmstill aus „Das Cabinet des Dr. Caligari“ mit Conrad Veidt © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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Alte Oper, Buch und Literatur, Design, Film, Fotografie · Video · Film, Installation · Performance · Objektkunst, Kultur und Gesellschaft, Kunstszene überregional, Musik, Tanz | Kommentare deaktiviert für Film und Musik: „Das Cabinet des Dr. Caligari“ in neuem Klanggewand von Karl Bartos in der Alten Oper
2023, November 14.
Förderung herausragender Leistungen von jungen Frauen
von Renate Feyerbacher
Vor 30 Jahren gründete eine der bedeutenden, interessanten Frauen Frankfurts, die Ärztin Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels. die Stiftung. Zunächst gab es einen Medizinpreis, hinzu kamen später der Preis in der Natur-, Lebens-und Ingenieurwissenschaften und der Kultur. Die Auszeichnung für Menschenrechte hat eine besondere Bedeutung. Sie ging 2021 unter anderem an Zarifa Ghafari, ehemalig Bürgermeisterin in Afghanistan. Es gibt Stipendien für begabte Schülerinnen und einiges mehr.

Gruppenbild mit Damen, im Mittelpunkt: Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels, Foto: Renate Feyerbacher
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Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Die Erfolgsgeschichte der Ingrid zu Solms-Stiftung
2023, November 11.
Vor nunmehr 35 Jahren wurde das Jüdische Museum Frankfurt eröffnet, vor 3 Jahren zum zweiten Mal – runderneuert und mit einem neuen Anbau. Trotz der Schatten, welche das Massaker in Israel, der Krieg gegen Hamas in Gaza und der steigende Antisemitismus in Deutschland werfen, versteht sich das Jüdische Museum Frankfurt weiterhin als ein „Museum ohne Mauern“ und feiert am 16. November das Doppeljubiläum.

Der Gesamtkomplex des Jüdischen Museums vom Innenhof aus gesehen, Foto: Petra Kammann
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Architektur und Städtebau, Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Jüdisches Museum, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Doppeljubiläumsfeier im Jüdischen Museum
2023, November 8.
Die Stadt Frankfurt lädt am Donnerstag, 9. November, um 15.30 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) zur Gedenkstunde in die Paulskirche, um an die schrecklichen Ereignisse der Pogromnacht vor 85 Jahren zu erinnern.

Nicht schon wieder!, Foto: Petra Kammann
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Bildung · Pisa von innen, Kultur und Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Remember, remember the 9th of November
2023, November 5.
Wie stellt sich heute weibliche Fotografie dar?
Von Petra Kammann
Hotspot Braubachstraße. Vernissage in der renommierten Avantgarde-Galerie Anita Beckers mit Fotoarbeiten von 17 Frauen und 17 Positionen der Firmensammlung Verbund in Wien: Allen voran Annegret Soltau. Neben einem ihrer Werke hat der FAZ-Journalist und Fotografie-Experte Freddy Langer 17 Positionen 17 blutjunger internationaler Künstlerinnen vorgestellt, die für ihre Arbeit sowohl vor als auch hinter der Kamera agieren. Fotografinnen, die sich mit dem Selbst auseinandersetzen und wie das sich heute in der weiblichen Fotografie darstellt: Radikal, humorvoll, skurril, schräg und experimentierfreudig sind die Bilder der Künstlerinnen, und völlig befreit von traditionellen weiblichen Rollenzuschreibungen.

Lia Sophie Laukants Selfie vor dem Selbstporträt „Handle with care“, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstszene überregional | Kommentare deaktiviert für „Self on Stage. 17 Frauen. 17 Positionen“ in der Galerie Anita Beckers
2023, November 2.
Apokalypse heißt Offenbarung und nicht Weltuntergang
Von Bettina Behler
Eine Frau watet in einem Teich zwischen Schilf. Sechs mal vier Meter groß ist die Fotografie der Frankfurter Künstlerin Sandra Mann, die vom 2. bis zum 27. November im Altarraum der Sankt Katharinenkirche hängt. Bei der Vernissage am Donnerstag, 2. November, 18 Uhr, kooperiert Stadtkirchenpfarrer Olaf Lewerenz.mit dem MOMEM, Museum of Modern Electronic Music, Markus Nikolai ist mit einer Liveperformance dabei.

Kunst in der Kirche – Sandra Manns Fotografien in der Katharinenkirche, Foto: Petra Kammann
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Bildende Künste, Bildung · Pisa von innen, Fotografie · Video · Film, Kultur Frankfurt, Kultur und Gesellschaft, Kunst Orte, Kunstorte, Performance | Kommentare deaktiviert für Kunst von Sandra Mann in der Katharinenkirche an Frankfurts Hauptwache
2023, November 1.
Wiedersehen mit der Holbein-Madonna, und das in bester Gesellschaft
Man gehe über den Holbein-Steg in Richtung Städel Museum, das nun nach aufwendiger Restaurierung ohne Gerüst wieder in voller Pracht am Schaumainkai steht. Im Inneren des Frankfurter Schatzkästchens Städel ist ab dem 2. November 2023 und bis zum 18. Februar 2024 nach mehr als 10 Jahren das berühmte Gemälde Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen (1526–1528) von Hans Holbein dem Jüngeren wieder zu sehen und zwar in einer großartigen Ausstellung „Holbein und die Renaissance im Norden“. Eine faszinierende Schau, für die man sich etwas Zeit nehmen sollte. Man kommt auf der künstlerischen Reise zwischen Augsburg, Antwerpen und Venedig aus dem Staunen nicht heraus …

Die berühmte „Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ Hans Holbeins d. J. – eine Leihgabe aus der Sammlung Würth – ist nach mehr als zehn Jahren wieder in Frankfurt zu sehen. Ausstellungsansicht „Holbein und die Renaissance im Norden“, Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz
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