Wir sitzen alle im selben Boot. Ein Besuch im französischen Generalkonsulat in Zeiten der Coronakrise
Wie betrifft Covid 19 die Arbeit im Konsulat?
„Une vie ne vaut rien, mais rien ne vaut une vie“. / „Das Leben ist nichts wert, aber nichts geht über das Leben“. Die Äußerung des französischen Schriftstellers und einstigen Kulturministers Frankreich André Malraux könnte nun auch als Motto über der aktuellen Arbeit der französischen Generalkonsulin Pascale Trimbach stehen. Petra Kammann besuchte sie im französischen Generalonsulat an der Zeppelinallee 35 in Frankfurt und verschaffte sich dort im Gespräch einen Einblick in deren derzeitigen Alltag.
Die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach ist vom gemeinsamen deutsch-französischen Boot, in dem wir sitzen und das Tom Ungerer malte, überzeugt, Fotos: Petra Kammann
Früher setzte man sich einfach ins Auto und fuhr los, um nach Frankreich zu gelangen. Andere durchquerten das malerische Land, um Spanien oder Portugal zu erreichen, ohne sich größere Gedanken über den Wechsel in ein anderes europäisches Land zu machen. Oder man nahm den Zug, stieg in den Flieger und war in Kürze schon am Ziel seiner Sehnsüchte. So hielt es eigentlich auch die so beherzte wie zierliche Generalkonsulin selbst.
Pascale Trimbach, deren Mann und schulpflichtiger Sohn in Paris leben, fuhr bislang, ein, wenn möglich zweimal im Monat am Wochenende zurück zu ihrer Familie. Doch konnte sie das im vergangenen Spätherbst unter den Bedingungen der diversen Streiks auch schon nicht mehr ganz so unbekümmert tun, denn oft genug fuhren die blitzschnellen Züge Paris einfach nicht mehr an.
Madame ließ sich davon aber nicht beeindrucken, sattelte auf den Flix-Bus um, fuhr über Nacht und ganz ohne CC-Zeichen nach Paris. Seit der Coronakrise ist nun definitiv Schluss mit dem Hin- und Herpendeln. Denn auf das französische Generalkonsulat kamen gewissermaßen von jetzt auf gleich ganz neue Aufgaben zu.
Das französische Generalkonsulat in der Zeppelin-Allee 35, Alle Fotos: Petra Kammann
Im Frankfurter Konsulat hält sie nun seit über vier Wochen die Stellung, arbeitet bisweilen 16 Stunden, sie ist resilienzerprobt. Widerstandskraft, die braucht sie in der aktuellen herausfordernden Lage auch in hohem Maße ebenso sehr wie Organisationstalent. In Frankfurt muss sie nun, bis eine Änderung des „confinement“, wie die Ausgangssperre auf Französisch heißt, eintritt und die Krise selbst vorbei ist und die Dinge wieder ihren geregelten Lauf nehmen, erst einmal alleine ausharren.
Die Mitarbeiter machen „télétravail“, wie das Homeoffice auf Französisch heißt. Und ob nach der von Präsident Macron angekündigtem Aufhebung der Kontaktsperre am 11. Mai schon mit einer Rückkehr zur Normalität zu rechnen ist, das steht noch in den Sternen.
Fast ein zweites Zuhause jetzt in Frankfurt: die Generalkonsulin in ihrem Konsulatszimmer
Trimbachs Alltag ist nun in vielerlei Hinsicht von Covid 19 bestimmt, musste sich doch sogar ihr eigener Sohn gerade einer Corona-Behandlung unterziehen. Neben all ihren Aufgaben telefoniert sie täglich morgens und abends mit ihm über den Verlauf der Krankheit. Bei unserem Gespräch scheint er gerade über dem Berg zu sein. Die fröhliche Optimistin weiß ihn bei Papa und dem behandelnden Arzt in guten Händen.
Entscheidend war wohl, wie sie sagt, dass sie auf einem sofortigen ärztlichen Untersuchungstermin bestand, als der Sohn ihr von seinem Zustand erzählte und er unmittelbar wichtige Medikamente bekam. In Krisensituationen muss man eben direkt reagieren, weiß die Konsulin, die auch schon im Verteidigungsministerium und im Außenministerium gearbeitet hat.
Im Übrigen hat sie jetzt auch ohnehin gar keine Zeit, ihren Gedanken nachzuhängen. Seit der Ausgangssperre vom 18. März ist das Personal auf ein Drittel geschrumpft. Zwei Parteien wechseln sich mit ihrer Präsenz im Konsulat vormittags und nachmittags ab. Madame ist ständig da und versucht die Arbeiten zu vermitteln, damit eine Kontinuität gewährleistet ist, was in solchen Zeiten besonders wichtig ist.
Hinzukommt, dass seit dem 8. April, 0:00 Uhr zusätzlich eben auch neue Beschränkungen für die Einreise in das französische Staatsgebiet gelten, was große diplomatische, politische und administrative Herausforderungen an konsularische Dienste stellt.
„Ab sofort“ hatte Angela Merkel verkündet, und schon waren im Rahmen des Gesundheitsnotstands die Grenzen nach Frankreich auch schon dicht. Trimbach erfuhr es, als sie nach getaner Arbeit gerade nach Hause zurückgekehrt war, sie die Tagesschau noch eingeschaltet hatte, als auch schon das erste Telefon klingelte.
Sie erfuhr, dass der Lufthansa-Flug französischer Rückkehrer aus Japan in Frankfurt gestrichen wurde und die Bundespolizei angewiesen worden war, niemanden mehr durchzulassen. Ab sofort mussten alle Reisenden eine Bescheinigung bei sich tragen, aus der ihre Situation klar hervorgeht. Das ist so ernst zu nehmen wie auch die Gesetze der Ausgangssperre („le confinement“) in Frankreich selbst, die äußerst strikt befolgt werden muss.
Eine Situation, die in den vergangenen Jahre unvorstellbar war, waren doch die Grenzen so gut wie nicht mehr vorhanden. Nun wurden die Reisenden, die des Deutschen nicht mächtig waren, ziemlich ruppig und wie Gesetzesbrecher behandelt. Und Trimbach versuchte zu verhandeln und sagte der Bundespolizei, dass es sich bei den Reisenden doch nicht um Verbrecher handele… Und sie riet den Passagieren, ein Ticket bei Air France zu buchen.
Dann versuchte sie, einem Franco-Portugiesen, der drei Jahre lang in Indien war, klarzumachen, dass es hier gerade Neuerungen gab und er leider nun seine alte Freundin in Mainz unter den Bedingungen halt nicht besuchen könne. „In wenigen Tagen sind wir in einen fast archaischen Zustand zurückversetzt worden“, sagt Trimbach. „Das war für viele ein Schock.“ „Jemand, der heute um die 30 ist, kann sich eine vergleichbare Situation kaum vorstellen. Da braucht es ein wenig Psychologie und Pädagogik. „Vielen kommt aber jetzt auch zu Bewusstsein, dass es so etwas wie einen Staat gibt.“
Für eine Rückkehr nach Frankreich muss man die folgenden beiden Dokumente unbedingt ausgefüllt mit sich tragen: eine Sonderbescheinigung für die Einreise nach Kontinentalfrankreich (attestation de déplacement international dérogatoire vers la France métropolitaine), die auf der Website des französischen Innenministeriums heruntergeladen werden kann. Diese Bescheinigung muss dem Verkehrsunternehmen vor der Einlösung des Fahrscheins/Flugtickets und den Grenzkontrollbehörden vorgelegt werden (bei Flug-, See- und Landverbindungen, inkl. Zugverbindungen).
Außerdem braucht man eine Sonderausgangsbescheinigung (attestation de déplacement dérogatoire), um zu seinem Wohnsitz in Frankreich zurückzukehren. Sie befindet sich ebenfalls auf der Website des französischen Innenministeriums. Diese Bescheinigung muss den Polizisten bei einer eventuellen Kontrolle auf dem Weg vom Ankunftsort in Frankreich zum Wohnsitz vorgezeigt werden.
Was das bedeutet für rund 150 000 französischen Touristen, die sich in einem von 30 Ländern im Ausland befanden, etliche von ihnen Zwischenstation in Frankfurt hatten? Dass das gar nicht so schnell bewerkstelligt werden konnten, kann man sich unschwer vorstellen. Rund 1000 Menschen wurden an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz schlicht zurückgewiesen. Jetzt hat es sich glücklicherweise beruhigt.Wie sollten sie ihr Zuhause erreichen, wenn nicht mit diplomatischer Unterstützung?
Übergabe der Minderjährigen an die Mutter in Forbach, rechts Pascale Trimbach
Besonders betroffen sind die Minderjährigen, die ohne Begleitung nicht weiterkommen, vor allem dann nicht, wenn sie mit Sonderfliegern zurückgeflogen werden müssen. Da landete dann eine 16-Jährige, die auf dem Weg von Bogota über Frankfurt zurück nach Frankreich wollte; sie steckte in Frankfurt fest, gelangte schließlich ins Konsulat, wo ihr eine Bescheinigung ausgestellt wurde.
Die Eltern wiederum hatten nicht das Recht, hierher einzureisen, um sie abzuholen. Also brauchte die Minderjährige eine Begleitung, um dann ins Saarland fahren zu können, wo die Mutter sie auf der anderen Seite der Grenze in Forbach dann in Empfang nehmen konnte. Dies ist nur eines der vielen Beispiele, die ohne die Hilfe des Konsulats nicht zu regeln gewesen wären.
Daneben gibt es eine Reihe von Franzosen, die hier in Frankfurt an der EZB oder in anderen französischen Unternehmen arbeiten und vielleicht ihren ersten Wohnsitz in Frankreich haben. Die 2700 Mitarbeiter der EZB arbeiten gerade alle von zu Hause aus. Auffällig war, dass viele, die schon Anfang an in Frankfurt dort arbeiten, plötzlich Angst hatten und immer wieder im Konsulat anriefen, um nachzufragen, ob sie nun nach Frankreich zurückkehren sollen. Da braucht man in der Anlaufstelle schon starke Nerven.
Mithilfe eines internationalen Zertifikats können sie auch dahin fahren, müssen sich unmittelbar zu ihrem Wohnort begeben. Wenn sie dann nach Deutschland wieder zurückkommen wollen, müssen sie sich wiederum in eine 14-tägige Quarantäne begeben, wobei die Polizei das Recht hat, tags und nachts zu überprüfen, ob sie sich tatsächlich dort aufhalten und nicht an einem anderen Ort. Solche Regelungen sind von Land zu Land verschieden. Und da kann es in einer globalisierten Gesellschaft schonmal knirschen.
Eine ganz besondere Situation war jedoch die Tatsache, dass im Elsass, im Grand-Est, wie die Region heute heißt, es besonders viele Corona-Fälle gab und täglich mehr hinzukamen, und die Krankenhaus-Situation darauf nicht ausgelegt war. Die Generalkonsulin stellte fest, dass im Konsulat noch Schutzmasken aus der Zeit der Charlie-Hebdo-Krise vorhanden waren.
Aber selbst das würde nicht ausreichen. Es fehlten Schutzmasken und vor allem Beatmungsgeräte und Krankenhausplätze. Die Lage war total angespannt. Gegenüber Frankreich hatte Deutschland fünfmal so viele Beatmungsgeräte. Außerdem ist im Osten Frankreichs die Krankenhausdichte sehr gering. Also war guter Rat teuer.
Trimbach erinnerte sich eines sehr kooperativen Kollegen, des französischen Honorarkonsuls Folker Zeller aus Mannheim, beriet sich mit ihm, und es kam zu einer hervorragenden Zusammenarbeit. Er setzte sich sofort ein und die elsässischen Patienten konnten in deutschen Krankenhäusern aufgenommen werden. Ad hoc wurden 400 Schutzanzüge bereitgestellt und nach Forbach gebracht.
Der Tod kennt keine Grenzen, scheint Toni Ungerers Bild hinter Mme. Trimbach zu sagen
Natürlich beschäftigte das Konsulat auch, wie es in den Schulen weitergeht. So sprach die Konsulin mit dem Leiter des Lycée Français in Frankfurt darüber, was das für die Schüler bedeutet, vor allem für diejenigen, die gerade im Abitur stehen. Das fällt in diesem Jahr aus. Und es gibt so etwas wie eine Art Notabitur, bei dem der Jahresnotendurchschnitt zugrunde liegt. Sie erläutert, dass das schon mal im Mai 1968 in Frankreich der Fall war, wo man das Abitur nur mit einer mündlichen Prüfung bekam, übrigens „dank eines Frankfurters“, wie sie schmunzelnd sagt, „namens Daniel Cohn-Bendit“, mit dem sie kürzlich noch darüber gesprochen habe.
Die Universitäten bleiben bis Mitte September geschlossen. Dafür sind dann Vorbereitungsprüfungen in Arbeit.
Neben solchen Vermittlungsarbeiten bleiben natürlich auch die ganz „normalen“ konsularischen Arbeiten wie das Ausstellen und Verlängern von Pässen und Personalausweisen. Das kann man derzeit nicht persönlich im Konsulat erledigen. Hier ist die Tür nur für einzelne Personen mit Dringlichkeitsfällen (Todesurkunden, Erbschaftsangelegenheiten, Besuch von kranken Eltern u.ä.) geöffnet.
Während dieser Zeit werden sogar beim Notar elektronische Dokumente akzeptiert.
Oder: wie kann ein Franzose, der von einem anderen Land aus über Deutschland nach Frankreich fahren will, das organisieren? Auch hier gilt die anschließende Quarantäne von zwei Wochen. Wichtig auch in diesem Fall, dass man immer mindestens zwei Dokumente dabei hat, eins für die Bundespolizei und eins für Gendarmerie und die Police Nationale, wobei darauf zu achten ist, dass man bestimmte Routen ohne Umwege einhalten muss.
Ja, und wer einen Zweitwohnsitz in Frankreich hat, wie auch etliche Deutsche, der kann diesen Ort derzeit nicht aufsuchen. Das trifft im übrigen auch auf Menschen aus Paris zu. Wie auch immer: es gibt allwöchentliche Besprechungen mit der französischen Botschaft und wegen der Koordination tägliche Updates von neuen Bestimmungen, die aus Paris kommen, um das Konsulat auf den letzten Stand zu bringen.
Und wie geht es praktisch weiter? Zwischen München, Frankfurt und Berlin verständigen sich die Generalkonsulate über die Zeitfenster. Eine Regel bleibt vorerst: „Wir dürfen nur jeweils eine Person ins Konsulat reinlassen. Immerhin haben wir Glück, weil gerade die wärmere Jahreszeit angebrochen ist. Insofern können wir petit à petit wieder öffnen.“ Jeden Tag gibt es eine kleine Info für die Mitarbeiter. Wie viele Fälle es gibt, wer im Krankenhaus ist, was beachtet werden muss, wenn sie nach Frankreich zurückkehren, was man für die Quarantäne beachten muss etc., so dass auch sie schon am Telefon die richtige Antworten geben können.
Die Mitarbeiter tragen Schutzmasken, es gibt Desinfekionsmittel und Handschuhe, um die Dokumente zu überreichen. Soweit so gut. Gerne würde Mme. Trimbach aber auch am Nachmittag das Konsulat wieder öffnen, um den Besucherstrom zu entzerren. Da müsste allerdings zusätzlich aus Sicherheitsgründen am Empfang ein Wächter eingestellt werden, zumal in einem Teil des Hauses auch noch individueller Französischunterricht für Unternehmer gegeben wird.
Neben den zahlreichen konsularischen Fragen hat die tatkräftige Konsulin während der Kontaktsperre aber auch die Gelegenheit genutzt, das Haus zu renovieren, um u.a. den Umzug für den französischen Tourismusverband Atout France ins Haus vorzubereiten. So werden Atout France und das französische Generalkonsulat demnächst unter einem Dach sein. Auch der Hof wird ausgebaut, um dort zusätzliche Fahrradplätze für die Mitarbeiter zu schaffen, vielleicht ein Wartezelt aufzubauen.
„Mais nous ne sommes pas encore sortis de l’auberge…“/ „Aber wir sind noch nicht über den Berg“, würde man wohl im Deutschen sagen. „Die Risikogruppen werden uns auch nach dem 11. Mai noch beschäftigen“. Und wie sieht sie es für sich selbst? „Dass ich nicht einmal meinem eigenen Sohn helfen kann, ist wirklich arg“. Der wiederum hat ihr tröstend gesagt: „Du machst doch nur Deine Arbeit. Und das ist gut so!“
Und was werden die größten Herausforderungen sein, wenn die Ausgangssperre vorbei ist?
Als Pascale Trimbach nach der großen Finanzkrise im Jahre 2009 ein Gespräch mit dem früheren EZB-Chef Jean-Claude Trichet geführt hat, habe er damals folgendes Statement abgegeben: „C’est une crise bancaire financière qui va devenir une crise économique et une crise systémique“ / „Es ist eine Bankenkrise, die eine ökonomische Krise und eine Krise des Systems nach sich zieht.“ Jetzt sei es genau umgekehrt: „On a une crise systémique qui va avoir des conséquences économiques“ / „Nun haben wir eine systemische Krise, die ökonomische Folgen haben wird“.
Außerdem glaubt die lebenskluge Konsulin, dass da noch eine große Harmonisierungsarbeit vor uns liegt. Nach der Öffnung werde es erst einmal große soziale Spannungen geben, ganz abgesehen von der ökonomischen Schieflage. Schwer sei es zum Beispiel zu vermitteln, dass es nicht möglich sein wird, das Gehalt des Pflegepersonals von gerade mal 2000 Euro pro Monat zu erhöhen, es jede Menge Kurzarbeit geben wird, der Mittelstand geschwächt ist, während auf der anderen Seite Milliarden Euro für Rettungsschirme plötzlich aus dem Hut gezaubert werden.
Dann aber, so glaubt die Optimistin, dass es die Europäer zusammenschweißen wird. „Wahrscheinlich sind sich viele dann auch dessen bewusst geworden, wie prekär es ist, wenn man sich in die Abhängigkeit von anderen Weltmächten begibt. Damit finge alles wieder von vorn an, wenn man zum Beispiel nur daran denkt, was es bedeutet, dass allein 90 % der seltenen Erden in China sind.
Mit anderen Worten: wir müssen dringend an einer europäischen Autonomie arbeiten. Wir haben Fehler gemacht. Selbst unser Präsident hat inzwischen Irrtümer eingeräumt… Und das muss sich Europa auch zugestehen. Wir müssen auch nicht mehr der Welt sagen, wo es langgeht. Stattdessen sollten wir vorsichtiger werden. Vielleicht sollten wir uns nicht eine U-topie entwickeln, sondern lieber eine EU-topia, für Europa eben.“
Trimbach setzte sich für ein ehrendes Grabmal auf dem Frankfurter Südfriedhof der 1813 in Rödelheim gefallenen französischen Soldaten ein
Biographie Pascal Trimbach
Pascale Trimbach hat einen Master-Studiengang in Öffentlichem Recht absolviert, verfügt zudem über das integrierte Deutsch-Französische Diplom in Geschäftsrecht. Sie gilt als Expertin für osteuropäische Länder und ist Außerordentliche Beraterin Frankreichs für Auswärtige Angelegenheiten im Orient.
Ihre berufliche Laufbahn begann Trimbach 1993 im Verteidigungsministerium. Es folgten Stationen als Botschaftssekretärin in Ljubljana, als Unterpräfektin im Innenministerium, als stellvertretende Leiterin für internationale Abkommen im Außenministerium sowie als Ständige Stellvertreterin der französischen Delegation bei der Unesco in Paris.
Am 14. November 2011 erhielt Pascale Trimbach die Auszeichnung eines Ritters im nationalen Verdienstorden („Ordre national du Mérite“) und am 14. April 2017 die eines Ritters der Ehrenlegion („Chevalier de la Légion d’honneur“). Frankreichs Generalkonsulin ist zudem Ehrenpräsidentin der Deutsch-Französischen Gesellschaft Frankfurt.
Konsulatsadresse:
Consulat général de France à Francfort
Zeppelinallee 35,
60325 Frankfurt am Main
Tel: +49 (0)69 79 50 96 43
www.consulfrance-francfort.org