Eine HR-Bühne für ein Hörspielereignis zur Buchmesse
Wofür stehen Spitzenproduktionen wie „Homo Faber“ und „Tonio Kröger“?
Von Uwe Kammann
Zur Hörbuchpremiere von „Homo Faber“ – eines im Pfingstprogramm des HR gesendeten Hörspiels nach dem Roman von Max Frisch – lädt der Sender am 21. Oktober 2018 zu einer Veranstaltung „Hörspiel Live“ in den Sendesaal ein. Matthias Brandt und Paula Beer werden Szenen aus dem Stück sprechen, Jörg Achim Keller wird seine Kompositionen für dieses Hörspiel mit der hr-Bigband vorstellen. Hörspielbearbeiter Heinz Sommer, Regisseur Leonhard Koppelmann und die Künstler werden zusätzlich Einblick in ihre Arbeit geben. – Uwe Kammann beschreibt hier den Rahmen, in dem eine Produktion dieses Charakters entstanden ist.
Als die ureigenste, als genuine Form der Radiokunst wurde das Hörspiel oft bezeichnet. Zumindest in den Sonntagsreden der Rundfunkintendanten, wenn es galt, ein Hörspiel zu ehren und auszuzeichnen. Noch bis in die 90er Jahre gaben sich die höchsten Verantwortlichen des öffentlichen Radios oft die Ehre, wenn es um den ältesten – und immer noch renommierten – Hörspielpreis ging: den der Kriegsblinden. Beim Deutschen Radiopreis, dem heutigen Branchen-Oskar, ist das Hörspiel als eigene Kategorie nicht vertreten. Die Veranstalter sehen es beim Kriegsblinden-Preis und bei der Auszeichnung Hörspiel des Jahres (vergeben von der Akademie der Darstellenden Künste) gut aufgehoben.
Inzwischen ist allgemein der offizielle Rückhalt für diese Gattung (die im Englischen Radio Drama genannt wird) spürbar zurückgegangen – was vielleicht auch damit zu tun hat, dass sie nicht mehr so leicht fassbar ist, sich vom früheren literarischen Schwerpunkt in viele Richtungen entwickelt hat, sich stets neue ästhetische Abenteuer erlaubt, bis hin zum Dokumentarischen, zum reinen Klangwerk. Dass im Fiktionalen der Fernsehfilm dem Hörspiel mächtig auf den Pelz gerückt ist und die frühere Aufmerksamkeit des Publikums stark gemindert hat, dass mediale Netz-Welten dieses an den Rand-Drängen noch verstärkt: eine banale Feststellung.
Wer auf der Startseite des Kultursenders hr 2 Kultur nach dem Hörspiel als der Star-Gattung des Radios sucht, wird verblüfft sein: Er findet sie dort nicht. Wer hartnäckig einiges probiert, wird dann fündig: Das Hörspiel fungiert unter Literatur, verklammert mit dem Feature (ein Begriff, unter dem sich vieles verbirgt – es ist gleichsam die offene Form des Radios).
Derzeit allerdings gibt’s beim Scrollen unter Literatur gleich einen Direktzugang, leicht verständlich, wenn man weiß, warum es geht: um eine Premiere unter dem Siegel vom „Buch zum Hörbuch“ – und wer weiter klickt, versteht auch, was das Besondere daran ist: Ein großes Hörspiel des Senders wird während der Buchmesse in Passagen direkt auf der Bühne nachgespielt – als Live-Vorstellung (am 11.Oktober, 20 Uhr) im Großen Sendesaal des HR am Dornbusch.
Treue Hörspiel-Liebhaber des Senders werden das Premieren-Stück des Abends bereits kennen: Handelt es sich doch um den „Homo Faber“, jene Großproduktion, die bereits im Pfingstprogramm mit viel Promotion ausgestrahlt wurde, annonciert, wenn man so will, als Glanzstück des Radios. Der jetzige Premierenbegriff ist tatsächlich auch anders zu verstehen. Es geht nämlich um den Verkaufsstart des Hörspiels in CD-Form, als Kassette des „Hörverlags“. Diese Verbundform zwischen den beiden Institutionen hat eine lange Tradition, im letzten Jahr war es „Tonio Kröger“, der als Hörspielproduktion in Kassettenform den Weg in den Buchhandel fand.
Der Hörverlag versteckt die radiogenuine Form allerdings, jedenfalls auf den ersten Blick. Denn dort heißt es groß, ganz wie bei einem Buchtitel: „Thomas Mann – Tonio Kröger“ und „Max Frisch – Homo Faber“. Und jedesmal ganz klein darunter: „Hörspielbearbeitung: Heinz Sommer“.
Und das wiederum ist, speziell bei der berühmten Thomas-Mann-Novelle, eine Untertreibung. Denn hier hat Heinz Sommer – der Name steht für niemanden Geringeren als den Hörfunkdirektor des Hessischen Rundfunks – eine ganz neue Version geschaffen. Der Text von Thomas Mann wird eingebettet in eine Rahmenhandlung. Er wird sozusagen raffiniert und destilliert, in Form einer Collage, die gestern und vorgestern verknüpft, die dem Mannschen Manuskript einen Rahmen gibt, die andere Ebenen und Bezüge etabliert, die Nebenfiguren erschafft und die Briefe Tonio Krögers für eine Sprechstimme transponiert.
Der Kern dieser Hörspiel-genuinen Anverwandlung des Urtextes (der, zerstückelt, in der leicht knarrenden Lesestimme des Autors selbst erscheint: als Tondokument einer Lesung aus dem Jahr 1954 in einem Schweizer Grandhotel) ist allerdings eine feine Fiktion: zum Publikum der Lesung gehört dort eine, die Erzählfigur Inge Holm verkörpernde, jetzt natürlich ältere Frau, welche den autobiografischen Hintergrund aufschließt, in Reflexionen und Dialogen, die vor allem von einem penetranten Gast des vom Direktor emphatisch begleiteten Kulturereignisses erzwungen werden.
Diese Subtilität und Raffinesse von in sich verschränkten neuen Handlungsebenen gibt es in der neuen Produktion, dem „Homo Faber“, nicht. Sie orientiert sich viel enger an dem, was Max Frisch bei seinem 1957 erschienenen Roman schon selbst „Bericht“ genannt hat. Ein Bericht in der immer auch selbstreflexiven Form eines Tagebuches, der viele einzelne dramatische Episoden und Begebenheiten umfasst, welche zum Leben des fortschrittsgläubigen Ingenieurs Faber gehören und ihn insgesamt in eine Katastrophe stürzen, unausweichlich.
Das alles ist dicht geschrieben, in Notaten komprimiert, und zugleich ist alles ausgeweitet, weil der Weg des Protagonisten viele Schauplätze umfasst – von New York über Mittel- und Südamerika, Paris, Rom und Avignon bis nach Zürich und Athen. Letztlich spiegeln die Aufzeichnungen eine Tragödie – zu der auch ein inzestuöser Kern gehört.
Homo faber von Max Frisch als CD
Auch Frisch selbst scheint dokumentarisch viele Passagen als Autor und Betrachter seiner Lebensbegebenheiten zu beglaubigen – allerdings ist es die Stimme von Ueli Jäggi, die hier in einen frappierender Ähnlichkeit einen speziellen Unterton hineinbringt. Dabei ist dieser dramaturgische Kniff nur ein Beispiel für eine im Ganzen hervorragende Besetzung mit Großen der deutschen Schauspielkunst, wie Eva Mattes und vor allem auch Matthias Brandt, der den Titelhelden spricht. Auch die junge Schauspielerin Paula Beer, welcher der unerkannten Tochter des Protagonisten mit ihrer Stimme eine intensive Kontur gibt, ist in jedem Moment überzeugend.
Eine ebenso herausragende Besetzung gab es auch bei „Tonio Kröger“. Senta Berger beispielsweise, welche in ihren Erinnerungen an „Tommy“ sich ganz subtil, ohne falsche Sentimentalität oder Melancholie, den inneren Wahrheiten der Novelle und der untergründigen Lebenswirklichkeit nähert, ist hier auf der Höhe ihrer Kunst. Ganz wie Axel Milberg, der sich ihr als Hotelgast impertinent anzunähern versucht, dabei allerdings mit feinem Sarkasmus eigene Wahrheitsaspekte ans Licht fördert, in produktiver Herausforderung. Oder auch Sabin Tambrea, der die sensible Tonio-Tonlage transportiert. Selbst die Nebenrollen sind exquisit besetzt, so mit Axel Milberg, Ueli Jäggi und Udo Wachtveitl.
Leicht zu erkennen: Hier wird hochkarätig produziert, nicht zuletzt auch, weil mit Leonhard Koppelmann jemand Regie führt, der sein Handwerk beherrscht, als einer der derzeit Großen in der Hörspielszene. Groß, das heißt bei ihm auch: eine innere Neigung zur Opulenz nicht zu leugnen, an geschliffenen Oberflächen zu arbeiten.
„Tonio Kroeger“ von Thomas Mann als Hör CD
Zu dieser äußeren Opulenz gehört auch eine Musik, die speziell beim „Tonio Kröger“ die höchst ingeniös das Ambiente spiegelt und hervorzaubert, die Seelenlagen zum Klingen bringt und Situationen zitierend umspielt. Nicht umsonst gehört zur „Tonio-Kröger“-Kassette eine Bonus-CD, welche speziell die Salonmusik-Stücke der Hörspielmusik von Henrik Albrecht zusammenfasst, zum Hörgenuß à part. Beim „Homo Faber“ wiederum setzten Autor, Regisseur und Redakteur auf ein Glanzstück des Senders, die hr-Bigband. Speziell zum Auftakt jeder Hörfolge liefert sie ein markant-süffiges Signal: Jetzt sind wir im Drama.
Viele der jetzt Eingestimmten und auch der treuen Stammhörer des HR werden sich fragen: Warum können wir solche Hörwerke nicht ständig in der Audiothek des Senders oder jener der ARD hören? Die Antwort des Senders lautet: Weil es die von der Medienpolitik der Länder gesetzten Bedingungen nicht zulassen, weil die Verweildauer in der Regel begrenzt ist, weil die Rechtelage kompliziert ist und nicht ohne weiteres die Verwertung im Netz einbegriffen ist. Zum Antwortkanon gehört auch der Hinweis aufs Finanzielle: Mehrteile und Großproduktionen wie die hier vorgestellten oder auch die Vorgänger – Heinz Sommer hat u.a. schon die „Schatzinsel“, „Sidharrta“ und „Leo Kaplan“ als Autor von Hörspielfassungen bearbeitet – sind aufwendig und dementsprechend teuer.
Was in der Konsequenz heißt: Eine Kofinanziereng durch einen Verlag, der nach der Ausstrahlung eine CD-Kassette herausbringt, ist ein wesentlicher Anschub für die Produktion, mit jeweils individuell ausgehandelten Konditionen. Schon vor über einem Dutzend Jahren hatte sich die damalige Intendanz des HR für diese Koproduktionen stark gemacht. Die Verlage und Sender sollten „an einem Strang ziehen“, so Helmut Reitze bei einer Hörbuch-Preisverleihung im Jahr 2004. Denn die Konkurrenz der beiden Anbieter verschwinde hinter den Möglichkeiten der Kooperation. Für das öffentlich-rechtliche Radio seien die Hörbuch-Käufer eine „Premium-Zielgruppe“.
Aus dem „Hörverlag“ heißt es aktuell übrigens, ein wenig sehe man die Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das weinende, auf die gesamte Literaturlandschaft gerichtete Auge signalisiere, dass es gerade auch Klassiker der Literatur immer schwerer hätten, Leser zu finden. Das lachende Auge stehe für die Erfahrung, dass über solche Hörspiel- und Hörbuchproduktionen wieder Interesse an den Stoffen und Autoren geweckt werde, wie hier gerade bei Max Frisch. Allerdings dürfe man sich keinen Illusionen hingeben: Eine Auflage von 2000, 3000 Stück sei schon als sehr erfolgreich zu bezeichnen (dies gelte beispielsweise für „Tonio Kröger“). Absoluter Ausreißer nach oben sei die HR-Hörspielfassung des Romans „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ (2013, wieder bearbeitet von Heinz Sommer und inszeniert Leonhard Koppelmann). Hiervon seien inzwischen schon 16.000 Kassetten verkauft worden. Die Lesefassung als Hörbuch mit Otto Sander habe es sogar auf 420 000 Exemplare gebracht, so Verlagspressesprecherin Heike Völker-Sieber, Der Hörverlag.
Im HR selbst hört man auch kritische Stimmen zu den Großproduktionen aus dem Herzbereich des Senders. Grundiert mit der Frage: Ist der Hörfunkdirektor mit mehr als einem halben Herzen eher ein Hörspieldirektor? Der nun schon seit 1995 das Amt des Hörfunkdirektors ausübende Heinz Sommer wiederum hat vor gut drei Jahren einmal die Frage, ob es ihm nicht ausreiche, ein Hierarch zu sein, so beantwortet: „Einen Stoff zu formen unterscheidet sich gar nicht so sehr von der Arbeit eines Hörfunkdirektors“. Und vielsagend hatte er hinzugefügt: „Mein letztes Projekt war die ‚Schatzinsel’“.
Die Lust zur Form, sagen dann die internen Fragesteller, sei das eine. Aber wie verteilten sich Ehrgeiz, Energien und Zeitkontigente für die verschiedenen Aufgaben, eben auch die eines Hierarchen? Und die Fragen gehen weiter: Wie steht es mit dem Hörspiel, wie geht es weiter, nachdem die vorherigen drei Redakteursstellen in dieser Form nicht wiederbesetzt wurden und die Abteilung derzeit lediglich kommissarisch geleitet wird: von Cordula Huth, die vorher, seit 2006, das Besetzungsbüro der Hörspielabteilung geleitet hat (ihr ist es sicher wesentlich zu verdanken, dass die Crème der Schauspielergarde mit großem Elan an den Produktionen beteiligt ist).
Hans Sarkowicz, der beim Kulturprogramm hr 2 übergeordnet die Abteilung Literatur und Hörspiel leitet, sieht hier kein Problem. Die knappe, der Medienpolitik geschuldete Finanzsituation des Senders lasse derzeit die normale Personalausstattung nicht zu. Aber in der Zusammenarbeit mit Leonhard Koppelmann, der innerhalb der Hörspielarbeit eine besondere Funktion – so auch stofflich und künstlerisch beratend – einnehme, dann mit Cordula Huth, die eine reiche Erfahrung einbringe, sowie mit einer Reihe von Freien gelinge es, eine Jahresproduktion von gut 15 Hörspielen aufzulegen. Hier müssten keine Abstriche gemacht werden. Die Großprojekte – die er in der Regel selbst redaktionell betreut – trügen wiederum in besonderer Weise zum Qualitätsimage bei und sorgten, prominent platziert und mit Verve beworben, auch im Programm, für besondere Aufmerksamkeit des Publikums.
Ältere Hörer werden sich noch an Großproduktionen und Hörereignisse erinnern, die radikalere Formen hatten, weil sie schlicht die Prorammschemata sprengten, die üblichen Zeitbegrenzungen hinter sich ließen und damit Aufsehen erregten und ein Zuhören anregten, anstifteten, welches wieder ins Bewußtsein rief, was Radio alles kann, was zu seinen spezifischen Qualitäten gehört. Das waren dann wirkliche Radiotage, welche beispielsweise den Klangbildern von Europa oder auch nur einer einzigen Stadt gewidmet waren, welche eine Mount-Everest-Besteigung über 16 Stunden akustisch nachzeichneten, welche Goethe-Texte Stunden über Stunden, ununterbrochen, an der Hauptwache mitten in Frankfurt lesen ließen, welche hundert Jahre deutsche Geschichtserinnerungen Revue passieren ließen („Unter dem Gras darüber“).
Christoph Buggert, der als früherer Hörspielchef des Senders gleichsam Erfinder, Förderer und Gestalter dieser Radiotage war, sieht es grundsätzlich positiv, dass solche neuen Großproduktionen wie die Mehrteiler aus der Werkstatt Sommer/Koppelmann im Programm sind und dort akustische Landmarken setzen, die besondere Aufmerksamkeit finden.
Dr. Christoph Buggert bei der Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden im Foyer des Deutschlandfunks in Köln, Foto: Petra Kammann
Allerdings hat er – der bei der Akademie der Darstellenden Künste den Preis „Hörspiel des Jahres“ betreut – schon seit langem eine grundsätzliche Kritik an der Hörspielsituation.
Es mangele, so konstatiert er klagend, in bedrohlicher Weise an Originalhörspielen, also an Stücken und Produktionen, die eigens für das Radio entwickelt, geschrieben und realisiert würden – gedacht eben für dieses akustische Medium. Stattdessen nähmen Adaptionen in immer größeren Maß diesen Platz ein: Adaptionen als schlichte Umformung und Bearbeitung bestehender Texte, die bereits als Buch erschienen seien, also zunächst für ein ganz anderes Medium geschrieben worden seien. Das führe zu einem immer größeren Verlust, zu mangelnder Originalität der Kunstgattung Hörspiel.
Ob diese kritische Stimme gehört wird, reihum in der Landschaft der in der ARD zusammengeschlossenen öffentlich-rechtlichen Sender? Noch bieten sie ein weltweit einzigartiges Potential auch an künstlerischen Produktionen, sei es im Fernsehen, sei es im Radio, partiell inzwischen auch im Netz (hier bietet der deutsch-französische Kultursender ARTE viel Beispielhaftes). Dass die medialen Großgrenzen nicht mehr viel bedeuten, dass – im Gegenteil – Formen und Marken auch der anderen Seite als bereichernd aufgenommen werden, zeigt der inzwischen etablierte ARD-„Radiotatort“, der mit seinem übergreifenden Reihenprinzip dem kultigen Fernsehvorbild folgt.
Gerade gab es ein weiteres prominentes Beispiel dieser Medien-Verklammerung. Parallel zum Fernsehereignis „Babylon Berlin“ wurde eine Hörspiel-Serie zu dieser Zeitreise ins Berlin der 20er Jahre programmiert. Beide Produktionen wiederum beruhen auf einem Roman von Volker Kutscher – eben mit dem Titel „Der nasse Fisch“, den auch das Radio nutzt. Dass nun in der ARD-Mediathek die Radiobearbeitung des Romans als „Hörspielserie zu ‚Babylon Berlin’ in acht Folgen“ annonciert wird, mutet dann doch merkwürdig an, weil es eine mediale Abstufung signalisiert. Kern ist dann das Fernsehen, dem sich das Radio begleitend andient. Doch wie heißt es so schön altersweise: Alles ist im Fluss. Fraglich nur, an welcher Biegung wir stehen …