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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Galerie Perpétuel zeigt: „Städelschule: 200 Jahre – 200 Künstler“ (Folge 1)

Von Erhard Metz

Es ist ein besonderes Jubiläumsjahr in der Frankfurter Kunstlandschaft, das mit dem Wechsel von 2017 auf 2018 zu Ende geht: die Frankfurter Hochschule für Bildende Künste – die Städelschule – feiert ihre Gründung im Testament des Johann Friedrich Städel vor 200 Jahren. FeuilletonFrankfurt – in 2017 ist das Magazin immerhin 10 Jahre alt geworden – feiert mit: in der siebenteiligen Reihe „200 Jahre Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule – Frankfurt am Main“, insbesondere mit dem dokumentarischen Rückblick „10 Jahre Eindrücke und Streiflichter zu Rundgängen und Absolventenausstellungen der Städelschule“.

Rechtzeitig zu diesem Ereignis entwickelte Milorad Prentovic, Inhaber der im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen angesiedelten, vor 15 Jahren (genauer am 7. September 2002) von ihm eröffneten Galerie Perpétuel, zusammen mit dem Künstler Ekrem Yalcindag im Sommer 2017 die Idee, dem Jubiläum „200 Jahre“ eine Ausstellung zum Thema „200 Künstlerinnen und Künstler der Städelschule“ zu widmen.

Die kleine, feine Galerie Perpétuel in der Oppenheimer Straße

Man kann sich vorstellen, mit welch einem gewaltigen Aufwand an Recherche und Transporten und mit wieviel materieller Arbeit dieses Unterfangen verbunden war – und immer noch ist. Die großartige Malerin Corinna Mayer – in der Frankfurter Szene überall auch dort anzutreffen, wo eine hilfreiche und ordnende Hand gebraucht wird – wirkte tatkräftig mit, das Ausstellungskonzept zu realisieren. Derzeit präsentiert Prentovic rund 160 Werke ehemaliger Städelschüler in gedrängter „Petersburger Hängung“, bis zur Finissage am 1. Februar 2018 sollen es dann genau 200 sein. Laufend gehen auch derzeit noch Arbeiten ein. Ein kleiner Teil sind Leihgaben, die meisten Exponate können käuflich erworben werden. Im folgenden einige Ausstellungsansichten, die sicherlich Appetit auf einen Galeriebesuch wecken werden:

Zwei Werke sollen bereits an dieser Stelle besondere Erwähnung finden: die Lampe über dem Schreibtisch des Galeristen, geschaffen von der 1975 in Mailand geborenen Künstlerin Paola Anziché, die als Meisterschülerin an der Städelschule und an der nicht minder renommierten Mailänder Accademia di Belle Arti di Brera studierte, sowie der wunderbare Teppich, ein Werk der bekannten Künstlerinnen-Geschwister Anny und Sibel Öztürk.

↑ Lampe von Paola Anziché; Teppich von Anny und Sibel Öztürk ↓

Leider bleibt die Galerie Perpétuel über die Feiertage und „zwischen den Jahren“ geschlossen. Zum Glück aber gibt es FeuilletonFrankfurt mit weiteren Bildberichten.

Abgebildete Werke © jeweilige Künstlerinnen und Künstler; Fotos: Erhard Metz

→ „200 Jahre Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule – Frankfurt am Main“

→ „10 JAHRE EINDRÜCKE UND STREIFLICHTER ZU RUNDGÄNGEN UND ABSOLVENTENAUSSTELLUNGEN DER STÄDELSCHULE“

→ Galerie Perpétuel zeigt: „Städelschule: 200 Jahre – 200 Künstler“ (Folge 2)

 

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