home

FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Das 16. LICHTER Filmfest Frankfurt International

Das Thema Liebe als Jahresschwerpunkt

Text und Fotos: Renate Feyerbacher

Liebe als Basis, wobei auch Hass impliziert ist. Es geht nicht nur um Liebesfilme, sondern um Liebe als Motor in allen Lebenssituationen. Während des Festivalverlaufs bis zum 23. April  werden rund 70 Filme gezeigt, darunter Deutschland- und Weltpremieren. Johanna Süß (1979) und Gregor Maria Schubert (1970) leiten seit 2008 das von ihnen gegründete LICHTER Filmfest. Für ihre Idee, für ihr Engagement werden sie am 17. Juni den Binding Kulturpreis, der mit 50.000 Euro dotiert ist, in der Paulskirche ausgezeichnet. Mit vielen Ehrenamtlichen haben sie ein vielfältiges Programm zusammengestellt.

l.n.r: Gregor Maria Schubert, Produzentin Bettina Brokemper, Regisseur Christoph Hochhäusler  und Victor- Darsteller Michael Sideris nach dem Eröfnungsfilm,  Foto: Renate Feyerbacher

Am Abend der offiziellen Eröffnung wurde „Bis ans Ende der Nacht“  von Regisseur Christoph Hochhäusler gezeigt, der bei der BERLINALE uraufgeführt und für den Thea Ehre als Leni als Beste Schauspielerin ín der Nebenrolle den Preis bekam. Der Thriller, der sich Heimatfilm nennt, wurde in Frankfurt gedreht. Er ist ein Paradebeispiel für die Emotionen von Liebe und Hass.

Nun sollen die Beiden helfen, Victor (Michael Sideris), den Chef eines kriminellen Online-Drogen-Kartells, für den Leni einst dealte, dingfest zu machen. Spannend, aber manchmal nicht sofort verständlich. Auch sind manche Dialoge in dem 120-Minuten-Beitrag unnötig.

Robert, ein  heruntergekommener Ermittler, großartig gespielt von Timocin Ziegler, und Trans-Frau Leni – Thea Ehre – treffen wieder aufeinander. Als Leni noch männlich und schwul war, kannten sie sich. Sie war Drogendealer, saß im Knast und wurde vorzeitig entlassen. Nun sollen die Beiden helfen, Victor (Michael Sideris), Chef eines kriminellen Online-Drogen-Kartells, für den Leni einst dealte, dingfest zu machen. Spannend, aber nicht auf Anhieb verständlich und manche Dialoge in dem 120 Minuten-Beitrag sind unnötig. Das Engagement unbekannter Darsteller war gelungen.

Johanna Süß (1979) und Gregor Maria Schubert (1970) leiten seit 2008 das von ihnen gegründete LICHTER Filmfest. Für ihre Idee, für ihr Engagement werden sie am 17. Juni den Binding Kulturpreis, der mit 50.000 Euro dotiert ist, in der Paulskirche erhalten. Mit vielen Ehrenamtlichen haben sie ein vielfältiges Programm zusammen estellt.

Gregor Maria Schubert am 18.April am Eröffnungsabend, Foto: Renate Feyerbacher

Zu Beginn des Festivals 2008 stand der regionale, hessische Film im Mittelpunkt. Das hat sich geändert, dennoch sind auch heute noch regionale Kurz- und Langfilme mehrfach vertreten. Morgens gibt es meistens Vorträge und nachmittags werden die Filme bis in die Nacht hinein in folgenden Kinos gezeigt:

Kino des DFF

Pupille – Kino in der Uni,

Mal Seh’n Kino,

 Eldorado 

CineStar Metropolis. 

Das gesamte Programm:

https://lichter-filmfest.de

Das Festival-Zentrum befindet sich in diesem Jahr im Massif Central, einer alten Druckerei, mitten in der Stadt – in der Eschersheimer Landstraße 28. Dort findet auch der 3. Kongress Zukunft Deutscher Film, der LICHTER Art Award und der VR- Storytelling Award statt. Und es gibt eine Festivalbar und das Prestigekino. Man muss sich überraschen lassen.

Tickets:

im Festivalzentrum, m Kino des DFF und im Mal Seh‘n Kino

Der eine oder andere persönliche Filmtipp:

„Mina – Der Preis der Freiheit“ Donnerstag im DFF

„Amanda“ am Donnerstag im Eldorado Filmtheater

„Sieben Winter in Teheran“ Freitag im DFF

A film about couples“ am Freitag im Mal Sehn’ Kino

„Das Kino sind wir“ am Freitag im Mal Sehn‘ Kino

Comments are closed.