9. Lichter Filmfest Frankfurt International
Allen Unkenrufen zum Trotz: Das Kino lebt
Eine Nachlese
Von Renate Feyerbacher
Es ist beeindruckend, was das meist ehrenamtliche Team um Festivaldirektor Gregor Maria Schubert, ehemals Student der HfG Offenbach und Dokumentarfilmer, und seine Stellvertreterin Johanna Süß zum 9. Lichter Filmfest wieder leuchten liessen.
Es begann 2008 mit acht Langfilmen und zwei Kurzfilmprogrammen – und jetzt gab es eine Auswahl von 80 Filmen. Allein aus der Filmregion Frankfurt konnten 23 Langfilme und eine Kurzfilmrolle mit 12 Beiträgen gezeigt werden. Eine beachtliche Auswahl, die Hessen als Filmzentrum ausweist. Zehn internationale Langfilme waren im Wettbewerb und drei ausserhalb des Wettbewerbs sowie Kurzfilme. Wieder wurde der Art Award verliehen.
Hochaktuell war das Thema, das schon im letzten Jahr gewählt worden war: Grenzen. Es wurde von Diskussionen des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ (Normativ Orders) der Goethe Universität Frankfurt begleitet. Ein Besucherrekord von 12.000 Zuschauern, und das obwohl es keine Party gab, wurde registriert.
Publikumsandrang im Künstlerhaus Mousonturm
Unter den Sonderveranstaltungen befand sich auch das Drama „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ von Edgar Reitz, der die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Der grosse Filmemacher Edgar Reitz (1932 geboren) war zur Eröffnung ins Festivalzentrum Künstlerhaus Mousonturm gekommen und hielt eine engagierte Rede für den deutschen Film, den er lobte und für den er mehr Anerkennung forderte.
Ein aussergewöhnlicher Eröffnungsfilm folgte: „Meine Brüder und Schwestern im Norden“ der 1966 in Südkorea geborenen Regisseurin Sung-Hyung Cho – eine Weltpremiere. Er gewann den regionalen Lichter Langfilmpreis, den „Weissen Bembel“, der mit 2.000 Euro dotiert ist.
Mit ihrem Film „Full Metal Village“, gedreht von 2005 bis 2006 im Dorf Wacken, machte Sung-Hyung Cho bereits Furore. Auch der neue Film erregt Aufsehen. Als erste Südkoreanerin drehte sie in Nordkorea. Das war aber nur möglich mit der deutschen Staatsbürgerschaft, die sie 2012 erhalten hatte. Der rote Pass lag zu Beginn des Films vor ihr. Bisher hat der Streifen noch keinen Verleiher gefunden. Um es vorweg zu sagen: es ist kein kommunistischer Propagandafilm, aber das wird von einigen so gesehen. Die Regisseurin hat keine kommunistische Gesinnung. Was sie trieb, dort zu drehen, war ihr Bestreben, die Menschen kennenzulernen und sich von Vorurteilen zu verabschieden. Sie hatte Wunschlisten für die Dreharbeiten erstellt, bekam natürlich Menschen, Orte, Zeiten vorgeschrieben. Sie nahm sich aber auch die Freiheit, Gesprächspartner abzulehnen, und sie erreichte, da staatiche Aufseher zunächst immer zugegen waren, dass sie auch alleine mit den ausgewählten – recht gehemmten – Menschen reden durfte. Sie traf Bauern, Näherinnen, Soldatinnen, einen Maler, der im Akkord Frauen malt und sie schöner aussehen lässt. Die junge Offizierin, die sowohl in Uniform als auch im adretten Kleid von ihrem Leben erzählt, bittet einmal um Verständnis, dass sie über berufliche Abläufe nichts sagen darf. Bei ihrer Großmutter war die Regisseurin zum Essen eingeladen. Diese ist herzlich, aber streng, verlangt Opfer für die Gesellschaft. Die Szene auf dem Friedhof erinnert an den Koreakonflikt, der in den 1950er Jahren eskalierte und zur endgültigen Teilung der beiden Korea führte – eine Folge der japanischen Besetzung Koreas, die 1945 endete. Natürlich musste die Filmemacherin das Filmmaterial vorlegen. Sie begegnet ihren Gesprächspartnern mit Respekt, provoziert sie nie durch Fragen nach dem System und bewertet nicht deren Aussagen. Sie outen sich selbst in ihrer Hörigkeit zum „Führer“. Es vergeht kein Gespräch, in dem die Protagonisten nicht ihre eigene Leistung als die ihres „Führers“ hinstellen, der angeblich selbst nachts etwa zu einer Baustelle eilt. Von Kindesbeinen an wurden die Menschen auf diese Sprachschablonen gedrillt. Die protzigen Staatsbauten offenbaren eine Fassade. Ein Erlebnisbad von einer Grösse und von einem Angebot, wie es hier nicht anzutreffen ist, soll zeigen, wie gut es den Menschen geht. Es sind fröhliche Menschen, denen sie begegnet, sie klagen nicht, es würde ihnen wahrscheinlich auch schaden. Es wird gelacht und immer wieder die Hoffnung auf Wiedervereinigung mit dem anderen Korea geäussert. Der Zuschauer sieht wunderschöne Landschaften, die unberührt sind vom Bebauungswahn. Die Schattenseiten Nordkoreas dürfen nicht gezeigt werden, daran musste sich die Regisseurin halten, um nicht die Gesprächspartner und sich selbst zu gefährden. Der Film erzählt aber vom Alltag einiger Leute, er motiviert uns, die Grenzen durch Vorurteile gegenüber den Nordkoreanern zu überwinden.
„Der Film eröffnet dem Zuschauer die Möglichkeit, hinter die Bilder zu schauen, zwischen den Zeilen zu lesen und eine eigene Haltung einzunehmen,“ so die Begründung der Jury zur Preisvergabe.
Die Dokumentation, von Sung-Hyung Cho auch „Heimatfilm“ genannt, wurde finanziell von der Hessischen Filmförderung und redaktionell vom Hessische Rundfunk und vom Westdeutschen Rundfunk begleitet. Zeitnah zur Uraufführung kam die Meldung, dass Facebook, You Tube, Twitter und die Webseiten Südkoreas in Nordkorea gesperrt wurden.
Sung-Hyung Cho am 29. März 2016
Erstmals in diesem Jahr wurde der „Rote Lichter Bembel“ für den Internationalen Langfilm verliehen. Zwei Filme teilten sich das Preisgeld von 2.000 Euro. Er ging an die dänische Dokumentation „Les Sauteurs“ (Die Springer) und an den indischen Spielfilm „Masaan“ (Krematorium).
Die Filmemacher Moritz Siebert und Estephan Wagner hatten die Idee für „Les Sauteurs“. Sie schenkten Abou Bakar Sidibé, einem Lehrer aus Mali, der sich heute in Deutschland aufhält, eine Kamera, die er seinerzeit nicht verkaufte, sondern einsetzte, um den täglichen Existenzkampf der Afrikaner in Nordmarokko zu dokumentieren. Tausende junge afrikanische Männer leben hier. Sidibé selbst lebt schon 15 Monaten auf dem Mount Gurugu. Die Menschen, die hier vegetieren und nach Europa zu kommen hoffen, blicken sehnsüchtig auf die spanische Enklave Melilla und das Mittelmeer. Sie wollen ihrer Perspektivlosigkeit, den Bürgerkriegen in ihrem Heimatland, ihrer existentiellen Not entkommen. Viele derjenigen, die versuchen, über die dreifach gesicherten Sperranlagen zu kommen, bezahlen den Versuch mit dem Tod.
Wir erfahren, wie sie ihr Leben in der Gemeinschaft organisieren, denn die Menschen kommen aus verschiedenen afrikanischen Ländern, wir sehen, wie sie sich ernähren, wie sie einen kleinen Handel betreiben, wie sie Müllcontainer nach Essen und Sachen durchstöbern, wie sie Fussball spielen oder singen; wir sehen, wie ihr Lager von der marokkanischen Polizei zerstört wird, die den Reis der Migranten verbrennt, wie die jungen Afrikaner immer wieder versuchen, über die Grenze zu gelangen, aber Drohnen und Überwachungskameras das verhindern. Wir sehen Gesichter, wir hören Geschichten. Eingeblendet werden in schwarz-weiss die Aufnahmen der Überwachungskameras. Ein beeindruckendes Dokument unserer Zeitgeschichte.
Die Dokumentation, die von Normative Orders – dem bereits erwähnten Exzellenzcluster an der Frankfurter Universität – präsentiert wird, lief bereits auf der diesjährigen Berlinale und auf dem „DOK.fest München“.
„Masaan“ ist der erste Film des indischen Regisseurs Neerraj Ghaywan. Für seinen Debütfilm, eine indisch-französische Koproduktion, erhielt er in Cannes den „Promising Future Prize“. Ein Film, der die Grenzen unseres Wissens über Indien und seine Menschen erweitert. Es geht im Generationenkonflikt um den Ausbruch aus einem veralteten Wertesystem, um Liebe zwischen den Menschen aus verschiedenen Kasten, um Erwachsenwerden und Freundschaft.
Zwei Geschichten werden erzählt, die aber später zusammenlaufen. Es beginnt mit der Erzählung von der Studentin Devi, die mit einem Liebhaber in einem Hotelzimmer erwischt wurde. Ein korrupter Polizist erpresst Devis Vater. Der Liebhaber nimmt sich aus Scham das Leben. Horrend ist die finanzielle Forderung des Erpressers, der mit der Bekanntmachung von Devis Fehltritt droht. Der Vater, ein ehemaliger Sanskrit-Lehrer, verdient sein Geld mit dem Verkauf von Schmuck am Ufer des Ganges, an dem die Millionenstadt Varanasi (auch unter dem Namen Benares bekannt) liegt, in der die beiden Dramen spielen. An den Ufern erstrecken sich kilometerlange stufenartige Befestigungen, die sogenannten Ghats. Der Vater macht seiner Tochter zwar Vorwürfe, versteht sie nicht in ihrem Wunsch nach Freiheit als Frau, ist aber bereit, ihre Ehre zu retten. Aber die Geldbeschaffung ist mühsam. Eine Geldquelle ist ein Spiel am Ganges. Es wird Geld in den Fluss geworfen und kleine Jungen tauchen danach. Daran beteiligt sich auch der kleine Gehilfe des Vaters. Er ist der beste der Taucher und schafft einiges Geld herbei. Eine aufregende Szene, die mit einem schweren Zwischenfall endet.
Im zweiten Erzählstrang geht es um Deepak, Student und Mitarbeiter eines Krematoriums. Er gehört zur Unterschicht, lernt Shaalu, ein Mädchen aus der Oberschicht kennen. Sie lieben einander. Die Liebe scheint jedoch zu scheitern, als Shaalu erfährt, woher Deepak herkommt. Dennoch ist sie bereit, sich gegen das Kastensystem aufzulehnen. Familiäre Konflikte bleiben nicht aus. Shaalus Familie tritt eine Pilgerfahrt mit dem Bus an und stirbt bei einem schrecklichen Verkehrsunfall. Die Leichen werden an den Ghat gebracht, an dem Deepak die schwere Arbeit des Einäscherns versieht. Shaalus Leiche erkennt er am Ring, den sie trägt. Sinnlos erscheint ihm nun sein Leben. Die Freunde lassen jedoch nicht locker, ihn aufzurichten, und dann trifft er Devi, die dort weinend am Ganges sitzt.
Faszinierend sind die Aufnahmen von der Verbrennung der Toten – eine geradezu unmenschliche Arbeit für die Mitarbeiter der Krematorien. Wer kennt schon diese Realität, wenn er als Tourist durch Indien reist? Die Begebenheiten sind leidvoll, aber es gibt immer wieder Wendungen im Geschehen, die hoffen lassen – vor allem am Schluss des Films. Es gibt eine Zukunft.
Regisseur Razvan Georgescu
Deutschlandpremiere hatte die Geschichts-Dokumentation „Trading Germans“ (Ein Pass für Deutschland) – ein Ereignis, das wohl kaum jemand kannte bisher, weil streng geheim. Es geht um die grösste Freikaufaktion zu Zeiten des Kalten Krieges: 240.000 Rumäniendeutsche konnten das Land verlassen – natürlich nur gegen horrend viel Cash, das Diktator .Nicolae Ceaușescu (1918-1989) brauchte, um Auslandsschulden zu tilgen. In dem spannenden Agententhriller, der die Realität wiedergibt, schildert der rumänische Regisseur Razvan Georgescu die Verhandlungsabläufe. Er ist mit einer Rumäniendeutschen verheiratet und wohnt nahe Frankfurt. Die geheimen Gespräche wurden geführt von dem damaligen CDU-Politiker Hans Günther Hüsch (geboren 1929). Der Neusser Rechtsanwalt und Bundestagsabgeordnete war Unterhändler der Bundesregierungen und reiste getarnt als Tourist 1968 nach Rumänien, um mit dem gefürchteten Geheimdienst Securitate des Diktators zu verhandeln. Über 20 Jahre dauerte die streng geheime Aktion, die bei den Deutschen „Geheimsache Kanal“, bei den Rumänen „Aktion Rückgewinnung“ hiess. Sie war einmalig in der Historie: es gab einen Spalt im Eisernen Vorhang. 350.000 Rumäniendeutsche lebten nach 1945 damals in Rumänien, heute sollen es nur noch 50.000 sein. Die Übersiedelungen nach Deutschland waren auch ein kultureller Aderlass für Rumänien, bedeuteten jedoch einen Gewinn für die Bundesrepublik.
Hans Günther Hüsch
Hans Günther Hüsch berichtet im Film über die schwierigen Verhandlungen, und Betroffene wie die Gummersbacher Handball-Legende Hansi Schmidt, der Lyriker und Erzähler Johann Lippet, der Dolmetscher und Übersetzer Hartwig Ochsenfeld, der in Frankfurt wohnt, sprechen über diese dramatischen Jahre. Die Rumäniendeutschen wurden regelrecht verkauft. Es heisst, die Aktion sei der grösste „Menschenhandel“ in der Geschichte Europas gewesen.
Einen Tag vor der Aufführung im Frankfurter Mal seh’n-Kino starb der langjährige deutsche Aussenminister Hans-Dietrich Genscher (1927-2016). Auch er äussert sich im Film über die damaligen Ereignisse.
Max Zähle
Ein Film, bei dem herzlich gelacht werden durfte, ist die Komödie „Schrotten!“, von Max Zähle grossartig besetzt mit Lucas Gregorowicz und Frederick Lau, der bereits im mehrfach preisgekrönten Streifen „Victoria“ brillierte. Vom Hessisches Rundfunk koproduziert, startet er am 5. Mai 2016 in den Kinos. Es ist Max Zähles erster abendfüllender Spielfilm. Für seinen Kurzfilm „Raju“, der vom illegalen Kinderhandel in Indien, bei dem auch gutmeinende Eltern aus westlichen Ländern mitmischten, wurde er 2011 mit dem „Studentenoscar“ in Bronze ausgezeichnet und 2012 für den Kurzfilm-Oscar nominiert. Der Streifen lief in vielen Ländern und heimste mehrere Preise ein.
„Schrotten!“, der beim Filmfestival Max Ophüls-Preis den Publikumspreis gewann, ist eine wilde, verrückte Story, die auf Talhammers heruntergekommenen Schrottplatz, dem angrenzenden Wald und auf der geordneten Gross-Schrottanlage des Konkurrenzhändlers spielt. Dieser will Talhammers Besitz schlucken. Ansehen, es macht Spass!
Plakat-Montage zu „Fritz Lang“
Der neue Spielfilm „Fritz Lang“ von Gordian Maugg, der nun im Kino läuft, war auch im regionalen Wettbewerb Langfilme. Er wurde von der Hessischen Filmförderung unterstützt. Der Streifen ist ein „Biopic“, das heisst ein Film, der das Leben einer geschichtlichen Persönlichkeit fiktional erzählt.
Der gebürtige Wiener Fritz Lang war einer der bedeutendsten Regisseure der 1920er Jahre, ein Meister des Stummfilms: „Die Nibelungen“ oder „Metropolis“ waren Publikumserfolge. Um die Entstehung seines ersten Tonfilms „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ mit Peter Lorre geht es im Biopic „Fritz Lang“. 1929/1930 ermordete Peter Kürten in Düsseldorf acht Menschen. Regisseur Maugg, der intensiv recherchierte, zeigt Originalzeichnungen von Leichen-Fundorten, dreht auch in einem Fall dort, wo die Leiche vergraben war. Dazwischen montiert er Aufnahmen aus Langs Originalfilm, dann wieder Spielfilmszenen mit Heino Ferch als Fritz Lang, Samuel Finzi als Peter Kürten, Thomas Thieme als Ernst Gennat, den Berliner Kriminalrat, der die Düsseldorfer Sexualmorde schriftlich festhielt. Kürten soll kein Sadist gewesen sein. Er war stets gepflegt gekleidet, unauffällig. Hat Fritz Lang mit ihm in der Düsseldorfer Gefängnis-Zelle geredet? Auf jeden Fall bringen die Film-Gespräche mit Kürten Regisseur Fritz Lang in tiefe seelische Konflikte eingedenk seiner eigenen Schuld: Langs erste Frau nahm sich mit seiner Pistole das Leben. Nie wurde geklärt, ob es ein Suizid oder ein Unfall war. Lang hatte eine Affäre mit der Drehbuchautorin Thea von Harbou begonnen, die er später heiratete.
Was ist Historie, was ist erfunden? Es ist schwer, diesem pseudo-historischen Mix sowohl inhaltlich als auch formal zu folgen. Dennoch spannend und auch schauspielerisch hochkarätig besetzt.
Deutschlandpremiere hatte der englische Beitrag – ebenfalls ein Biopic – „Experimenter“. Der amerikanische Sozialpsychologe Stanley Milgram begann 1961 ein Experiment, beeinflusst vom zur gleichen Zeit stattfindenden Eichmann-Prozess. Es geht um die Frage: Wo liegen die Grenzen des blinden Gehorsams, auf den sich Adolf Eichmann, der ehemalige SS-Obersturmführer, berief?
Die Teilnehmer des Experiments, als Lehrer deklariert, sollten ihren „Schülern“ bei Fehlern Stromstösse, die bis auf 450 Volt gesteigert wurden, versetzen. 26 gehorchten, 14 stiegen vorher aus. Milgram wollte zeigen, dass Menschen gegen das eigene moralische Empfinden handeln und statt dessen Obrigkeiten folgen. Zuspruch, aber auch Anfeindung erlebte der Psychologe. Peter Sarsgaard und Winona Ryder tragen den anspruchsvollen, nachdenklichen Film.
Zum regionalen Wettbewerb gehörten schliesslich die Filme „Yallah! Underground“ und „Der Staat gegen Fritz Bauer“ mit Burghardt Klaußner, der Hessische Rundfunk trat auch hier als Koproduzent auf. Beide Filme wurden bereits beim Hessischen Film- und Fernsehpreis 2015 ausgezeichnet. Der Fritz Bauer-Film wurde nun für den Deutschen Filmpreis nominiert. Er hat die meisten Aussichten, jetzt am 27. Mai in Berlin die „Lola“ zu gewinnen. Regisseur Lars Kraume wurde schon während der Berlinale von den deutschen Filmkritikern ausgezeichnet.
Fotos: Renate Feyerbacher
→ Das 8. Lichter Filmfest Frankfurt International – Eine Nachlese