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FeuilletonFrankfurt

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PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

„Stabwechsel“ im Frankfurter Künstlerclub: Trauer um Hannelore Gwildis – Ernst-Dietrich Haberland verlässt den Vorstand

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Ernst-Dietrich Haberland, der langjährige und jetzt scheidende Erste Vorsitzende des Frankfurter Künstlerclubs

Von Erhard Metz

Es bleibt ein denkwürdiger Abend, am Dienstag dieser Woche – dem Tag der Jahresversammlung des Frankfurter Künstlerclubs: Ernst-Dietrich Haberland kandidierte nicht erneut für die Position des Ersten Vorsitzenden, seine Lebenspartnerin Hannolore Gwildis war wenige Tage zuvor nach längerer, schwerer Krankheit verstorben. Für uns „Nachgeborenen“ war das Paar Ernst-Dietrich Haberland und Hannelore Gwildis – er Maler und seit 1996 als Erster Vorsitzender unermüdlich tätiger Manager des Clubs, sie promovierte Ärztin und praktizierende Geigenvirtuosin – Motor und Seele des unter der Schirmherrschaft des Frankfurter Kulturdezernenten Professor Felix Semmelroth waltenden Clubs, gesegnet mit einem Veranstaltungsort und Heim namens „Nebbiensches Gartenhaus“ in den parkähnlichen Frankfurter Wallanlagen nahe der Alten Oper, einem wahrlichen Kleinod.

Mit den Neuwahlen zum Vorstand und Beirat ging eine Epoche – nein, eine Ära – des Künstlerclubs zu Ende. Wir gedenken in Trauer und Respekt der Lebensleistung von Hannelore Gwildis, der begabten Konzertmusikerin, die als Mitglied des künstlerischen Beirats und kompetente Organisatorin insbesondere für den hochqualifizierten Musikbetrieb des Clubs verantwortlich war. Vorstandsmitglied Professor Christopher Brandt hob am Abend der Jahresversammlung die Verdienste dieser herausragenden Persönlichkeit hervor. Ebenso würdigte er die engagierte wie selbstlose Arbeit von Ernst-Dietrich Haberland, der in Zukunft als Mitglied des Beirats dem Club allerdings noch mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

Dem neuen Vorstand gelten unsere Willkommensgrüsse und guten Wünsche:

Zur Ersten Vorsitzenden wurde einstimmig Beate Stadler, Jahrgang 1958, gewählt. Die kunst- und musikbegeisterte Freizeitmalerin blickt auf eine 25-jährige Karriere als Führungskraft im Bereich Business Control in der Luftfahrtindustrie zurück. Zudem beginnt sie in diesen Tagen eine Weiterbildung als Mentaler Coach.

Ebenfalls neu – und einstimmig – in den dreiköpfigen Vorstand gewählt wurde Peter Kurowski, Jahrgang 1952, diplomierter und im Fach Experimentalphysik promovierter Physiker. Kurowski war wissenschaftlicher Assistent am Physikalischen Institut der Goethe-Universität und anschliessend bei der Hoechst AG im Bereich Prozeß- und Analysenmesstechnik tätig. Seit 1984 arbeitet er bei der Deutschen Bundesbank auf dem Gebiet der Banknotenentwicklung und -herstellung. Sein Interesse gilt der klassischen Musik ebenso wie der Oper und dem Schauspiel.

Einstimmig in den Vorstand wiedergewählt wurde schliesslich Christopher Brandt, vielbeschäftigter Konzert- und Pop-Gitarrist und Professor für Gitarre und Methodik an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.

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↑ Besprechen die bevorstehende Jahresversammlung: Professor Christopher Brandt und die ausscheidenden Mitglieder des Vorstands Ernst-Dietrich Haberland und Professor Ulf Jonak
↓ Die beiden neuen Vorstandsmitglieder, Beate Stadler, Erste Vorsitzende, und Peter Kurowski, nach der jeweils einstimmigen Wahl in herzlichem wie zukunftssorientiertem Lachen vereint

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Mit 23 Neueintritten im vergangenen Jahr konnte der Frankfurter Künstlerclub die Zahl seiner Mitglieder (rund 350) stabil halten. 148 Veranstaltungen in den Bereichen Musik, bildende Kunst, Schauspiel und Literatur und an die 10.000 Besucherinnen und Besucher des Nebbienschen Gartenhauses im Jahr 2013 zeugen von der Lebendigkeit und Leistungsfähigkeit des Vereins und seiner Bedeutung in der Frankfurter Kulturlandschaft.

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Hat sich zusammen mit Hannelore Gwildis um den Frankfurter Künstlerclub verdient gemacht: Ernst-Dietrich Haberland

Fotos: Erhard Metz

→ 60 Jahre Frankfurter Künstlerclub im Nebbienschen Gartenhaus

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