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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

„Götterdämmerung“ von Richard Wagner: der Tetralogie letzter Teil an der Oper Frankfurt

Hoffnung für die verstümmelte Natur

von Renate Feyerbacher

Der letzte Tag von Richard Wagners vierteiligem Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“ hatte am 29. Januar 2012 Premiere in der Oper Frankfurt.

Vera Nemirova; Foto: Renate Feyerbacher

Fünf Jahre, so erzählt Regisseurin Vera Nemirova, habe das Team zusammengearbeitet. Sie habe sich an der Frankfurter Oper wohlgefühlt. Zum Stammhaus sei sie ihr geworden und „tolle Leute“ habe sie getroffen. Sehr fruchtbar im doppelten Sinne sei die Produktion gewesen, denn einige Kinder wurden geboren.

Zum Beispiel wurde Malte Krasting, der Dramaturg des Frankfurter Projekts, Vater. Die anderthalbjährige Kleine ist bei „Oper extra“ zu sehen, wie sie tapfer im Foyer herumläuft. „Die im Dunkeln sind, sieht man nicht“ hat Brecht gesagt, aber ihre Arbeit ist prägend für das Gelingen des Wagnerschen Mammutwerks, das Krasting bearbeiten musste.

Malte Krasting; Foto: Renate Feyerbacher

Über 400 Seiten umfasst das Reclam-Textbuch, das für die Zuschauer nachvollziehbar und zeitlich verkraftbar aufbereitet werden muss. Und das ist dem Dramaturg gelungen.

Der weltweit agierende Bühnenbildner Jens Kilian hat sich immer wieder Varianten für seine Wagner-Scheibe einfallen lassen, die schliesslich am Ende zur Raum-Zeit-Maschine wird. Aus der Unterwelt im „Rheingold“ wird die Halle der Gibichungen, die sich an ihrer Bar gerne bedienen. Die Jetztzeit ist angekommen und gemeint.

Fantasievoll hat Kostümbildnerin Ingeborg Berneth das Personal des Rings eingekleidet. In der „Götterdämmerung“ ist es eine Mischung aus alten und neuen Kostümen.

Wie Kilian hat auch Olaf Winter, Technischer Direktor sowohl an der Oper als am Schauspiel, mit namhaften Regisseuren im In- und Ausland zusammengearbeitet. Er verantwortet das Lichtdesign, mit dem pointiert, behutsam, eindrücklich umgegangen wird.

Zunächst war Bibi Abels verantwortlich für die Videoprojektionen, jetzt wurde die Regisseurin, unterstützt von Katja Gehrke, selbst aktiv.

Nun endlich konnte der Chor brillieren, den Wagner in der „Götterdämmerung“ – erstmals in der Tetralogie – auftreten lässt. Chordirektor Matthias Köhler hat ihn einstudiert. Stimmgewaltig singen diese „Mannen und Frauen“.

Bildnachweis Chor der Oper Frankfurt: Barbara Aumüller

Last not least: immer dabei ist Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, der mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester – zum dritten Mal in Folge „Orchester des Jahres“ – musikalische Meilensteine gesetzt hat. Am Ende präsentieren sich die Musiker mit ihrem Dirigenten und ernten frenetischen Beifall.

Bildnachweis Frankfurter Opern- und Museumsorchester: Barbara Aumüller

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Trüb-grau, poliert-glatt ist die Scheibe, die Raum-Zeit-Maschine, die im „Rheingold“ das Blau des Rheins wiedergab, in „Walküre“ zum Baumstamm mit Jahresringen und im „Siegfried“ zur moosgrünen Wiese im Wald wurde. Es ist Nacht, kalt die Atmosphäre, eisiges Schweigen statt des ausgelassenen, unbekümmerten Lachens und Herumtollens der drei Rheintöchter zu Beginn des „Rheingold“.

Vor sich hinstarrend, hocken nun die drei Schicksal bestimmenden Nornen, die Töchter von Erda, zusammen, unglücklich dreinblickend, ihr strähniges Haar ordnend. Mit dem Messer schneidet jede eine Strähne ab. Düster, langsam, molltönig die Musik. Während sie mit dem Schicksals-Seil die Götter-Staffage und die anderen leblosen Figuren, die auf verschiedenen Positionen der Bühne stehen, umgarnen, beginnen sie vom Vergangenen zu erzählen und unheilvoll das Ende herauf zu beschwören. Dann robbt sich der goldbekleidete Alberich heran und zerschneidet das Seil. Die Nornen entgleiten in die Tiefe „hinab zur Mutter, hinab!“.  Ein starker Beginn.

Die zweite Szene des Vorspiels knüpft wieder an das Ende von „Siegfried“. Es ist der Fels, dessen Feuermauer der Held überwand. Er befreite Brünnhilde aus ihrem (Dornröschen-) Schlaf. Ewige Treue schworen sie sich: „O Siegfried! Dein war ich von jeh!“  Er: „Warst du’s von je, so sei es jetzt!“

Lance Ryan (Siegfried) und Susan Bullock (Brünnhilde); Foto: © Monika Rittershaus

Nun steht da eine Badewanne auf dem „Fels“-Podest. Hingebungsvoll und verliebt wäscht Brünnhilde den Helden, den das kühne Weib dann „zu neuen Taten, teurer Helde!“ rüstet, ihm ein Tässchen Kaffee reicht, ihr Ross Grane schenkt und sich seiner Treue versichert. Den Ring des Nibelungen, „Nun wahre Du seine Kraft“, lässt er bei ihr.

Dann erster Aufzug – Ankunft in unserer Gesellschaft. Im Schlauchboot demonstrieren die Rheintöchter, „Rettet den Rhein“ steht auf ihrem Schild. Die Occupy-Bewegung, die in eisiger Kälte vor Oper und EZB ausharrt, die Demonstrationen gegen Fluglärm in Frankfurt und Umgebung kommen in den Sinn. Mehr Slapstick denn Ernsthaftigkeit im Auftritt. Später hat die Demonstrationsszene der Rheintöchter  mehr Tiefe. Da versuchen sie, Siegfried den Ring abzuschwätzen. Vergebens.

Der macht sich mit dem Schlauchboot auf zur Halle der Gibichungen am Rhein.

Die Bar des Hauses ist gut gefüllt, nur ein weisser Sessel als Inventar. Die Personen: Gunther, der Chef des Hauses, im Strassenanzug, mit Hornbrille, ein schwächlicher Typ, eine Witzfigur, nichts von einem Helden, von dessen Ruhm Siegfried gehört haben will, und Hagen, sein Halbbruder – ganz in Schwarz.

Lance Ryan (Siegfried), Gregory Frank (Hagen) und Johannes Martin Kränzle (Gunther); Foto: © Monika Rittershaus

Verrat und Schuld

In Wagners „Götterdämmerung“ ist Hagen der Sohn des Alberich, dem es trotz Schwur, der Liebe zu entsagen (Rheingold), gelungen ist, ein Kind zu zeugen. Da ist dann noch Gutrune, Gunthers Schwester, die gerade vom Joggen kommt. Die Geschichte ist in der Jetztzeit angekommen. „Die Gibichungen sind uns ähnlicher, als es uns lieb ist“ begründet Regisseurin Vera Nemirova diese Szene.

Vor Siegfrieds Ankunft am Hofe hatte Hagen von dessen Heldentaten berichtet. Verschlagen, wie er ist, macht er dem unverheirateten Geschwisterpaar den Gedanken an eine Doppelhochzeit schmackhaft: Gunther soll Brünnhilde freien, Gutrune mit Siegfried vermählt werden. Wie könnten Siegfried, dieser Held, und Brünnhilde, die starke Frau, die nur von ihm erobert werden konnte und mit ihm vermählt ist, an die beiden am Rhein wohnenden Schwächlinge gebunden werden?

Nur durch Betrug: mit einem Willkommenstrank, der Siegfrieds Erinnerung an Brünnhilde auslöscht und ihn zum Betrüger werden lässt, soll das möglich werden.

Kurz nachdem Gutrune, jetzt im Glitzerkleid mit tiefem Dekolleté, Siegfried den Trank gereicht hat, entfaltet sie ihre Verführungskünste. Kopfüber legt sie sich über die Theke der Bar. Mund und Busen sind dem am Boden kauernden Siegfried ganz nah. Und dann schminkt sie sich ihre Lippen. Der, der bis dahin keinen Lippenstift kannte, schaut ganz nah zu. Das knistert.

Anja Fidelia Ulrich (Gutrune) und Lance Ryan (Siegfried); Foto: © Monika Rittershaus

Mit der Tarnkappe, die der Nibelung schuf und die in Siegfrieds Besitz ist, erobert er, in Gestalt von Gunther, für Gunther Brünnhilde, der er Treue schwor. Er entreisst ihr mit Gewalt den Ring vom Finger und entführt sie von ihrem Felsen. Ein infames Unterfangen. „Ihrem Mann (Gunther) gehorchte Brünnhild‘ eine volle bräutliche Nacht“, wird Siegfried später seiner zukünftigen Frau Gutrune erzählen.

Bevor das geschehen konnte, hatte sich Waltraute, eine Schwester Brünnhildes, aus der Götterburg entfernt und war zum Felsen geeilt. Sie warnte und beschwor Brünnhilde, den Rheintöchtern den Ring zurückzugeben. Diese Szene ist dank Claudia Mahnke, die Waltraute singt, beeindruckend.

Zurück in der Halle der Gibichungen: Nur der weisse Sessel, in dem Alberich sitzt und sinnt – nur düstere Musik bis Alberich, wieder exzellent Jochen Schmeckenbecher, erscheint und ihn zum Handeln aufruft mit rotem Handschuh, mit dem er bereits im „Rheingold“ agierte. Es geht um den Ring. Auch diese Szene ist ein Höhepunkt der Inszenierung, wie überhaupt dieser Zweite Aufzug. Der Ring an Siegfrieds Finger enthüllt den Betrug. Brünnhilde, Hagen und Gunther beschliessen Siegfrieds Tod.

„Es wäre zu einfach zu sagen: die Bösewichte. Die Gibichungen sind uns ähnlicher, als es uns lieb ist“ (Vera Nemirova).

Johannes Martin Kränzle (Gunther) und Lance Ryan (Siegfried); Foto: © Monika Rittershaus

Im letzten Moment hat Gunther, der verratene Verräter, versucht, den Mord zu verhindern. Zu spät. Er weint, er versucht, den Sterbenden zu stützen. Gunther ist keine grosse Rolle in der „Götterdämmerung“. Aber die Regisseurin macht sie in diesem Dritten Aufzug dazu. Schweigend, wie erstarrt, sitzt Gunther lange Zeit, die Beine angewinkelt, dem Publikum zugewandt am Rande der Bühne. Dieser Moment geht unter die Haut, so wie Johannes Martin Kränzle ihn darstellt.

Das Ende: Hagen ermordet Gunther beim Kampf um den Ring und stürzt sich in den Rhein. Die  Töchter ziehen ihn in die Tiefe. Bevor sie sich zusammen mit Siegfrieds Leichnam auf dem Scheiterhaufen verbrennen lässt, schleudert Brünnhilde das Feuer – realisiert durch einen Lichtschock – ins Publikum, in die Götterburg Walhall. Der Ring ist  wieder im Besitz der Rheintöchter.

Wotan hat die Natur verstümmelt. Der Quell der Weisheit ist versiegt, die verdorrte Esche abgeholzt. Die Nornen haben es geklagt und beklagt: „In langer Zeiten Lauf zehrte die Wunde den Wald; falb fielen die Blätter, dürr darbte der Baum; traurig versiegte des Quelles Trank: trüben Sinnes ward mein Sang.“

Werden die Menschen die Natur wieder befrieden können? Es sieht düster aus. Die vielen Naturkatastrophen zeigen es. Dennoch hält Vera Nemirova es für falsch, von Weltenbrand zu reden. Zukunft wird es geben.

„Die Nibelungen wiederum – tief in der Erde zu Hause, noch unterhalb des Rheins – sind Sinnbild für Bodenschätze, Edelmetalle, Gold und in letzter Konsequenz: Geld. Und Geld ist Macht.“ Malte Krasting: „Fertig ist die Musik eigentlich nie“ (Beitrag im Programmheft).

Eindrücke von der Aufführung

Die minimalistische Form der Inszenierung, es gibt kaum Requisiten, wohl aber die Bewegungen der Scheibe, der Raum-Zeit-Maschine, schärft die Konzentration und lässt die Musik voll zum Tragen kommen. Einige leise Buh-Rufe gab es bei der Premiere für das Regie-Team. Es gibt Momente, die Vera Nemirova überzogen hat, aber ihre Gesamtlinie ist konsequent, interessant und spannend.

Eine Dame sprach mich an und fragte nach meiner Meinung. Sie fand den Schluss langweilig. Ihr fehlten am Ende die Aktionen von Wasser, das Übertreten des Rheines über die Ufer und das lodernde Feuer wie in „Walküre“ und „Siegfried“. Natürlich hätten Videoeinspielungen das möglich gemacht. Aber dieser ruhige, unspektakuläre Schluss, Siegfrieds Beerdigung, macht die Intention  des Komponisten klar. Sie provoziert zum Nachdenken.

Die Kontinuität von Bühnenbild und Künstlern stärkt die Inszenierungen der Tetralogie und unterstreicht deren Bedeutung als Gesamtkunstwerk.

Als Hauptpersonen sind wieder dabei: Lance Ryan als Siegfried und Susan Bullock als Brünnhilde. Jochen Schmeckenbecher als Alberich hatte nur einen, allerdings überzeugenden Auftritt. Die Rheintöchter Britta Stallmeister, Jenny Carlstedt und Katharina Magiera sind wieder genauso spritzig wie im „Rheingold“.

Britta Stallmeister; Foto Renate Feyerbacher

Neu besetzt ist die Rolle der Walküre Waltraute mit Claudia Mahnke, einmalig. Sie singt auch die 2. der Nornen, die neu in der „Götterdämmerung“ vertreten sind. Die 1. Norn verkörpert Meredith Arwady, sie sang auch die Erda. Ihr Vibrato ist manchmal zu stark. Die 3. Norn realisiert Angel Blue, die nicht nur ihr Rollen-, sondern auch ihr Hausdebüt an der Frankfurter Oper gibt. Zunächst war die Amerikanerin Model. Es wurde bei „Oper extra“ verraten, dass sie einmal Schönheitkönigin war.

Angel Blue; Foto Renate Feyerbacher

Neu sind auch die Figuren des Gunther, des Hagen und der Gutrune, Letztere gesungen von Anja Fidelia Ulrich, eine schöne Stimme, aber es war für die Sängerin schwer, in dieser Konstellation zu bestehen.

Johannes Martin Kränzle, Sänger des Jahres 2011, Träger des Kölner Opernpreises, nominiert für den Theaterpreis DER FAUST 2010, Mitglied des Frankfurter Opernensembles seit vielen Jahren, interpretiert Gunther, den zunächst Schwachen, den von Hagen Abhängigen, der seine Schuld erkennt. Gunther ist eine Nebenrolle, wird aber in der Gestaltung des Sängers zu einer wichtigen Person. Einfühlsam differenziert er auch schauspielerisch die Wandlung dieses Menschen.

Johannes Martin Kränzle; Foto Renate Feyerbacher

Den Hagen sollte ursprünglich der dänische Bass Stephen Milling, eine Hüne von Mann, international unterwegs, singen. Er sagte wegen seines Sohnes, der vor einer Operation stand, ab. Gregory Frank, sieben Jahre Mitglied des Frankfurter Opernensembles, eilte aus den USA herbei, um die Rolle zu übernehmen. Er intoniert gut, aber überzeugt nicht ganz im Spiel. Er ist einer, der zwar am Hofe der Gibichungen das Sagen hat, aber durch die psychischen Verletzungen schwach ist und zum Bösewicht wird  – zuletzt angestachelt durch seinen Vater Alberich. Das arbeitet er nicht so heraus.

Susan Bullock; Foto Renate Feyerbacher

Bewundernswert Susan Bullocks Durchhaltevermögen in dieser Mammut-Rolle der Brünnhilde. Diese schöne Stimme müsste sich jedoch manchmal in ihrem Volumen noch steigern können. Bullock vermittelt dieser Figur grosse Reife und Einsicht. Versöhnlich steht sie am Ende auf der Bühne: verstehend und verzeihend.

Lance Ryan ist auf den Opernbühnen weltweit der Siegfried vom Dienst. Sein durchdringender, ausdrucksstarker Tenor reisst das Geschehen mit. Dennoch fehlt hin und wieder Differenzierung. So unbekümmert dieser Naturbursche ist, so unbekümmert schmettert er gelegentlich drauflos.

Lance Ryan und Meredith Arwady; Foto Renate Feyerbacher

Sein naturhaftes Wesen, seine Sehnsucht nach Familie, die ihn auch in die Zwickmühle bringt, sein Sterben realisiert Lance Ryan überzeugend.

Brünnhilde schleudert symbolisch den Ring ins Publikum. „Wenn die Götter nicht mehr sind, haben wir es in der Hand“ (Vera Nemirova).

Ein schöner Einfall: Alle Agierenden der vier Inszenierungen von „Der Ring des Nibelungen“ kommen zum Abschied auf die Bühne. Den Erfolg teilt die Regisseurin mit dem gesamten Team.

Vera Nemirova sitzt bei den Premieren immer im Publikum zusammen mit ihrer Mutter. Die mittlerweile berühmte Regisseurin, die 1982 aus Bulgarien in die DDR kam, ist bodenständig geblieben. Freundlich ist sie zu allen, die mit ihr reden wollen.

Mittlerweile wird sie schon wieder zu ihrer nächsten Inszenierung aufgebrochen sein und Frankfurt verlassen haben. In Berlin wird sie erwartet, wo der „Fliegende Holländer“ auf dem Spielplan steht. Ob das Herumvagabundieren ihr nicht auch Probleme verursache, wurde sie in einem Interview gefragt. Ja, sagte sie, es habe schon einen etwas bitteren Beigeschmack. Aber mit Ende 30 vermisse sie noch nicht die Festanstellung einer Hausregisseurin. Aber für später wünsche sie sich das schon.

Weitere Aufführungen von „Götterdämmerung“  am 10., 18. und 26. Februar, 3. März, 17. Juni und 1.Juli.
Termine für die kompletten Ring-Zyklen sind im Juni und Juli 2012.

→  Das Rheingold und Die Walküre
→  Siegfried

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