Zum Tod von Suhrkamp-Cheflektor Raimund Fellinger
2020, April 27.„Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte…“
Das Ende einer Suhrkamp-Geschichte in Frankfurt und Erinnerung an die Filmpräsentation des Handke-Films
Von Petra Kammann
Die Filmemacherin Corinna Belz hatte den österreichischen Autor und inzwischen gekürten Nobelpreisträger Peter Handke 2016 anlässlich ihres Films über Peter Handke „Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte…“ in seinem Haus im französischen Clamart besucht, ihn befragt und gefilmt, um dem Kosmos seiner Texte, Sätze und Notate sowie seinen zahlreichen Polaroids nachzuspüren. Betreut hatte Handkes Texte, die in Deutschland beim Suhrkamp Verlag erschienen waren, über viele Jahre Raimund Fellinger. Fellinger hat seit vier Jahrzehnten, zuletzt als Cheflektor, das Suhrkamp-Profil geprägt. Jetzt ist er in Frankfurt gestorben… Ein kleiner Nachruf auf den loyalen Lektor.
Die Regisseurin Corinna Belz im Gespräch mit Suhrkamp-Cheflektor Raimund Fellinger bei der Präsentation des Handke-Films im November 2016, Foto: Petra Kammann