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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Voller Spannung: Lesung aus dem Briefwechsel von Siegfried Unseld und Thomas Bernhard

2024, Oktober 1.

„Salon kontrovers“ als Hommage zum 100. Geburtstag des Suhrkamp-Verlegers

Anlässlich des 100. Geburtstags des Verlegers Siegfried Unseld fand eine besondere Veranstaltung der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen in der Reihe „Salon kontrovers: Briefe – schreiben und lesen“ statt. Einen Auszug aus dem Briefwechsel zwischen Siegfried Unseld und Thomas Bernhard lasen am 29.8.2024 vor vollem Haus die Schauspieler Wolfram Koch als Thomas Bernhard und Stephan Wolf-Schönberg als Siegfried Unseld. Die folgende einordnende Einführungsrede hielt der Literaturwissenschaftler und ehemalige Kulturradiomacher Ruthard Stäblein, die er FeuilletonFrankfurt zur Verfügung stellte.

Ruthard Stäblein konzipierte die Veranstaltung „Salon kontrovers“, Foto: Petra Kammann

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Ausstellung „Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen“ im Holzhausenschlösschen zu seinem Hundertsten

2024, September 28.

Der charismatisch vorwärtsstürmende Verleger Siegfried Unseld (1924-2002)

Von Petra Kammann

Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform, in der er seine Gedanken ordnete und Freundschaften festschrieb. Gemeinsam mit Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs am Deutschen Literaturarchiv Marbach, Jonathan Landgrebe, Verleger der Suhrkamp Verlag AG, Clemens Greve, Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung, sowie Kulturdezernentin Ina Hartwig wurde die Ausstellung „Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen“ am 26. September, kurz vor dem 100. Geburtstag, im Holzhausenschlösschen eröffnet. Dafür wurden 60 seiner weit über 50.000 Briefe ausgewählt, in der sich nicht nur Unselds Karriere spiegelt, seine Ideen, sein kaufmännisches Geschick und seine verlegerischen Ziele, sondern auch die Literatur- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik bis zu seinem Tod 2002…

Der Verleger Siegfried Unseld 1983 im Verlag in der Lindenstraße. Im Hintergrund die Säulen des Verlags: Hermann Hesse, Peter Suhrkamp, Bertolt Brecht, Samuel Beckett, Foto: Petra Kammann 

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Zum Tod von Suhrkamp-Cheflektor Raimund Fellinger

2020, April 27.

„Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte…“

Das Ende einer Suhrkamp-Geschichte in Frankfurt und Erinnerung an die Filmpräsentation des Handke-Films

Von Petra Kammann 

Die Filmemacherin Corinna Belz hatte den österreichischen Autor und inzwischen gekürten Nobelpreisträger Peter Handke 2016  anlässlich ihres Films über Peter Handke „Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte…“ in seinem Haus im französischen Clamart besucht, ihn befragt und gefilmt, um dem Kosmos seiner Texte, Sätze und Notate sowie seinen zahlreichen Polaroids nachzuspüren. Betreut hatte Handkes Texte, die in Deutschland beim Suhrkamp Verlag erschienen waren, über viele Jahre Raimund Fellinger. Fellinger hat seit vier Jahrzehnten, zuletzt als Cheflektor, das Suhrkamp-Profil geprägt. Jetzt ist er in Frankfurt gestorben… Ein kleiner Nachruf auf den loyalen Lektor.

Die Regisseurin Corinna Belz im Gespräch mit Suhrkamp-Cheflektor Raimund Fellinger bei der Präsentation des Handke-Films im November 2016, Foto: Petra Kammann

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