Serie – Geschichten von kleinen individuellen Läden – „Chez Louise“ (Teil 1 )
2024, Januar 22.Louise im Wunderland
Von Petra Kammann
Es kommt immer häufiger vor, dass kleinere Läden verschwinden, weil sie mit den größeren, die Markenartikel bereithalten, nicht mithalten können. Je mehr die Mietpreise in den Innenstädten steigen, desto weniger stimmt für sie der Ertrag. Klar, kaufen Menschen, die nicht nur aus dem Vollen schöpfen, lieber preiswertere Dinge und das in immer größeren Geschäften. Dabei veröden leider die Innenstädte. Wie aber können sich Einzelhändler dagegen wappnen? Und was macht den Einzelhandel liebenswert? Da ist zum Beispiel Persönlichkeit gefragt. Nehmen wir mal Chez Louise in der Schweizer Straße schräg gegenüber vom Café Wacker und gleich hinter „dick und doof“, wo Laurel und Hardy schon am Eingang in die Frankfurter Traditionspizzeria locken. Seit 10 Jahren hält Louise hier inzwischen die Stellung. Und das mit Charme, Warmherzigkeit und Ideenreichtum.
Louise mit ihrer warmherzigen Ausstrahlung ist in Sachsenhausen eine Institution, Foto: Petra Kammann