2025, Februar 3.
Reisender mit viel Erfahrung und leichtem Gepäck – Ein Besuch bei Frédéric Meyer
Von Petra Kammann
Seit dem vergangenen Juli arbeitet Fréderic Meyer als Directeur régional bei Atout France, der Französischen Zentrale für Tourismus für die Länder Deutschland-Schweiz-Österreich-Polen- Mitteleuropa in Frankfurt am Main. Kürzlich sind sowohl Atout France als auch das französische Generalkonsulat von der Zeppelinallee an einen neuen Standort in die Hamburger Allee 26-28 gezogen. Ein Grund mehr, den in der Welt herumgekommenen und in zahlreichen Ländern tätigen Frédéric Meyer zu einem Erfahrungsaustausch aufzusuchen.

Frédéric Meyer, Directeur régional bei Atout France in Frankfurt, Foto: Petra Kammann
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2025, Januar 14.
Wer bin ich und woher komm‘ ich?
Vertreterin der Nachkriegsgeneration auf der Suche nach Identität
Von Petra Kammann
Eigenwillig, frappierend, aktuell und zugleich zeitlos sind die collagenähnlichen Objekte von Annegret Soltau (*1946), die sich seit den 1970er Jahren mit Fragen der persönlichen und sozialen Identität beschäftigt. Das Museum Goch widmet der Darmstädter Künstlerin, die sich konzeptionell mit ihrer Rolle als Frau im Umfeld ihrer eigenen Familie beschäftigt hat, unter dem Titel „ZeitErfahrung“ eine herausragende Ausstellung mit den Werken zu ihrer „Vatersuche“, die zwischen 2003 und 2007 entstanden und aufs Engste mit der Biografie der Künstlerin verwoben sind. Die Pionierin auf dem Gebiet der feministischen Kunst und der Body Art Soltau zählt heute zu den bedeutendsten feministischen Künstlerinnen ihrer Generation.

Vorder-und Rückseite: Doppelseite aus dem Katalog „Annegret Soltau, Vatersuche“, edition clandestin, Biel CH
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2021, August 14.
Jenseits der Farbe – Weniger ist mehr
„Le Noir et le blanc dans la collection Pinault“ „Über die Farbe hinaus – Schwarz und Weiß in der Sammlung Pinault“ lautet der Titel der Ausstellung, die im renovierten Jakobinerkloster, dem Kongresszentrum und Veranstaltungsort der bretonischen Hauptstadt Rennes, noch bis zum 29. August 2021 stattfindet. Mehr als 100 zeitgenössische Kunstwerke verschiedenster Gattung in Schwarz und Weiß von insgesamt 57 Künstlern der Pinault-Sammlung werden dort erstmalig in Frankreich gezeigt: Minimalistisch – puristisch und asketisch streng sind dort die Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Photographien, Modekreationen und Videos präsentiert. So beeindruckend wie ergreifend! Petra Kammann hat die Schau für FeuilletonFrankfurt besucht.

Erster Blick in die Ausstellung im Couvent des Jacobins in Rennes; Foto: Petra Kammann
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2018, November 14.
Poetische Räume aus Teilen unseres Lebens…
von Petra Kammann
„Ein rein verstandesmäßiges Weltbild ganz ohne Mystik ist ein Unding“, sagte der österreichische Nobelpreisträger Erwin Schrödinger, der als einer der Begründer der Quantenmechanik gilt, der wohl wusste, wovon er sprach. Unter dem Titel „Rückbindung an die Welt“ verbirgt sich eine sowohl wissenschaftsbasierte als auch sinnlich erfahrbare Ausstellung im Frankfurter Kunstverein von drei jungen international renommierten Künstlern*innen: Hicham Berrada, Lucy Dodd und Sam Falls. Da gibt es nicht nur etwas zu verstehen und zu sehen – sondern sogar etwas zu riechen. Die Künstler aus verschiedenen Ländern eint die Erkenntnis, dass wir ein tieferes Verständnis von den Zusammenhängen der Natur und des Lebens verloren haben. Sie reagieren – jeder für sich und auf individuelle Weise – darauf mit kreativen Lösungen. So sind im Kunstverein Werke zu entdecken, welche sich mit Elementen und Materialien beschäftigen, die Teile unseres Lebens ausmachen. Die Künstler zeigen neue Wege der Rückbindung an Natur und Welt auf, indem sie unmittelbar mit organischen Stoffen arbeiten, natürliche Phänomene wie Tag-Nacht-Rhythmen umfunktionieren oder die Zeit – heute ein rares Gut – schlicht entkoppeln und mit poetischen Parallelwelten dagegen an arbeiten….

Foyer des Frankfurter Kunstverein: Hier tritt man ein in eine andere Welt mit der neuen, sich wiederspiegelnden Altstadt, geheimnisvoll und leicht duftend, Foto: Petra Kammann
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2018, November 11.
The glory and the mystery. Erinnerungen und Übergänge zwischen Unterwegssein und Ankommen. Und ein neuer Ein- und Zugang zwischen Stuck und Sichtbeton.
Foto-Ansichten von Petra Kammann

Hier geht’s lang…

Verbundene Gebäude aus unterschiedlichen Epochen
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2018, September 27.
Hörabenteuer zwischen Kultur und Natur
Das Konzert „Catalogue d’Oiseaux“ von Olivier Messiaen (1908–1992) mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard fand am Sonntag, den 23.09.2018 als Teil des Musikfestes Atmosphères der Alten Oper Frankfurt an drei Spielstätten statt: im 38. Stock des Opernturms, im Gesellschaftshaus des Palmengartens und in den Faust Vogelhallen des Frankfurter Zoos.
Von Petra Kammann (Teil 1 und 2)
und Angela Federspiel (Teil 3)
SONNENAUFGANG AUS DER VOGELPERSPEKTIVE (Teil 1)
Der Bogen des Tages begann um 6.30 Uhr mit Messiaens Musik über Mittelmeersteinschmätzer, Steinrohrsänger, Pirol und Blaumerle eher gedämpft, verdeckt vom milchigen Nebel vor den Scheiben im 38. Stock des Opernturms…

Das erwachende Frankfurt aus der Vogelperspektive
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2018, September 2.
Eine Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt verfolgt die Geschichte der ersten Frauenbewegung in ihrem Einsatz für Gleichberechtigung. Damit würdigt sie u.a. die ersten Politikerinnen der Weimarer Republik. Mit der Novemberrrevolution 1918 wurde in Deutschland nicht nur der Weg frei für die Demokratie, sondern auch für die politische Gleichstellung von Männern und Frauen. Am 19. Januar 1919 konnten Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen und sich wählen lassen. Die in Deutschland einzigartige Schau, die als das Frauenwahlrecht und die ersten Politikerinnen in den Mittelpunkt stellt, zeigt mit einem Blick in die Gegenwart, dass das Thema nichts an Aktualität verloren hat. Sie läuft bis zum 20. Januar 2019.
Von Petra Kammann

Plakat Opel Fahrräder, Die Siegerin, Rüsselsheim, 1898, Farblithographie Weiterlesen
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2018, August 26.
Gelungene Symbiose von Architektur und Skulptur
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Körper steht im Mittelpunkt der Ingelheimer Ausstellung „Mensch! Skulptur“. Anhand von 12 Motivgruppen werden im renovierten Alten Rathaus dort während der Internationalen Tage Ingelheim und noch bis zum 21. Oktober 2018 rund 60 besondere Skulpturen aus Stein, Bronze und Terrakotta gezeigt u.a. von so herausragenden Künstlern wie Auguste Rodin, Edgar Degas, Wilhelm Lehmbruck, Alberto Giacometti und Henry Moore. Sie alle dokumentieren die Entwicklung der Skulpturen von der dreidimensionalen Körperlichkeit hin zur Abstraktion, die von Museen und Privatsammlern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz nach Ingelheim ausgeliehen wurden.
von Petra Kammann
Das frisch renovierte alte Ingelheimer Rathaus als Ausstellungsort, alle Fotos: Petra Kammann
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2018, August 21.
Sichtbare und unsichtbare Kontinente, verlorene Menschen, Utopien und eine unerhörte Stille
Das Dazwischen ist Thema der 1938 in Berlin geborenen und in Düsseldorf lebenden Fotografin Ursula Schulz-Dornburg. Sie dokumentiert und bannt die Schrecken der Transitorte, Grenzlandschaften, Wüsten und Relikte vergangener Kulturen auf ihren Fotos, aber auch deren Schönheit. Mehr als 200 dieser eindrucksvollen Arbeiten sind noch bis zum 9. September 2018 in der Retrospektive „Ursula Schulz-Dornburg. The Land In-Between“ im Frankfurter Städel zu sehen: Fotografien, die zwischen 1980 bis 2012 auf ihren Reisen an Kult- und Kulturstätten in Europa, im Nahen Osten und in Asien entstanden. Die fast durchgängig analogen Schwarz-Weiß-Fotos hat die Künstlerin in 13 umfangreichen Werkgruppen selbst zusammengestellt. Sie stammen aus der Städelschen Sammlung selbst, aus dem Archiv der Künstlerin sowie von privaten Leihgebern.
Von Petra Kammann

↑ Ausstellungsansicht: Ursula Schulz-Dornbergs Fotos, die längs der georgischen Grenze entstanden, Foto: Petra Kammann
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2018, August 15.
Sehet, so ist der Mensch! – Filetstücke aus der Collection Pinault

Spektakulär und weithin sichtbar in der Altstadt von Rennes: das durch den Architekten Jean Guervilly sanierte und erweiterte Jakobinerkloster aus dem 14. Jahrhundert mit einem metallisch stabilisierenden Kern, Alle Fotos: Petra Kammann
Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, hat sich in ihrem Zentrum unweit der Place des Lices und in Nähe der herausragenden Markthallen und alten Fachwerkbauten, aufgehübscht, indem sie das Jakobinerkloster, dessen ältester Teil auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, auf Stelzen gestellt, ausgeweidet und mithilfe eines stabilen Metallkerns in ein spannendes Kongresszentrum des 21. Jahrhunderts verwandelt hat. Durch das Projekt kommt nun das ehemalige Kloster als bedeutendes architektonisches Erbe der Stadt Rennes zu neuen Ehren. Zusätzlich zur Renovierung der alten Bausubstanz und dank der eleganten zeitgenössischen Erweiterung durch den Architekten Jean Guervilly umfasst der Bau mehrere Ausstellungs- und Mehrzweckräume und ein modulares Auditorium, in dem bis zu 1000 Personen Platz finden. Unter dem alten Kreuzgang sind Konferenzsäle entstanden und in den lichtdurchfluteten Räumen um den früheren Klosterhof findet nun bis zum 9. September 2018 die Ausstellung „Debout!“ („Aufrecht!“) statt: Eine Auswahl aus rund 60 zeitgenössischen Werken – gewissermaßen Filetstücken – aus der Sammlung des französischen Milliardärs François Pinault. Einen Einblick gewährt
Petra Kammann
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