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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Die Stadt feiert „100 Jahre Neues Frankfurt“ in Ausstellungen, Festen und Aktionen

2025, April 28.

„Ohne das ,Neue Frankfurt‘ wäre Frankfurt nicht das, was es heute ist“

← Das von Ernst Leistikow designte Wappen für die Stadt Frankfurt

Das legendäre und weit über die Mainmetropole hinaus berühmte Stadterneuerungsprogramm „Das Neue Frankfurt“ wird 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat die Stadt am vergangenen Mittwoch das Veranstaltungsprogramm und die stadtweite Kampagne vorgestellt. Auch Frankfurts OB Mike Josef ließ es sich nicht nehmen, zur Pressekonferenz ins Museum Angewandte Kunst zu kommen. Für ihn ist der damalige Oberbürgermeister Ludwig Landmann ein großes Vorbild für die heutige Stadtplanung.

Über die architektonischen Besonderheiten des ,Neuen Frankfurt‘ sprach Andrea Jürges, Stellvertretende Direktorin des DAM, Foto: Petra Kammann

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Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky als Bastelbogen

2019, November 28.

Die Mutter der Einbauküche zum Falten und Kleben 

Die Frankfurter Küche hat Geschichte geschrieben. Der Leiter des städtische Hochbauamts Ernst May, der zwischen 1925 und 1930 ein Neues Frankfurt plante, um breite Bevölkerungsschichten mit günstigen, zweckmäßig ausgestatteten Wohnungen zu versorgen, hatte die damals knapp 30-jährige Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky 1926 in sein Team nach Frankfurt geholt. Schütte-Lihotzky hatte sich nämlich schon früh mit der Frage beschäftigt, wie richtiger Wohnungsbau die Hausarbeit erleichtern könnte. Für die neuen Frankfurter Siedlungsbauten entwickelte sie daraufhin eine Küche, die bis heute Vorbild für Einbauküchen aller Art ist. Sie ist sogar leicht aus Pappe und Papier nachzubauen.

Von Petra Kammann

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DAS NEUE FRANKFURT – Die Moderne am Main feiert sich im Bauhausjahr 2019 in drei Museen

2018, Oktober 29.


Die Baustelle der Moderne:
Lebens- und Gestaltungsmodule der Weimarer Republik

Von Petra Kammann

Unter dem Namen „Das Neue Frankfurt“ wurde zu Beginn der 1920er Jahre in Frankfurt ein beispielloses Programm ins Leben gerufen, das weit über die Grenzen der Stadt wahrgenommen wurde, denn in der neugegründeten Weimarer Republik ging es nicht nur um eine bauliche, sondern um eine von Grund auf kulturelle Erneuerung. In Frankfurt entstand ein dem Bauhaus gleichwertiges, weltbekanntes Zentrum der Avantgarde und die Stadt entwickelte sich zu einem Vorzeigemodell der modernen Großstadt. Zum Bauhausjahr 2019 widmen sich Anfang 2019 daher gleich drei städtische Frankfurter Museen den verschiedenen Aspekten des legendären Großstadtprojekts in Sonderausstellungen: das Museum Angewandte Kunst, das Deutsche Architekturmuseum und das Historische Museum Frankfurt. Und das in diesem Jahr gegründete Forum Neues Frankfurt in der Römerstadt bringt die Mitwirkenden miteinander ins Gespräch und bietet ein Begleitprogramm rund um „Das Neue Frankfurt“ an.

Die von Hans und Grete Leistikow gestaltete Zeitschrift verbreitete die Ideen des „Neuen Frankfurt“ auch international

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Das Forum Neues Frankfurt – Eröffnung eines Hotspots in der Hadrianstraße 5

2018, Februar 6.

Bauen und Schauen für Alle

Altes Neues Frankfurt – Ein historischer Schritt in die Zukunft

Wenn 2019 das „Bauhaus-Jahr“ beginnt, wird Frankfurt seine Stärken mit einer ähnlichen Tradition ausspielen, denn die Mainmetropole hat ästhetisch durchaus Adäquates zum Bauhaus zu bieten. „Das neue Frankfurt“, das Stadtplanungsprogramm zwischen 1925 und 1930, dessen Ziel es vor allem war, die Lebensbedingungen vieler Menschen zu verbessern, umfasste alle Bereiche der städtischen Gestaltung. In der Hadrianstraße 5 in der Römerstadt entstand nun ein neuer Raum, das „Forum Neues Frankfurt“, das von den Mitgliedern der ernst-may-gesellschaft am 5. Februar 2018 als neue Anlaufstelle eröffnet wurde. Quer durch die Bevölkerungsschichten sollen hier Menschen angelockt werden, die sich für das ganzheitlich angelegte Gesamtkonzept moderner Städteplanung mit Licht, Luft und Grün interessieren.

Von Petra Kammann

Die neuen Räume des Forum Frankfurt im ehemaligen Ladenlokal  in der Hadrianstraße 5, in der Römerstadt

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